DE1670055A1 - Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung heterocyclischer VerbindungenInfo
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Description
"' -"'■·. ■ '" Frankfurt a.M., den 7.3.1966
SK/Pr. .
BIOCHEMIE Ges.mbH . Case 96OO
Kundl / Tirol / Österreich
Verfahren zur Herstellung heterocyclischer . Verbindungen __.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allg. Formel I, worin R1
für einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Rg für Viasserstoff
oder die Acetylgruppe und R., für Wasserstoff, Methyl
oder Methoxy steht,und deren Metallsalzen.
Aus dem "Journal of Medicinal Chemistry, Vol. 1, Seiten
812-814, November (1964)" war es bereits bekannt, das therapeutisch
wertvolle S-Methoxy-4-sulfanilamido-chinazolin durch
Umsetzung von 2,4-Dimethoxy-chinazolin mit Sulfanilamid-Natrium
in einer Ausbeute von 40*6 % herzustellen. In der
österr. Patentschrift Nr. 234.699 wird dieses Verfahren, d.h. die Umsetzung verschiedener 2,4-Dialkoxy-chinazoline
mit SuIfanilamid-Natrium, auch zur Herstellung anderer 2-Alkoxy-4-sulfanilamido-chinazoline verwendet, doch liegen
die Ausbeuten dieses Verfahrens auch hier nur bei max. 38 %t
häufig sogar darunter.
ISs wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man erfindungsgemäss
zu Verbindungen der allg. Formel I und ihren Salzen in wesentlich höheren Ausbeuten gelangen kann, indem
BAD ORIGINAL
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man Verbindungen der allg. Formel II, worin R„ und R,
obige Bedeutung haben, mit Alkalimetallalkoholaten mit 1-3 Kohlenstoffatomen in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel umsetzt und
die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel I gegebenenfalls
anschliessend auf an sich bekannte Weise in ihre Metallsalze überführt. '
Bei der für die erfindungsgemässe Alkoxylierung der Verbindungen der allg. Formel II vorzugsweise verwendeten Reaktionstemperatur
von 9O-I5O0 beträgt die Reaktionszeit zwischen
1 und 5 Stunden. Werden hierbei Lösungsmittel verwendet, deren
Siedetemperatur unter der verwendeten Reaktionstemperatur liegt, wie dies z.B. der Fall ist, wenn man vorteilhafterweise als
Lösungsmittel denselben niedrigen aliphatischen Alkohol verwendet, dessen Alkalimetallalkoholat als Alkoxyli erdungsmittel
dient, muss die Reaktion in einem geschlossenen Reaktionsgefass durchgeführt werden. r
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise so durchgeführt
werden, dass man eine Verbindung der allg, Formel II
mit einer Lösung eines Alkalimetalls, vorzugsweise Natrium pder Kalium In einem Ueberschuss eines Alkohols in einem geschlossenen Gefäss, beispielsweise in einem Bombenrohr, während
2 bis 4 Stunden auf 110 bis 1300 erhitzt.
Aus den bei Verwendung von Ausgangsprodukten der allg. Formel II,
worin Rg eine Acetylgruppe ist, erhaltenen Verbindungen der
allg, Formel I, worin Rp eine Acetylgruppe ist, kann gegebenenfalls die Acetylgruppe auf an sich bekannte Weise hydrolytisch
abgespalten werden. Schllessllch können die Verbindungen der allg. Formel I auf an sich bekannte Weise durch Reaktion mit
Metallhydroxyden in Ihre Metallsalze übergeführt werden.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Ausbeuten von. Verbindungen
der allg. Formel I hängen zwar In geringem Masse von dem verwendeten
Alkallmet allalkohoiat und von den Subsfcituenteri Xn.
Stellung 6 bzw, 7 der Chlna2ollnkomponente^ab, sind Jedoch In -^e-
9600
dem Fall mehr als doppelt so hoch als die Ausbeuten nach
dem bekannten/in der Einleitung besprochenen, Verfahren»
Erst mit Hilfe des erfihdüngsgemässen Verfahrens* durch das
z.B. «las 2-Methoxy-4~süifahilamido*ehihazolin in praktisch
quantitativer Ausbeute erhalten werden kann* ist es daher
möglich» die Herstellungskosten für Verbindungen der allg*
Formel I so zu senken» dass eine praktische Verwendung
dieser Verbindungen als Heilmittel in Erwägung gezogen werden kann»
Die nach dem erfihdungsgemässen Verfahren hergestellten
Verbindungen der allg. Formel I werden anschliessend auf
an sich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert
und gereinigt, so z.B. durch Eindampfen der Reaktionslösung, Auflösen in Wasser resp* in wässrigem Alkali« Fällung durch
Ansäuern und anschliessehdes Ifakristallisieren .
Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der allg. Forriel II sind neu und bilden ebenso wie das im folgenden
beschriebene Verfahren zu ihrer Herstellung einen Teil der vorliegenden Erfindung. Verbindungen der allg.
Formel III, worin R, obige Bedeutung hat, werden mit einem
Ueberschuss, vorzugsweise etwa der doppelten molaren Menge
eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes einer Verbindung der allg. Formel IV* worin Rp obige Bedeutung hat*
in Lösung oder Suspension in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organisäBn Lösungsmittel/ wie z.B.
Dimethylformamid, Dioxan oder Acetamid umgeeetzt, gegebenenfalls
unter ausserer Wärmezufuhr.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allg. Formel I sind bei Zimmertemperatur gut kristallisierte Verbindungen,
die mit entsprechenden Metallen Salze bilden können. Zur Bildung sind z.B. die Hydroxyde folgender Metalle
00984Λ/1852
9600
geeignet: Natrium, Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium und
Aluminium«
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen der allg.
Formel I und ihre Salze können in der Therapie als Bakterizide
mit langer Wirkungsdauer verwendet werden.
Wie aus den allg. Formeln I bis inkl.III ersichtlich ist,
kann sich der Substituent BL entweder in Stellung 6 oder
des Chinazolin-Grundgerüstes befinden.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausführung des Verfahrens erläutern, den Umfang der Erfindung aber
in keiner Welse einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben
in Celsiusgraden. Die Schmelzpunkte sind korrigiert.
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NHSO2-
-NHR2
II
III
NH2SO2-
IV
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Eine Suspension von 77,6 g (0,4 Mol) trockenem SuIfanilamid-Natrium
in 200 ml Dimethylformamid wird unter Rühren auf 100° C erwärmt und anschliessend innerhalb von 10 Minuten mit
39*8 g (0,2 Mol) 2,4-Dichlorchinazolin, das in kleinen Portionen
eingetragen wird, versetzt. Nach beendeter Zugabe wird noch 15 Minuten bei 100° C gerührt, wobei Lösung eintritt. Nach Einengen
der Lösung im Vakuum wird diese mit 300 ml Wasser versetzt, wobei das überschüssige Sulfanilamid auskristallisiert. Anschliessend
wird durch .Zugabe von Eis zur Lösung diese abgekühlt, danach abgesaugt, der Rückstand mit wenig Wasser nachgewaschen und
fm FiItrat befindliche
die/alkalische Lösung unter Rühren mit 50 #iger Essigsäure versetzt,
bis ein pH-Wert von 4,0 erreicht wird. Dabei fällt das 2-Chlor-4-sulfanilaraido-chinazolin als hellgelber Niederschlag
aus, der abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Es werden 63j5 g hellgelbes Pulver erhalten, das zur Reinigung
aus Aceton/Wasser umkristallisiert wird. Ausbeute: 46,7 g (70 % d. Th.).
b) S-Methoxy-^-sulfanilaraido-chinazolin
Einer Lösung von 4,6 g (0,2 Mol) Natrium in 100 ml abs. Methanol werdet 33,4 g (0,1 Mol) 2-Chlor-4-sulfanilamidochinazolin
zugesetzt* Die erhaltene klare Lösung wird während 2 Stunden im Bombenrohr' auf 120° erhitzt, wobei Natriumchlorid
ausfällt. Dieses wird anschliessend abfiltriert, das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand in 100 ml
Wasser gelöst. Aus dieser alkalischen Lösung wird durch Zugabe von 50 #iger Essigsäure unter Rühren das 2-Methoxy-4-sulfanilamidochinazolin auegefällt. Nach Abfiltrieren, Auswaschen mit Wasser
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und Aceton sowie Trocknen erhält man 30,6 g (93 % d.Th.)
farbloses Pulver vom Smp. 230-235° C. Die Substanz ist
dünnschichtehromatographisch rein.
