DE1673426C3

DE1673426C3 - Fliehkraftregler

Info

Publication number: DE1673426C3
Application number: DE1673426A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Regie Nationale des Usines Renault
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Regie Nationale des Usines Renault
Priority date: 1967-01-18
Filing date: 1968-01-10
Publication date: 1974-02-28
Also published as: DE1673426B2; GB1209348A; DE1673426A1; FR1523204A; US3498140A

Description

einwirkende Fliehkraft, daß durch die Fonnveränderung des Kunststoffkörpers die Gewichte 9 aus der Lage I in die Lage II verstellt werden. Die mit dem

Ende»' des Kunststoffkörpers5 verbundene WeUe geschwinde»oer »^ verschiebt sich in der Antriebswelle 3, bis die Flieh- 5 mäßig verbundenen Wie*.

3SS

Jx tot Antriebswelle 3 antriebst

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Fliehkraftregler der eingangs bezeichneten Bauart zu Patentansprüche: schaffen, der eine verbesserte Genauigkeit und An sprechempfindlichkeit aufweist

1. Fliehkraftregler mit einem eine Antriebs- Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dawelle und ein zu bewegendes Organ verbinden- S durch gelöst, daß der Kunststoffkörper Knickstellen den Kunststoffkörper mit Fliehgewichten, der un- verringerten Querschnitts aufweist, die GelenksteBen ter der Einwirkung der Fliehkraft entgegen einer für die Fonnveränderung des Kunststoffkörpers dar-Federkraft seine Form verändert und dabei das stellen.

zu bewegende Organ verstellt, dadurch ge- Auf Grund der Anordnung der Knickstellen im

kennzeichnet, daß der Kuoststoffkörper (6, io Kunststoffkörper ergibt sich ein überaus großer axia-

6¹) Knickstellen (14, IS) verringerten Quer- ler Verstellbereich für das zu bewegende Organ. Je

Schnitts aufweist, die Gelenkstellen für die Form- größer der axiale Verstellbereich desto größer ist

veränderung des Kunststoffkörpers darstellen. aber die Genauigkeit des Fliehkraftreglers.

2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch Die Verformung des Kunststoffkörpers findet gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper aus 15 durch Gelenkbewegungen an den Knickstellen statt zwei Teilen (6, 6^l) besteht, die an die Fliehge- Da die Knickstellen verringerten Querschnitt aufweiwichte (9) tragenden Flanschen (7, 7¹) miteinan- sen, können diese einer Verformung des Kunststoffder verbunden und an diesen Flanschen entge- körpers auf Grund der Fliehkräfte nur einen geringengesetzten Enden (8, 8¹) an die Antriebswelle gen Widerstand entgegensetzen. Die Ansprechemp-(3) bzw. an das zu bewegende Organ (4, 12) an- ao findlichkeit des eründungsgemäßen Fliehkraftreglers geschlossen sind. ist deshalb sehr hoch und kann durch entsprechende

Wahl der entgegenwirkenden Federkraft auf einfachste Weise festgelegt werden. Eine hervorragende Genauigkeit des erfindungsgemäßen Fliehkraftreglers

Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler mit »5 ergibt sich auch daraus, daß der axiale Verstellweg einem eine Antriebswelle und ein zu bewegendes Or- im wesentlichen nur von dem Gleichgewicht der gan verbindenden Kunststoffkörper mit Fliehgewich- Fliehkräfte und der Federkraft abhängt, wobei Formten, der unter der Einwirkung der Fliehkraft entge- änderungskräfte am Kunststorikörper kaum auftregen einer Federkraft seine Form verändert und dabei ten.
das zu bewegende Organ verstellt. 30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

Ein aus der USA.-Patentschrift 2 584 703 bekann- folgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, ter Fliehkraftregler dieses Aufbaus besteht ans einer Es zeigt

flexiblen Kupplung in Form eines Gummischlauches, F i g. 1 einen Axialschnitt des Fliehkraftreglers

der zwei rotierende Teile miteinander verbindet. Der und

Gummischlauch weist über seinen Umfang verteilt in 35 F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Flieh-Achsrichtung verlaufende Schlitze auf. An den Zwi- kraftreglers von F i g. 1.

