DE1673934A1 - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Helligkeit einer Indikatorroehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Helligkeit einer IndikatorroehreInfo
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Description
DR. BEFK3 D?FL.-!Ne. STAPF
8 MUNOrSv! 2, KiL^oTRASSE ao
11· Jan. 1>j
Albiswerk Zürich Α..-G. ,
Zürich
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der Helligkeit einer
Xndikatorröhre
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der Helligkeit einer Indikatorröhre während des
Zu- und Abschaltens von Messignalen, die über separate,
den Messignalen zugeordnete Relais an das Ablenksystem
anschaltbar sind.
In einem Radargerät sind die anfallenden Informationen je
nach dessen Verwendungszweck verschiedenartig auf einer Indikatorröhre darzustellen. Aus diesem Grunde sind die Eingänge
für die Horizontal- und die Vertikalablenkung sowie die Helligkeitssteuerung auf verschiedene Signalquellen
umschaltbar angeordnet. Während des Umschaltens von einer Darstellungsart auf eine andere wandert der Elektronenstrahl
auf dem Bildschirm der Röhre unkontrolliert von einem Punkt des einen Bildes auf einen Punkt des folgenden Bildes. Die
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dabei auf dem Bildschirm erzeugte Spur stört besonders bei langer Nachleuchtdauer die Auswertung des dargestellten Bildes.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der Helligkeit einer
Indikatorröhre während des Zu- und Abschaltens von Messignalen
zu schaffen.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Erregertail jedes Relais an eine
Schalte tuf e mit einer durch eine Vergleichs spannung gegebenen Schaltschwelle angeschlossen ist, dass ferner der
Eingang jeder Schaltstufe mit einem geerdeten Ladekondensator verbunden ist, der über einen Widerstand und eine Primärwicklung
eines für alle Relaiskreise gemeinsamen Transformators mit einer durch einen Kontakt eines Wählschalters kurssschliessbaren
Spannungsquelle in Verbindung steht und dass die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung des gemeinsamen
Transformators über gleichgepolte Gleichrichterstrecken auf
den Eingang eines monostabilen Multivibrators geführt sind, der die Helligkeit der Indikatorröhre steuert.
Die Aufzeichnung von störenden Spuren, die von Schalteffekten herrühren, wird durch die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung
verhindert, indem durch einen Schaltbefehl die Indikatorröhre unmittelbar dunkelgetastet wird, während die
Zu- bzw. Abschaltung der Messignale verzögert erfolgt.
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An Hand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung erläutert.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung
zur wahlweisen Zu- bzw. Abschaltung zweier Messignale an das Ablenksystem einer Indikatorröhre.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält zwei identische, den beiden durchzuschaltenden Messignalen M1 und M2 zugeordnete
Relais—Verzögerungskreise. Diese bestehen aus je einem RC-Glied und einem über eine elektronische Schaltstufe 22
bzw. 23 betätigtem elektromagnetischen Relais 5 bzw. 6. Das
RC-Glied wird gebildet aus einem Ladekondensator 7 bzw. 8 und einem in Reihe geschalteten Widerstand 9 bzw. 10. Der Widerstand
9 bzw. 10 ist über eine Primärwicklung 11 bzw. 12 eines für alle Verzögerungskreise gemeinsamen Transformators 13 mit
einer separaten Spannungsquelle U1 bzw. Ü2 verbunden. Diese Spannungsquellen U1 bzw. TJ2 sind durch Kontakte 14 und 15
eines nicht dargestellten Wählschalters kurzschliessbar. An jedem Ladekondesator 7 bzw. 8 ist der Eingang a einer Schaltstufe
22 bzw. 23 angeschlossen. Die Schaltstufen 22 und 23
sind an den Eingängen b durch eine Vergleichsspannung UV aus
einer gemeinsamen Spannungsquelle vorgespannt. Am Ausgang c jeder Schaltstufe ist ein elektromagnetisches Relais 5 bzw.
angeschlossen, dessen"Kontakt 3 bzw. k das Messignal M1 bzw.
M2 an das Ablenksystem 2 der Indikatorröhre 1 durchschaltet. Die beiden Enden der Sekundärwicklung 16 des gemeinsamen Transformators
13, dessen Mittelabgriff geerdet ist, sind über
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gleichgepolte Dioden 17 bzw. 18 auf einen Eingang eines monostabilen
Multivibrators 19 geführt. Der Ausgang desselben steht mit dem Anschluss 20 für die Helligkeitssteuerung der
Indikatorröhre 1 in Verbindung.
Die beschriebene Schaltungsanordnung funktioniert folgendermassen:
Der Ladekondensator 7 bzw. 8 jedes Relais-Verzögerungskreises wurde nach dem Oeffnen des Kontaktes 14 bzw. 15
über die Primärwicklung 11 bzw. 12 und den Widerstand 9 bzw.
10 auf die Spannung U1 bzw« U2 aufgeladen. Diese Spannung bewirkt,
dass die Schaltstufe 22 bzw. 23 gesperrt und das Relais
5 bzw. 6 nicht erregt ist. Soll nun z. B. das Messignal M1 auf das Ablenksystem 2 gebracht werden, so ist der Kontakt
il· zu schliessen. Der Kondensator 7 entlädt sich nach einer
Exponentialfunktion über den Widerstand 9, die Primärwicklung 11 und den geschlossenen Kontakt 14 auf Erde. Der Transformator
13 ist so dimensioniert, dass der Entladestromstoss praktisch verzögerungsfrei auf der Sekundärseite einen Spannungsimpuls
induziert. Der in der einen Sekundärwicklungshälfte induzierte Xmpuls wird über eine der Dioden 17 bzw. 18
an den monostabilen Multivibrator 19 geleitet. Dadurch kippt dieser in die unstabile Lage, wodurch der Indikatorröhre1
eine Spannung zugeführt wird, die den Kathodenstrahl sperrt.