Durch Umkristallisieren aus Dirnethylformamid/Wasser werden
26,4 g (80 %) 2-Methoxy-4-sulfanilamido-chinazolin in
Kristallen vom Smp. 235-237° C erhalten. Durch weiteres Umkristallisieren aus Dimethylformamid/Wasser wird der
Schmelzpunkt auf 239-241° C verbessert.
5 6 (C,015 Mol) 2-Chlor-4-eulfani-lamido-chinazolin werden
in eine Lösung von 0,69 g (0,03 Mol) Natrium in 30 ml n-Propanol eingetragen und die erhaltene Lösung zur weiteren
Umsetzung in ein Bombenrohr gegeben. Nach dreistündigem Erhitzen im Bombenrohr auf 120° C verfestigt eich die Lösung
anschlieseend
zu einem dicken Kristallbrei, der/durch Zusatz von 100 ml
Wasser gelöst wird. Beim Ansäuern auf pH 4 mit 50 Jiiger
Essigsäure tritt rasche Kristallisation ein. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man 4,9 g
(91,5 % d.Th.) 2n-Propoxy-4-sulfanilamido-chinazolin vom Smp. 215-2I?0 C. Nach Umkristallisieren aus Methanol/Wasser
erhält man Nadeln vom Smp. 216-218° C*
23,6 g (0,1 Mol) N-Acetylsulfanilamid-Natrium werden in
100 ml Dimethylformamid suspendiert. Dieser Suspension werden unter Rühren bei Raumtemperatur 10 g (0,05 Mol) 2A-Dichlorchinazolin
in kleinen Portionen innerhalb von 10 Minuten zugesetzt, wobei sich die Suspension erwärmt und langsam Auflösung
eintritt. Nach einstündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch
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- 8 - g6oo
in 500 ml Wasser gegossen und die klare Lösung durch Einleiten
von Kohlendioxyd neutralisiert, wobei das überschüssige Acetylsulfanilamid
langsam auskristallisert. Nach Kühlen über Nacht wird abfiltriert und das Piltrat unter Rühren mit 2n-Salzsäure
angesäuert. Dabei fällt das 2-Chlor-4-(N -acetylsulfanilamido)-chinazolin
in kristallisierter Form aus. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und Unkris'tallisieren aus verdünntem Aethanol sowie
Trocknen erhält man 16,6 g farblose Substanz vom Smp. 226-228° C
(Zers.) (88 % d.Th.). Nach zweimaligem Umkristallisieren aus
Aethanol/Wasser steigt der Schmelzpunkt der Verbindung auf 228-230° c.
10 g (0,0276 Mol) 2-Chlor-4-(N -acetylsulfanilamido)-chinazolin
werden zu einer Lösung von 1,27 g (0,055 MOl) Natrium in 50 ml absolutem Methanol gegeben und die erhaltene klare
Lösung 2 Stunden im Bombenrohr auf 120° C erhitzt, wobei Natriumchlorid
ausfällt. Nach dem Abkühlen wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand in 100 ml Wasser gelöst und mit
verdünnter Salzsäure angesäuert. Der amorph ausfallende Niederschlag kristallisiert beim Verreiben mit Wasser. Nach Absaugen,
Waschen mit Wasser und Umkrlstallisation aus verdünntem Aceton erhält man 8,2 g (83 <f>
d. Th.) 2-Methoxy-4-(N -acetylsulfanilamido)
chinazolin, das bei 145-149° C erweicht. Wassergehalt: 5,9 Ji.
Beispiel 4: 2-Methoxy-6-methyl-4-sulfanilamido-chinazolln
19*^ g (0,1 Mol) trockenes SuIfanilamid-Natrium werden
bei Raumtemperatur in 70 ml Dimethylformamid suspendiert
und der Suspension unter Rühren 10,65 g (0,05 Mol) 2,4-Dichlor-
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ό-methylchinazolin zugesetzt. Dabei entsteht ein dicker
Brei, der beim Rühren unter Erwärmen langsam dünner wird und nach einer Stunde eine gelbbraune Lösung ergibt. Das
Dimethylformamid wird dann im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in 100 ml Wasser gelöst. Aus der Lösung kristallisiert
beim Kühlen das überschüssige Sulfanilamid aus, das durch Absaugen entfernt wird. Aus dem Filtrat fällt nach Ansäuern
:ait 50 ^iger Essigsäure auf pH 4 das 2-Chlor-6-methyl-4-sulfanilamidochinazolin
in Form eines hellgelben, kristallisierten Niederschlags aus. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und
Trocknen beträgt die Ausbeute 16,6 g (95 % d.Th.). Die Verbindung
zersetzt sich langsam beim Erhitzen über 220° C.