schenstegen sind Gewichte befestigt. Diese Gewichte Der in den Zeichnungen dargestellte Fliehkraftbewirken bei Rotation des Gummischlauches ein regler sitzt in einem Gehäuse 1 mit einem Deckel in Ausbauchen der Zwischenstege, wodurch sich die Form einer Glocke 2. In dem Gehäuse 1 ist eine axiale Länge des Gummischlauchs verkürzt und die 40 hohle Antriebswelle 3 in einem Lager 10 gelagert, rotierenden Teile eine von der ,Umdrehungszahl ab- Eine Welle 4 sitzt längsverschieblich in einem Lager hängige axiale Relativbewegung ausführen. 11 der Glocke 2 sowie in der Bohrung der Antriebs-

Nachtciüg an diesem bekannten Fliehkraftregler welle 3. Die Antriebswelle 3 und die längsverschiebist dessen geringer axialer Verstellbereich der rotie- liehe Welle4 sind durch einen Kunststoffkörpers renden Teile auf Grund der begrenzten Ausbauch- 45 verbunden, der im dargestellten Fall aus zwei Teimöglichkeit der Zwischenstege. Außerdem dürfte die len 6, 6¹ besteht. Die beiden Teile 6 und 6¹ sind an Genauigkeit und Empfindlichkeit dieses bekannten Flanschen 7, 7¹, die Fliehgewichte 9 tragen, mitein-Fliehkraftreglers nur gering sein, da die axiale Stel- ander verbunden. An den diesen Flanschen entgegenlung der rotierenden Teile allein von der schwer gesetzten Enden 8, 8¹ sind die Teile an die Antriebsexakt bestimmbaren Elastizität der Zwischenstege so welle 3 bzw. an die längsverschiebliche Welle 4 angeabhängt. schlossen.

Ein aus der deutschen Patentschrift 964 744 be- Der zweiteilige Kunststoffkörper 5 weist Knickstel-

kannter Fliehkraftregler weist in etwa die gleichen len 14, 15 verringerten Querschnitts auf, die bei einer Nachteile auf. Bei diesem Fliehkraftregler sind zwei Fliehkrafteinwirkung Gelenkstein für die Formverrotierende Wellen durch einen hohlen Rotationskör- 55 änderung des Kunststoffkörpers 5 darstellen. Der den per aus Kunststoff miteinander verbunden. Dieser Kunststoffkörper S bildende Kunststoff muß sehr Kunststoffkörper verformt sich auf Grund der auf· hohe Knickeigenschaften besonders an den Knickihn einwirkenden Fliehkräfte und verändert dabei stellen aufweisen, wofür sich beispielsweise Polyproleine axiale Länge entgegen der Kraft einer Feder, pylen eignet Beim Ausformen des Kunststoffkörpers die im Innern des Kunststoffkörpers angeordnet ist. 60 sind besondere Vorsichtmaßnahmen zu treffen.
Der Kunststoffkörper trägt keinerlei zusätzliche Die Welle 4 kann die Verschiebung eines beliebi-Fliehgewichte. Die Genauigkeit dieses Fliehkraftreg- gen Organs steuern, wie z.B. die Bewegung einer lers ist wiederum gering, da der axiale Verstellbe- Scheibe 12, die durch eine Feder 13 zurückgestellt reich wesentlich von der nicht exakt festlegbaren wird.

Elastizität des Kunststoffkörpers abhängt und der 65 Die Arbeitsweise des Fliehkraftreglers ist foliate Verstellweg auf Grund der begrenzten Aus- gende: Wenn durch einen beliebigen Antrieb die AnbauchmÖglichkeit des Kunststoff körpers kurz ist. triebswelle3 und mit ihr der Kunststoffkörper S ge-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dreht werden, dann bewirkt die auf die Gewichte 9