DE1671322C - Vorrichtung zum Isolieren von Heizwan den einer Koksofenbattene - Google Patents

Vorrichtung zum Isolieren von Heizwan den einer Koksofenbattene

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DE1671322C
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DE
Germany
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wall
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furnace
furnace chamber
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wilhelm 4300 Essen Heisterkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum neuernden Hetewand benachbarten Wltade zu isoisolieren von HetewBnden »iner Koksofenbatterle, Heren, woduroh tau noch die ers genannte kaltbestehend aus olnw 'von mehreren mittels einer gelahren zu werden brauoht und lediglich vier Ofen Schiene In die betreffende Ofenkammer einfahr- außer Betrieb genommen werden mUsaen. Es liegt baren, Im wesentlichen der Ofenkamimerhöhe ent- β auf der Hand, daß damit der Produktionsausfall sprechenden Teilen gebildeten, die Heizwand prak- wahrend der Dauer der Reparatur wesentlich getlsch völlig abdeckenden Isolierwand. ringer gehalten wird und außerdem von den bisher Für die Erneuorung einer Koksofenheizwand vier gefährdeten Heizwänden zwei aus dem Gemußte bisher eine Gruppe von sechs öfen außer fahrenbereich herauskommen. Betrieb genommen werden. Dabei wurde die Wand « Aber auch an den beiden der Reparaturwand berechts und links von der Reparaturwand kalt- nachbarten Heizwänden treten, wie sich gezeigt hat, • gefahren, die jewolls übernächste Wand mittels keine Schäden mehr auf. Das rührt daher, daß die im Verband gemauerter Isoliersteine abisoliert. Die erfindungsgemäßen Isolierwände weitaus schneller Herstellung einer solctfen Isoherwand ist jedoch und einfacher zu montieren sind, als das Isohersehr schwierig und zeitraubend und kann zu ge- 15 mauerwerk früher zu errichten war, eine einseitige SR. sundheitlichen Schäden der damit beauftragten Abkühlung in nennenswertem Umfang also gar nicht If Maurer führen. Darüber hinaus kühlen die beiden erst eintreten kann. Außer der Arbeitsersparnis bringt i| zu schützenden Heizwände infolge der langen die Erfindung auch eine beträchtliche Material-Herstellungszeit dieser Isolierwände erheblich ein- ersparnis mit sich, wobei noch besonders darauf hinseitig ab, so daß Rißschäden, in vielen Fällen ao gewiesen werden muß, daß eine Isolierwand nach pt sogar stärkere Verformungen die Folge sind. Mit der der Demontage auch für weitere Anwendungsfälle Erneuerung einer Heizwand ist somit das Risiko ver- zur Verfügung steht. Allenfalls müssen dann einige y bunden, daß vier bis dphin unbeschädigte Wände, wenige beschädigte Isolierplaiten ausgewechselt wernämlich die beiden kaltgefahrenen und die beiden den. Bei dem bisher benutzten Isoliermauerwerk war abisolierten, stark beschädigt werden. Um dieses as dagegen nur ein geringer Teil der Steine wieder verRisiko zu vermeiden, hat man daher vielfach auf wendbar.
■ eine Reparatur der Heizwände verzichtet und statt Die Isolierplatien können außerhalb des Ofens zu dessen die betreffende Ofenkammer mit Steinschutt senkrechten Bahnen zusammengesetzt werden, die verfüllt. nacheinander mittels der ihnen zugeordneten Rollen Zur Isolierung der Heizwand einer Koksofen- 30 in den Ofen geschoben werden. Es empfiehlt sich batterie zu Reparaturzwecken ist ferner eine Isolier- deshalb, die Schiene, die zweckmäßig an Trageisen wand bekannt, die aus einer Anzahl von in Stahl- aufgehängt ist, die über die Füllöcher der Ofenrahmen gefaßten Steintafeln zusammengesetzt ist. kammer gelegt sind, über die Ofenkammer hinaus zu Diese Steintafeln haben etwa die Höhe der Ofen- verlängern. Man kann hierzu für die Dauer der kammer, werden außerhalb dieser gefertigt und nach- 35 Montage bzw. der Demontage ein zusätzliches einander von der Druckstange der Koksausdrück- Schienenstück an die schiene anschrauben, wobei maschine in die Ofenkammer eingeschoben, wobei die Länge dieses Schienenstückes etwa der einer zur Führung der Steintafeln eine auf der Ofensohle Plattenbahn entsprechen sollte. Da das Begehen der angeordnete Schiene dient. Die Handhabung dieser Ofenkammer entfällt, braucht auch die Temperatur schweren Steintafeln ist jedoch außerordentlich 40 ύ-χ :·ιΐ isolierenden Heizwa;^ ~it wenigei gesenkt schwierig und die Montage ■ !r ..