DE900399C - Steuervorrichtung, insbesondere fuer mechanische Regler von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Description

• Steuervorrichtung, insbesondere für mechanische Regler von Verbrennungsmotoren Die mechanischen Vorrichtungen, die zur Übertragung der Bewegung von einem Organ auf ein anderes geeignet sind, das sich seinerseits unabhängig vom ersten innerhalb gewisser Grenzen verstellen kann, erfordern fast immer,die Verwendung einer elastischen Kupplung.
• Einen besonderen Fall bilden hierbei . die mechanischen Regler für veränderliche Drehzahl, besser gesagt für alle Drehzahlbereiche, wie sie bei Verbrennungsmotoren verwendet werden. Diese sind im allgemeinen mit einer Vorrichtung ausgestattet, die sowohl eine direkte Steuerung als auch die von dem selbsttätigen Regler erzeugte Korrektur ermöglicht.
• Diese Vorrichtungen, diie im Betriebe einer dauernden, wechselnden Beanspruchung ausgesetzt sind, weisen einen schnellen Verschleiß des elastri,schen Systems, z. B. der Drehfeder und der dazugehörigen Zahnrasten, auf. Außerdem ermöglichen sie im Hinblick auf ihre besondere Konstruktion nicht immer die einwandfreie Übertragung der Steuerung von einem Organ auf das andere. Blei ihrer Verwendung kann der Motor bei einer großen Beschleunigung nicht die gewünschte Höchstdrehzahl erreichen.
• Die den Gegenstand der Erfindurgo, bildende Vorrichtung soll die obengenanntenNachteile beseitigen unter Beibehaltung &r für einen einwandfreien Betrieb erforderlichen Merkmale. Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung, insbesondere für mechanische Regler von Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem Hebel, der eine drehbare Welle steuert, und aus Anschlägen zur Begrenzung der Bewegung .dieser Welle. Gemäß,der Erfindung wird die Wirkung, die von der an dem Steuerhebel angreifenden Kraft :auf die Anschläge !ausgeübt wird, von dem Lagergehäuse der Welle aufgenommen, bevor sie sich auf die Welle überträgt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Steuervorrichtung in einem axialen Schnitt, Fig. 2 die Vorrichtung in einem Schnitt senkrecht zur Achse gemäß .der Linie II-II der Fig. i. und Fig. 3 die Vorrichtung wiederum in einem Schnitt senkrecht zur Achse gemäß der Linie III-III der Fig. i.
• i ist lein Lagergehäuse, in welchem eine Welle 2 drehbar angeordnet ist. Diese ist an ihrem einen Ende mit einer Steuerkurbel 3 versehen. Auf dem Lagergehäusie i ist ein Steuerhebel q. ,d,rehba@r angebracht, der mit der Hülse 5 und einem Halsstück 6 fest verbunden ist. Das Halsstück 6 weist einen Nocken 7 .auf, dessen Schwenkbewegungen durch zwei an dem Lagergehäuse i befestigte Stellschrauben 8 begrenzt sind. _ An dem anderen Ende der Welle 2 ist mit Hilfe eines Stiftes 9 eine Scheibe io befestigt.
• Eine besondere Feder i i, die aus zwei nebeneinanderliegenden Spiralen besteht, liegt mit ihren beiden Enden i i' iah ,den beiden Zähnen 5a und ioa an, von denen: einer an der Hülse 5 und der andere an der Scheibe io sitzt.
• Wenn der Steuerhebel 4. betätigt wird, wird -die Bewegung über die Feder@ri auf die Wellet übertragen. Die Bewegung des Steuerhebels wirkt sich ,gleichzeitig an dem Zahn 5a der Hülse 5 .und, an dem Zahn iioa der Scheibe ro aus, die auf diese Weise gezwungen werden, eine Drehbewegung zu vollführen.
• Wenn dier Hebel q. statt dessen in Ruhe bleibt, kann die Welle 2 nach zwei Richtungen verdreht werden, sofern ihr .auf andere Weise eine entsprechende Bewegung mitgeteilt wird- In, diesem umgekehrtem Fall spannt der Zahn: ioa auf der Scheibe io .die Feder i i, die ihrerseits die Welle 2 in ihre ursprüngliche- Stellung gegenüber dem Hebel q_ zurückführt.
• Man erhält auf .diese Weise die direkte Übertragung der Bewegung von dem Hebel auf die Welle. Die Welle kann ihrerseits verschiedene Stellungen, einnehmen, von denen sie jedoch immer wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt wird.
• Gegebenenfalls kann .:ein Deckel 12 vorgesehen sein, um das .elastische System vor Verstaubung zu schützen.
• Die Erfindung kann über das Gebiet der Verbrennungsmotoren hinaus bei. allen solchen Maschinen verwendet werden, die eine entsprechende Regelvorrichtung besitzen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung, insbesondere für mechanische Regler von Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem Hebel, edier eine drehbare Welle steuert, und aus Anschlägen zur Begrenzung der Bewegung dies-er Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung, die von der an dem Steuerhebel (q.) angreifenden Kraft auf,die Anschläge (8) ausgeübt wird, von dem Lagergehäuse (i) der Welle (2) aufgenommen wird, bevor sie sich :auf die Welle (2) überträgt.
2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Feder (i i), die aus zwei nebeneinanderliegenden, gleichachsig angeordneten Spiralen und aus, einem einzigen Stück besteht und die eine elastische Kupplung zwischen dem Steuerhebel (q.) und der Welle (2) bildet.
3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i i) von einer zylindrischen, gleichaclhsig mit der Welle (2) angeordneten und auf dem Lagergehäuse (,i) drehbar befestigten Hülse (5) umgeben ist, dlie mit dem Steuerhebel (q.) fest verbunden ist und einen, ihre Bewegung begrenzenden Nocken aufweist, der mit an dem Lagergehäuse befestigten regelbaren Anschlagschrauben (8) zusammenwirkt, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Feder (iii) mit,der Hülse (5) und der Welle (2) verbinden.. q.. Steuervorrichtung nach Anspruch.-3, da-,durch gekennzeichnet, @daß @diebeiden Enden der Feder (i i) derart umgebogen sind, daß sie wechselweise gegen einen Zahn (5a), der an der Hülse (5) befestigt ist, und gegen einen zweiten Zahn (ioa), den eine auf der Welle (2) befestigte Scheibe (ro) trägt, anliegen können.