DE102013227086A1 - Biopsiezange - Google Patents

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DE102013227086A1
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Patrick Fröse
Erhard Magori
Roland Pohle
Oliver Von Sicard
Evamaria Stütz
Angelika Tawil
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    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/06Biopsy forceps, e.g. with cup-shaped jaws
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    • A61B2017/00022Sensing or detecting at the treatment site
    • A61B2017/00026Conductivity or impedance, e.g. of tissue

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Biopsiezange zum Entnehmen einer Gewebeprobe aus einem Hohlraum eines menschlichen oder tierischen Körpers, wobei die Biopsiezange einen Kopf und eine schlauchförmige Einheit aufweist, der Kopf zumindest eine Backe zum Abtrennen der Gewebeprobe aus dem Hohlraum und eine die zumindest eine Backe führende Halterung aufweist, die schlauchförmige Einheit an einem seiner Enden mit dem Kopf verbunden ist und zumindest eine Bedienvorrichtung zum Bewegen der zumindest einen Backe aufweist, die Biopsiezange zwei Elektroden in Form einer Messelektrode und einer Referenzelektrode aufweist und die zwei Elektroden derart angeordnet sind, dass sie zum Zeitpunkt einer Messung über einen Teil des menschlichen oder tierischen Körpers in Kontakt stehen, die Messelektrode derart am Kopf angeordnet ist, dass sie zum Zeitpunkt der Messung einen Kontakt mit einem Bereich einer Oberfläche der Gewebeprobe herstellt, die schlauchförmige Einheit eine Übertragungseinheit aufweist, die mit den zwei Elektroden derart verbunden ist, dass zum Zeitpunkt der Messung eine Potentialdifferenz oder ein Ergebnis einer Widerstandsmessung zwischen den zwei Elektroden außerhalb des Hohlraums übertragbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Biopsiezange.
  • Eine häufige Ursache für Beschwerden des oberen Gastrointestinaltraktes ist ein bakterieller Befall seiner Organe. Beispielsweise wird ein Befall mit Helicobacter pylori für eine ganze Reihe von Magenerkrankungen verantwortlich gemacht, die mit einer verstärkten Sekretion von Magensäure einhergehen. Darunter fallen beispielweise die Typ B-Gastritis, in etwa 75% der Magengeschwüre, und beinahe alle Zwölf-Fingerdarm-Geschwüre. Die Untersuchung der Hohlorgane des Gastrointestialtraktes auf Besiedelung mit Bakterien, insbesondere auf Besiedelung mit Helicobacter pylori, ist daher ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik von Magenerkrankungen.
  • Eine Möglichkeit zur Untersuchung des Magens auf eine Besiedelung mit Helicobacter pylori ist die sogenannte Gastroskopie („Magenspiegelung“). Hierbei wird, wie bspw. in WO 2010/094650 A1 beschrieben, ein Gastroskop eingesetzt, an dessen Ende sich zwei Elektroden befinden, mit denen eine Messung zur Detektion des Helicobacter pylori ermöglicht wird.
  • Eine Alternative zur Gastroskopie ist ein Einsatz einer Endoskopiekapsel, wie beispielsweise in WO 2009/127528 näher dargestellt. Hierbei wird die Endoskopiekapsel an eine zu untersuchende Stelle im Gastrointestinaltrakt geführt und eine Bestimmung auf Helicobacter pylori „vor Ort“ durchgeführt.
  • In einem Dokument WO 2010/094649 ist ein Verfahren zur Bestimmung des Helicobacter pylori ausführlich beschrieben.