o) 2~Methoxy-6-methyl-4-sulfanllamido-chinazolin
10 g (0,029 Mol) .2-Chlor-6-raethyl-4-sulfanilamidochinazolin
werden mit einer Lösung von 1,32 g (0,058 Mol) Natrium in 30 ml
absolutem Methanol vermischt und das Gemisch vier Stunden im Bombenrohr auf 120° C erhitzt. Der Inhalt des Bombenrohrs
verfestigt sich nach dem Abkühlen und wird durch Zusatz von 100 ml Wasser gelöst. Aus der klaren, gelbgefärbten Lösung
wird mit 50 #iger Essigsäure das a-Methoxy-o-methyl-^-sulfanilamido-chinazolin
ausgefällt. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und Aceton und Trocknen erhält man 9,15 g (92,5 % d.Th.) leicht
gelb gefärbtes 2-Methoxy-6-methyl-4-sulfanilamldo-chinazolin in Form von Kristallen vom Smp. 235-238° C. Zur Reinigung werden
C3 g der Verbindung in 100 ml verdünnter Natronlauge gelöst,
die schwach gelbe Lösung durch Kohle entfärbt und mit Essigsäure das Sulfonamid wieder gefällt, wobei 4,7 g farblose
Nadeln vom Smp. 243-245° C erhalten werden.
g (0,05 Mol) 2,4-Dichlor-7-methoxy-chinazolin werden
mit 19,4 g (0,1 Mol) trockenem Sulfanilaraid-Natrium in 100 ml
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Dimethylformamid eine Stunde gerührt, wobei unter Erwärmen
Lösung eintritt. Nach Abdampfen des Dimethylfoimaraids im Vakuum wird der Rückstand in 100 ml Wasser aufgenommen und gekühlt,
wobei das überschüssige Sulfanilamid auskristallisiert.
Nach Absaugen und Nachwaschen des Filterrückstandes .mit Wasser
aus dem PiItrat
wird das 2-Chlor-7-methoxy-4-sulfanilamido-chinazolin/mit
50 #iger Essigsäure ausgefällt. Nach Abfiltrieren, Waschen
mit Wasser und Trocknen erhält man 14,6 g (85 % d.Th.) 2-Chlor-7-methoxy-4-sulfanilamido-chinazolin als farblose
Nadeln, die sich über 215° C langsam zersetzen.
7,28 g (0,02 Mol) 2-Chlor-7-methoxy-4-sulfanilamldo-chinazolin
werden einer Lösung von 0,92 g (0,04 Mol) Natrium in 50 ml Methanol
zugesetzt und das erhaltene Reaktionsgemisch im Bombenrohr zwei Stunden auf 120° C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch im Vakuum air Trockne gedampft und der Rückstand in 100 ml
Wasser gelöst. Aus der Lösung wird durch Zugabe von 50 % Essigsäure
das 2,7-Dimethoxy-4-sulfanilamldo-chinazolin in Form von
kleinen Nadeln ausgefällt. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und Aceton erhält man 6,6 g (92 % d.Th.) der Verbindung vom Smp.
226-2280 C. Nach Unfällen aus Birnethylformamid-Wasser steigt
der Smp. auf 230-232° C.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allg.
Formel I, worin R1 für einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
R2 für Wasserstoff oder die Acetylgruppe und R,
für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, und ihren Metallsalzen, " · ·
dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen cer allg. Formel II, worin Rg und R, obige Bedeutung haben,
durch Umsetzung mit Alkalimetallalkoholaten mit 1-3 Kohlenstoffatomen
alkoxyliert, gegebenenfalls aus den dabei entstandenen Verbindungen der allg. Formel I, worin R0 eine Acetyl-
Acetylgruppe · d
Gruppe bedeutet, die /auf an sich bekannte Weise abspaltet und die so erhaltenen Verbindungen der allg. Formel I
gegebenenfalls anschliessend.auf an sich bekannte Weise in
ihre Salze überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man als Alkalimetallalkoholat mit 1-3 Kohlenstoffatomen das entsprechende Natriumalkoholat verwendet.
und 2,
3. Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass
man die Umsetzung in einem geeigneten organischen Lösungsmittel durchführt.
2 und 3,
4. Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass
man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen IOO-I5O0
durchführt.
3 und >
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 / dadurch gekennzeichnet,
dass man die Umsetzung In einem niederen aliphatischen Alkohol durchführt.
009844/1852
- 12 - 9β00
■•■■■. bis 5>
β. Verfahren nach Anr-pruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass
man durch Umsetzung von 2-Chlor-4-sulfanilamido-chinazolin
mit Natriummethylat zu 2-Methoxy—4-sulfanilamido-chinazolin
gelangt und dieses gegebenenfalls anschliessend auf an sich oekannte Weise in seine Salze überführt.
bis 5, ■
7. Verfahren nach Anspruch 1/.dadurch gekennzeichnet, dass
man durch Umsetzung von 2-Chlor-4—sulfanilamido-chinazolin
mit Natrium-n-propylat zu 2n-Propoxy~4-sulfanilamido-chinazolin
gelangt und dieses gegebenenfalls anschliessend auf an sich bekannte'Weise in seine Salze uberführtv
. bis 5, .
8. Verfahren nach Anspruch l/ dadurch gekennzeichnet, dass
man durch Umsetzung von 2-Chlo-r-4-(N -acetylsulfanilamido)-cainazolin
mit Natriummethyl at zu 2-Methoxy»-4-(N -acetyl-3ulfanilamido)chinazolin
gelangt,
und dieses gegebenenfalls anschliessend auf an sich bekannte Weise in seine Salze
überführt.
bis 5, 9".
Verfahren nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass man durch Umsetzung von 2-Chlor-6-methyl-4-sulfanilamidochinazolin
mit Natriummethylat zu 2-Methoxy-6-methyl-4-sulfanilamiao-chihäzol'in
gelangt und dieses gegebenenfalls anschliessend auf an sich bekannte Weise in seine Salze überführt.
'. ' ' ■
bis 5, · / .-■ ■ ■■■;.;.■■ ·
IC. Verfahren nach Anspruch l/ dadurch gekennzeichnet, .. - '
cass man durch Umsetzung von ^-Chlor-Y-methoxy-2!— sulfanilamidochinazolin
mit Natriummethylat zu 2,7-Dimethoxy-4-sulfanil- amido-chinazolin
gelangt und dieses gegebenenfalls anschliessend auf an sich bekannte Welse in seine Salze überführt.
11. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allg.
Formel II,, worin R2 für Wasserstoff oder die Acetylgruppe
und R, für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy stehen., dadurch
gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allg. Formel III,
worin R_ obige Bedeutung hat, mit einem Alkalimetall« oder
Erdalkalimetallsalz einer Verbindung der allg. Formel IV,
worin Rp obige Bedeutung hat, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel umsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit einem Ueberschuss an.Alkalimetalloder
Erdalkalimetallsalzen von Verbindungen der allg. Formel IV durchführt.
13/ Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
ctass man durch t&nsetzung von 2,K-Dichlor-chinazolin mit
Sulfanilamid-Natrium zu ^-Ghlor-^-sulfanilamido-chinazolin
gelangt.
14. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von 2,^-Dichlor-chinazolin mit N -Acetyl sulfanilamid-Natrium zu 2-Chlor-4-(N -acetylsulfanilamido)-chinazolin
gelangt.
15. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von 2,4-Dichlor-6-methyl-chinazolin
jail· Sulfanilamid-Natrium zu 2-Chlor-6-methyl-4-sulfanilamidochinazolin
gelangt.
16. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man durch Umsetzung von 2,4~Pichlor-7~methoxy-china2olin
mit Sulfanilamid-Nafrium zu ^-Chlor-Y-methoxy-^-sulfanilamidochinazolin
gelangt. _=.-
37/ST/EKö
Der Patentanwalt : 0 984471&5Z
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