DE1804636A1 - Elektronisches Stethoskop - Google Patents

Elektronisches Stethoskop

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DE1804636A1 DE19681804636 DE1804636A DE1804636A1 DE 1804636 A1 DE1804636 A1 DE 1804636A1 DE 19681804636 DE19681804636 DE 19681804636 DE 1804636 A DE1804636 A DE 1804636A DE 1804636 A1 DE1804636 A1 DE 1804636A1
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Description

  • Elektronisches Stethoskop Die erfindung betrifft ein elektronisches Stethoskop mit einer auf ihrer Vorderseite offenen und mit dieser Vorderseite auf den Körper eines Patienten aufsetzbaren, vorzugsweise zylindrischen, Kapsel, die ein Mikrofon, einen Verstärker, eine die Versorgungsspannung für den Verstärker liefernde Batterie und einen Hörer enthält, und mit mindestens einem an die Rückseite der Kapsel anschließbaren Hörschlauch.
  • Das elektronische Stethoskop ist eine Weiterentwicklung des einfachen Stethoskops, das aus einer auf den Körper des Patienten aufsetzbaren Kapsel und aus zwei Hörschläuchen besteht, deren eingangsseitige Enden an die Kapsel anschließbar sind und deren ausgangsseitige runden zu den Ohren des behandelnden Arztes rühren. Durch das elektronische Stethoskop sind die abzunörenden Gerausche, die z. B. aus dem Herzen oder der Lunge des Patienten stammen, deutlicher zu vernehmen als durch das einfache Stethoskop.
  • Während die Benutzung des einfachen Stethoskopes keine Schwierigkeiten bereitet, ist die Bedienung von bekanntgewordenen elektronischen Stethoskopen noch sehr umständlich.
  • Zweck Zweck der Erfindung ist es, ein elektronisches Stethoskop vorzuschlagen, das bequemer zu bedienen ist und dem behandelnden Arzt die Möglichkeit gibt, die Vorteile eines elektronischen Stethoskopes besser auszunutzen als bei bekanntgewordenen elektronischen Stethoskopen.
  • Die Erfindungfbesteht darin, daß in oder an der Kapsel ein normalerweise durch den Druck einer Feder in geöffnetem Zustand gellaltener Schalter derart angeordnet ist, daß er beim Aufsetzen der Kapsel auf den Körper des Patienten durch den dabei entstehenden Druck entgegen der Wirkung der Feder in seine Schließstellung gebracht wird, daß dieser Schalter in seiner Schließstellung die Batteriespannung an den Verstärker legt und daß zwischen dem Schalter und dem Verstärker ein aus einem Längswiderstand und aus einer Querkapazität bestehendes Verzögerungsglied liegt, das beim Schließen des Schalters die Versorgungsspannung nur allmählich auf ihren Endwert ansteigen läßt.
  • Sin nach vorstehenden Vorschlägen ausgebildetes elektronisches Stethoskop kann der behandelnde Arzt genauso in Betrieb setzen wie das einfache Stethoskop. Er braucht fUr das Ein- und Ausschalten des elektronischen Stethoskopes keine zusätzlichen Handgriffe zu machen und wird durch Knackgeräusche beim Einschalten des Gerätes nicht belästigt. Letztere können wegen des durch den Einbau des Längswiderstandes und der Querkapazität bewirkten allmählichen Ansteigens der Versorgungsspannung nicht auftreten.
  • Gemäß Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Mikrofon ein elastisch aufgehängtes Körperschallmikrofon sein. Die Vorderseite eines solchen Mikrofons berührt bei der Untersuchung den Körper des Patienten. Das Mikrofon nimmt also Geräusche nur von dieser Berührungsstelle auf und nicht etwa Geräusche der Umwelt, wie z. B. von Flugzeugen; auch bei hohem Verstärkungsgrad des Verstärkers wird eine akustische Rückkopplung zwischen Mikrofon und Hörer weitgehendst unterdrückt. Nach einem weiteren Merkmal der erfindung kann rr,an bei einen Verstärker rit nicht extrerr.