  • Bei positivem Nachweis eines bakteriellen Befalls wird oftmals eine Gewebeprobe entnommen, um genauere Untersuchungen durchführen zu können. Jedoch ist es schwierig eine Gewebeprobe genau an der Stelle zu entnehmen, an der zuvor eine Messung des bakteriellen Befalls nachgewiesen wurde.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Gewebeentnahme an einer Stelle in einem Hohlraum eines menschlichen oder tierischen Körpers in einfacher und zuverlässiger Weise zu ermöglichen, wobei an dieser Stelle eine Bestimmung eines bakteriellen Befalls, wie bspw. des Helicobacter pylori, positiv ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung betrifft eine Biopsiezange zum Entnehmen einer Gewebeprobe aus einem Hohlraum eines menschlichen oder tierischen Körpers, wobei
    die Biopsiezange einen Kopf und eine schlauchförmige Einheit aufweist,
    der Kopf zumindest eine Backe zum Abtrennen der Gewebeprobe aus dem Hohlraum und eine die zumindest eine Backe führende Halterung aufweist,
    die schlauchförmige Einheit an einem seiner Enden mit dem Kopf verbunden ist und zumindest eine Bedienvorrichtung zum Bewegen der zumindest einen Backe aufweist,
    die Biopsiezange zwei Elektroden in Form einer Messelektrode und einer Referenzelektrode aufweist und die zwei Elektroden derart angeordnet sind, dass sie zum Zeitpunkt einer Messung über einen Teil des menschlichen oder tierischen Körpers in Kontakt stehen,
    die Messelektrode derart am Kopf angeordnet ist, dass sie zum Zeitpunkt der Messung einen Kontakt mit einem Bereich einer Oberfläche der Gewebeprobe herstellt,
    die schlauchförmige Einheit eine Übertragungseinheit aufweist, die mit den zwei Elektroden derart verbunden ist, dass zum Zeitpunkt der Messung eine Potentialdifferenz oder eine Widerstandsmessung eines Widerstands zwischen den zwei Elektroden außerhalb des Hohlraums übertragbar ist.
  • Die Biopsiezange weist den Vorteil auf, dass diese sowohl zur Messung einer Potentialdifferenz bzw. Strom oder Widerstand, als auch zum Abtrennen der Gewebeprobe aus dem Hohlraum einsetzbar ist. Somit ermöglicht die Biopsiezange zum einen eine kostengünstige Realisierung der Analyse der Oberfläche durch Potentialdifferenzmessung oder Widerstandsmessung zur Bestimmung eines bakteriellen Befalls als auch der Abtrennung der Gewebeprobe im Bereich der untersuchten Oberfläche, da die Messung und das Abtrennen durch eine einzige Vorrichtung, die Biopsiezange, durchführbar sind. Dies zeigt auch den Vorteil, dass der Einsatz der Biopsiezange eine für Tier und Mensch akzeptablere Behandlungsmethode ermöglicht, da nach Messung der Potentialdifferenz oder des Widerstands ein Herausziehen einer ersten Vorrichtung zum Durchführen der Messung und Einführen einer zweiten Vorrichtung zum Durchführen des Abtrennens der Gewebeprobe entfällt.
  • Ein weiterer Vorteil der Biopsiezange ist darin begründet, dass eine Lage der Referenzelektrode an dem Kopf der Biopsiezange und die Lage der zumindest einen Backen zum Abtrennen der Gewebeprobe fest sind. Somit kann nach Durchführung der Messung einer die Biopsiezange klar, an welcher Stelle des Hohlraums das Abtrennen der Gewebeprobe durchzuführen ist. Somit kann die Gewebeprobe in dem Bereich der Oberfläche entnommen werden, an dem zuvor die Messung durchgeführt wurde. Somit kann ein Markieren der Oberfläche um zu einem späteren Zeitpunkt durch die zweite Vorrichtung die Gewebeprobe abtrennen zu können, vermieden werden. Durch die vorab definierte Anordnung der zumindest einen Elektrode zu der zumindest einen Backen bzw. zu einer Schneideinheit der jeweiligen Backe kann die Gewebeprobe sehr exakt an demjenigen Bereich der Oberfläche, an dem die Messung vorgenommen wurde, entnommen werden.
  • Bei der Anordnung der Messelektrode an der Biopsiezange ist zu beachten, dass die Messelektrode im Bereich der zu entnehmenden Oberfläche angeordnet ist, um eine korrekte Messung zu gewährleisten. Im Allgemeinen ist der Bereich zumindest ein Teil einer Oberfläche der Gewebeprobe oder im örtlichen Umfeld der Gewebeprobe, z.B. 1cm oder 2cm Abstand zu der Gewebeprobe.
  • In einer Variante der Erfindung ist zumindest die Messelektrode der zwei Elektroden in einem Bereich einer Schneideinheit der zumindest einen Backe (B1) angeordnet. Somit wird erreicht, dass ein Ort der Messung und ein Ort der Entnahme der Gewebeprobe nahezu identisch sind. Hiermit wir eine sehr genaue Vorgehensweise bei der Messung und der Entnahme gewährleistet. Beispielsweise kann die Backe vollständig geöffnet, im geöffneten Zustand eine Messung durchgeführt und nach positiver Potentialdifferenzmessung das Abtrennen der Gewebeprobe durch Schließen der Backe durchgeführt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest die Messelektrode der zwei Elektroden auf einer zu einer Schneideinheit der zumindest einen Backe abgewandten Seite angeordnet. Hiermit wird erreicht, dass währende der Messung die Backe geschlossen sein kann und somit eine Verletzung der Oberfläche durch die jeweilige Schneideinheit der jeweiligen Backen vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Messelektroden beim Schließen der Backe zum Zwecke der Abtrennung einer Gewebeprobe nicht beschädigt werden kann, da die Messelektrode sich außerhalb des Schneidbereichs befindet.
  • In vorteilhafter Weise ist zumindest die Messelektrode der zwei Elektroden bei einer geschlossenen Stellung der zumindest einen Backe auf einer Außenseite der zumindest einen Backe derart angeordnet, dass die Außenseite beim Öffnen der zumindest einen Backe den Bereich der Oberfläche freigibt, den die zumindest eine Backe abtrennt. Hierdurch wird ein Abtrennen der Gewebeprobe sehr präzise ermöglicht, da der Bereich in dem die Gewebeprobe entnommen wird, im Bereich der für die Messung herangezogenen Oberfläche des Hohlraums ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest die Messelektrode der zwei Elektroden bei einer geschlossenen Stellung der zumindest einen Backe jeweils auf einer Außenseite der jeweiligen Backe derart angeordnet, dass die Außenseite an einer Kopfseite des Kopfes angeordnet ist, wobei die Kopfseite bei einem Einführen der Biopsiezange in den Hohlraum in Richtung des Einführens orientiert ist. Hierdurch wird erreicht, dass eine Orientierung zumindest der Messelektrode in Bezug auf den Kopf der Biopsiezange für eine die Biopsiezange anwendende Person in einfacher Weise steuerbar ist. Zudem wird auch ein Abtrennen der Gewebeprobe im Bereich der Oberfläche in präziser Art und Weise ermöglicht, da die Lage der der Messelektrode im Bezug auf die Backe genau definiert ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die zumindest zwei Elektroden an unterschiedlichen Stellen der Halterung angeordnet. Da die Lage der Halterung im Bezug auf die Backen bzw. die jeweilige Schneideinheit der Backen fest definiert ist, ist hierdurch eine exakte Positionierung der Backen zum Zwecke der Abtrennung der Gewebeprobe im Bereich der Oberfläche möglich. Zudem zeigt diese Weiterbildung den Vorteil, dass die zumindest zwei Elektroden nicht an den beweglichen Backen der Biopsiezange befestigt sind und somit kann eine Verbindung der Elektroden mit der Übertragungseinheit in besonders einfacher Weise realisiert werden.
  • Bei einer alternativen Weiterbildung der Erfindung sind die die Messelektroden (E1) an der Backe (B1) und die Referenzelektrode (E2) an der Haltung (HA) angebracht. Hierdurch wird die Messung in dem Bereich der Oberfläche und eine Entnahme der Gewebeprobe in dem Bereich in präziser Art und Weise ermöglicht. Zudem ist diese Ausführungsvariante kostengünstig realisierbar.
  • Vorzugsweise sind die zumindest zwei Elektroden an unterschiedlichen Orten an einer der zumindest zwei Backen angebracht. Hierdurch wird eine präzise Abtrennung der Gewebeprobe im Bereich der durch die Messung betrachteten Oberfläche ermöglicht, da die Lage der Elektroden zu der Backe bzw. der Schneideinheit der Backe definiert ist. Zudem wird ein Verbinden der Übertragungseinheit mit den zumindest zwei Elektroden vereinfacht, da die Übertragungseinheit lediglich an eine der zumindest zwei Backen geführt werden muss.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Biopsiezange mit zwei Backen, bei der die zwei Elektroden an unterschiedlichen der zwei Backen d.h. die Messelektrode an der ersten backe und die Referenzelektrode an der zweiten Backe, angebracht sind. Hierdurch kann die Potentialmessung verbessert werden, da der Ort der Messung durch die örtlich nahe Lage der zwei Elektroden eingegrenzt und somit mögliche Messstörungen reduziert oder vermieden werden können. Die Trennung der beiden Elektroden auf die zwei Backen hat ferner den Vorteil, dass die Isolation der Elektroden gegenseitig sowohl an dem Befestigungsort der jeweiligen Elektrode an der jeweiligen Backe als auch an der jeweiligen Halterung der jeweiligen Backe erfolgen kann. Zudem können die Elektroden eine größere Fläche der jeweiligen Backen einnehmen, als bei einer Anbringung beider Elektroden an einer einzigen Backe. Hierdurch kann die Messgenauigkeit aufgrund einer großflächigen Kontaktierung mit der Oberfläche als auch eine leichte Handhabung durch eine die Biopsiezange bedienende Person erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Messelektrode an der zumindest einen Backe und die Referenzelektrode außerhalb des Hohlraums angebracht. Hierdurch wir erreicht, dass die Referenzelektrode keiner Säure, wie der Magensäure, ausgesetzt ist. Somit wird einer Beschädigung der Referenzelektrode vorgebeugt. Zudem kann die Referenzelektrode aus einem preiswerten Material als bei einer säureresistenten Elektrode, die bspw. aus Edelstahl ist, hergestellt werden. Zudem kann die Lage der Referenzelektrode auch visuell kontrolliert werden, beispielsweise ist diese auf die Haut des tiertischen oder menschlichen Körpers elektrisch leitend aufgeklebt.