Sobald durch die exponentielle Entladung die Spannung am Ladekondensator
7 auf einen Wert abgesunken ist, der kleiner ist als die Vergleichsspannung UV, so leitet die Schaltstufe 22,
und das Relais 5 zieht an. Das Messignal Mi ist damit auf das
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Ablenksystem 2 geschaltet. Der monostabile Multivibrator 19
kippt nach vorgegebener Zeit wieder in die Ruhelage zurück, wodurch der Kathodenstrahl der Röhre 1 wieder freigegeben
wird.
Soll nun das Me s signal Mi von der Indikator röhre 1 abgeschaltet
und das Messignal M2 zugeschaltet werden, so ist der Kontakt
14 zu öffnen und der Kontakt 15 zu schliessen. Nach dem
Oeffnen des Kontaktes Ik lädt sich der Kondensator 7 über die
Primärwicklung 11 und den Widerstand 9 nach einer Exponentialfunktion
auf die Spannung U1 auf. Durch den Ladestromstoss,
der beim Beginn die grösste Aenderung aufweist, wird in der Sekundärwicklung Λ 6 ein Spannungsimpuls induziert. Dieser verläuft
aber gegenüber dem Impuls beim Schliessen des Kontaktes 14 in umgekehrter Richtung. Dadurch, dass der Transformator
zwei sekundäre Wicklungshälften aufweist, steht der Impuls jedoch
an der anderen Wicklungshälfte mit der richtigen Polarität zur Verfügung. Der geeignet gepolte Impuls wird durch die
Diode 17 bzw. 18 dem monostabilen Multivibrator 19 zugeleitet.
Dieser kippt dadurch in die unstabile Lage, wodurch die Helligkeit der Indikatorröhre unterdrückt wird. Sobald durch die
exponentiell steigende Ladung die Spannung am Ladekondensator auf einen Wert gestiegen ist, der grosser ist als die Vergleichsspannung
UV, so wird die Schaltstufe 22 gesperrt und das Relais 5 fällt ab. Das Messignal wird dadurch vom Ablenksystem
2 abgeschaltet.
Das Schliessen des Kontaktes 15 des Wählschalters löst im Relais-Verzögerungskreis, der dem Meesignal M2 zugeordnet
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ist, dieselben Funktionen aus, wie dies für den Eontakt 14
beschrieben wurde.
Die Zeitspanne, in welcher der monostabile Multivibrator 19 in der unstabilen Lage bleibt und damit die Helligkeit der
Indikator röhre unterdrückt, ist so zu wählen, dass die Schaltfun
t ionen der Relais innerhalb dieser Spanne erfolgen.
Die Auslese des für die Steuerung des Multivibrators 19 geeignet
gepolten Impulses geschieht in der Anordnung gemäss der Zeichnung durch die beiden gxeichgepolten Dioden 17 und
18. Von diesen ist je eine an einen der beiden Anschlüsse
der mit geerdetem Hittelabgriff versehenen Sekundärwicklung \6 angeschlossen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass der
auf den Multivibrator weitergeleitete Impuls nur eine Gleichrichterstrecke durchlaufen muss.
Zur Auslese dee geeignet gepolten Impulses ist jedoch auch
eine Gleichrichteranordnung in Gratzsehaltung verwendbar.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin« dass zur Speisung einer Grätsschaltung der Transformator 13 nur eine einfache
Sekundärwicklung aufweisen muss. Die Grätaschaltung ist derart an die Sekundärwicklung des Transformators 13 angeschlossen,
dass an dem mit dem Multivibrator 19 verbundenen Anschluss immer der geeignet gepolte Impuls erscheint.
Die Anzahl der anschaltbaren Messignale ist unbeschränkt.
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Für jedes weitere Messignal ist ein weiterer Relaisverzögerungskreis
sowie eine weitere Primärwicklung des Transformators 1'3 vorzusehen.
Sck/Luh
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung der Helligkeit einer
Indikatorröhre (i) während des Zu- und Abschaltens von Messsignalen
(MI bzw. M2), die über separate, den Messignalen (MI bzw. M2) zugeordnete Relais (5 bzw. 6) an das Ablenksystem
(2) anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerteil jedes Relais (5 bzw. 6) an eine Schaltstufe
(22 bzw. 23) mit einer durch eine Vergleichsspannung (UV)
gegebenen Schaltschwelle angeschlossen ist, dass ferner der Eingang (a) jeder Schaltstufe (22 bzw. 23) mit einem geerdeten
Ladekondensator (7 bzw. 8) verbunden ist, der über einen Widerstand (9 bzw. 10) und eine Primärwicklung (11 bzw. 12)
eines für alle Relaiskreise gemeinsamen Transformators (13)
mit einer durch einen Kontakt (14 bzw. 15) eines Wählschalters kurzschliessbaren Spannungsquelle (U1 bzw. U2) in Verbindung
steht und dass die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung des gemeinsamen Transformators (13) über gleichgepolte
Gleichrichterstrecken auf den Eingang eines monostabilen Multivibrators (19) geführt sind, der die Helligkeit
der Indikatorröhre (1) steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
dass die gleichgepolten Gleichrichterstrecken aus einer
Grätzschaltung bestehen.
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3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichgepolten Gleichrichterstrecken aus zwei Dioden
(l7 bzw. 18) bestehen, wovon Je eine an einen der beiden Anschlüsse der mit geerdetem Mittelabgriff versehenen
Sekundärwicklung des Transformators (13) angeschlossen ist.
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L e e r s e i t e
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