  • hohem Verstärkungsgrad auch ein Luftschallmikrofon mit Spananbandaufhängung verwenden.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, der Erfindungsgedanken zu verwirklicheii, daß nämlich ein Schalter beim Aufsetzen der Kapsel auf den Körper des Patienten in keine Schließstellung rrbracht wird. Beispelsweise kann das Körperschallmikrofon, das sich ja an der offenen und auf deri Körper des Patienten. aufzusetzenden Vorderseite der Kapsel des elektronischen Jtethoskops befirdet, den einen Kontakt des Schalters tragen, während der weite Kontakt an einem in der Kapsel festen weil, zweckmäßiger-Weise federnd, angebracht ist und die Aufhängung des Mikrofons so gewähit isc, daß es erst bei einem bestimmten Druck auf der.
  • Körper des Patienten den am Mikrofon befestigten Kontakt gegen den zwieiten kohtakt des Schalters drückt.
  • Beim Aufsetzen der Kapsel weicht das elastisch aufgehängte Mikrofon, das dabei den Körper des Patienten berührt, zurück und drückt den den an dem Mikrofon befestigten einen Kontakt des Schalters auf den in der Kapsel ortsfesten zweiten Kontakt des Schalters, der dadurch geschlossen wird und den Verstärker einschaltet.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsform kann der Schalter zwei aus Metallringen bestehende Kontakte haben, die mit gegenseitigem axialen Abstand teilweise in einen auf dem Rand der Vorderseite der Kapsel angeordneten elastischen Ringwulst eingesetzt sind, wobei auf dem aus dem Wulst herausragenden Teil mindestens eines Metallringes sich in Richtung auf den anderen Metallring erstreckende metallische Vorsprünge derart befinden, daß beim Aufsetzen des Ringwulstes auf den Körper des Patienten der Ringwulst in axialer Richtung so weit zusammendrückbar ist, daß sich die beiden Metallringe über die Vorsprünge berühren.
  • Schließlich kann in einer weiteren möglichen Ausführungsform an der Vorderseite der Kapsel ein zur Betätigung des Schalters dienender Taststift oder dergleichen angeordnet sein, der den Schalter bei einem bestirnmten Mindestdruck der Kapsel auf den Körper des Patienten schließt, Dieser Vorschlag ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau des Schalters.
  • Bei den drei soeben genannten Ausführungsformen wird das elektronische Stethoskop beim Aufsetzen seiner Kapsel selbsttätig durch den Schalter eingeschaltet. Außerdem ist jeweils ein weter oben erwähnter elektrisches Verzögerungsglied angeordnet, das ein Knackgeräusch beim einschalten des Gerätes unterdrückt.
  • Es kann der Wunsch bestehen, die Kapsel des elektronischen otethoskops unter Ausschaltung der elektroakustischen inrichtung, die aus Mikrofon, Verstärker und Hörer besteht, als einfaches Stethoskop zu benutzen, indem nämlich ein von der Vorderseite zu der in den Hörschlauch mündenden Rückseite der Kapsel verlaufender Schallweg vorgesehen ist. Bei einem bekanntgewordenen elektronischen Stethoskop ist dieser Schallweg durch eine von außen bedienbare Klappe abzusperren, damit akustische Rückkopplungen bei Benutzen der elektroakustischen Einrichtung verhindert werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann im Verlaufe des Schallweges ein die Batterie aufnehmender Raum derart arlgeordnet sein, daß die in den Raum eingesetzte Batterie dien Schaltweg sperrt. Dadurch ist es in sehr einfacher eie, närrlich durch Herausnehmen der Batterie, möglich, den gesonderten Schallweg zu öffnen. Bei verbrauchter Batterie hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit, nach Herausnehmen der Batterie den Patienten über den gesonderten Schallweg wie beim einfachen Stethoskop zu untersuchen. Andererseits kann bei eingesetzter Batterie eine akustische Rückkopplung nicht auftreten.
  • Damit der behandelnde Arzt auch bei absinkender Spannung der Batterie einen gleichbleibenden Verstärkungsgrad des Verstärkers vorfindet, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Kapsel eine Einrichtung zum Stabilisieren der der Batterie entnommenen Versorgungsspannung für den Verstärker vorgesehen sein.
  • Da Da für die Beurteilung des Zustandes des Patienten mittels des elektronischen Stethoskops nicht nur die Art der Geräusche, sondern auch deren Stärke von Sinfluß ist, so kann zweckmäßigerweise der Lautstärkeregler so aufgebaut sein, daß bei seiner Betätigung eine stufenweise Veränderung der Lautstärke in mindestens zwei Stufen bewirkt wird. Auf diese Weise kann der behandelnde Arzt bei jeder Stellung des Lautstärkereglers mit einer konstanten, definierten Verstärkung rechnen, was für eine vergleichende Beurteilung des Zustandes des Patienten von Wichtigkeit ist.
