DE1671564B1 - Kopierpapier zur verwendung in einem durchschreibesatz - Google Patents

Kopierpapier zur verwendung in einem durchschreibesatz

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DE1671564B1
DE1671564B1 DE19671671564 DE1671564A DE1671564B1 DE 1671564 B1 DE1671564 B1 DE 1671564B1 DE 19671671564 DE19671671564 DE 19671671564 DE 1671564 A DE1671564 A DE 1671564A DE 1671564 B1 DE1671564 B1 DE 1671564B1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/132Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
    • B41M5/155Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein beschichtetes Kopier- Beschichtung außerdem 5 bis 40 %>, bezogen auf das
papier und insbesondere ein Papier dieser Art, bei Gewicht des Tons, Talk, Glimmer oder Asbest
dem die Beschichtung einen Stoff enthält, der auf enthält.
Grund seiner relativen Acidität mit einem chromo- Es wurde festgestellt, daß der Einschluß von Talk, genen farblosen oder fast farblosen Farbstoff so 5 Glimmer oder Asbest die Theologischen Eigenreagiert, daß letzterer infolge hervorgerufener Mole- schäften der Mischung ändert und dadurch ihre külumorientierung einen farbigen Zustand annimmt. Auftragfähigkeit im Beschichtungsverfahren verbes-Beschichtetes Papier dieser Art wird als Kopier- sert, wodurch eine trockene Beschichtung ermöglicht komponente oder Unterlageblatt in einer zweiteiligen wird, die ohne Kalandrieren oder lediglich mit dem Kopieranordnung, wie sie z. B. in der deutschen io weit weniger aufwendigen, zum Verbessern der Ober-Patentschrift 1 017 905 beschrieben wird, verwendet. flächengüte erforderlichen Kalandrieren gute Ver-Das Deckblatt dieser Kopieranordnung besitzt auf Wendungseigenschaften aufweist, und durch Verrinseiner Rückseite eine Schicht, die aus mit einem gerung der Oberflächenrauhigkeit sehr beständig Bindemittel verteilten einzelnen mikroskopisch klei- gegen Verschmieren ist. Im Gegensatz dazu hat es nen Tröpfchen des in einem farblosen Lösungs- 15 sich z. B. bei der bekannten Papierart als zweckmittel gelösten Farbstoffes besteht, wobei die Tropf- mäßig erwiesen, zum Erzielen einer Beschichtung chen auch verkapselt sein können, so daß bei An- mit den gewünschten Eigenschaften und der gewendung von Druck auf die Oberseite des oberen wünschten Oberflächengüte das Papier durch minde-Blattes das Bindemittel bzw. die Kapselwände auf- stens sechs Kalanderwalzen, d. h. fünf Feuchtglättungebrochen werden und die Tröpfchen unter der 20 gen, mit einem Druck von 63 kg/cm in der letzten Druckfläche mit der Reaktionsfläche des Unter- Walze, zu führen. Bei einer erfindungsgemäß hergeblattes in Berührung kommen, wodurch ein farbiges stellten Papierart und mit reinem Talk verhältnis- (k Bild entsprechend der Druckfläche erzeugt wird. mäßig grober Textur war ein Kalandrieren nicht Aufgabe der Erfindung ist die Erzeugung eines erforderlich. Zur Verbesserung der Oberflächengüte beschichteten Papiers zur Verwendung in einer zwei- 25 wurde jedoch eine leichte Kalandrierung durch drei teiligen Kopieranordnung, das an Stelle des genann- Kalanderwalzen, d. h. zwei Feuchtglättungen, mit ten bekannten Papiers verwendet werden kann, je- einem Druck von 21,5 kg/cm durchgeführt. In der doch sowohl in bezug auf die verwendeten Stoffe als Erfindung wird durch die Verwendung eines Talks auch auf die Herstellungsart billiger herstellbar ist feiner Textur eine Beschichtung geschaffen, die un- und trotzdem gute Eigenschaften aufweist. 30 mittelbar nach dem Verlassen der Beschichtungs-Die bei der Beurteilung der Güte eines solchen maschine ausreichend glatt und gleichmäßig ist, wo-Kopierpapiers zu berücksichtigenden Faktoren sind durch ein Kalandrieren insofern unnötig wird, als die Oberflächenbeschaffenheit; die sich aus dem vom unter den Verwendungseigenschaften des Papiers oberen Blatt übertragenen Farbstoff ergebende In- besonders der Verschmierbeständigkeit Bedeutung tensität, genannt »Satinierintensität«, die optimal 35 beigemessen wird. Der der Mischung zugesetzte sein soll; die Verschmiereigenschaft infolge der An- Gehalt an Talk, Glimmer oder Asbest kann zwischen wendung von Druck während normaler Handhabung, 5 und 40 Gewichtsprozent des Attapulgitgehalts z. B. Aufrollen, Stapeln, Verpacken, Lagerung, variieren, wobei ein brauchbarer optimaler Gehalt Schneiden in gewünschte Blattformen; Haftung der zwischen 15 bis 25 Gewichtsprozent liegt. Die Beschichtung am Trägerpapier; Haftungsbeständig- 40 Teilchengröße des Talks, Glimmers oder Asbests keit der Beschichtung; Alterung bei Lagerung und liegt im Bereich zwischen 1 und 100 μΐη, vorzugs-Gebrauch; beständig gegen Vergiftung durch in der weise zwischen 5 und 20 μΐη.
Atmosphäre vorhandene schädliche Stoffe. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird eine i Bei dem bekannten beschichteten Papier ist der Beschichtungsmischung mit einer Zusammensetzung ' aktive Reaktionsstoff in der Beschichtung ein ad- 45 verwendet, die der bei bekanntem Kopierpapier der sorbierender Ton, insbesondere Attapulgit, der allein betreffenden Art verwendeten Zusammensetzung oder mit einem geringen Zusatz eines anderen entspricht. Sie besteht aus einem wässerigen Brei Stoffes mit Adsorptionseigenschaften in der Be- aus Ton (Attapulgit), strahlgemahlenem oder ausschichtungsmischung mit einem oder mehreren gefälltem Silikalgel, einem Latex (Styrolbutadien oder Bindemitteln, z. B. Latex, und einen wasserlöslichen 50 Acrylharz) sowie einem wasserlöslichen Silikat (Na-Silikat, z. B. Natriumsilikat, als Dispergierungsmittel triumsilikat), dem reiner Talk, Asbest hoher Reingemischt ist. Die Beschichtungsmischung wird mittels heit oder Glimmer in einer Menge zwischen 5 bis normaler Papierbeschichtungsverfahren auf das Pa- 40 % des Tongehaltes, optimal zwischen 15 und 25 °/o, pier aufgetragen. Um die erforderliche Gleichmäßig- . zugesetzt wird.
keit und Glattheit der Beschichtung zu erzielen, ist 55 Die Mischung wird so lange gerührt, bis sie gut es notwendig, das Papier einer vollen Kalandrierung dispergiert ist und keine Klumpen mehr vorhanden zu unterziehen, z. B. es durch sechs Kalanderwalzen, sind, was ohne Schwierigkeit und ohne Dispergied. h. fünf Feuchtglättungen, hindurchlaufen zu rungsmittel für den Talk erreichbar ist. Die Beschichlassen. tungsmischung wird dann durch ein normales Papier-Gegenstand der Erfindung ist ein Kopierpapier 60 beschichtungsverfahren mit einer Geschwindigkeit zur Verwendung in einem Durchschreibesatz, bei von etwa 381 m/min aufgetragen; bei der vorhandem ein sich im farblosen Zustand befindlicher denen Rheologie ist eine leichte und gleichmäßige Farbstoff unter Druck auf die Oberfläche des Kopier- Verteilung gewährleistet, wobei ein bevorzugtes papiers übertragen wird, die mit einer Beschichtung Beschichtungsgewicht 900 g pro Ries von 43,2 cm X aus einem adsorbierenden Ton versehen ist, der 65 110,7 cm großen Papierblättern mit einer Toleranz bei einem Kontakt mit dem Farbstoff eine Verfär- zwischen 225 g und -90 g beträgt,
bung des letzteren bewirkt. Mit dieser Mischung beschichtetes Papier braucht Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die nicht kalandriert zu werden und zeigt im Vergleich
zu der bekannten Papierart zufriedenstellende Werte und Toleranzen in bezug auf Satinierintensität, Verschmieren und Haftungsbeständigkeit.
Zweimaliges Kalandrieren steigert zwar die Oberflächengüte des Papiers, ist jedoch bezüglich der Verbesserung der anderen vorgenannten Merkmale nicht wesentlich.

