DE1669899A1 - Verfahren zur Herstellung von polymeren Monoalkylzinnverbindungen und deren Verwendung in Stabilisatormischungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von polymeren Monoalkylzinnverbindungen und deren Verwendung in Stabilisatormischungen

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Description

Υ/Κ 8·10ο58
Verfahren zur Herstellung von polymeren Monoalkylzinxiverbindungen und deren Verwendung in Stabilieatorinischungen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung.
von polymeren !«onoalkylzinnverbindungen und deren Verwendung zur Stabilisierung von halogenhaltigen Polymerisatkunststoffen in Stablli3atormischungen auf der Basis von Dialkylzinnnercaptoverbindungen als synergistisch wirkende Stabilisatorkoaponente»
Ealogenhaltige Polymerlsatkunstatoffmasaen, in denen das Halogen unmittelbar mit den C-Atomen der Polyinerkette verbunden ist, wie die Vinyl- und Vinylidenharze, insbesondere Polyvinylchlorid und Mischpolymerisate des Vinylchlorids, verfärben und zersetzen sich bekanntlich unter der Einwirkung von Licht und V/ärne. Ihnen werden daher zur Erhöhung der Licht- und Wärmestabilität gewöhnlich Stabilisatoren zugesetzt, von denen den zinnorganischen Verbindungen, insbesondere den gegebenenfalls substituierten Dialkylzinnmeroaptoverbindungen eine besondere grosse Bedeutung zukommt, da sie die Herstellung glasklarer Fertigprodukte ermöglichen· Hachtoil dieoer Stabilisatoren ist jedoch, dauo sie die Schlagzähigkeit dieser Produkte herabsetzen· Diese Schlagzähigkeit spielt bei der technischen Verarbeitung
009829/1941
der Polymerisatkunststoffinassen eine immer grössere Rolle, so dass man in immer stärkerer. Masse - trotz des bekannten Zusatzes von z.Be Polyäthylen, Polynethylnethoxylat oder Mischpolymerisaten auG Acrylnitril, Butadien und Styrol, mit denen man die ■ Schlagzähigkeit die3er Produkte bis zu einem gewissen Grade erhöhen kann - daran interessiert ist, aen Zusatz an Licht- und Wärmestabilisatoren so goring wie möglich zu halteno
Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, dass man bei der Umsetzung von polymeren Alkylstannonsäuren der
allgemeinen Formelj
(ESnO1?5)n (I) ,
in der R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 18 C-Atomen und η eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 30 ist, mit weniger als der - auf die Anzahl der Säuerst off a-come bezogenstöchiometriochen Menge einer Mercaptoverbindung und/oder einer Carbonsäure der allgemeinen Formel*
KSR2 (II) bzwo HOOCR3 (III),
in denen R« und R~ gleiche oder verschiedene geradkettige, verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatisohe Kohlenwasserstoffreste, die gegebenenfalls durch funktioneile Gruppen, z.B. Estergruppen, substituiert sein können, mit 1 bis 20 C-Atomen darstellen,
bei erhöhter temperatur in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels polymere Monoalkylzinnverbindungen erhält, die die Stabilisatorwirkung der bekannten Dialkylzinnmercaptoetabilieatoren bei halogenhaltigen Polymerisatkunststoffen steigern·
Einige Beispiele fUr Mercaptoverbindungen, die gemüse Erfindung verwendet werden können, sind ι Shioglycölsäure» iao-ootylester, Shiophenol, Thiobenzoesäure, Laurylmercaptan sowie fl-iloroaptobuttereUure-iso-ootylester, und für Säurenι Essig-
009829/1941 onQmL
säure, 2-ÄVthylhexansäure, Stearinsäure, p-Ioluolsäure sowie Üa«· leinsäuremonobutylester0
Die polymeren Ilonoalkylzinnverbindungen werden zvveckmnßßig in folgender Weise hergestellt*
Ilonoalkylzinntrichlorid - RSnCl* - wird in Wasser oder in einer Wasser-Aceton-Kischung bei 60 bis 900C mit Soda oder der stöchiometrisohen Menge Alkali unter intensivem Rühren in an sich bekannter V/eise zur entsprechenden Stannonsäure umgesetzt, die mit Wasser neutral bzw» chlorfrei gewaschen und i„V» "bei 100 bis 1500C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wirde
Die so erhaltene polymere Honoalkylstannoneäure suspendiert man in einem mit \7asser rieht mischbaren inerten organischen Lösungsmittel (z.B„ !Toluol, Xylol etce), gibt bei Raumtemperatur eine liercaptoverbindung HSR« und/oder eine Carbonsäure HOOCR, in molarem Unterfjchuss zu und erwärmt ieVo (10 bis 30 2orr) langsam auf etwa 80 bie 1000C, wobei das lösungsmittel zusammen mit dem bei der Reaktion gebildeten Wasser abdestillierto Die erhaltenen polymeren Monoalkylzinnverbindungen stellen je nach der Art der Substituenten von R, Rp bzw. R, feste oder flüssige Subotanzen dar, die sich in allen flüssigen üialkylzinn-EChwefelstabilisätoren der Formel IV gut lösene Die sehr komplizierte Struktur dieser neuen Verbindungen lässt sich etwa durch folgende Formel wiedergeben*
in der A für -SR oder -OOCR, steht»
R, Rg, R, und η die oben angegebene Bedeutung haben,
x, y und ζ ganze Zahlen von 1 bis 20 bedeuten, y oder ζ auch 0 sein können und
yjx vorzugoweiae im Bereich von 6/1 bis 1|1 liegt·
009829/1941 bad
Die Erfindung betrifft aueeer Aem weiter ober angegebenen Verfahren zur Herstellung der neuen polymeren Alkyl« zinnverbindungen deren Verwendung zur Stabilisierung von halogenhaltigen Polyraerisatkunatstoffen, in denen das Halogen urmittel- ■ bar an die C-Atone der Polymerkette gebunden ist, v/ie die Vinyl- und Vinylidenharze, insbesondere Polyvinylchlorid und Llischpolynerisate des Vinylchloridο in Stabilisatormischungen, die Dialkyleinnmeroaptovetfbindungen der allgemeinen Formell
R/ ^Z
in der
R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 bis 18 C-Atomen und
R^ eint gegebenenfalls durch funktioneile Gruppen substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 13 C-Atomen darstellen,
Z die Bedeutung von SR1 oder -00CR2 oder -OR^ hat» wobei die beiden im Molekül befindlichen R^-Reete gleich oder verschieden sein können und R^ und R* geradkettige, verzweigte» gesättigte oder ungesättigte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20 C-Atomen darstellen, die durch funktioneile Gruppen, z.B· Batergruppen, substituiert sein können,
enthalten, als synergistisoh wirkende Stabilisatorkomponente in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 30 (Jew.5< - auf den Gehalt an
IJialkylzinnmeroaptovorbindung bezogen·
Bei den Dlalkylzlnnmeroaptoverbindungen der For-. mel IV handelt es sieh um bekannte Stabilisatoren, die bei der
Umsetzung von reaktionsfähigen Lialkyleinnverbindun^en - i»B«dem Lialkyleinnoxyd, -halogenjLd etc. - mit einer lüeroaptoverbindun^
und gegebenenfalls Carbonsi.uren (z.B. Eaaigeäure, Stearinsäure»
009829/1941
BAD ORiGiNAL
2-Äthylhexansäure, Maleinaäuremonobutylester) bzw β Alkoholen (ζ·Β* 2-Äthylhexanol, Stearylalkohol) gebildet werden«
Setzt man diesen Dialkylzinninercaptostabilisatoren der allgemeinen Pornel IY etwa 0,5 bis etwa 30 Gew.^i der neuen polymeren üonoalkylzinnverbindungen zu, so üben die erhaltenen Mischungen, wie gefunden wurde, eine Stabilisatorwirkung
aus, die über die stabilisierende Wirkung der Einzelkomponenten
weit hinausgeht« Die mit diesen Mischungen erzielte synergistische Wirkung ermöglicht es, äen Sxabilisatorzusatz - der gewöhnlich etwa 2,0 fr, auf das Harz bezogen, beträgt - auf etwa 1,0 bis etwa 0,1 Gew,^, also uia mindestens 50 i* herabzusetzen· Zahlreiche Stabilisierungsprobleme, bei denen der Stabilisatorgehalt 1,0 Gew·^ - z.Be wegen des unangenehmen Geruchs der Zinnschwefelstabilisatoren oder der gewünschten Schlagzähigkeit der -Produkte, die z.B. bei der Herstellung von Pla&chen aus Polyvinylchlorid eine Holle spielt - nicht übersteigen darf, lassen sich nit Hilfe der Stabilisatoren gemäss Erfindung lösen»
Die Stabilisatormischungen der Erfindung können sowohl in Polyvinylchloriden, die durch Suspensions- oder Hnulsionspolymerisation (S-PVC bzw· E-PVC) gewonnen wurden, als auch in Copolyroerieaten aus Vinylchlorid und Vinylacetat sowie in nachohlorierten PolyUthylenharzen mit Erfolg verwendet werden»
Die Erfindung solχ durch folgende Beispiele näher erläutert, hierauf jedooh nicht beschränkt werdena
Beiapiel 1
Herstellung der polymeren Monoalkylzinnverbindungen
262,2 g (1 Hol) Monobutylzinndichlorid werden auf 900O erwärmt und unter BUhren eine wässrige Lösung von 170 g (1,6 Hol) Soda
009829/1941 BAD ORIGINAL
augegeben» Bach Abkühlen auf Eaumtemperatur wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und bei 10O0C ini Vakuum bis zur Gewiehtskonstanz getrocknet«
100 g (0?5 Mol) der so erhaltenen Butylstannon-, _ säure werden mit 205 g (1 Hol) 'fhioglycolsäureisooctylester in an sich bekannter ','.'eise in toluol unter ständiger Auskreisung des Reaktionswaosera umgesetzt· Uach dem Abdestillieren des Lösungsmittels und nach dem Filtrieren eriiält man eine ölige Flüssigkeit, die sich mit allen bekannten organischen Zinnstabilisatoren gut mischte
Sn berechnet* 20,0 # Sn gefunden* 19,8 <fi
iiach dieü3ia Verfahren sind die in tabelle 1 angegebenen Verbindungen hergestellt worden»
IAD ORIQIN* L
009823/1941
Tabelle
Mol (CH3SnO
H Il
n η η η
Auagnngsprodukte oder Β-,ΟΟΟΗ Jb Sn i* Sn Reaktionsprodukte ber« gef ο . Agf^regatzustand n
Nr ο
1,2 Mol Ihioglycolsäure-isooctyleater
2,0 ίίοΐ Thioglycolsäure-33OOQtyleater
2,2 Mol Essigsäure
2,0 Mol 2-Xthylhexansäure
2,5 Hol Vorlauffettsäure
(C7-C9, Säurezahl 370-410)
1,5 Hol Stearinsäure
1,0 25ol p-Toluyl3äure
1,8 Mol ThiopUenol
1,5 Mol Thiobenzoesfiure
2,5 Mol lÄaleinsnureaonobutyleeter
1,0 Mol Thioglycolsäureisooctylester
1,0 Mol laurinsäure
2,8 Mol ß-liercaptopropionsäureisooctyleater
2,2 Hol Laurylaercaptan 2,5 Mol Laurlnsüure
2,0 Hol β-Mercaptobuttersäureisooctyleeter
30,5 ölige faibl.Flüssigkeit I
19,8 ölige far«„Flüssigkeit II
37.2 Snip» 140-1600C III
19.3 ölige farbl.Pliissigkeit IV
21,0 gelbes Öl · V
18,7 fettartige feste Substanz
Smp. ca· 450C VI
35,0 Smp. 2S.0-291°C
29,2 gelbeä Ol
29»5 braunes Harz
19,7 gelbes öl
19,5 gelbes öl
13,9 farblose Flüssigkeit
VII
VIII
IX
XI
XII
17»4 farblose Flüssigkeit XIII 14,6 fest waohsartig Smp.50-70° XIV
14,1 gelbes Öl
XVcn co 00
Beispiel 2
; Vergleioh der stabilisierenden Wirkung der Stabilisatormischungen gemäße Erfindung mit den zur Zeit besten Zinn-Sehwefel-Stabiliaatoren (Mischung 1, 2a, 3b, 4o) sowie den im llengenbereioh von .nur 0,05 bis 0,5 Gew.#, auf das Harz bezogen» als Stabilisator wirksamen ilischkondeneationsproäukten von Monoalkylstannoneäure und Monoalkylthiostannonsäure (17 und 18)· Die Stabilisatormisohungeη sind in Tabelle 2 zusammengestellt«
Die Mischungen 1-28 wurden in gleicher Y/eiee auf einer Walze innerhalb von 5 Minuten bei 1650C zu 1,1 mm starken Folien ausgewalzt, die zusammen in einer fresse 1 Minute bei 1800C und 200 at zu Platten von 18,5 om länge, 9 om Breite und 1 mm Dioke gepresst wurden·
Weiterhin wurden alle Mischungen in gleicher Weise auf einer Laborwalze bei 18O0C 5 Minuten zu 0,3 mm starken Folien gewalzt, die nach Aufteilung in mehrere Blättchen dann in einem auf 18O0C eingestellten Trockenschrank an der Luft gelagert wurden· Jeweils nach 30, 45, 60 und 75 Minuten wurden die Blättchen nacheinander aus dem Wärmeschrank genommen und die Verfärbung (Zersetzung) geprüft. Alle Folien* die aus Mischungen ohne den Zusatz der polymeren Monoalkylzinnverbindungen I bis XV hergestellt worden waren, zeigten schon nach einer Lagerzeit von 30 Minuten eine Verfärbung, während die Zersetzung bei den aus den Mischungen 7, 8, 12-16, 19» 20, 22, 23, 25, 26 und 28 hergestellten Folien erst nach 60 Minuten einsetzte·
Baraus ergibt sich, dass die Stabilisatoren genäss Er- ' findung bei einem Einsatz unterhalb 1,0 allen bekannten Zinn-Sohwefel-Stabilisatoren Überlegen sind»
009829/1941 bad original
Tabelle 2
Teile Stabiliaator
PVC
polymere Monoalkylzinnver— bindung Hr» Epoxyd Mischung
Kr.
Farbe der
Press-"Dlatte
ε-pvc
K-ftert
0,7 Iviile Eibutylzinn-bis-tnio- glycolsäure-iso-octylester
ot7 Teile Co-Kondensationsprodukt von 1 Mol DBTO, 2,7 Mol Thioglycolsäure-iso-octylester und 0,3 &ol Caprylsäure
0,7 Teile eines Uischkondenaationspro~
duktes aus Butylstannonsäure und ^ Butylthiostannonsäure im Verhält- ** nia 2/1
ot7 Teile dimeresr Bibutyl-zinn-bis- w thioglycolsäureiaooctylester **
— 0,7 Teile I
0,7 Teile V
0,6 Teile Eibutylzinn-bis-thioglycol- Λ - φΩ4Ίλ t säure-iBO-octylester υ,νιβιιβ j.
0,6 Teile Tibutylzinn-bis-thioglycoleäure-iäo—octyleater
0,9 Teile riiaethylzinn-bis-thioglycolsäure-iao-octylester
0,1 Teile V
0,9 Teile
glycoleäure-jeo—octylester "
0,9 Teile Tilaurylzinn-bia-thioslycol-
säure-eiao-octylester ""
0,81 Teile Dimethyl-bia-thioglycolsüu- 0,09 Teile II re—iso-octylester 0,3 Teile
epox.Soja-
bohnenöl
2a
3b
4c
5
6
0,1 Teil epox.
ölsäurebutyl- 9
eater
w 10
11
12
gelb biß braun
gelb w gelb
farblos farblos
gelb gelb
gelb σο
farblos oo
CO j CD
Π-PVC 0,81 Teile Di-isobutylzinn-bis-thio- 0,09 Teile II
65 glycolsäure-iso-octylester
0,81 Teile Dilaurylzinn-bis-thioglycol— „ ßäure-aBO-octylester
0,09 Teile Eibutylsinn-bis-thioglycol- 0,01 Teile II eäure-ieo—octyleeter
0,08 Teile Dioctylzinn-bis-thioglycol- 0,02 Teile II eäure-iäo-octylester
S-PVC
K-Wert 55
S-PVC 0,1 Teile älischlcondensationsprodukt
ο E-Wert 65 aus lionobutylstannonsäure und
Monobutylthiostannons'iure in Verhältnis 2»1
KJ S-PVC 0,1 Teile Mischkondensationsprodukt co K-ftert 55 aue Konbut.vlstannonsäure und Mono- -«· butylthiostannons ure im Verhält-
-* nie 1|2
■*- S-PVC 0,6 Teile Reaktionspradukt von 1 Mol
—> K-Wert 65 Iiibutylzinnoxyd, 1,7 Mol Thiogly-
colBäureieooctylecter und 0,3 Mol
Caprylßäure
h 0,6 !eile Dibutylzinn-bis-thioglycol-
Bäure-abo-octyleeter
0,1 Teil II
0,1 Teil II
0,1 Teil epox«
Öleäurebutyl-
ester
11 ' gelb
M H farb
los
■Mi 15 farb
los
- 16 farb
los
braun
13 braun
0,3 Teile epox»
Sojabohnenöl
19 farb
los
Il 20 farb
los
CO CO CD CO CD CD
Mischpolymerisat aus S-PVC
und Polyvinylacetat (15 #
Vinylacetat)
0,7 Teilo Sioctylzinn-bis-
thio^lycols ure-lao-octylester -
0,3 Teile Dioetylzinn-biB-thioglycolaäure-lQo-ootylester
0,3 Teile Piootylzinn-bis-thloglycolöäure-iao—ootyleBter
nachchloriertee» Polyäthylen (Cl-Gehalt
60 *)
B-PVC
K-Wert 77
E-PVC
k-Wert 77
wie bei Mschung 2a
0,1 Teil Dibutylzlan~bis~ttabglyonlsäure-iso-octyleeter
0,1 Teil Üibutylzinn-bis-thloglycolaäure-iao-octylester
vrie "bei Miochung 3b
0,1 Teil II 0,1 Teil XIV
0,03 Teile XII
0,03 Teile XIII
0,5 Teile Eibutylsinn-Ms-thlo- 0,1 Oeile IV glycolBäure-iso-octylaster
0,3 TeIb
epox.Soja-
"bohnenöl
LI geil) bia
braun
H 22 farblos
It S 23 farblos
η 24 gelb bis
braun
η 25 farblos
epox.Soja-
bohnenöl
26 farblos
- ■27 gelb" bis
braun.
28
farblos
GD CD CO
co

Claims (1)

1) Verfahren zur Herateilung von polymeren Llonoalkylzinnverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine polymere Monoalkylstannonsäure der allgemeinen Fox'meli
(RSnO1f5)n ,
in der R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1-18
C-Atomen und η eine ganze Zahl im Bereich von 2 bis 30 ist,
mit weniger als der - auf die Anzahl der Sauerstoffatome bezogen - stöchionetriochen Menge einer Liercaptoverbindung und/ oder einer Carbonsäure der allgemeinen Formeln;
HSR2 bzw. HOOCR5 ,
in denen H2 un<^ ^3 gleiche oder verschiedene geradkettige, verzweigte gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromati 'sche Kohlenwasserstoffreste, die gegebenenfalls durch funktionelle Gruppen, z.B. Estergruppen, substituiert sein können, mit 1 bis 20 C-Atomen darstellen,
bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels angesetzt \verden0
2) Verwendung der genäss Anspruch 1 erhaltenen polymeren Monoalkylzinnverbindungen zur Stabilisierung von halogenhaltigen Polymerisatkunststoffen., in denen das Halogen unmittelbar an die C-Atome der Polymerkette gebunden ist, wie die Vinyl- und Vinylidenharze^ insbesondere Polyvinylchlorid und Mischpolymerisate des Vinylchlorids in Stabilijatormischungen, die Dialkylzinnmercaptoverbindungen der allgemeinen Formell
in der
R gleiche oder verschiedene Alkylgruppen mit 1-18 CeAtomen und
R1 eine ggf0 durch funktioneile Gruppen substituierte Alkylgruppe mit 1-18 C-Atomen darstellen,
Z die Bedeutung von SR1 oder -00CR2 oder -OR, hat, wobei die beiden im Molekül befindlichen R*-Reste gleich oder verschieden sein können und R2 und R, geradkettige, verzweigte, gesättigte oder ungesättigte aliphatiache oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit 1-20 C-Atomen darstellen, die durch funktioneile Gruppen, z.B. Estergruppen, substituiert sein können,
enthalten, als synergistisch wirkende Stabilisatorkomponente in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 30 Ge\v«># - auf de ti Gehalt an
Dialkylzinnmercaptoverbindung beizogen·
4.IO068
0 0 9 8 2 9/1941 bad
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