  • enn der behandelnde Arzt in besonderen Fällen durch Probieren die günstigste Lautstärke ermitteln will, so kan nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein stufenlos einstellbarer Lautstärkeregler vorgesehen sein.
  • In Abwandlung des Erfindungsgedankens kann rerner der Lautstärkeregler mit einem den Verstärker ein- und ausschaltenden Schalter gekoppelt sein. Dadurch kann man gegebenenfalls auf den weiter oben vorgeschlagenen, durch Aufsetzen der Kapsel des elektronischien Stethoskops auf den Körper des Patienten betätigten 3chal -ter und auf die Anordnung des elektrischen Verzögerungsgliedes verzichten; der behandelnde Arzt setzt also die Kapsel auf, dreht den Lautstärkeregler aus seiner Ruhestellung, wodurch der Verstärker eingeschaltet wird, und vergrößert durch weiteres Drehen allmählich den Verstärkungsgrad des Verstärkers, wobei Knackge-Geräusche beim ;inschalten des Verstärkers wegen des dann heruntergeregelten Lautstärkereglers nicht aauftreten könnnen.
  • Bei Bei allen vorgeschlagenen Ausführungsformen des Lautstärkereglers kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Lautstärkeregler eine physiologische Klangregelung besitzen. Dieses bedeutet, daß bei Verringerung der Lautstärke die tieferen Frequenzen mehr verstärkt werden als die höheren.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Mikrofon und dein Hörer ein elektrisches Filter vorgesehen sein, das den Frequenzgang der elektroakustischen Einrichtung derart beeinflußt, daß der Hörer den gleichen Kiantcharaktcr verrittelt wie der rein akustische Schallweg. In diesem Fall kann der behandelnde Arzt sicherer eine Diagnose stellen, wenn er das erfindungsgemäße Stethoskop abwechselnd mit und chne die elektroakustische Einrichtung benutzt.
  • Andere Merkmale beziehen sich auf die elastische Aufhängung des Hörers.
  • Veitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien anharld der Zeichnungen erläutert, in denen drei Ausführungsbeispiéle des erfindungsgemäßen elektronischen Stethoskops in vereinfachter Darstellungsweise gezeigt sind.
  • Filz 1 ist in etwas vergrößertem Maßstab ein Längsschnitt durch ein Stethoskop, dessen Verstärker durch einen am Mikrofon befestigten Schalter beim Aufsetzen der Kapsel des Stethoskops auf den Körper des Patienten eingeschaltet wird, Fi. 2 Fig. 2 bringt einen Längsschnitt durch ein Stethoskop, dessen Verstärker durch einen aus zwei Metallringen bestehenden Schalter eingeschaltet wird, die in einen auf dem Rand der Vorderseite der Kapsel angeordneten elastischen Ringwulst eingebettet sind, Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch ein Stethoskop dar, dessen Verstärker durch einen aus der Vorderseite der Kapsel herausragenden Taststift eingeschaltet wird.
  • Eine aus isolierendem Material hergestellte zylindrische Kapsel 1 eines elektronischen Stethoskops ist an ihrer nach links zeigenden Vorderseite durch eine Gummimenbran 3 abgedeckt, die mit einem auf dem Rand der Vorderseite der Kapsel angeordneten, z. B.
  • aufgeklebten, Ringwulst 2 aus einem Stück elastischen Gummis besteht (Fig. 1). An der Rückseite der Kapsel sind zwei Stutzen 4 für zwei Hörschläuche 5 vorgesehen.
  • An der linken Seite einer senkrechten Zwischenwand 10 der Kapsel l ist mittels eines Ringes 7 aus elastischersi Material ein Körper schallmikrofon 6 in einer solchen Lage angebracht, daß es bei Nichtbenutzung des Stethoskops mit seiner vorderen, linken eitc auf der Guminienibran 3 lose anliegt und einen Kontakt 8 getrennt von einem Kontakt 9 hält.
