DE1668423C3 - - Google Patents
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- DE1668423C3 DE1668423C3 DE1668423A DE1668423A DE1668423C3 DE 1668423 C3 DE1668423 C3 DE 1668423C3 DE 1668423 A DE1668423 A DE 1668423A DE 1668423 A DE1668423 A DE 1668423A DE 1668423 C3 DE1668423 C3 DE 1668423C3
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- phenothiazine
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/38—Polymerisation using regulators, e.g. chain terminating agents, e.g. telomerisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
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- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
wobei R ein WasserstoSatom oder einen Phenylrest bedeutet, verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Polymerisationsverzögerer
dem Reaktionssystem zusetzt:
a) als erster Schritt in Form einer Lösung in Schwefelsäure oder rauchender Schwefelsäure
oder
b) als zweiter, nachfolgender Schritt in Form eiiies Pulvers, einer Lösung oder Suspension
in einem Wasser/Alkohol-Geroisch.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verzögerung der Polymerisation bei der Herstellung von
Methacrylsäureester!! durch Umsetzung von Acetoncyanhydrin oder Methacrylsäurenitril mit Schwefelsäure
oder rauchender Schwefelsäure und Alkohol.
Methacrylsäureester werden normalerweise dadurch hergestellt, daß man zuerst Acetoncyanhydrin
oder Methacrylsäurenitril mit Schwefelsäure oder rauchender Schwefelsäure behandelt und dann das
gebildete Reaktionsgemisch in einer zweiten Stufe mit Alkohol umsetzt. Hierbei erhält man in der
ersten Stufe Methacrylsäureamid oder ein Schwefelsäurederivat, das bei der Hydrolyse Methacrylsäureamid
gibt; das Methacrylsäureamid oder das Schwefelsäurederivat wird in der zweiten Stufe direkt mit
Alkohol und einer bestimmten Menge Wasser behandelt und zu dem Ester umgesetzt. Jedoch neigen Methacrylsäureverbindungen
leicht zur Polymerisation, so daß, wenn Methacrylsäureester nach diesem Verfahren
hergestellt werden sollen, eine große Menge an Polymerisaten in der Vorrichtung abgeschieden
werden, in der das Verfahren durchgeführt wird. Um die Umsetzung glatt durchzuführen, ist es deshalb
nötig, diese Abscheidungen durch Reinigung der
Apparaturen zu entfernen. Die Bildung dieser Abscheidungen
ist besonders störend, wenn die Synthese der Ester kontinuierlich durchgeführt wird, da diese
Abscheidungen die Strömung des Reaktionsgemisches beeinträchtigen, eine stetige Arbeitsweise behindern.
die Arbeitsgeschwindigkeit vermindern und die Ausbeute herabsetzen.
Um die Menge der unerwünschten Polymerisate zu vermindern, wurden bereits die üblichen Polymerisationsverzögerer,
z. B. Verbindungen vom
Hydrochiaontyp, Polyhydrochinonverbindungen, Nitroverbindungen
und anorganische Salze, dem Reaktionsgemisch in der ersten c^er in der zweiten Stufe
zugesetzt, doch konnten keine befriedigenden Ergebnisse
erhalten werden.
Ferner sind in den deutschen Auslegeschriften 1047 773, 1 151 506 und 1 181 699 Indulinfarbstoffe,
verschiedene Benzalazine bzw. Phenyloxdiazolsulfide zur Stabilisierung von Methacrylsäureestern vorgeschlagen
worden. Jedoch kann mit diesen Verbindun-
gen nur eine begrenzte Zeit störungsfrei gearbeitet werden, so daß ein kontinuierlicher Betrieb nicht
möglich ist.
Es wurde auch bereits gefunden, daß Phenothiazin bei der Verzögerung der Polymerisation wirksamer
ist als z. B. Hydrochinon, wie beispielsweise in der britischen Patentschrift 942 318 angegeben wird.
Jedoch kann bei Verwendung von Phenothiazin die Reaktion nicht in befriedigendem Maße kontinuierlich
über einen längeren Zeitraum durchgeführt wcr-
&> den, da das Phenothiazin so leicht sublimiert, daß es
sich bei der kontinuierlichen Durchführung der Reaktion über einen längeren Zeitraum in den Ableitungen
für den als Produkt erhaltenen Ester sowie in den Leitungen für den Esterdampf abscheidet. Derartige
Abscheidungen verstopfen zusammen mit den sich ansammelnden Polymerisaten die Leitungen, wodurch
die Strömung des Reaktionsgemisches ebenfalls behindert wird.
I 668 423
Die Erfinder haben sich nun die Aufgabe gestellt, einen Polymerisationsverzögerer zu" finden, der den
bisherigen überlegen ist und sich für eine kontinuierliche Durchführung der Umsetzung über einen langen
Zeitraum eignet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verzögerung
der Polymerisation bei der Herstellung von Methacrylsäureester!! durch Umsetzung von Acetoncyanhydrin
oder Methacrylsäurenitril mit Schwefelsäure oder rauchender Schwefelsäure und Alkohol,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Polymerisationsverzögerer
Benz-[a]-phenothiazine der allgemeinen Formell
oder Benz - [c]
Formel II
Formel II
phenothiazine der allgemeinen
(H)
wobei R ein Wasserstoffatom oder einen Phenylrest bedeutet, verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt
Von den Polymerisationsverzögerern werden bevorzugt Benz-[a]-phenothiazin ium Benz-[c]-phenothiazin
verwendet, da diese Benzophemothiazine leicht herzustellen sind, billig zur Verfügimg stehen und
eine ausgezeichnete Polymerisationsverzögerung ausüben.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisationsverzögerer sind durchwegs schwer sublimierbar
und leiden aus diesem Grunde nicht unter dem Nachteil, daß sie die Leitungen verstopfen, wie es
bei Phenothiazin festgestellt wurde.
Weiterhin brauchen die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisationsverzögerer
nicht unbedingt rein zu sein, sondern sie können auch so, wie sie bei der Synthese anfallen, verwendet
werden. Beispielsweise kann Benz-[c]-phenothiazin durch Umsetzung von N-Phenyl-/J-naphthylamin
mit Schwefel in Gegenwart von Jod bei etwa 2000C erhalten werden, und das so erhaltene Benz-[c]-phenothiazin
kann erfindungsgemäß ohne besondere Reinigung mit befriedigendem Ergebnis verwendet
werden.
Die üblichen Polymerisationsverzögerer, die mit Erfolg bei der Lagerung oder bei der Destillation
von Methacrylsäureverbindungen verwendet wurden, sind in einem Reaktionssystem, wie es erfmdungsgemäß
angewendet wird, d. h. in einem Reaktionssystem mit hoher Temperatur und mit einer hohen
Schwefelsäurekonzentration, praktisch unwirksam. Im Gegensatz dazu haben die erfindungsgemäß verwendbaren
Polymerisationsverzögerer eine ausgezeichnete Polymerisationsverzögerungswirkung auch
unter diesen ungünstigen Bedingungen.
Die Polymerisationsverzögerer gemäß der Erfindung werden im allgemeinen in Mengen von 0,003
S bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Schwefelsäure oder die rauchende Schwefelsäure, bzw. in Mengen von etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise in Mengen von etwa 0,005
■o bis 0,25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Reaktionsgemisches, verwendet Man kann die Polymerisationsverzögerer aber auch in
größeren oder kleineren Mengen als den vorstehend angegebenen verwenden. Der günstigste Anteil an
is Polymerisationsverzögerern schwankt je nach den
angewendeten Reaktionsbedingungen. Der ausgeprägteste Vorteil der Polymerisationsverzögerer gemäß
der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie in der ersten
Stufe des Verfahrens in Form einer Lösung in Schwefeisäure verwendet werden können, oder auch in der
zweiten Stufe in Form eines Pulvers, einer Suspension oder einer Lösung in den Reaktor eingebracht werden
können.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Beispielen
erläutert In allen Beispielen beziehen sich die Teile auf das Gewicht, und die Ringe sind nach der
Me*hode bezeichnet, wie sie in »The Ring Index« (A. U. Patterson und L.T. Cappel, Reinhold
Publishing Corp., 1940) auf den S. 354, 356 und 361 angegeben ist.
147 Teile 98,5%iger Schwefelsäure, in der 0,05 Teile Benz-[c]-phenothiazin oder Benz-[a]-phenoihiazin
gelöst waren, wurden 86,3 Teile Acetoncyanhydrin unter Rühren über einen Zeitraum von 20 Minuten
zugesetzt, während die Temperatur des Gemisches unterhalb 700C gehalten wurde. Dann wurde die
Temperatur des Gemisches über einen Zeitraum von 10 Minuten auf 1400C erhöht, und das Gemisch
wurde bei dieser Temperatur 10 Minuten stehengelassen, wobei sich Methacrylsäureamidsulfat bildete. Das Reaktionsgemisch wurde dann zur Durch-
führung der zweiten Stufe des Verfahrens in ein Reaktionsgefäß übergeführt; in dieses wurden
51,2 Teile Methanol und 48,6 Teile Wasser eingefüllt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei 8O0C unter
Rückfluß erhitzt, worauf sich eine Wasserdampfdestillation
anschloß, bei der das rohe Methacrylat
erhalten wurde. Der in der Destillationsvorrichtung hinterbleibende Rückstand enthielt bei Verwendung
von Benz-[c]-phenothiazin 0,015 Teüe Polymerisat und bei Verwendung von Benz-[a]-phenothiazin
0,018 Teile Polymerisat.
Zum Vergleich wurde Methylmethacrylat in der gleichen Weise wie oben, jedoch ohne Zusatz von
Benz-fc]-phenothiazin oder Benz-[a]-phenothiazin
synthetisiert, wobei der Destillationsrückstand 0,84 Teile Polymerisat enthielt. Wurde Methylmethacrylat
in der gleichen Weise wie oben, jedoch unter Verwendung von 0,14 Teilen Hydrochinon an Stelle
von Benz-[c]-phenothiazin oder Benz-[a]-phenothiazin synthetisiert, so hinterblieb in der Destillations-Vorrichtung
ein Destillationsrückstand, der 0,72 Teile Polymerisate enthielt. Verwendet man 0,05 Teile
Phenothiazin, so enthält der Destillationsrückstand 0,04 Teile Polymerisat.
i 668 423
Methylmethacrylat wurde in der gleichen Weise
wie im Beispiel 1 synthetisiert, wobei jedoch 147 Teile 98,5%ige Schwefelsäure, in der Cf,O5 Teile 8-Phenylbenz-[a]-phenothiazin
oder 8-Phenyl-benz-[c]-phenothiazin gelöst waren, verwendet wurden. Der in der
Destillationsvorrichtunghinterbleibende Destillationsrückstand enthielt bei Verwendung von 8-Phenylbenz-[c]-phenothiazin
0,020 Teile Polymerisat und bei Verwendung von 8-Phenyl-benz-[a]-phenothiazin
0,023 Teile Polymerisat
1 Mol Acetoncyanhydrin und 1,5 Mol 98,5%ige Schwefelsäure, in der 0,02 Teile Benz-[a]-phenothiazin
oder Benz-[c]-phenothiazin gelöst waren, wurden mit einer Geschwindigkeit von 11,4 kg/Stunde
in einen auf 800C gehaltenen Mischbehälter eingebracht.
Das Gemisch wurde durch ein auf 1400C gehaltenes Dehydratisierungsgefaß und dann durch
zwei hintereinandergeschaltete Veresterungsbehälter geleitet, von denen der erste auf 80 bis 85° C und der
zweite auf 130° C unter Rückfluß gehalten wurde, wobei dem Gemisch ein Gemisch aus Methanol und
Wasser im Molverhältnis 1,7:4,1 mit einer Geschwindigkeit von 6,8 l/Stunde zugesetzt wurde; hierbei
wurde bei einer durchschnittlichen Verweilzeit des Reaktionsgemisches von 5 Stunden eine Veresterung
erzielt. Das so erhaltene Methylmethacrylat wurde kontinuierlich abgezogen. In den Veresterungsbehältern
und in den Leitungen schieden sich nur Spuren von teerartigen Polymerisaten ab. Der Betrieb verlief
störungsfrei über einen Zeitraum von 100 Tagen, ohne daß eine Verstopfung der Verbindungsleitungen
und der Leitung, die mit der Ableitung für den Ester in Verbindung stand, auftrat.
Zum Vergleich wurde die gleiche Veresterungsreaktion unter Verwendung von Phenothiazin durchgeführt.
In diesem Fall begannen sich teerartige Polymerisate ab dem 15. Tag naclft Beginn des Betriebs in
den Veresterungsgefäßen und in den Leitungen anzusammeln, die die Strömung der Reaktionsflüssigkeit
behinderten. Sublimiertes Phenothiazin wurde an der Ableitung für den Ester und in den Dampfleitungen
abgeschieden, wodurch diese Leitungen am 21. Tag verstopft wurden, was zu einer Unterbrechung
des Betriebs zwang.
Ein Schwefelsäuregemisch, in dem 1 Mol Methacrylsäurenitril
und 0,2 Mol Benz[a]-phenothiazin oder Benz [c]-phenothiazin gelöst waren, wurde mit
einer Geschwindigkeit von 300 cm3 /Stunde durch ein auf 98 bis 10O0C gehaltenes Amidierungsgelaß in
ein auf 800C gehaltenes Veresterungsgefäß geleitet,
in dec die Veresterung durchgeführt wurde. Hierbei wurde kontinuierlich ein Gemisch aus Methanol und
Wasser im Molverhältnis 1,7:4 zugesetzt Der gebildete Ester wurde in einen auf 1300C gehaltenen Abzugsbehälter geleitet, aus dem er kontinuierlich abgezogen
wurde. Es wurde eine äußerst geringe Menge an teerartigem Polymerisat im Veresterungsbehälter
ίο und in den Verbindungsleitungen abgeschieden, und
der Betrieb verlief störungsfrei über einen Zeitraum von 5 Wochen. Nach Beendigung des Betriebs war
die verwendete Vorrichtung immer noch in einem Zustand, in dem ein Weiterarbeiten möglich war.