  • Die jeweilige Elektrode kann in einer Weiterbildung der Erfindung auch aus mehr als einer Teilelektrode, z.B. 2, 3 oder 4 Teilelektroden aufgebaut sein. Beispielsweise sind die vier Teilelektroden über mehrere Stellen auf der Backe verteilt. Diese Vorgehensweise ist vorteilhaft, weil die hierdurch eine sehr gute Kontaktierung mit der Oberfläche erreicht wird, insbesondere bei Unebenheiten der Oberfläche.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass während der für die Untersuchung notwendigen Endoskopie mittels Biopsiezange bereits eine Messung vor Ort in vivo durchgeführt werden kann. Insbesondere können die Elektroden zur Messung des Helicobacter pylori derart ausgestaltet sein, dass die Referenzelektrode beispielsweise aus einem nicht durch Säure, wie z.B. Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und Magensäure, angreifbaren Metall, wie beispielsweise Edelmetall wie Gold, hergestellt ist. Die Messelektrode ist zumindest im Bereich eines Kontaktes mit der Oberfläche des Hohlraums zumindest teilweise aus Silber oder einer Mischung von Silber mit anderen Materialien, wie AG/AGCL (AG= Silber, AGCL= Silberchlorid), aufgebaut.
  • Ferner kann die Biopsiezange derart erweitert sein, dass mit einem zwischen den Elektroden liegenden Regenerator, zum Beispiel wie zur Spülung mit HCI (Chlorwasserstoff) mehrere Messungen mittels der Elektroden an verschiedenen Bereichen des Hohlraums, wie beispielsweise der Magenschleimhaut, durchgeführt werden können. Dies ist insbesondere von Vorteil, da ein optimaler Bereich zum Durchführen der Biopsie an der Oberfläche durch Messung ermittelt werden kann.
  • Ferner ist ein Vorteil der Biopsiezange, dass vor und nach der Entnahme der Gewebeprobe eine Potentialdifferenzmessung und/oder Widerstandsmessung der Oberfläche des Hohlraums durchführbar ist, und so bereits auf Grundlage eines Unterschieds der Messungen vor und nach Gewebeprobeentnahme Rückschlüsse auf die Stärke des detektierten Helicobacter pylori gezogen werden können.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung wird die Übertragungseinheit aus zwei Drähten hergestellt, wobei ein jeweiliger Draht jeweils an einem der zumindest zwei Elektroden geführt wird. Alternativ kann auch eine der Elektroden über ein leitendes Material der Biopsiezange bzw. einer metallischen Hülle der schlauchförmigen Einheit geführt sein.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine in einen Hohlraum eingeführte Biopsiezange
  • 2A einen Kopf einer Biopsiezange im geschlossenen Zustand in einer Seitenansicht
  • 2B den Kopf einer Biopsiezange in einem geschlossenen Zustand in Frontalansicht
  • 2C den Kopf einer Biopsiezange in geöffnetem Zustand in Seitenansicht
  • 2D einen Kopf einer Biopsiezange in geöffnetem Zustand in Frontalansicht
  • 3 einen Kopf einer Biopsiezange in Frontalansicht in einer ersten alternativen Ausführungsform
  • 4 einen Kopf einer Biopsiezange in Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
  • 5 einen Kopf einer Biopsiezange in einer alternativen Ausführungsform in Frontalansicht.
  • 6 eine weitere Ausführungsform der Biopsiezange
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Erfindung und exemplarische Weiterbildungen werden anhand Beispiele näher erläutert. Es versteht sich von selbst, dass diese Beispiele kann beschränkende Wirkung auf den Schutzumfang haben.
  • Gemäß 1 weist eine Biopsiezange BZ einen Kopf KO und eine schlauchförmige Einheit SC auf. Der Kopf KO verfügt über zwei Backen B1, B2 zum Abtrennen einer Gewebeprobe aus einem Hohlraum HR und eine die zwei Backen B1, B2 führende Halterung HA, siehe 2a. Anstelle von zwei Backen kann die Biopsiezange auch eine einzige Backe aufweisen, bei der mithilfe der einen Backe die Gewebeprobe vom Hohlraum abtrennbar ist, z.B. wie bei einem Schnitt mit einem Messer.
  • Die schlauchförmige Einheit SC ist an einem seiner Enden mit dem Kopf KO verbunden und verfügt zumindest über eine Bedienvorrichtung BV zum Bewegen der zwei Backen B1, B2. In 2a ist beispielsweise zu sehen, dass die Backen B1 und B2 mit Hilfe eines Kugelgelenks an der Halterung HA drehbar gelagert sind. Im Allgemeinen sind auch andere Befestigungsmittel einsetzbar, die eine Bewegung der jeweiligen Backe in zumindest eine Raumebene ermöglichen.
  • Mit Hilfe der, in den Figuren nicht gezeichneten, Bedienvorrichtung BV können die Backen geöffnet bzw. geschlossen werden. Die Backen verfügen jeweils zumindest über eine Schneideinheit SE, die beim Schließen der beiden Backen die zwischen den zwei Backen befindliche Gewebeprobe abtrennt.
  • 2b zeigt den Kopf in einer Frontalansicht. Hierbei verfügt eine jeweilige Backe über die Schneideinheit SE. Bei einer Anwendung der Biopsiezange wird diese durch einen Hohlraum HR eines menschlichen oder tierischen Körpers, beispielsweise eines Gastrointestinaltraktes eingeführt. Beim Einführen sind die Backen geschlossen. Um eine geeignete Stelle im Hohlraum zu finden, an dem die Gewebeprobe entnommen werden soll, wird zunächst mit Hilfe von zwei Elektroden E1 und E2 eine Messung derart durchgeführt, dass ein Potential zwischen den Elektroden E1 und E2 gemessen wird. Hierzu verfügen die Backen B1 und B2 an ihrer Stirnseite, siehe 2a und 2b, jeweils über eine der Elektroden E1, E2. Die Biopsiezange wird mit den sich im geschlossenen Zustand befindlichen Backen B1 und B2 an eine Oberfläche OS des Hohlraums herangeführt. Dabei sind die Elektroden derart auf den Backen angeordnet, dass zum Zwecke einer nachfolgenden Messung diese gleichzeitig einen Kontakt mit der Oberfläche OF des Hohlraums HR herstellen, jedoch während der Messung der Kontakt nur über die Oberfläche des Hohlraums erfolgen kann, z.B. in Form einer Potentialmessung. So sind beispielsweise die jeweiligen Elektroden über einen Isolator auf der metallischen Oberfläche der jeweiligen Backen aufgeklebt.
  • Eine Übertragungseinheit UE ist durch die schlauchförmige Einheit zu den zwei Elektroden E1 und E2 geführt und mit diesen verbunden, so dass während der Messung die Potentialdifferenz PD der zwei Elektroden nach außerhalb des Hohlraums übertragbar ist. Die Übertragungseinheit ist beispielsweise mit Hilfe von zwei isolierten Metalldrähten realisiert, wobei diese Metalldrähte jeweils an eine der jeweiligen Elektroden E1, E2 verbunden ist. Die Übertragungseinheit UE ist in den 2 bis 5 zeichnerisch nicht dargestellt.
  • Die zwei Elektroden sind als Messelektrode und Referenzelektrode ausgebildet. Anstelle einer Platzierung der zwei Elektroden im Hohlraum kann eine der zwei Elektroden als Messelektrode im Hohlraum und eine weitere der zwei Elektroden als Referenzelektrode außerhalb des Hohlraums angeordnet sein.
  • Zur Messung eines Helicobacter pylori ist die Referenzelektrode aus Edelstahl, auf jeden Fall aus einer nicht durch Säure, wie Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Magensäure, angreifbar, ausgestaltet. Die Messelektrode ist zumindest im Bereich seiner mit der Oberfläche stehenden Kontaktfläche aus Silber ausgebildet.
  • Zum Durchführen der Messung wird die Biopsiezange derart an die Oberfläche OF des Hohlraum HR geführt, dass die beiden Elektroden E1, E2 zum Zeitpunkt der Messung gleichzeitig mit der Oberfläche in Kontakt stehen. Alternative kann die Messelektrode mit der Oberfläche im Hohlraum und die Referenzelektrode an der Haut des tierischen oder menschlichen Körper leitend angebracht sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die Potentialdifferenz PD gemessen. Ergibt die Messung einen Anhaltspunkt für das Vorliegen des Helicobacter pylori an der Oberfläche des Hohlraums, so wird nachfolgend durch Öffnen der Backen B1 und B2 die Gewebeprobe, sie sich im Bereich der Oberfläche OF befindet, zwischen den Backen eingeklemmt und durch die jeweilige Schneideinheit SE der jeweiligen Backe abgetrennt. Nachfolgend kann die Biopsiezange, die innerhalb der Backen die Gewebeprobe enthält aus dem Hohlraum gezogen werden. Die entnommene Gewebeprobe kann anschließend labortechnisch näher untersucht werden.
  • In den 2A und 2B liegen die Elektroden an einem Kopfseite KS des Kopfes, wobei die Kopfseite zuerst in den zu untersuchenden Hohlraum geschoben wird, also die Kopfseite in Richtung des Einführens orientiert ist.
  • 2c zeigt den Kopf der Biopsiezange in geöffnetem Zustand. Hierbei umfasst der geöffnete Bereich der Backen in etwa den Bereich der Oberfläche der mit den Elektroden zuvor untersucht wurde. 2d zeigt die geöffneten Backen aus 2c in Frontalansicht. Wie 2c zeigt, befinden sich die beiden Elektroden auf einer Außenseite ASS1, ASS2 der jeweiligen Backen, also der von der Schneideinheit SE der Backen abgewandten Seite AS1, AS2.
  • In einer alternativen Ausführungsform gemäß 3 ist zumindest die Messelektrode der zwei Elektroden in einem Bereich der Schneideinheit SE der jeweiligen Backe angeordnet. Somit kann die Messung der Oberfläche durch Öffnen der Backen und Kontakt der Messelektroden durchgeführt werden. Ist die Messung erfolgreich, d.h. ist das Vorhandensein des Helicobacter pylori sehr wahrscheinlich, so kann durch Schließen der Backen die Gewebeprobe vom Hohlraum abgetrennt und entnommen werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die jeweilige der zumindest zwei Elektroden in Form von zwei miteinander elektrisch verbundenen Teilelektroden ausgebildet. Im Allgemeinen kann die jeweilige der zwei Elektroden auch mit mehr als zwei Teilelektroden ausgebildet sein. Der Vorteil der Verwendung von Teilelektroden ist, dass an mehreren Stellen des Bereichs der Oberfläche eine Kontaktierung erfolgt und somit das Ergebnis der Messung verbessert werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere Variante der Biopsiezange BZ in Seitenansicht. Hierbei sind die zwei Elektroden E1 und E2 auf einer Außenseite des Kopfes und zwar eine der zwei Elektroden E1 an der Halterung HA und die zweite der zwei Elektroden an einer der Backen B1 befestigt. Insbesondere die Messelektrode ist an der Backe angeordnet. Durch Anlegen des Kopfes an die Oberfläche des Hohlraums, bei der die zumindest zwei Elektroden E1 und E2 die Oberfläche berühren, kann zunächst die Messung durchgeführt werden. In einem nachfolgenden Schritt wird der Kopf der Biopsiezange durch die zumindest eine Bedienvorrichtung BV derart in Richtung des Bereichs BE der Oberfläche gedreht, dass nach Öffnen der Backen eine Gewebeprobe aus dem Bereich der Oberfläche entnommen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die zwei Elektroden E1 und E2 auf einer der zumindest zwei Backen B1 angeordnet. Im vorliegenden Beispiel sind die zumindest zwei Elektroden E1, E2 an der Stirnseite der ersten Backe B1 angeordnet. Die Biopsiezange kann mit geschlossenen oder geöffneten Backen an die Oberfläche des Hohlraums derart geführt werden, dass die zumindest zwei Elektroden E1 und E2 mit der Oberfläche während der Messung in Kontakt stehen. Ist die Messung erfolgreich, so kann die Gewebeprobe im Bereich der Oberfläche des Hohlraums entnommen werden. In 5 kann die Messung sowohl bei geschlossenen als auch bei teilweise oder vollständig geöffneten Backen durchgeführt werden.
  • Somit sind die beiden Elektroden E1, E2 bei einer geschlossenen Stellung der Backen jeweils auf einer Außenseite ASS1, ASS2 der jeweiligen Backe angeordnet. Die Anordnung ist derart, dass die Außenseiten ASS1, ASS2 beim Öffnen der Backen B1, B2 einen Bereich der Oberfläche OF freigeben, den die Backen B1, B2 abtrennen. In 2b ist dies derart verwirklicht, dass die jeweilige Außenseiten ASS1, ASS2 an einer Kopfseite KS des Kopfes angeordnet sind, wobei die Kopfseite derart auf dem Kopf orientiert ist, dass die Kopfseite beim Einführen der Biopsiezange in den Hohlraum als erstes betritt, also die Kopfseite in Richtung des Einführens orientiert ist.
  • In einer Variante der Erfindung repräsentieren die Backen, zumindest teilweise auf ihrer Außenseite, jeweils eine der zwei Elektroden. Hierbei sind die Backen derart an der Halterung befestigt, dass die Backen zumindest zum Zeitpunkt der Messung galvanisch voneinander getrennt sind. So sind die die Backen an der Halterung führenden Haltevorrichtungen aus Kunststoff oder einem anderen elektrisch nicht leitenden Material.
  • In einer Ausführungsform ist die gesamte Außenseite der jeweiligen Backe die jeweilige Elektrode. Zum Messen werden die Backen derart geöffnet, dass die Backen keinen direkten elektrischen Kontakt haben, sondern nur über einen Bereich der Oberfläche des Hohlraums einen Kontakt schließen können. Die Entnahme der Gewebeprobe erfolgt nach der Messung analog zu den anderen Ausführungsvarianten.
  • Der Vorteil der Biopsiezange liegt darin, dass während der für die Untersuchung notwendige Endoskopie mittels der Biopsiezange sowohl eine Messung in vivo durchgeführt und somit eine Nachweismethode für beispielsweise Helicobacter pylori angewendet werden kann. Zudem ist durch die definierte Lage zumindest der Messelektroden der Elektroden im Bezug auf die Backen und somit auf die Schneideinrichtung eine präzise Entnahme einer Gewebeprobe ermöglicht. In den Ausführungsbeispielen gemäß 2, 3 und 5 muss nach der Messung der Kopf der Biopsiezange nicht mehr in seiner Position verändert werden. Lediglich die Backen müssen bewegt, beispielsweise geöffnet und geschlossen werden, um eine Gewebeprobe an der Oberfläche, die zuvor durch Messung bestimmt wurde abzutrennen.
  • In 6 ist eine Variante der Erfindung wiedergeben, bei der die Messelektrode am Kopf der Biopsiezange und die Referenzelektrode an einer Oberfläche der äußeren Haut des menschlichen oder tierischen Körpers befestigt ist. Hierbei ist die jeweilige Elektrode mit einem Draht D1, D2 elektrisch verbunden. Der jeweilige Draht ist ferner mit einer Messeinrichtung MI verbunden, die die Potentialmessung oder die Widerstandmessung der beiden Elektroden durchführt und anzeigen kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist die Lage der Elektroden gegenüber der Schneideinheit bekannt, so dass nach Durchführen der Messung eine Justierung des Kopfes und somit der Backen in präziser Weise durchgeführt werden kann. Somit erlaubt auch die Biopsiezange eine präzise Entnahme der Gewebeprobe.
  • Die Erfindung wurde anhand einer Biopsiezange mit zwei Backen erläutert. Es versteht sich von selbst, dass die Biopsiezange auch eine, drei, vier oder mehr Backen haben kann. Zudem ist die Erfindung auch auf Biopsiezangen anwendbar, deren Schneideinheit in Bezug auf die jeweilige Backe an einer anderen Position als in den Figuren dargestellt ist.
  • Die Erfindung und exemplarische Weiterbildungen wurden in den 2 bis 5 mittels zweier Elektroden erläutert, die im Hohlraum angeordnet sind. Die dargestellten Beispiele sind derart anpassbar, dass die Messelektrode im Hohlraum und die Referenzelektrode außerhalb des Hohlraums angeordnet sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/094650 A1 [0003]
    • WO 2009/127528 [0004]
    • WO 2010/094649 [0005]

Claims (11)

  1. Biopsiezange (BZ) zum Entnehmen einer Gewebeprobe aus einem Hohlraum (HR) eines menschlichen oder tierischen Körpers, wobei die Biopsiezange (BZ) einen Kopf (KO) und eine schlauchförmige Einheit (SC) aufweist, der Kopf (KO) zumindest eine Backe (B1, B2) zum Abtrennen der Gewebeprobe aus dem Hohlraum (HR) und eine die zumindest eine Backe (B1, B2) führende Halterung (HA) aufweist, die schlauchförmige Einheit (SC) an einem seiner Enden mit dem Kopf verbunden ist und zumindest eine Bedienvorrichtung (BV) zum Bewegen der zumindest einen Backe (B1, B2) aufweist, die Biopsiezange (BZ) zwei Elektroden (E1, E2) in Form einer Messelektrode (E1) und einer Referenzelektrode (E2) aufweist und die zwei Elektroden (E1, E2) derart angeordnet sind, dass sie zum Zeitpunkt einer Messung über einen Teil des menschlichen oder tierischen Körpers in Kontakt stehen, die Messelektrode (E1) derart am Kopf (KO) angeordnet ist, dass sie zum Zeitpunkt der Messung einen Kontakt mit einem Bereich (BE) einer Oberfläche (OF) der Gewebeprobe herstellt, die schlauchförmige Einheit (SC) eine Übertragungseinheit (UE) aufweist, die mit den zwei Elektroden (E1, E2) derart verbunden ist, dass zum Zeitpunkt der Messung eine Potentialdifferenz (PD) der zwei Elektroden (E1, E2) außerhalb des Hohlraums (HR) übertragbar ist.
  2. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1, bei der zumindest die Messelektrode (E1) der zwei Elektroden (E1, E2) in einem Bereich einer Schneideinheit (SE) der zumindest einen Backe (B1) angeordnet ist.
  3. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1, bei der zumindest die Messelektrode (E1) der zwei Elektroden (E1, E2) auf einer zu einer Schneideinheit (SE) der zumindest einen Backe (B1) abgewandten Seite (AS1, AS2) angeordnet ist.
  4. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1 oder 3, bei der zumindest die Messelektrode (E1) der zwei Elektroden (E1, E2) bei einer geschlossenen Stellung der zumindest einen Backe (B1) auf einer Außenseite (ASS1) der zumindest einen Backe (B1) derart angeordnet ist, dass die Außenseite (ASS1, ASS2) beim Öffnen der zumindest einen Backe (B1) den Bereich (BE) der Oberfläche (OF) freigibt, den die zumindest eine Backe (B1) abtrennt.
  5. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1 oder 3, bei der zumindest die Messelektrode (E1) der zwei Elektroden (E1, E2) bei einer geschlossenen Stellung der zumindest einen Backe (B1) jeweils auf einer Außenseite (ASS1) der jeweiligen Backe (B1) derart angeordnet ist, dass die Außenseite (ASS1) an einer Kopfseite (KS) des Kopfes (KO) angeordnet ist, wobei die Kopfseite (KS) bei einem Einführen der Biopsiezange (BZ) in den Hohlraum (HO) in Richtung des Einführens orientiert ist.
  6. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1, bei der die zwei Elektroden (E1, E2) an unterschiedlichen Stellen der Haltung (HA) angebracht sind.
  7. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1 bis 5, bei der die Messelektroden (E1) an der Backe (B1) und die Referenzelektrode (E2) an der Haltung (HA) angebracht sind.
  8. Biopsiezange (BZ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die zwei Elektroden (E1, E2) an unterschiedlichen Orten an der zumindest einen Backe (B1) angebracht sind.
  9. Biopsiezange (BZ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Biopsiezange (BZ) zwei Backen (B1, B2) aufweist, die zwei Elektroden (E1, E2) an unterschiedlichen der zwei Backen (B1, B2) angebracht sind.
  10. Biopsiezange (BZ) nach Anspruch 1 bis 5, bei der die Messelektrode (E1) an der zumindest einen Backe (B1) und die Referenzelektrode (E2) außerhalb des Hohlraums (HR) angebracht sind.
  11. Biopsiezange (BZ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest eine der Elektroden (E1, E2) auf mehr als einer Teilelektrode, beispielsweise aus zwei, drei oder vier Teilelektroden, aufgebaut ist, wobei die jeweilige Teilelektrode an unterschiedlichen Orten mit dem tierischen oder menschlichen Körper in Kontakt steht.
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