DE1670061A1 - Guanidinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Guanidinderivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D213/62—Oxygen or sulfur atoms
- C07D213/63—One oxygen atom
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Description
P 16 70 061,1 München, 13. März 197o
M/8H6
BRISTOL-MYERS COMPANY
Guanidinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Guanidinderivate
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle pharmazeutische
Eigenschaften und wirken insbesondere als Mittel gegen psychische Depressionen, ohne die motorische Aktivität und
ohne das zentrale nervensystem anzuregen. ™
Die Erfindung betrifft auch die Herstellung der pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze. Die neuen Verbindungen
sind nicht toxisch. Besonders vorteilhaft ist es, daß die neuen Verbindungen keine pharmakologisehen Nebenwirkungen
zeigen, die in einem depressiven Mittel höchst unerwünscht sind. Bekanntlich trifft dies bei manchen
Guanidinen, die bereits erforscht worden sind, zu, und zwar durch die blutdrucksenkende (Hemmung der Monoamin-Oxidase)
'~ *■'·* A rid u
009833/19AR
a Anderur JMieS.». 4. 9.19&7;
oder harntreibende Wirkung,
Gemäß der Erfindung werden die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel;
R ι
OCH9CH9N - C
»4
R1
- N
(D
(worin R-, Rp, R* und R. Viasserstoff oder eine niedermolekulare
Alkylgruppe bedeuten) und deren pharmazeutisch verträgliche Salze in der Weise hergestellt, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel
OCH9CH9 - N - H R1
(II)
(worin R1 die oben beschriebene Deutung hat) oder eines ihrer
Salze mit mindestens etwa einem Äquivalent eines Alkylierungsmittels
der allgemeinen Formel
(R2)
R-
NC-N ι
'η
(in)
(worin R«,
und R. Wasserstoff oder.eine niedermolekulare
- 2 -
009833/1946
Alkylgruppe bedeuten, η gleich Null oder 1 ist und R,- die
Methylthio- oder 3»5-Dimethylpyrazolylgruppe ist, und worin
R9, R, und R. jeweils Wasserstoff sind, wenn η gleich 1 ist
und R die 3»5-Dimethylpyrazolylgruppe bedeutet) hergestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung werden die Verbindungen in Form der Salze und freien Basen der
Formel
CX
NH
OCH2CH2 -N-C- NH2
OCH2CH2 -N-C- NH2
(worin R ein niedermolekulares Alkyl ist), hergestellt. Weiter sind bevorzugte Verbindungen die der Formel
NH
α OCHpCH9 - N - C - N
H ^R,
(worin sowohl R^ als auch R2 ein niedermolekulares Alkyl
ist, das gleich oder verschieden sein kann.
Sie Verbindungen nach dem Verfahren der Erfindung werden am
besten aus dem leicht zugänglichen (da im Handel erhältlichen) 2-(2«-Aainoäthoxy)-pyridin oder aus einen 2-(2*-(nie-
009833/1946
dermolekulares) Alkyl-aminoäthoxy)-pyridin der Pormel
(worin R. Wasserstoff oder eine niedermolekulare Alkylgruppe
bedeutet) oder einem von deren Salzen hergestellt»
Wenn η in der Pormel III Null ist, dann ist das alkylierende
Mittel ein Cyanamid der Pormel
H=C-N (A)
H4
Palis η gleich 1 ist, ist das alkylierende Mittel ein
2-Methyl-2-thiopseudoharnstoff der Pormel
/ 3
R5 - N = G - N (B)
SCH3
das vorzugsweise in Porm seines Sulfats oder Hydrojodids
verwendet wird, oder ein 3,5-Dimethyl-1-guanylpyrazol (auch 3i5-Dimethylpyrazol-4-carbo3caniidin genannt) der Pormel
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(0)
das vorzugsweise in Form seines Hydrochloride verwendet wird.
Die Verwendung des alkylierenden Mittels B schließt die entsprechenden substituierten 2-Methyl-2—thiopseudoharnstoffe
(auch S-Methylisothioharnstoffe genannt) ein, die durch Umsetzung
eines (niedermolekularen) Alkyljodids oder eines Bi-(niedermolekularen)Alkylsulfats
mit zum Beispiel N-Methylthioharnstoff, N-n-Butylthioharnstoff, N,N*-Di-äthylthioharnstoff»
NjNjN^Trimethylthioharnstoff hergestellt werden.
