DE1673207B2

DE1673207B2 - Vorrichtung zum Anzeigen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit

Info

Publication number: DE1673207B2
Application number: DE1673207A
Authority: DE
Inventors: Albert Alexandre Henri Pontautemer Veau (Frankreich)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-31
Filing date: 1965-12-22
Publication date: 1974-05-09
Also published as: NL6517113A; DE1673207C3; ES320973A1; BE673688A; DE1673207A1; CH427144A; GB1100717A

Description

45

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer raumaufwändigen Ausbildung einer solchen Vorrichtung sind die Kontakte entweder an Blattfedern oder an gegenüberliegenden Teilen der Trennwand oder ein Kontakt ist an einer Trennwand und der andere Kontakt am festen Gehäuse angebracht. Eine stabförmige Sonde ist bei dieser Anordnung nicht ausbildbar (USA.-Patentschrift 432367).

Bei einer andern bekannten Vorrichtung dient als Organ zum Betätigen ein*"; mittels einer Kontaktfeder am Gehäuse untergebrachten bewegbaren Kontaktes eine an einem Kolben befestigte Stange. Eine solche Ausbildung ist aufwändig in ihrer Bauart und wegen des Lagerspiels zwischen dem Kolben und dem ihn umgebenden Gehäuse im Kontaktr?nm nicht ausreichend flüssigkeitsdicht (französische Patentschrift 1264 516).

Die vorliegende Erfindung hat eine einfach ausgebildete, billig herzustellende und sehr empfindliche Vorrichtung zur Aufgabe. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst.

Der sich über den flüssigkeitsdichten und den flüssigkeitsdurchlässigen Teil des Gehäuses erstreckende zweiarmige Hebel ist von der nachgiebigen Trennwand nach Art einer Membran gehalten. Da sich der Hebel über die ganze Länge des schwammartigen Körpers erstreckt, ist die ganze Vorrichtung sehr empfindlich und spricht auch an, wenn nur ein Teil des schwammartigen Körpers feucht oder mit Flüssigkeit benetzt ist. Die Membran erlaubt eine einfache Trennung des Gehäuses ohne Vorhandensein eines Spaltes zwischen einander beweglichen Teilen. Der Hebel ist von der Membran gehalten, wodurch eine gute Bewegungsmöglichkeit vorhanden ist, was zur Empfindlichkeit der Vorrichtung beiträgt. Die Vorrichtung kann an beliebiger Stelle und in beliebiger Lage angeordnet werden. Sie ist gut isoliert und daher elektrisch sicher.

Eine gute Isolation zwischen den beiden Kammern wird durch das Merkmal des Anspruches 2 erreicht.

Zu einer besonderen einfachen und billigen Ausbildung tragen die Merkmale des Anspruches 3 bei.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Anzeigen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.

Ein Körper 45 einer Sonde hat eine lange, zylindrische Gestalt und abgerundete Enden, die z.B. Halbkugelform aufweisen. Der größte Teil des Körpers 45 der Sonde, der mit 45 a bezeichnet ist. ist durchlässig, z.B. durch das Vorhandensein von Durchbrechungen 46, während der andere Teil 45 dicht abgeschlossen ist, z. B. mit Hilfe einer nachgiebigen Wand 48 aus natürlichem oder synthetischem Gummi, die eine tiefe Ausbauchung 49 in Achsrichtung des Körpers der Sonde aufweist, und in der ein Ende eines Stabes oder eines nach Art eines zweiarmigen Hebels ausgebildeten starren Steuergliedes 51 eingebettet ist. Ein schwammartiger Körper 38 besteht z.B. aus einem künstlichen Schwamm in Form eines Streifens und ist zwischen einer Seite des Steuergliedes 51 und der Innenseite der durchlässigen Wand 45 α des Gehäuses der Sonde angeordnet.

Auf das Ende der Tasche, die durch die Ausbauchung 49 der nachgiebigen Wand 48 gebildet ist, ist ein metallischer Ring 53 aufgesteckt, der einen von zwei elektrischen Kontakte bildet, während der andere Kontakt 54 auf der Innenseite des Teiles 45 ft des Sondengehäuses angebracht ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Sonde außerdem einen Kontrollkreis auf, der einen mittigen Kontakt 53 und einen Zusatzkontakt 54 α hat, welcher im Gehäuse der Sonde in bezug auf den zentralen Kontakt 53 gegenüber dem Kontakt 54 angebracht ist.

Das Ausführungsbeispiel wirkt wie folgt: Wenn sich die Sonde in einer schwach feuchten Umgebung befindet, ist der Schwamm 38 praktisch nicht aufgequollen, so daß das Steuerglied 51 durch die Elastizität der nachgiebigen Wand 48 in der Achse des Gehäuses der Sonde gehalten ist, und der bewegliche Kontakt 53 berührt den festen Kontakt 54 nicht. Demzufolge ist der Frregerstromkreis des Signalorganes offen.

Wenn sich die Sonde in einer flüssigen oder sehr feuchten Umgebung befindet, so wird das Steuerglied

51 wegen des Aufquellens des Schwammes 38 um den ebenen Teil der nachgiebigen Wand 48 als Achse derart geschwenkt, daß der Mittenkontakt 53 sich an den Kontakt 54 anlegt und den Speisestron> kreis eines Signalorganes schließt.

Wenn sich die Sonde in einer trockenen Umgebung befindet, liegt der bewegliche mittlere Kontakt 53 an dem Kontakt 54 a an und ist der Erregerstromkreis eines Signalorgans, z. B. eine Lampe, geschlossen. Wenn sich die Sonde in einer sehr feuchg befindet, ist der Kontakt 53 von dem gptmmt und die Anzeigelampe ausge-

^SCSie^etelektrischen Stromkreise sind von dem Betäti-Jffir die elektrischen Kontakte und der in welche die Sonde emgetaacht werden

KoS SnWg von ihrer Lage und ihrer Ne^ng wirksam, was zahlreiche Anwendungen ermöglicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Anzeigen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit nut einer Sonde, in deren Gehäuse ein fester und ein bewegbarer elektrischer Kontakt und ein schwammartiger Körper untergebracht sind und deren Gehäuse mittels einer nachgiebigen Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die die Kontakte aufneh- "> mende Kammer flüssigkeitsdicht und die andere Kammer flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist, wobei die üblicherweise voneinander getrennten Kontakte mit einer Stromquelle sowie einem Anzeigegerät verbunden sind und der schwammartige Körper bei Aufnahme von Flüssigkeit den bewegbaren Kontakt in Verbindung mit dem festen Kontakt bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (48) einen zweiarmigen Hebel (Sl) schwenkbar abstützt, «° dessen in die flüssigkeitsdichte Kammer (45 ft) sich erstreckender Hebelarm den bewegbaren Kontakt (53) trägt und dessen in die durchlässige Kammer (45 a) sich erstreckender Hebelarm an dem zwischen sich und der Innenwand des Ge- »5 häuses (45) angeordneten schwammartigen Körper (38) anliegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in die flüssigkeitsdichte Kammer (45 b) erstreckende Hebelarm von einer hülsenförmigen Ausbuchtung (49) der Trennwand (48) umschlossen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt (53) als metallischer Ring ausgebildet ist, dem mindestens ein an der Innenwand des flüssigkeitsdichten Gehäuses angeordneter Kontakt (54, 54 a) gegenüberliegt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Ring (53) mit Preßsitz auf der hülsenförmigen Ausbuch*\ing (49) der Trennwand (48) aufsitzt.