- >·. ■· ··. .-.i'enden zu wcruci.. beispielsweise du/ -tu-i SrO bis 350' C. Τ'1..' .;* ιι',η:! : „über hinaus nimmt eine I1^v die Gefahr einer Abkühlung der Hri~wand solche Isolierwand einen großen Teil der Ofen- weiter zu verringern, ist es ferner zweckmäßig, zukammerbreite ein. nächst von einer Seite her die Isoherwand bis zur Schließlich ist auch noch eine Vorrichtung zum 45 Mitte der Ofenkammer vorzuschieben und erst nach Ausbessern der Heizwände von Koksofenbatterien vollendeter Isolierung dieser Ofenhälfte die Ofentür bekannt, die aus einem in die Ofenkammer einge- auf der anderen Seite zu entfernen und dann von schobenen begehbaren Schutzkasten besteht. Dieser dort aus die Isolierung zu vervollständigen.
Schutzkasten ist zusammengesetzt aus wärme- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines isolierenden Platten, die miteinander verklammert 50 Ausführungsbeispiels veranschaulicht,
sind, und ist an der der auszubessernden Stelle der Mit 1 ist die Schiene bezeichnet, z. B. ein I-Träger, Heizwand entsprechenden Stelle mit einer Aus- der unterhalb der Ofendecke 2 mit Ketten 3 an Tragsparung versehen. eisen 4 aufgehängt ist. Letztere sind über die Füll-Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, löcher 5 der Ofenkammer gelegt. An der Schiene eine Isolierwand zu schaffen, die leicht und schnell 55 hängt die Isolierwand, die aus einer Vielzahl von herzustellen ist und möglichst wenig Platz in der etwa 25 mm starken Isolierplatten 6 besteht und bis Ofenkammer beansprucht. Die Erfindung besteht zur Ofensohle 7 reicht. An die Schiene 1 ist außerdarin, daß eine Schiene unterhalb der Ofendecke be- halb dex Ofenkammer zum Zwecke der Montage der festigt ist und an ihr die aus einer Vielzahl von Isolierwand ein weiteres Schienenstück 8 angenebcn- und übereinander angeordneten Einzelplatten 60 schraubt. Letzteres ermöglicht es, vor der Ofenzusammengefügte Isolierwand auf Rollen verschieb- kammer senkrechte Bahnen von im vorliegenden Fall bar aufgehängt ist. vier Isolierplatten mittels Klammern 9 zusammen-Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zufügen und dann mit Hilfe der Rollen 10 in den im Handel befindliche Isolierplatten vergleichsweise Ofen zu schieben. Die einzelnen senkrechten Bahnen geringer Stärke Verwendung finden. Dies hat den 65 können wiederum mit Klammern 9 a miteinander Vorteil, daß in der Ofenkammer noch genügend verbunden sein. Auf diese Weise entsteht eine flexible Platz verbleibt, um dort Reparaturen ausführen zu Isolierwand, aus· der bei Bedarf an beliebiger Stelle können. Es ist daher möglich, schon die der zu er- eine Platte entfernt werden kann.

Claims (3)

1 671 332
Patentansprüche!
1, Vorrichtung zum Isolieren von Heizwänden einer Koksofenbatterie, bestehend aus einer von mehreren mittels einer Sohiene te die. betreffende Ofenkammer einfahrbaren, im wesentlichen der Ofenkammerhöhe entsprechenden Teilen gebildeten, die Heiawand praktisch völlig abdeckenden Isolierwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (I) unterhalb der Ofendecke (Z) befestigt ist und an ihr die aus einer Vielzahl von neben- und Übereinander angeordneten Einzel-
platten (Ö aJSRmmengefUate ho ierwand auf folien (SS verwhlebbar aufgehängt Ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, daß dt« neben-und übereinander anseordneten Einzelplatten (o) in an sich bekannter Weise durch Klammern (9,9 β) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der hoherwand eine Verlängerung (8) der Schiene (1) über die Ofenkammer hinaus vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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