Es werden äquimolare Mengen von Amin und 2-Methyl-2-thiopseudoharnstoffsulfat
oder Hydrojodid in Wasser oder Äthanol unter Rückfluß mehrere Stunden lang erhitzt und bei Raumtemperatur
über Nacht stehengelassen. Wenn R.. ein (niedermolekulares)
Alkyl ist, werden höhere Temperaturen vorgezogen. Das Produkt wird durch Entfernung des lösungsmittels
im Vakuum gewonnen. Die erforderlichen Thiopseudoharnstoffe
(auch Isothioharnstoffe genannt) können gemäß folgender Gleichung hergestellt werden:
R3^ R3^ g
,NH +S = C = N-R —^ N-G- NHR« —>
CH,I
R4 R4
4 4 SGH5
N-G
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(worin R2, R5 und R4 jeweils Wasserstoff oder ein (niedermolekulares)
Alkyl sind), (Siehe Organic Syntheses III, 363,
und britische Patentschrift 973 882). Biese S-Methylpseudothioharnstoffe"
können durch O-Methylpseudoharnstoffe ersetzt
werden.
Die Verwendung des alkylierenden Mittels A echlie0t substituierte Cyanamide ein, die, wie in der Literatur beschrieben
und besonders durch die Umsetzung in äquivalenten Mengen in einem Lösungsmittel, die Diäthyläther von Cyanohlorid
oder Cyanbromid mit einem Amin der Formel
HN
R4
(worin R, und R. jeweils Wasserstoff oder ein (niedermolekulares)
Alkyl sind) hergestellt werden, Nach vornehmlich eingehaltenen Bedingungen werden unter Rückfluß äquimolare
Mengen des Amins und des Cyanamide in Wasser 6 Stunden lang eingesetzt, und dann wird, wie oben beschrieben, aufgear*-
beitet.
Bei Verwendung des alkylierenden Mittels C kann die Reaktion
durch Schmelzen der Reaktionsteilnehmer oder durch deren Erhitzen in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie eines
Alkanols» z.B. Äthanol, und vorteilhafterweise unter Ausschluß
von Kohlendioxyd, nämlich, in einer inerten Atmosphäre, z.B. unter Stickstoff, durchgeführt werden.
Die nach den obigen Reaktionen verwendeten 2-C2f-(niedermolekulare)-alkylaminoätho:xy
!-pyridine werden zum Beispiel durch folgendes Verfahren hergestelltt
- 6 ~
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IL ^J
OCH2-C-NH2 Lithium-Alurainium-Hydrid
O
1) R1 - C - Cl ^ ^j OCH2CH2NH,
1) R1 - C - Cl ^ ^j OCH2CH2NH,
2) Lithium-Aluminium-Hydrid
ϋ J OCH9CH9 - HH
CH2R1
(worin R- Wasserstoff oder ein (niedermolekulares) Alkyl
bedeutet).
Xn die Erfindung sind die Säureadditionssalze eingeschlossen,
die durch Umsetzung dieser basischen Verbindungen mit organischen oder anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Zitronensäure, SuIfamidsäure, i
Ulykolsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure und dergleichen,
hergestellt werden.