  • Der Kontakt 8 ist auf der nach rechts zeigenden Rückseite des Mikrofons 6 befestigt und berührt erst dann den mittels einer Spiralfeder 20 an der linken Seite der Zwischenwand 10 angebrachten Kontak; (), wenn die die Kapsel 1 mit ihrer in den Zeichnungen nach links zeigenden Vorderseite von dem behandelnden Arzt auf den Körper eines Patienten aufgesetzt und dadurch der elastische Ringwulst 2 zusammengedrückt wird, wobei die im Bereich des Ringwulstes befindliche Körperstelle sich gegen die Membran 3 legt und letztere sich-mitsamt dem Mikrofon 6 nach rechts bewegt.
  • Mittels nicht gezeichneter, von den Kontakten 8> 9 des Schalters ausgehender Leitungen wird dann der eine Pol einer Batterie 14 über einen, nicht dargestellten Längswiderstand an einen Verstarker 17 geführt. Dieser Längswiderstand bildet zusammen mit einer am Eingang für die Versorgungsspannung des Verstärkers liegenden Querkapazität ein elektrisches Verzögerungsglied, das die Versorgungsspannung am Verstärker selbst erst allmähllch auf ihren Sollwert ansteigen läßt. Auf diese Weise wird ein Knackgeräusch beim Schließen des Schalters 8 , 9 verhindert, Ferner ist in der Kapsel 1 ein Lautstärkeregler 15 eingebaut, der durch ein teilweise aus der zylindrischen Wandung der Kapsel herausragendes Rändelrad drehbar ist. Weiterhin ist ein Hörer 18 dadurch elastisch in der Kapsel aufgehängt, daß der Hörer mit vier Schlauchstücken 19 elastLschen Materials zwischen der zylindrischen Innenwand der Kapsel eingeklemmt ist. Weil die Schlauchstücke achsparallel zur Kapsel liegen, ist die elastische Aufhängung in axialer Richtung der Kapsel verhältnismäßig steif und senkrecht dazu verhältnismäßig weich. Letzteres ist günstig, dai:it Erschütterungen der Kapsel riöglichst wenig auf den Hörer übertragen übertragen werden, während durch die in axialer Richtung steife Aufhängung des Hörers eine akustische Rückkopplung zwischen Mikrofon und Hörer abgeschwächt wird.
  • Statt mittels der Schlauchstücke 19 kann in nicht gezeichneter Weise die elastische Aufhängung des Hörers 18 aus Streifen elastischen Materials bestehen, deren ebene senkrecht zur Zeichnungsebene liegt und mit denen der Hörer zwischen der zylindrischen Innenwand der Kapsel 1 eingespannt ist.
  • SchlieI3lich ist noch eine in nicht gezeichneter Weise nach außen zu öffnende Batteriekammer 12 angeordnet, die eine, beispielsweise in Form eines flachen Zylinders ausgebildete, Batterie 14 achsparallel zur Kapsel l aufnimmt.
  • Um gegebenenfalls einen rein akustischen Schallweg von der in der Zeichnung nach links weisenden -Vorderseite der Kapsel 1 bis zu den Ilörschläuchen 5 herstellen zu können, sind Schalldurchtrittsöffnungen 21 in der Gummimembran 3, eine Öffnung 11 der Zwischenwand 10 im Bereich der Batteriekammer 12 und je eine oeffnung 17 der großen Wände der Batteriekammer in Fluchtlinie der Schalldurchtrittsöffnung 11 vorgesehen. Durch entfernen der Batterie 14 aus ihrer Kammer ist der akustische Schallweg freigegeben.
  • Bei einen der Fig. 2 entsprechenden Ausführungsbeispiel eine9 elektronischen Stethoskops ist in der nach links zeigenden Vrderseite einer Kapsel 23 ein Luftschallmikrofon 24 mittels eines Spannbandes 25 elastische aufgehängt. In einer Ringwulst 26 aus elastischem elastischem Material am linken Rand der Kapsel sind zwei Metallringe 27, 28 derart eingebettet, daß sie einen gegenseitigen axialen Abstand haben und bei nicht benutztem Stethoskop trotz sich auf dem linken Metallring 27 in Richtung auf den rechten Metallring 28 erstreckender Vorsprung 29 keinen gegenseitigen Kontakt geben, wie aus Fig. 2 zu ersehen. wurst wenn beim Aufsetzen der Kapsel auf den Körper des Patienten der Ringwulst 26 zusammengedrückt wird, wird der durch die Mctallringe 27, 28 gebildete Schalter geschlossen und der Verstärker 17 in derselben Weise an die Batterie 14 angeschaltet, wie dieses beim Schalter 8, 9 der Fig. 1 beschrieben ist. Die übrigen Bauteile der Fif. 2 entsprechen den Bauteilen der Fig. 1.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel e'pes elektronischen Stethoskops der Fig. 3 ist ein Luftschallmikrofon 37 in derselben Weise elastisch befestigt wie das Mikrofon 24 der Fig. 2. fn der Wandung einer Kapsel 31 ist ein in axialer Richtung der Kapsel bewegbarer Taststift 33 gelagert, in dessen rechtes Ende eine auf einer Zwischenwand 38 der Kapsel befestiGte Blattfeder 36 eingreift.
  • Diese Blattfeder hält den Taststift; in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung.
  • Dic Blattfeder 36 ist gemeinsam nAit einer Blattfeder 35 mittels einer Schraube 34 voneinander isoliert auf der Zwischenwand 38 angeschraubt. Die beiden Blattfedern 35, 36 berühren sich entsprechend Fig. 3 nicht; sie bilden einen Schalter, der beim Aufsetzen der Kapsel 31 auf den Körper eines Patienten geschlossen wird, wird, indem durch Zusammendrücken des elastischen flingwulstes 32 der Taststift 33 nach rechts gedrückt wird und die Blattfeder )6 mitnimmt. Durch den von den beiden Blattfedern 35, 36 gebildeten Schalter wird der Verstärker 17 in derselben Weise an die Batterie 14 angeschaltet, wie dieses durch den Schalter 8, 9 (Fig. 1) und durch den Schalter 27, 28 (Fig. 2) geschieht. Die Ubrigen Bauteile der Fig. 3 entsprechen den Bauteilen der Fig. 1 bzw. Fig. et nur sitzt der Lautstärkeregler 39 der Fig. 3 a einer anderen Stelle als der Lautstärkeregler 15 der Fig. 1 bzw.
  • Fig. 2.

Claims (7)

Patentans prUche
1. Elektronisches Stethoskop mit einer auf ihrer Vorderseite offenen und mit dieser Vorderseite auf den Körper eines Patienten aufsetzbaren, vorzugsweise zylindrischen, Kapsel, die ein Mikrofon,. einen Verstärker, eine die Versorgungsspannung für den Verstärker liefernde Batterie und einen Hörer enthält, und mit mindestens einem an die Rückseite der Kapsel anschließbaren Hörschlauch, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Kapsel (1, 23 oder 31) ein normalerweise durch den Druck einer Feder (z. B. 36) in geöffnetem Zustand gehaltener Schalter (8, 9; 27, 28 oder 35, 36) derart angeordnet ist, daß er beim Aufsetzen der Kapsel auf den Körper des Patienten durch den dabei entstehenden Druck entgegen der Wirkung der Feder in seine Schließstellung gebracht wird, daß dieser Schalter, in seiner Schließstellung die BatterJespannung an den Verstärker (17) legt und daß zwischen dem Schalter und der. Verstarker ein aus einem Längswiderstand und aus einer Querkapazität bestehendes Verzögerungsglied liegt, das beim.
Schließen des Schalters die Versorgungsspannung nur allmählich auf ihren Endwert ansteigen läßt.
2, Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon ein elastisch aufgehängtes KörZ perschallniikrofon (6) ist.
3. Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon ein'Luftschallmikrofon (24) mit Spannbandaufhängung (25) ist.
4. Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (6) den einen Kontakt (8) des Schalters (8, 9) trägt, während der zweite Kontakt (9) an einem in der Kapsel (1) festen Teil, zweckmäßigerweise federnd, angebracht ist und die Aufhängung des Mikrofons so gewahlt ist, daß das erst bei einem bestimmten Druck auf den Körper des Patienten den am Mikrofon befestigten Kontakt (8) gegen den zweiten Kontakt (9) des Schalters drückt.
5. Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (8) des Schalters (8, 9,) auf der Rückseite des Mikrofons (6) und der andere Kontakt (9) an dem in der Kapsel (1) festen Teil angebracht ist.
6. Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Kapsel (l) mit einer Gummimembran (3) abgedeckt ist.
7. Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand der Vorderseite der Kapsel (1, 23 oder 31) ein elastischer Ringwulst (2, 26 oder 32) angeordnet ist.
Elektronisches Stq thoako nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schalter zwei aus Metallringen (27, 28) bestehende Kontakte hat, die mit gegenaeieinem axialen Abstand teilweise in den Ringwulst (26) eingesetzt sind, und daß auf dem aus dem Ringwulst herausrawenden Teil mindestens eines Metallringes (z. B. 2y) sich in Richtung auf, den anderen Metallring (z. 13. 2b) erstrekkinde metallische Vorsprünge (29) befinden, derart, daß beim Aufsetzen des Ringwulstes auf den Körper des Patienten der Ringwulst in axialer Richtung so weit zusammendrückbar ibt, då h die bilden Metallringe Uber die Vorsprünge berühren.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderselte der Kapsel (31) ein zur Betätigung. des Schalters (35, (3@) dienender Taststift (33) oder dergleichen angeordnet ist, der den Schalter bei einem bestimmten Mindestdruck der Kapsel (31) auf den Körper des Patienten schließt.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis i, dadurch gekennzeichnet» daß in an sich bekannter deine in der Kapsel (1, 23 oder 31) außer der elektroakustischen ginrichtung (6 bzw. 24; 17 und 18) ein von der Vorderseite zu der in den Hörschlauch (5) mündenden Rückseite der Kapsel verlaufender, von außen sperrbarer direkter Schallweg (über 21, 11, 13) vorgesehen ist, indem im Verlaufe des Schallweges ein die Batterie (14) aufnehmender Raum (in 12) derart angeordnet ist, daß die in den Raum eingesetzte Batterie diesen Schallweg sperrt.
Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimembra (3) mit Schalldurchtrittsöffnungen (21) versehen ist.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Längsausdehnung senkrecht zur Achse der Kapsel (1, 23 oder 31) angeordnete Hörer (18) mittels einer elastischen Aufhängung (z. B. 19) betestigt ist, die in axialer Richtung der Kapsel vefljäl'tnismäaig steif und senkrecht dazu verhältnismäßig weich ist.
Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung des Hörers (12) aus Streifen elastischen Materials besteht, mit denen der Hörer zwischen der zylindrischen InnenWand der Kapsel (1, 23 oder 31) eingespannt ist.
dlektronlsches Stethoskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung des Hörers (18) aus mindestens drei Schlauchstücken (1)) elastischen Materials besteht, die achsparallel zur Kapsel (1, 23 oder 31) angeordnet sind und mit denen der Hörer zwischen der zylindrischien Innenwand der Kapsel eingeklemmt ist.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Kapsel (1, 23 oder 31) zwei Anschlußstutzen (4) fUr den Anschluß Je eines Hörschlauches ( 5) vorgesehen sind.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 15> dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer konstanten, definierten Verstärkung in der Kapsel (1-, 23 oder 31) eine Einrichtung zum Stabilisieren der der Batterie (14) entnommenen Versorgungsspannung für den Verstärker (17) vorgrsehen ist.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kapsel (1, 23 oder 31) ein durch ein drehbares Betätigungsglied einstellbarer Lautstärkeregler (15 oder 39) eingebaut ist und das Betätigungsglied mit seiner Drehachse parallel zur Achse der Kapsel derart angeordnet ist, daß es teilweise aus der zylindrischen Wandung der Kapsel herausragt.
@ . Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautstärkeregler (15 oder 39) eine stufenweise Veränderung der Lautstärke in mindestens zwei Stufen bewirkt, Elektronisches Stethoskop nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch eine init einer von dem Lautstärkeregler (15 oder 39) unabh,ängigen Verstärkungsumschaltung zwangshäufig gekoppelte Tonblende.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mikrofon (6 oder 24) und dem Hörer (18) ein elektrisches Filter vorgesehen ist, das den Frequenzgang der elektroakustischen Einrichtung derart beeinflußt, daß der Hörer den gleichen Klangeharakter vermittelt wie der rein akustische Schallweg.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dautstärkeregler (15 oder 39) eine physiologische Klangregelung besitzt.
Elektronisches Stethoskop nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautstärkeregler (15 oder 39) mit einem den Verstärker (17) ein- und ausschaltenden Schalter gekoppelt ist.
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FR2363317A1 (fr) * 1976-08-31 1978-03-31 Minnesota Mining & Mfg Stethoscope
US4783813A (en) * 1986-12-24 1988-11-08 Lola R. Thompson Electronic sound amplifier stethoscope with visual heart beat and blood flow indicator

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