Wurde dagegen Phenothiazin als Polymerisationsverzögerer verwendet so wurde im Veresterungsgefäß und in den Verbindungsleitungen eine große
Menge an teerartigem Polymerisat abgeschieden, wodurch die Verbindungsleitungen verstopft wurden.
Gleichzeitig schied sich sublimiertes Phenothiazin in der Esterableitung und in der Dampfleitung ab, wodurch
diese Leitung verstopft wurde, was zu einer Unterbrechung des Betriebs zwang.
Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Fs wurde Beispiel 3 mit der Ausnahme wiederholt, daß 2-Mercapto-5-[3',4',5'-trioxyphenyl]- 1,3,4-oxdiazol
an Stelle von Benz-[c]-phenothiazin bzw. Benz-[a]-phenothiazin verwendet wurde. Am 2. Tage
des Betriebs hatte sich eine große Menge teerartige Substanz in den Veresterungstanks abgeschieden und
die Verbindungsleitungen verstopft, so daß der Betrieb unterbrochen wurde.
Für einen weiteren Vergleichsversuch wurde Beispiel 3 mit der Ausnahme wiederholt daß 2,2'-Dioxybenzalazin an Stelle von Benz-[c]-phenothiazin bzw. Benz-[a]-phenothiazin verwendet wurde, wobei sich am 2. Tag des Betriebs eine teerartige Substanz in den Veresterungstanks als auch in den Leitungen in beträchtlichem Ausmaß abzuscheiden begann. Danach wurde die Strömung in den Leitungen ungleichmäßig, was einen gleichmäßigen Betrieb unmöglich machte, so daß der Betrieb abgebrochen werden mußte.
Für einen weiteren Vergleichsversuch wurde Beispiel 3 mit der Ausnahme wiederholt daß 2,2'-Dioxybenzalazin an Stelle von Benz-[c]-phenothiazin bzw. Benz-[a]-phenothiazin verwendet wurde, wobei sich am 2. Tag des Betriebs eine teerartige Substanz in den Veresterungstanks als auch in den Leitungen in beträchtlichem Ausmaß abzuscheiden begann. Danach wurde die Strömung in den Leitungen ungleichmäßig, was einen gleichmäßigen Betrieb unmöglich machte, so daß der Betrieb abgebrochen werden mußte.
Für einen weiteren Vergleichsversuch wurde Beispiel 3 mit der Ausnahme wiederholt, daß Indulin
an Stelle von Benz-[c]-phenothiazin bzw. Benz-[a]-phenothiazin verwendet wurde. Bei diesem Vergleichsversuch begann sich eine leerartige Substanz in den
Veresterungstanks als auch in den Leitungen am
5. Tag des Betriebs in beträchtlichem Ausmaß abzuscheiden. Die Abscheidungen in den Leitungen führten
wiederholt zu einer unregelmäßigen Strömung. Daher konnte der Betrieb nicht über 1 Woche fortgesetzt
werden.
Claims (1)
1. Verfahren zur Verzögerung der Polymerisation bei der Herstellung von Methacrylsäureestcrn
durch Umsetzung von Acetoncyanhydrin oder Methacrylsäurenitnl mit Schwefelsäure oder
rauchender Schwefelsäure und Alkohol, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Polymerisationsverzögerer Benz - [a] - phenothiazine
der allgemeinen Formel I
oder Benz - [c] - phenothiazine der allgemeinen Formel II
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US4611056A (en) * | 1983-10-05 | 1986-09-09 | Merck Frosst Canada, Inc. | Benzo[A]phenothiazines and hydro-derivatives |
US4876246A (en) * | 1983-10-05 | 1989-10-24 | Merck Frosst Canada, Inc. | Benzo[a]phenothiazines and hydro-derivatives for inhibiting leukotriene biosynthesis |
US5283330A (en) * | 1992-09-11 | 1994-02-01 | Bhansali Kantilal G | 1,2-benzo-8-(D,L alanyl)-3-phenoxazone nitrate |
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-
1967
- 1967-10-17 GB GB47252/67A patent/GB1196676A/en not_active Expired
- 1967-10-26 DE DE19671668423 patent/DE1668423A1/de active Granted
- 1967-10-26 US US678207A patent/US3580947A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3580947A (en) | 1971-05-25 |
DE1668423B2 (de) | 1973-11-29 |
GB1196676A (en) | 1970-07-01 |
DE1668423A1 (de) | 1972-04-06 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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