Der hier verwendete Ausdruck "Niedermolekulares Alkyl" bezieht
sich auf gerade und verzweigte, gesättigte, einwertige, aliphatische Kohlenwasserstoffradikale mit ein bis zehn
Kohlenstoffatomen einschließlich z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl, Xsopropyl, Butyl, normales und sekundäres und
tertiäreβ Butyl, Amyl, Decyl usw. ·
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Zur Verwendung als antidepressive Mittel werden diese Verbindungen
mit einer beträchtlichen Menge eines pharmazeutisch verträglichen Trägers verbunden, der entweder ein
festes Material oder eine Flüssigkeit sein kann. Die Zusammensetzungen
können.in Form von Tabletten, schäumende Tabletten, Pulver, Körnchen, Kapseln (mit weicher oder harter
Schale) oder als Suspensionen in genießbaren ölen oder in anderer für die orale Verabreichung besonders günstiger Form
auftreten. Flüssige Verdünnungsmittel werden bei sterilen Bedingungen für parenterale Verwendung, d.h. bei intramuskulärer
intravenöser und intraperitonealer Injektion benutzt. Solch ein Medium kann ein steriles Lösungsmittel oder
ein Suspensionsmittel, wie Wasser oder ein injizierbares Öl, sein. Die Zusammensetzungen können die Form eines aktiven
Materials haben, das mit festen Verdünnungsmitteln und/oder Tablettenhilfsstoffen, wie Maisstärke, Milchzucker, Talg,
Stearinsäure, Magnesiumstearat, Gummiarten oder dergleichen
vermischt ist. Jedes Material zur Herstellung von Kapseln und Tabletten,.das in der Pharmazie verwendet wird, kann
genommen werden, sofern es sich mit den Verbindungen verträgt. Die Materialien können mit oder ohne Hilfsstoffe zu
Tabletten verarbeitet werden. Weiterhin können die Verbindungen in die übliche Kapsel oder das aufnehmende Material,
wie die übliche Gelatinekapsel, gebracht und in dieser Form eingenommen werden. In einer noch anderen Ausführungsform
können die Verbindungen als Pulver verarbeitet und verwendet werden, so zur nasalen Inhalation, oder die Verbindungen
können in Form von schmackhaften Suspensionen, in denen die Verbindungen nicht löslich sind, zubereitet werden. Suspensionen
können als solche oral verabreicht oder in Kapseln gebracht werden. Salben und Lotionen sind örtlich wirksam;
örtliche Verwendung finden Nasentropfen, Pastillen und Zäpfchen. Die Verbindungen nach dem Verfahren der Erfindung
sind besonders wirksam, wenn sie auf oralem, intramuskulärem oder intravenösem Wege eingegeben werden; eine wirksame Dosis
beim Menschen beträgt 10 - 1000 mg pro Dosis. Die Dosen werden
- 8 009833/1946
1- bis 6-mal täglich, gegeben, je nach dem Patienten, der
Stärke des Befalls, der Art der Verabreichung usw.
Der Prozentsatz der aktiven Bestandteile kann, in diesen Zusammensetzungen
variieren. Der Anteil der aktiven Bestandteile muß so bemessen sein, daß eine geeignete Dosis erhalten
wird. Selbstverständlich können mehrere Formen von Einheitsdosen zu ungefähr der gleichen Zeit eingegeben werden«
Obwohl besonders bei der intravenösen Injektion festgestellt wurde, daß ein Prozentsatz von "weniger als 0,10 i»
der Verbindung wirksam ist, ist es vorzuziehen, nicht weniger als 0,10 % der Verbindungen zu verwenden. Die
Aktivität steigt mit der Konzentration der Verbindung. Der Prozentsatz des aktiven Mittels kann 10 # oder 25 'i·
oder selbst einen höheren Anteil der verabreichten Substanz betragen. Eb können zum Beispiel Tabletten mit eineo
geringen Anteil Verdünnungsmittel und einem größeren Anteil aktiver Substanz hergestellt werden. Tabletten mit ismgefähr
10 bis 1000 mg der Verbindung sind besonders wirksaa.
Der verwendete feste pharmazeutische Träger kann eine Hülle sein, die die reine Verbindung in einer Gelatinekapael umschließt.
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Beispiel ' 1
NH
It
OCH2CH2N - C - NH2 . 1/2
H
2-(2«-Pyridyloxy)-äthylguanid in-Sulfat
Ein Gemisch aus 13,8 g (0,10 Mol) 2-(2l-Aminometho3cy)-pyridin
und 14,0 g (0,05 Mol) 2-MethYl-2-thiopseudoharn-A
stoff-Sulfat in 40 ml Wasser wurden 1,5 Stunden lang unter
Rückfluß erhitzt und 17 Stunden lang bei 250C aufbewahrt.
Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockene konzentriert und der Rückstand in 35 ml siedenden Wassers gelöst, mit 100 al
Aceton verdünnt, Es ergaben sich 15»1 g (66 H) 2-{2'-Pyridyloxy)-äthylguanidin-Sulfat
mit Schmelzpunkt 209 bis 211,50C. Eine analytische Probe wurde aus Wasser uakristallisiert.