Claims (3)

Patentansprüche: IO
1. Kopierpapier zur Verwendung in einem Durchschreibesatz, bei dem ein sich im farblosen Zustand befindlicher Farbstoff unter Druck auf die Oberfläche des Kopierpapiers übertragen wird, die mit einer Beschichtung aus einem adsorbierenden Ton versehen ist, der bei einem Kontakt mit dem Farbstoff eine Verfärbung des letzteren bewirkt, dadurchgekennzeichn e t, daß die Beschichtung außerdem 5 bis 40 %>, bezogen auf das Gewicht des Tons, Talk, Glimmer oder Asbest enthält.
2. Kopierpapier nach Anspruch 1, bei dem der adsorbierende Ton Attapulgit ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Talk-, Glimmer- oder Asbestanteil zwischen 15 und 25 %, bezogen auf das Gewicht des Tons, beträgt.
3. Kopierpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Schichtbestandteile Talk, Glimmer oder Asbest im Bereich von 1 bis 100 μΐη liegt.
DE1671564A 1966-04-07 1967-03-31 Kopierpapier zur Verwendung in einem Durchschreibesatz Expired DE1671564C2 (de)

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GB15605/66A GB1147480A (en) 1966-04-07 1966-04-07 A pressure-sensitive copying material

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DE1671564C2 DE1671564C2 (de) 1975-03-27

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BE (1) BE696609A (de)
CH (1) CH463946A (de)
DE (1) DE1671564C2 (de)
DK (1) DK121381B (de)
ES (1) ES338927A1 (de)
FI (1) FI49069C (de)
FR (1) FR1517650A (de)
GB (1) GB1147480A (de)
NL (1) NL151304B (de)
SE (1) SE315491B (de)

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CH463946A (fr) 1968-10-15
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NL6704910A (de) 1967-10-09
GB1147480A (en) 1969-04-02
FI49069B (de) 1974-12-02
BE696609A (de) 1967-09-18
DE1671564C2 (de) 1975-03-27
NL151304B (nl) 1976-11-15
ES338927A1 (es) 1968-04-16

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: APPLETON PAPERS INC., APPLETON, WIS., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN