DE167216C - - Google Patents

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DE167216C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung an YaIe-Schlössern. Die Erfindung besteht in einer eigenartig ausgebildeten blinden Zuhaltung.
Diese soll bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung in eine Öffnung des Schlüssels einschnappen, nachdem sie während des Hineinsteckens des Schlüssels in das Schlüsselloch vorher herausgedrängt war und
ίο dadurch während der Einführung des Schlüssels sperrend gewirkt hatte. Fehlt in einem falschen Schlüssel dieses Loch, so bleibt das Schloß gesperrt, obwohl im übrigen die Schlüsselform eine passende sein mag.
Um dieses aber zu ermöglichen, kann die blinde Zuhaltung nicht wie diejenigen des Y ale-Schlosses in Form eines einfachen Stiftes ausgeführt sein, weil sonst ihr anderes Ende, welches in eine Höhlung des Schloßgehäuses eintreten soll, um den Zylinder zu sperren, an einer hierfür ganz ungeeigneten Stelle sich befinden, nämlich nahezu tangential zum Schlüsselzylinder gerichtet sein würde; auch hätte dann die Zuhaltung eine so geringe Führung, daß die Dauerhaftigkeit sehr in Frage gestellt wäre. Um diesen Ubelstand zu vermeiden, ist die blinde Zuhaltung U-förmig gestaltet, und die beiden Schenkel der U-Form gleiten in Schlitzen des Schlüsselzylinders, wobei die beiden Schenkel das Schlüsselloch umgreifen.
In der Zeichnung sind zwei Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet Fig. 1 einen Querschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt des Schlosses, während Fig. 3
den Schlüssel in Flächenansicht darstellt. Fig. 4 und 5 sind Querschnitt bezw. Seitenansicht und Längsschnitt einer anderen Ausführungsform.
I ist das Zuhaltungsgehäuse, 2 der Schlüsselzylinder; 3 sind zweiteilige Zuhaltungen, die, durch Federn beeinflußt, in der Ruhelage eine Drehung des Riegels verhindern; 4 ist das Schlüsselloch.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist in der Nähe der vorderen öffnung des Schlüsselloches eine Aussparung 5 im Schlüsselzylinder angeordnet, in welchem eine blinde Zuhaltung schräg zur Schlüssellochrichtung verschiebbar eingepaßt ist. An einem senkrechten Querstege 7 sind ein kürzerer (6) und ein längerer Schenkel Ja zu einem U-förmigen Ganzen vereinigt, und an der Mitte des Steges 7 ist der Dorn 8 angeschlossen, weleher in der Ruhelage des Riegels 2 in eine Höhlung 9 des Gehäuses 1 eintreten kann, in welchem auch ein kleiner Schieber IO sitzt, der durch die Feder 11 gegen das Ende des Domes 8 gedrückt wird und also den U-förmigen Sicherungskörper für gewöhnlich nach links hält. In dem Schlüssel (Fig. 3) befindet sich die Öffnung 13. Wird der Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt, so muß er zunächst unter Überwindung der Kraft des Federchens 11 die U-förmige blinde Zuhaltung nach rechts beiseite schieben, bevor er an die weiter hinten befindlichen Zuhaltungen 3 herantreten kann, um diese in die eingeordnete Stellung zu bringen. Dabei tritt aber der Dorn 8 in die Hülse 9 des Gehäuses und verhindert eine Drehung des
Schlüsselzylinders 2 gerade dann, wenn der Schlüssel im Begriff ist, die Zuhaltungen 3 auszuheben. Im letzten Augenblicke des Schlüsseleinführens jedoch schnappt der kurze Schenkel 6 in das Loch 13 ein und gibt den Schlüsselzylinder frei. Fehlt aber das Loch 13 im Schlüssel oder ist es an einer falschen Stelle angebracht, so genügen die an der Schlüsseloberkante vorgesehenen Stufen" nicht, um den Riegel frei zu machen. Der Schlüssel (Fig. 3) ist an der flachen Seite seines vorderen Endes und im Loch 13 ein wenig zugeschärft, um beim Einführen ins Schloß bezw. Wiederherausziehen die blinde Zuhaltung 6, 7, 8 zurückzudrängen.
Bei der Konstruktion nach Fig. 4 und 5 ist der U-förmige Sicherungskörper nicht schräg, sondern horizontal eingelagert, und die Feder 11 sitzt nicht wie in Fig. I in einer Höhlung des Zuhaltungsgehäuses, sondern der längere Schenkel ya ist hakenförmig abgebogen, und die im Zylinder 2 angeordnete Feder drückt unmittelbar, also unter Wegfall des kleineren Schiebers 10 (Fig. 1), gegen die Umbiegung 12. Die Anordnung nach Fig. 4 und 5 ist daher einfacher und leichter herstellbar als diejenige in Fig. 1 und 2.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsschloß mit drehbarem Schlüsselzylinder und blinder Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (6, 7, 7a) U-förmig das Schlüsselloch umgreift und mit den beiden Schenkeln der U-Form in Schlitzen des Schlüsselzylinders gleitet, wobei der eine Schenkel (6) bestimmt ist, in ein Loch (13) des Schlüssels einzugreifen, um den Zylinder von der Sperrung zu befreien.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963123C (de) * 1954-06-15 1957-05-02 Ladislao Jose Biro Sicherheitsschloss
DE3321323A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-15 Sigismund 6700 Ludwigshafen Laskowski Sperrvorrichtung fuer ein schloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963123C (de) * 1954-06-15 1957-05-02 Ladislao Jose Biro Sicherheitsschloss
DE3321323A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-15 Sigismund 6700 Ludwigshafen Laskowski Sperrvorrichtung fuer ein schloss

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