Analyses Berechnet für (CgH12N-O)2H2SOji
C - 41,91} H - 5,72} ϊί - 24,44
Gefunden; C - 42,005 H ~ 5,86; N- 25,45
Diese Verbindung zeigte eine orale LDcq bei Mäusen von un
gefähr 1000 mg/kg, und bei Dosen von 20 ag/kg (und sogar von
nur 2,5 mg/kg) per os. Verabreicht vor der Behandlung mit
5 mg/kg Reserpin, verhielten sich die Mäuse normal} die
übliche sedative Wirkung des Res«rpins war ausgeschaltet.
Dies ist ein bemerkenswerter Kontrast zu den Ergebnissen
der Vorbehandlung mit Monoaain-Oxidmse-Inliibitoren vor .der
Reserpindosis» da täie Hause in dies«« Augenblick eine große
- tO -
009333/1946
motorische Stimulation zeigen und so hyperaktiv werden, daß gewöhnlich der Tod eintritt. So zeigt diese Verbindung eine
bemerkenswerte antidepressive Aktivität, ohne unerwünschte
motorische Stimulation der üblichen Monoamin-Oxidase-Inhibitoren.
Es wird nach dem Beispiel 1 gearbeitet« Anstelle des 2-Methyl-2-thiopseudohamstoff-Sulfates werden in äquimolarem
Gewicht die substituierten 2-Methyl-2-thiopseudoharnstoffe
der folgenden Formel verwendet:
NH NH
CH3S - C - NHCH3 , CH3S - C - NHCH2CH2CH2CH3 ,
CH2CH3
NH H
CH3S - C - N(CH3J2 , CH3S - C - NHCH2CH3 und
CH,
t ^
CH*S ■- C - N(CH,)5 ,
wobei sich jeweils die Verbindungen der Formel
■^ HH
O-
^J OCH2CH2 - N - C - NHCH,
- 11 -
009833/1346
NH
Il
OCH2CH2 LN-C- NH-CH2CH2CH2CH3 ,
H
OCH2CH2
N ι
NH G -
OCH2CH2
N ι
CH2CH3 N
Il
-C - NHCH2CH3 * und
OCH2CH2
N ι
CH3
Il
C -
bzw. deren Sulfate ergeben.
- 12 -
009833/1946 '
Beispiel' 3
Man ersetzt das im Beispiel 1 verwendete 2-(2'-Aminoäthoxy)·
pyridin durch ein äquimolares Gewicht von 2-(2'-Methylaminoäthoxy)-pyridin
bzw. 2-(2l-A'thylaminoäthoxy)-pyridin, wobei sich Verbindungen der IOrmel
NH
t!
OCH2CH2N - C - NH2 · 1/2 H2SO4 bzw.
CH3
NH OCH2CH2 - N - C - NH2 · 1/2
CH9 ι *-
CH,
ergeben.
Beispiel 4
Nach der Arbeitsweise gemäß Beispiel 2, wobei das dort verwendete 2-(2'-Aminoäthoxy)-pyridin durch ein äquimolares Ge
. wicht von 2-(2'-Äthylaminoäthoxy)-pyridin ersetzt wird, erhält man Verbindungen der folgenden formel
- 13 -
00983 3/1946
OCH2CH2 MH N-S- NHOH, ,
CH0 CH,
OCH2CH2 -H-C-BH- CH2CH2CH2CH3 ,
OCH
2CH2 -Ii-C- N(CH3)2 ,
OCH2CH2
N - CH2CH, N-C- NHCH2CH3
CH2CH3
N - CH,
OCH2CH2
-Ii-C- Ν(0Η,)ρ
CH2CH3
bzw. deren Sulfatsalze.
- 14 -009833/1946
Sie neuen Guanidinverbindungen nach dem Verfahren der Erfindung bilden auch quartäre Ammoniumverbindungen, besonders mit niedermolekularen Alky!halogeniden, z.B. Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl- oder Isopropylchlorid, -bromid oder -jodid
und dergleichen, Di-niedermolekularen Alkylaulfaten, z.B. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat und dergleichen, niedermolekularen Alkansulfonaten mit niedermolekularen Alkylgruppen,
z.B. Methyl- oder Äthylmethan- oder Äthansulfonat, oder
monocycliachen, carbocyclischen Arylsulfonaten mit niedermolekularen Alkylgruppen, z.B. Hethyl-p-toluolsulfonat und
dergleichen, wie auch die entsprechenden quartären Ammoniumhydroxyden durch Umsetzung mit anorganischen Säuren, außer
den Halogenwasserstoffsäuren, oder mit organischen Säuren _
gebildet werden, wie die zur Herstellung der Säure- ™
additionsealze oben beschriebenen.
