DE1668348A1 - Verfahren zur Herstellung von gamma-Butyrolacton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gamma-ButyrolactonInfo
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Description
Beschreibung
K40 BOAP GO=,
5, 1-ban, 2-choffi@, Mlftonfcasni-Bakuroeho,- Ghuo-lcu,
/Japan .
Verfahren
Herstellimg von γ-Butyrolaeton
Pur diese Anmeldung wird die Priorität vom 29» Dezember 1966
aus der japanischen Patentanmeldung Ho9 455/1967 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von γ-Butyrolaeton durch katalytisches Hydrieren von
Maleinsäureanhydrid9 Maleinsäure f Fumarsäure$ lernsteinsäureanhjdrid,
Bernsteinsäure oder ßsmisohen derselben in der Gasphase.
γ-Butyrolaoton kann äur©h Hydrieren und Dehydratisieren
von laaoh der Eeppesohen. !©aktion hergestellten 2-Butinäiol-(1g4)
hargsstellt werden» Bs minä Jsdoeli au@h iiöhrere Verfahren aur
2098U/175Ö
unaittelbaren Herstellung von Y~Butyrolaeton duroh Hydrieren
▼on Maleinsäureanhydrid oder Derivaten desselben bekannt. Jedooh
bat nan noch kein wirtschaftlich vorteilhaftes Torfahren
but selektiven Herstellung von γ-Butyrolaoton in hoher Auebeute
gefunden.
Sie Hydrierung von Maleinsäure, Bernsteinsäure oder den
Anhydriden oder Estern derselben in der Gasphase an Kupferohroaitkatalysatoren
ist in der USA-Patentsehrlft 3 065 243
beschrieben, und bei dieses Verfahren erhält oan bei Anwendung
eines Kolverhältnissee von Wasserstoff su der au hydrierenden
Verbindung von 100 s 1 aus Bernsteinsäureanhydrid eine Ausbeute an γ-Butyrolacton von 88,1 £ und aus Haleinsäureanhydrid eine
Ausbeute an γ-Butyrolaoton von 79,9 £, wobei das Produkt la
OeBKisoh mit Butanol mit 17» 6 i>
Bernsteinsäureanhydrid *ls ··-
benprodukt anfällt. Geaäss der USA-Fatentsohrift 3 113 138
wird die Hydrierung in eines niederen Alkyleeter der Essigsäure
oder 3)ioxan als Lösungeioittel in Gegenwart eines Falladluakatalysators
durohgeführt, der sioh auf Aktivkohle oder «ktivierte»
AluminiuBoxyd als Träger befindet, und aan erhält eine entsprechende Fraktion bei der Destillation des Beaktionsproduktest
die Ausbeute, besogen auf die eingesetzte Säure, 1st jedoch
nicht sehr hoch. Ferner sind diese Katalysatoren kostspielig.
Gemäss den bekanntgemaohten Unterlagen der japanlsohen Patentanaeldung
4461/1964 wird ein Hiokelkatalysator alt inertes
Obs behandelt, und Maleinsäureanhydrid wird in flüssiger Phase
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in Gegenwart dieses Katalysators zu Butyrolacton »it eine«
Ausbeute Ton 60 bis 80 £ hydriert; der Destillationsrückstand
enthält jedoch eine beträchtliche Menge Berneteineöure als Iebenprodukt.
Se wurde nun ein neues Verfahren zur selektiven Herstellung
Ton γ-Butyrolacton in hohen Ausbeuten gefunden, bei des
Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Bernsteinsäure, luüarsäure oder Genisohe derselben in Gegenwart
eines neuen Hydrierungskatalysators hydriert werden.
Per erf indungsgesäss verwendete Hydrierungekatalysator
ist ein Zink-Kupfer-ChroB-Eatalysator Bit einer besonderen ZusaaBeneetBung,
der γ-Butyrolaoton in hohen Ausbeuten liefert
und sehr lange aktiv bleibt. Durch Untersuchung dieses Katalysators
nach der HSntgenbeugungsaethode wurde gefunden, dass
das Kupfer darin in aetallleohen Zustande vorliegt, Zink und
Ohroa jedoch nicht als einfache Oxyde, sondern wahrscheinlich
in Tora eines Doppelsalze vorhanden sind« Dieser Katalysator
lässt sich durch Uaseteung einer Zinkverbindung, wie Zinkoarbonat,
Zinkhydroxyd, Zinkoxyd oder Gemischen derselben, Chroatrioxyd und einen Kupfer« al β nach an sich bekannten Herstellungsmethoden, näBlich Herstellung eines Viederaohlages,
Auswaschen, Trocknen, Zerkleinern, SSsten und Bedusieren, gewinnen.
Zur Herstellung des Katalysators sollen diese Verbindungen
im Yerhältnia von 3 Mol Zink und 1 bis 10 Mal Kupfer au
- 3 „
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0,5 bis 10 Mol Ohroa, vorsugsweise in Verhältnis von 3 Mol
Zink und 2 bis 8 Hol Kupfer su 1 bis 4 Mol Chroa, be Bogen «of
die Metalle, eingesetst werden»
Ale Zinkverbindung können Niederschlage, die aus wässrigen
Lösungen von löslichen Zinksalsen, wie Zinksulfat oder
Zinknitrat, mit Alkalilauge oder Alkalicarbonat hergestellt
worden sind, in ungetrocknetea Zustande verwendet werden« Als
Kupfersalse können lösliche Kupfersalze, wie Kupfersulfat oder
Kupfernitrat, verwendet werden. Bei der Herstellung des Niedersohlages
aus diesen Zink-, Kupfer- und Chronverbindungen sveoks
Gewinnung des Katalysators kann die Beihenfolge des Zusatses
der beiden anderen Verbindungen mit Ausnahne der Zinkverbindung
beliebig gewählt werden. Das Kupfer sals oder das Cbroatrioxvd
können auch nach den Auswasohen mit Wasser, Trocknen, Zerkleinern
und Höβten sugesetzt werden.
Wenn Zinkcarbonat und ein lösliches Kupfereals aiteinander
UBgesetst werden, spielt sich wahrscheinlich die folgende Reaktion
ab ι
BIe Zinkionen können durch Auswaschen mit Wasser entfernt oder
sit Alkall, wie Hat ronlauge, als Zinföiydroxyd ausgefällt werden.
Verwendet aan Zinksulfat und Kupfersulfat, so suss cur Bildung
des Niederschlages Natronlauge zugesetzt werden, und die K#rn$e
der Natronlauge soll 0,5 bis 4 Äquivalente je A'gu-'ralent Kupfer
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betragen· Verwendet nan das Hitrat, eo brauoht keine latroailauge
sugeeetst zu werden.
Bei der Hereteilung dee Hiedersohlages kann, fall· erforderlich, ein Träger zugesetzt werden«
Der niederschlag wird dann mit Wasser gewaschen, getrocknet, serkleinert und geröstet, mit etwas Sohaieroittel· wie
Graphit, geniecht, unter Druck in der Tablettenpresse rerforet
und in das Beaktionsgefäss eingebracht» Das Rüsten kann auch
nach des Verformen durchgeführt werden. Der Yerforste Katalysator i» Beaktionsgefäss wird zunäohet allnählloh alt eines an
Stickstoff reichen Gemisoh aus Stickstoff und Wasserstoff reduziert, dann wird die Wasserstoffkonsentration allmählich gesteigert, und sohliesslioh wird die Reduktion des Katalysators
■it reinen Wasserstoff beendet. Der Katalysator wird in dieses)
reduzierten Zustand für die Umsetzung gemäsa der Erfindung rerwendet.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird das dampff8rnige
iusgangsgut, nämlich Maleineäureanhydrid, Maleinsäure,
Bernsteinsäureanhydrid, Bernsteinsäure, Fumarsäure oder Oealsohe
derselben, »it Wasserstoff in Molverhälfcnie von 1x5 bis
1 t 100, vorzugsweise τοη 1 : 10 bis 1 : 30, gesiecht und Über
den auf 180 bis 350° C, vorzugsweise auf 240 bis 300° 0, erhitzten Katalysator geleitet.
Wenn das Auegangegut eine Doppelbindung aufweist, wie Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure oder fumarsäure, entwickelt sich
bei der Hydrierung eine grease Wärmemenge. Deshalb kann die Ua-
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seining in diesen Fällen vorzugsweise in swei Stufen durchgeführt werden, so dass in der ersten Stufe die Doppelbindung gesättigt
wird und in der «weiten Stufe die Lactonbildung erfolgt,
iu die Reaktion besser unter Kontrolle halten su können.
In diese« lall kann die erste Stufe der Reaktion bei 180 bis
290° 0, Torsugsweiee bei 220 bis 260° 0, durchgeführt werden.
Me Mittlere Texweilzeit des Gasgemische β aus dea Daapf des
Auegangsstoffea und dea Wasserstoff in Gegenwart des Katalysators betrfigt Torsugsweiee 0,5 bis 10 Sekunden· Venn die Reaktionszeit lu lang ist, benötigt »an nicht nur ein grösseree
Reaktlonsgefässt sondern das entstehende Butyrolaoton wird weiter
in tetrahydrofuran und Butanol umgewandelt. He Hydrierung
wird la allgemeinen bei Brücken τοη 0,1 bis 5 kg/o« durchgeführt. Besonders günstige Ergebnisse werden bei Drücken unter
2 kg/o·2 ersielt.
377 g (3 Mol) Zinkoarbonat werden zu 0,5 1 Wasser unter
Rühren zugesetzt. Dann gibt «an eine wässrige Lösung tob 100 g (1 Hol) Ohroatrioxyd in 0,5 1 Wasser zu. Das Qeaieoh wird ie
Verlaufe τοη 1 Stunde bei 40° C «it einer Lösung τοη 967 g
(4 Mol) Kupfernitrat in 1,0 1 Wasser Tereetst und reagieren gelassen, bis sich kein Kohlendioxyd «ehr entwiokelt· Der Wedereohlag
wird dreimal alt je 3 1 Wasser gewaschen, bei 120° C getrocknet, serkleinert und 3 Stunden bei 450° 0 geröstet. Dia
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Auebeute beträgt 266 g. Das Produkt wird Bit 4 £ Graphit geaisoht
und das Geaisoh zu Tabletten mit 4 am Durchmesser τ·γ-forat.
260 g dieser Katalysator tablet ten werden in ein Reaktionsrohr ait 20 an lichter Weite und einem FaaeungsverBÖgen Ton
160 al eingegeben. Zunächst wird die Tenperatur auf 170° C gesteigert»
wobei aan Stickstoff unter eines Druck ron O9S kg/oa
hindurohleitet. Bann wird Stickstoff» dor 1/30 seines Yoluaens
an Wasserstoff enthält, Bit einer Geschwindigkeit τοη 100 1/Std.
hindurchgeleitet. Im Verlaufe von 5 Stunden wird die Xeaperatur
auf 190° C gesteigert und der Katalysator reduziert, Sohliesslioh
leitet aan reinen Wasserstoff alt einer Geschwindigkeit τοη 130 l/Std. durch das Reaktionsrohr und steigert die Teaperatur
im Terlaufe einer Stunde auf 225° C, worauf die Reduktion
beendet ist.
Bin gasfuraiges Geaisoh aus Bernsteinsäureanhydrid und
Wasserstoff im Molverhältnis τοη 1 j 17 wird durch das alt dea
Katalysator beschickte Reaktionsrohr bei einer Teaperatur τοη
285° C9 eines Reaktionsdruok τοη 1,0 kg/oa und einer alitieren
Terwellseit τοη 2*0 Sekunden hindurchgeleitet· Nach 4? Minuten
sind 52,0 g Bernsteinsäureanhydrid durchgesetzt. Das Produkt
enthält 37,1 g Butyrolaoton; die Ausbeute beträgt 83 £ der
Theorie. Das Verhältnis τοη Butyrolaoton su dea uagewandelten
Bernsteinsäureanhydrid, d.h. die Selektivität, betragt 95 jC.
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Wenn die Verweilzeit nur I9O Sekunde beträgt, erhält aan
eine Ausbeute an Butyrolaoton τοη 66 £ und eine Selektivität
τοη 97 ^o
Wenn ein naoh eine* bekannten Verfahren hergestellter
Adkinssoher Kupferohroaltkatalyeator unter den gleiohen Reaktionsbedingungen
in dea gleiohen Reaktionsrohr verwendet wird, beträgt die Ausbeute an Butyrolaoton nur 18 £ bei einer Mittleren Reaktionszeit τοη 2,0 Sekunden und nur 9 £ bei einer
Reaktionszeit τοη 1,0 Sekunde.
Wird der Katalysator unter Verwendung der äquiralenten
Menge Zinkoxyd anstelle des la obigen Beispiel Terwendeten Zinkoarbonats hergestellt, so erhält aan praktisch die gleiohen
Ergebnisse.
106 g (1 Mol) Vatriuaoarbonat werden in 1 1 Wasser gelöst·
Diese Lösung wird allaählioh alt einer Lösung τοη 288 g (1 Mol)
Zinksulfat in 1 1 Wasser Tereetst. Bann eetst aan eine wässrige
LBaung τοη 133 g (1,35 Mol) Ohroatrloxyd in 200 Bl Wasser su.
Hierauf wird eine wässrige Lösung τοη 667 g (2,68 Mol) Kupfersulfat in 1,5 1 Wasser su des Oeaisoh sugesetst. lach Beendigung
der Kohlendloxydentwioklung wird 1 1 einer wässrigen Lösung τοη
213 g Vatriuahydroxyd sugegeben. Bor niederschlag wird achtaal
alt je 3 1 Wasser gewaschen, ttbernaoht bei 120° C getrocknet, zerkleinert und dann 3 Stunden bei 4S0° C geröstet. Bis Auebeu-
W. ft —
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te betrügt 345 g· Dieser Katalysator wird sit 4 t Graphit gesdeeht
und stu Tabletten τοη 4 na Durchmesser und 4 aa Höhe
Terforat. 46 al (60 g) dieser Tabletten werden in da· Reaktionsrohr
der sweiten Reaktlonsetufe eingegeben·
175 g Dlatoaeenerde und 447 g (1,51 Mol) Zinknitrat werden
su 1 1 Wasser sugesetst. Sodann wird eine Lösung τοη 160 g Iatriuaoarbonat
in 2,5 1 Wasser sugesetst. Sie festen Stoffe wer»
den abfiltriert und einaal alt Wasser gewaschen· Dann setst ■an eine Lösung τοη 50 g (0,5 Mol) Ghroatrlosyd in 1 1 Wasser
und ansohliessend eine Lösung τοη 242 g (1,0 Mol) Kupfernltrat
in 1 1 Wasser su. Das Produkt wird dreiaal alt je 3 1 Wasser
gewaschen» getrocknet, serklelnert und gerüstet* Zu den so erhaltenen 286 g werden 4 £ Graphit sugesetst, und das Gemisch
wird su Tabletten τοη 4 aa Durchmesser und 4 aa Höhe Terforat·
65 g (71 Mol) dieser Tabletten werden in das Reaktionsrohr der ersten Reaktionsstufe eingebracht· Duroh die duroh Hintereinandersohalten
des Beaktionarohres der ersten Reaktionsstufe und des Reaktionsrohr· der sweiten Reaktionsstufe hergestellte
ReaktionsTorrlohtung wird Stickstoff unter einen Druck τοη
0,5 kg/oa2 ait einer Qeeohwindigkeit τοη 98 1/8td. hindurohgeleitet.
Ia Verlaufe τοη 2 Stunden und 35 Minuten wird die
ratur τοη 28° 0 auf 170° 0 gesteigert. Dann wird dea Stickstoff
1/30 seines Toluaene an Wasserstoff sugeaisoht. Die Temperatur
wird la Terlaufe τοη 1 8tunde und 40 Minuten welter auf 205° 0
gesteigert, wobei der wasserstoffhaltige Stickstoff alt sin·»
• 9 -
Geschwindigkeit von 108 3/8**· hindurohgeleitet wird. Bohllesslioh
wird durch die Yorriontung reiner Wasserstoff «it einer
aesohwindlgkelt von 198 1/GKd. hindurohgeleitet und die »•deletion
1 Stunde bei 190° C fortgesetst.
Kunsehr wird durch die leaktlonsrorrlohtung ein gssforsiges
Oeslsoh ans Maleizwaureenhydrid und Wasserstoff bei eines
KolverhKLtnle von 1 : 17 und einer el ttieren Yermilseit in
beiden Beaktienaroliren von 4» 4 Sekunden hindurohgeleitet· Die
Xesperatur de· ersten Beaktionsrohree wird auf 296 ble 248° 0»
diejenige des «weiten Beaktionsronree auf 282 hie 288° 0 eingestellt. Der Beaktlonedruok betragt 1,0 kg/o»2. Yean die Ossetsung
unter diesen Bedingungen kontinuierlich for einen SeItraua
von 720 Stunden» entsprechend eine« Durohsats von 18 kg
Maleinsäureanhydrid» durchgeführt wird, betragt die Bittlere
Ausbeute an Butyrolaoton 63 £ und die Selektivltttt 94 £» woraus sioh ergibt» dass der Katalysator seine Aktivität beibehalte
772 g (6,15 Mol) Sinkoarbanat werden in 1 1 Wasser suspendiert. 1450 g (6,0 Hol) Ennfemitrat werden in 1 1 Wasser gelöst, und diese fiosung wird xa. der Suspension sugesetst. Die
Yeststoffs werden abfiltriert, sit 6 1 Wasser gewesenen, getrocknet und 3 Stunden auf 450° 0 erhitst. Das Produkt wird sit
einer wässrigen Löeung von 214 g (2,14 Mol) Chrostrioayd in
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O95 1 «UNT gesiecht, dann getrocknet und «it 4 £ «raphit
rereetst. 9b· eealeoh wird su Tabletten τοη 4 wm Darohaesser
und 4 aar Höhe rerforart. Die Tabletten werden weitere 2 8tunden
auf 450° C erhltst. Die Auebeute beträgt 635 g. 190 g (150 Al)
diese· Produktes werden in ein Seaktionsrohr eingebracht. 9er
Katalyeator wird unter den Bedingungen de· Beispiel· 1 reduziert. Bean wird ein gasförmige· Oealsoh au· Bernsteinsäure und
Wasserstoff bei eine· MolverhftltnlB -von 1 t 20v einer Temperatur τοη 285° C9 eines Druck von 1,1 kg/o»2 und einer alttleren
Terwellselt von 3,1 Bekunden über den Katalysator geleitet· Ik
Terlauf· τοη 1 Stunde, entsprechend eines Duronsata τοη 41,6 g
Bernstelnetnre, betragt die Auebettte an Butyrolaotou 75 £ und
die SelektiTltät 97 ^.
In eines alt 190 g (150 al) des in Beispiel 3 Terwendeten Katalysators beschickten Beaktlonsrohr wird ein gasfOndges Oesleoh
aue Ysaareaure und Vaeserstoff bei eines MBlterhUtaie
τοη 1 s 52« einer Teaperatur τοη 250° G9 eine· Druck τοη
1,1 kg/ca2 und einer sittleren Terwellselt τοη 3,0 Sekunden
Über den Katalysator geleitet. Innerhalb einer Stunde, entsprechend eines Burohsats τοη 2O9 5 g Yuaarsiure« betragt die Ausbeute an Btttyrolaoton 58 f und die Selektivität 90 )(·
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Sin nicht reduzierter Katalysator wird unter den in Beispiel 2 für die Herstellung des Katalysators der «weiten
Yerfahrensstufe angegebenen Bedingungen hergestellt» Bit des
unterschied f dass das natriumcarbonat durch eine äquivalente
Menge Vatriunhydroxyd eraetst und die Reduktion nach Beispiel 1
durchgeführt wird· Die Hydrierung von Bernsteinsäureanhydrid wird unter Terwendung dieses Katalysators und ie übrigen unter
den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt· Bei einer alitieren
Terweilselt τοη 2,0 Sekunden beträgt die Ausbeute an
Butyrolaoton 79 ^.
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Claims (7)
1. Verfahren but Herstellung von γ-Butyrolaoton duroh katalytlsohe
Hydrierung von Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure,
BernsteinsMureanhydrid, Bernsteinsäure, Fumarsäure oder GeBlsohen derselben in der Gasphase, dadurch gekennselohnet» das« die Hydrierung in Gegenwart eines Zink-Chroa-Knpf er-Katalysa— tora durchgeführt wird» der duroh Ufcsetsung τοη Zinkoarbonat, Zinkhydroxyd, Zinkoxyd oder Genischen derselben» Ohroatrioxyd und eines löalichen Kupfersals in eines Molrerhältnis το»
3 Mol Zink und 1 his 10 Mol Kupfer je 0,5 bis 10 Mol Chroe,
besogen auf die Metalle» und Auswaschen, Trocknen» Büsten und anschliessendes Reduzieren des so erhaltenen Hiedersohlages
hergestellt worden ist.
BernsteinsMureanhydrid, Bernsteinsäure, Fumarsäure oder GeBlsohen derselben in der Gasphase, dadurch gekennselohnet» das« die Hydrierung in Gegenwart eines Zink-Chroa-Knpf er-Katalysa— tora durchgeführt wird» der duroh Ufcsetsung τοη Zinkoarbonat, Zinkhydroxyd, Zinkoxyd oder Genischen derselben» Ohroatrioxyd und eines löalichen Kupfersals in eines Molrerhältnis το»
3 Mol Zink und 1 his 10 Mol Kupfer je 0,5 bis 10 Mol Chroe,
besogen auf die Metalle» und Auswaschen, Trocknen» Büsten und anschliessendes Reduzieren des so erhaltenen Hiedersohlages
hergestellt worden ist.
2· Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennielohnet» das·
die Hydrierung bei 180 bis 390° 0 durchgeführt wird.
die Hydrierung bei 180 bis 390° 0 durchgeführt wird.
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Ί6683Α8
3. Verfahren nach Anepruoh 1, daduroh gekennzeichnet» dass
die Hydrierung bei 240 Ms 300° C durchgeführt wird.
• 4. Terfehren naoh Anepruoh 2» daduroh gekennzeichnett daee
bei Verwendung τοη Maleinsäure, Maleineäureanhydrid und bnr.
oder fumarsäure ala Auegangegut die Hydrierung in zwei Stufen
durchgeführt wird» wobei die Reaktioneteaperatur in der «raten
Terfahrenastufe 1Θ0 bis 290° C betragt.
5. Verfahren, nach Anepruoh 3t daduroh gekennzeichnet, daae
die Hydrierung in der ereten Verfähreneetufe bei einer Teeperatur
τοη 220 bie 260° C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anepruoh 1, daduroh gekennzeichnet» daee
die Hydrierung bei eines Holrerhältnla dee su hydrierenden Ausgangeaateriale
su Waaeeretoff τοη 1 ι 5 bie 1 : 100 durchgeführt
wird.
7. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet» daee
die Hydrierung bei eines Molrerhältnis dee zu hydrierenden
Auegaagegutee zu Waeeeretoff τοη 1 : 10 bie 1 s 30 durchgeführt
wird.
8· Verfahren naoh Anepruoh 1» daduroh gekennzeichnete, daee
ein Katalyeator Terwendet wird» der 3 Hol Zink und 2 bie 8 Mol
Kupfer auf 1 bie 4 Hol Chroe enthält.
209814M750
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BAD
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