Die quartären Ammoniumverbindungen können hergestellt werden, indem man eine freie Base mit einem niedermolekularen
Alkylhalogenid, z.B. Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropylchlorid, -bromid oder -jodid und dergleichen, einem Diniedermolekularen Alkyl8ulfat, d.h. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat und dergleichen, einem niedermolekularen
Alkansulfonat mit niedermolekularen Alkylgruppen, z.B.
Methyl- oder Äthylmethan- oder Äthansulfonat und dergleichen, oder einem monocyclischen, carbocyclischen Arylsulfonat mit niedermolekularen Alkylgruppen, z.B. Methyl- ä
p-toluolsulfonat und dergleichen umsetzt* Die Quarternisierungsreaktion kann in Gegenwart eines Lösungsmittels,
wie z.B. eines niedermolekularen Alkanols, z.B. Methanol, Äthanol, Fropanol, Isopropanol, tertiäree Butanol und dergleichen, eines niedermolekularen Alkanons, z.B. Aceton,
Äthylmethylketon und dergleichen oder eines organischen Säureamids, z.B. Formamid, Ν,Ν-Dimethylformamid und dergleichen, erfolgen.
009833/1946
Die erhaltenen quartären Ammoniumverbindungen sind wirksame
antiseptische und keimtötende Mittel.
- 16 -
009833/1946
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :Basen der FormelOGH2CHpN - G ι- Nι3worin R-, R2, R, und R. Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten, und deren pharmazeutisch verträgliche, nicht-toxische Säureadditionssalze.Verbindungen der FormelOCH2CH2NHIIC - NH,worin R eine niedere Alkylgruppe bedeutet.Verbindungen der Formel- 17 -Neue009833/19 46IAr. / ■■ \.- .-.-.i r.r. l SdU. 3 des AnderuraWM.Y.4,9. J967.OCHgCH2N tmiIlC - Iiworin R1 und R2 eine niedere Alkylgruppe bedeuten,Verbindungen der FormelOCH2CH2NHItN-C-NR-worin R1, R2 und R- eine niedere Alkylgruppe bedeuten.Verbindungen der FormelOCH2CH2N ιNH -C - NHRworin R eine niedere Alkylgruppe bedeutet«- 18 -009833/19466. Verbindung der FormelNHOCH2CH2 - N - C - NH9 H7· Verbindung der FormelOCH2CH2 -NH ηN-C-NH, ι · *CH,8. Verbindung der FormelOCH2CH2 -N-K HNHC -009833/1946toVerbindung der FormelHH OCH0CII0 -H-C- H(CH,)„10. Verbindung der FormelOCH2CH2xiIl- CH11. Verbindung der FormeliiliOCH2CH2ir - cCH2 CH,- HH12. FormelVerfahren zur Herstellung von Verbindungen der- 20 -009833/1946If itOCH2CH2IT - C H-- Iiworin R., R2, R, und R. Wasserstoff oder eine niedere Alkyl gruppe bedeuten, und deren nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelOCH2CH2 - Ii - H(worin R1 die obige Bedeutung hat) oder eines ihrer Salze mit wenigstens einem Äquivalent eines alkylierenden Mittels der FormelIiC - II(worin Rp, R, und R. die obige Bedeutung haben, η gleich liu 11 oder 1 ist und R,- eine Ilethylthio- oder 3,5-Dimethyl- ' pyrazolylgruppe bedeutet, und worin R2, R, und R. Wasserstoff sind, wenn η gleich 1 und R,- die 3,5-Bimethylpyrazolylgruppe ist) oder mit einem von dessen Salzen umsetzt.- 21 009833/1946
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US44094765 | 1965-03-18 | ||
DEB0086248 | 1966-03-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670061A1 true DE1670061A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1670061B2 DE1670061B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1670061C DE1670061C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3341546A (en) | 1967-09-12 |
DE1670061B2 (de) | 1973-01-25 |
GB1136575A (en) | 1968-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |