DE1668339C - Verfahren zur Herstellung von Benzol sulfonamidocarbonylamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzol sulfonamidocarbonylamiden

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DE1668339C
DE1668339C DE19671668339 DE1668339A DE1668339C DE 1668339 C DE1668339 C DE 1668339C DE 19671668339 DE19671668339 DE 19671668339 DE 1668339 A DE1668339 A DE 1668339A DE 1668339 C DE1668339 C DE 1668339C
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oxa
thiacyclopentane
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mol
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DE19671668339
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Tsutomu Suzue Seigo Tokio Inkura
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Kyonn Seiyaku K K , Tokio
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€~\~ SO2NH — C — NR1R2
SO2NH-C — NRlR:
in der R ein Halogenatom, ein Trifluormethylrest oder ein Alkylrest, Rrein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest, ein Cycloalkylrest, ein Monoalkylamino- oder Dialkylaminorest, ein Dibenzylaminorest, ein Cycloalkylaminorest, ein heterocyclischer sekundärer Aminorest, ein bicyclischer Kohlenwasserstoffrest oder
in der R ein Halogenatom, ein Trifluormethylrest 15 ein Adamantylrest und R2 Wasserstoff oder ein
geradkettiger oder verzweigter Alkylenrest ist, der zusammen mit R1 einen Ring bilden kann, und deren Salzen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-Benzolsulfonylimino-1 -oxa-3-thiacyclopentan der allgemeinen Formel
Hg, y
oder ein Alkylrest, R1 ein geradkettiger oder lk Clk M
y g
verzweigter Alkylrest, ein Cycloalkylrest, ein Monoalkylamino- oder Diaikylaminorest, ein Dibenzylaminorest, ein Cycloalkylaminorest, ein heterocycliscner Aminorest, ein bicyclischer Kohlenwasserstoffrest oder ein Adamantylrest und R2 ein Wasserstoffatom oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylenrest ist, der zusammen mit R1 einen Ring bilden kann, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-(Bmzols,ulfonylimino) -1 -oxaO-thiacyclopentan der allgemeinen Formel
in der R die genannte Bedeutung hat, mit einem Amin der allgemeinen Formel
,Os
R1
SO,N=<
HN
in der R die genannte Bedeutung hat, mit einem Amin der allgemeinen Formel
HNR1R2
in der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen h'iben, in Acetonitril oder Dioxan als Lösungsmittel umsetzt und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise ein Salz des Reaktionsprodukte herstellt.
Benzolsulfonamidocarbonylamide sind wertvolle Antidiabetika.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von N-Sulfonylharnstoffen und -semicarbaziden (Benzolsulfonamidocarbonylamiden) bekannt:
1. Die Umsetzung von Sulfonamiden mit Isocyanaten, Harnstoffderivaten oder Carbamaten,
2. die Umsetzung von Aminen mit Sulfonylisocyanaten, Sulfonylharnstoffen oder Sulfonylcarbamaten,
3. die Entschwefelung von Sulfonylthioharnstoffen,
4. die Hydrolyse von Sulfonylisoharnstoffen oder Sulfonylguadinin,
5. die Hydrolyse von Sulfonylparabansäure,
6. die Oxydation von Sulfonylharnstoffen und
7. die Hydrierung von Sulfonylcarbodiimiden.
Erfindungsgemäß werden Sulfonylharnstoff- und -semicarbazidderivate nach einem neuen und einfacheren Verfahren erhalten.
\
R2
in der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise ein Salz des Reaktionsproduktes herstellt.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten 2-(Sulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentane sind neue Verbindüngen, die z. B. durch Umsetzung eines 0-Hydroxyäthylesters der Sulfonyliminodithiocarbonsäure mit
■ einem Entschwefelungsmittel, wie einer Schwermetallverbindung oder einem Alkylchlorkohlensäureester oder durch eine ringschließende Dehydratisierung eines O-/i-Hydroxyäthylesters einer Sulfonyliminothiocarbonsäure oder durch Umsetzung von 2-Imino-1-oxa-3-thiacyclopentan mit Sulfonylchlorid erhalten werden können.
Wenn 1 Mol des Amins erfindungsgemäß mit 1 MoI des 2-Sulfonylunino-l-oxa-3-thiacyclopentans umgesetzt wird, beträgt die Ausbeute 50 bis 60% der Theorie, bei Verwendung von 2 Mol des Amins je Mol 2-Sulfonylimino-l-oxa-3-thiacyclopentan wird das Umsetzungsprodukt in fa«' quantitativer Ausbeute erhalten und bei Verwendung von 1 MoI des Amins sowie 1 bis 2 Mol eines tertiären Amins, wie Triäthylamin oder 1,1 Mol NaOH, beträgt die Ausbeute 70 bis 80%.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Eine Lösung von 1,2 g 2-(p-Chlorbenzolsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan (F. 103 bis 1040C, weiße, nadelförmlge Kristalle nach dsm Umkristallisieren aus Alkohol) in 6 ml Acetonitril wird mit 0,4 g N-Aminopyrrolidin versetzt, wobei eine schwache Wärmeentwicklung auftritt. Wenn die Lösung auf dem
1 66 8^3
WasserbadwMef Röe&flu&erwtrBrt wird, erschein, in der Lösung ein kristalliner Niederschlug. Nach 4stündiger Umsetzung wird die Lösung abgekühlt und zur Vervollständigung der Kristallabscheidung stehengelassen. Es werden 0,49 g weiße plattenförmige Kristalle erhalten. Das Filirat wird eingeengt und daraus eine teerartige Substanz erhalten, die mit wäßriger Natrmmcarbönatlösung extrahiert wird. Der wäßrige Extrakt wird mit Aktivkohle behandelt und mit Salzsäure angesäuert, wodurch zusätzlich 0,25 g <o des Endprodukts erhalten werden. Die Gesamtausbeute beträgt 0,74 g (58,8% der Theorie).
Nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril werden farblose plattenförmige Kristalle mit einem F. 199 bis 20PC erhalten. Dieses Produkt wurde durch IR-Spektroskopie. Elementaranalyse und Vergleich mit einer authrrtischen. nach einem bekannten Verfahren erhaltenen Probe identifiziert.
Wenn 2 Mol des Amins pro MoI des l-Oxa-3-thiacyclopentans verwendet wurden, betrug die Ausbeute *> praktisch 100% der Theorie; bei der Verwendung von 1 Mol des Amins und I bis 2 i»*ol eines tertiären Amins, wie Triethylamin, je Mol des l-Oxa-3-thiacyclopentans wird eine Ausbeute von etwa 80% erhalten. In den folgenden Beispielen wird im wesentliehen die gleiche Ausbeute erhalten.
Beispiel 2
Gemäß der Verfahren-weise von Beispiel 1, aber unter Verwendung von N Aminopiperidin an Stelle von N-Aminopyrroiidin. wurde N-(p-ChIorbenzolsulfonyl)-N-1-piperidinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril schmelzen die plattenförmigen Kristalle bei 206 bis 209" C.
Beispiel 3
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel I. aber unter Verwendung von N-Aminohexahydroazepin an Stelle von N-Aminopyrrolidin. wurde N-(p-ChlorbenzolsulfonyI)-N-l-hexahydroazepinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril schmelzen die plattenförmigen Kristalle bei 205' C.
Beispiel 4
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1, aber unter Verwendung von N-Aminomorpholin an Stelle von N-Aminopyrrolidin, wurde N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-N'-4-morpholinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol schmelzen die plattenförmigen Kristalle bei 206 bis 208 C.
Beispiel 5
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1, aber unter Verwendung von N-Amino-2,6-dimethylmorpholin an Stelle von N-Aminopyrrolidin, wurde N-ip-ChlorbenzolsulfonyO-N-l.o-dimethyl^-morpholinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril schmelzen die nadeiförmigen Kristalle bei 195 bis 1970C.
Be is ρ i e 1 6
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1, aber unter Verwendung von Ν,Ν-Di-n-propylhydrazin an Stelle von N-Aminopyrrolidin, wurde N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-N'-.di-n-propylaminoharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol schmel- zsn die plattenförmigen Kristalle bei 132 bis 1340C.
Beispiel 7
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel I, aber unter Verwendung von Ν,Ν-Diisopropylhvdrdzm an Stelle von N-Aminopyrrolkiin,- winde N-{p-CbJorbenzoisiilfonyl)-N'-djsopTopylaminoharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Methanoi schmelzen die plattenförmigen Kristalle bei 186 bis
1δ/ — Beispiel 8
Darch Umsetzen von !-{p-ChlorbenzoIsulfonyliminoH-oxa-3-thiacyclopentan nut N,N-Düsobutylhydrazin wurde N-(p-Chlorbenzokulfonyl)-Nr-däsobutyiaminoharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol schmelzen die plattenförmigen Kristalle bei 1500C.
Beispiel 9
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel I, aber unter Verwendung von N.N-Dibenzy !hydrazin an Stelle von N-Aminopyrrolidin wurde N-(p-ChlorbenzolsulfonyK-N-dibenzylaminoharnstoff erhalten Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol schrieben die plattenförm.gen Kristalle bei 198 bis 199 C".
Beispiel 10
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel I, aber unter Verw endung von 2-( p-Tol> lsulfony hmino>-1 -oxa-3-thiacyclcpentan(F. 131 bis 132 C. farblosen Nadeln nach dem Umkristallisieren aus Athanoll unJ N - Aminopyrrolidin. wurde N - (p - ToIylsulfonyW-N'-pyrrolidinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol schmilzt die Verbindung bei 139 bis 192° C.
Bei s pie. !I
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1. aber unter Verwendung von 2-(p-Tolylsulfonylimino)-1 -oxa-3-thiacyclopentan und N-Aminopiperidin. wurde N-(p-Tolylsulfonyl)-N'-piperidinylharnstoff erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol schmilzt die Verbindung bei 205 bis 2080C.
Beispiel 12
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonyl)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol n-Butylainin w arden miteinander 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Verwendung von Acetonitril als Lösungsmittel umgesetzt. Ausbeute 2,6 g!(74% der Theorie) N-(p-Tolylsulfonyl)-N-n-butylharnstoff. F. der farblosen Kristallnadeln 125 C (aus Isopropanol).
Beispiel 13
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel l.abe. 'inter Verwendung von 2-(p-ToIylsulfonyl)-1-oxa-3-ttu1-cydopentan und Isobutylamin, wurde N-(p-Tolyls (lfonyl)-N'-isobutylharnstci(' erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Isopropylalkohol schmilzt die
. Verbindung bei 105 bis 1060C.
Beispiel 14
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,01 Mol Cyclohexylamin wurden 16 Stunden bei Pvaumtempcratur in Acetonitril als Lösungsmittel miteinander umgesetzt. Ausbeute 1,77 g (96,6% der Theorie) I-!-(p-Tolylsulfonyl)-N'-cyclohexylharnstoff. F. der farblosen Kristallnadeln F. 175 bis 1760C (aus Äthanol).
I 668339
Beispiel 15
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel!, aber unter Verwendung von 2-(p-Chliorben?:olsuIfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und Cyclohexylamin, wurde N-ip-ChlorbenzolsulfonylJ-N'-cyclohexylharnstoff erhalten. F. 158 bis 1590C nach dem Umkristallisieren a.:3 Acetonitril.
Beispiel 16 to
0,01 Mol 2-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-l-oxa-3-thiacyclopentan und O1Ol Mol n-Propylamin wurden in Gegenwart von 0,02 Mol Triäthylamin 16 Stunden bei Raumtemperatur in Acetonitril als Lösungsmittel umgesetzt. Ausbeute 2,05 g (94%* der Theorie) N-ip-ChloroenzolsulfonyD-N'-n-propylharnstoff als farblose Kristallstäbe vom F 128 bis 129 C (aus Methanol).
Beispiel 17
20
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden 2-(p-Chlorbenzrlsulfonylimino)-1 -oxa-3-thiacyclopentan und 2-Aininobicyclo-{2,2,2)-octan miteinander umgesetzt und dabei N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-N'-2-bicyclo-(2,2,2)-octylharnstoff als nadeiförmige Kristalle ehalten, die nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril—Methanol einen F. von 218' C besaßen.
Beispiel 18
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 2-(p-Chlorbenzolsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 2-Amino- l5-bicyclo-(2,2,2)-oclen, wurde N-(p-Chlorbenzolsuilbnyl)-N'-2-(.l5-bicyclo-(2,2,2)-octenyl)-harnstoff erhalten. ''Jach dem Umkristallisieren aus Acetonitril— Methanol schmelzen die Nadeln bei 22+ bis 225° C.
Beispiel 19
Ea wurden je 0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopent'in und 1 -Aminoadamantan durch 2stündiges Erhitzen auf dem Wasserbad in Dioxan als Lösungsmittel miteinander umgesetzt. Es wuroen 0,88 a (46% der Theorie) N-(p-TolylsulfonylJ-N'-l-adimantylharnstoff erhalten. Nachdem U rekristallisieren aus Acetonitril schmelzen die verfilzten . Kristalle bei 172 bis P4CC.
Beispiel 20
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden 2 - ( ρ - Trifiuormethylbcnzolsulfonylimino) - 1 - oxa-3-thiacyclopentan (F. 97 bis 99 C, farblose Stäbchen aus Äthanol) und n-Propylamin miteinander umgesfetzt und dabei N-(p-Trifiuormethylbenzolsulfonyl)-N'-n-propylhärnstoff erhalten, der einen F. von 149 bis 1500C nach dem Umkristallisieren aus Benzol besaß.
Beispiel 21
0,01 Mol 2-(p-Trifluormethylbenzolsulfonylimino)-• l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol Cyclohexylamin wurden 1« Stunden bei Raumtemperatur in Acetonitril als Lösungsmittel umgesetzt und dabei Ö;31 g (89% der Theorie) N-(p-Trifluormethylbenzolsulfonyl)-N'-cyclühexylharnstoff als farblose Kristallnadeln erhalten, die einen F. von 174 bis 178° C (aus Isopropanol) besaßen.
Beispiel 22
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden 2-{p-Trifluormethylbenzolsulfonylimino)-l-c*xa-3-tbjacyclopentan und n-Butylamin miteinander uingi^etzt und so N-(p-Trifluormethylbenzolsulfonyl)-N'-n-butylharnstoff erhalten, der einen F. von 133 bis 135CC nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol besaß.
Beispiel 23
Gemäß der Verfahrensweise von Beispiel i wurden 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentanund Pyrrolidin miteinander umgesetzt und dabei N-(p-TolylsulfonylVN'.N'-tetrame&ylenharnstoff vom F. 210 bis 215 C nach dem Umkristallisieren aut. Äthanol erhalten.
Beispiel 24
0,01 Mol 2-(p-Ch!orbenzolsulfonyIimino) l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol Pyrrolidin wurden 16 Stunden bei Raumtempera»ur in Acetonitril als Lösungsmittel miteinander umgesetzt und 2,8 μ N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-N',N'-tetramethylenharr.-stoff in Form farbloser, sandartiger Kristalle erhalten, die einen F. von 227 bis 229 C (aus Acetonitril) besaßen.
Beispiel 25
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,03 Mol Piperidin wurden 4 Stunden in Acetonitril als Lösungsmittel unte. Rückfluß erhitzt, wobei 2,5 g N-(p-TolyIsiiIfonyl)-N\N'-pentamethyIenhamstoff in Form farbloser Kristallstäbchen vom F. 148 bis 208°C erhalten wurde (Ausbeute: 89% der Theorie).
B e i s ρ i e 1 26
0,01 Mol 2-(p-ToIylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol Isopropylamin wurden 16 Stunden bei Raumtemperatur in Acetonitril als Lösungsmittel miteinander umgesetzt und etwa 2,65 g N-(p-Tolylsulfonyl)-N'-isopropylharnstoff als farblose Kristalktäbchen erhalten, die einen F. von 148 bis 1500C besaßen (aus Isopropanol).
Beispiel 27
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol N-Aminomorpholin wurden 16 Stunden bei Raumtemperatur in Acetonitril als Lösungsmittel miteinander umgesetzt und dabei 2,45 g N-(p-Tolylsulfonyl)-N'-4-morpholinylharnstoff (82% der Theorie) als farblose Kristallstäbchen vom F. 205 bis 2070C erhalten (aus Acetonitril).
Beispiel 28
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonfilimino)-l-oxa-3-thiacyclopentan und 0,02 Mol tert.-Butylamin wurden auf einem Wasserbad 3 Stunden in Dioxan als Lösungsmittel erhitzt und dabei 2,2 g N-(p-TolylsulfcnyO-N'-tert.-butylharnstoff (81% der Theorie) als farblose Kristallnadeln vom F. 164 bis 166° C erhalten.
B e i s ρ i e 1 29
Beispiel 30
0,01 Mol 2-(p-Tolylsulfonylimino)-l-oxa-3-thia-
cyclopentan und 0,02 Mol Diäthylamin wurden 2-(p-Chlorbenzolsulfonylimino)-l-oxa-3-thiacvclo· 16 Stunden bei Raumtemperatur in Acetonitril als 5 pentan wurde mit Piperidin gemäß Beispiel 25 umLösungsmittel miteinander umgesetzt und 1,5 g gesetzt und dabei N-(p-Chlorbenzolsulfonyl)-N-(P-Tolylsulfonyl)-N',N'-diäthylharnstoff (56% der Ν',Ν'-pentamethylenharnstofT als farblose Kristall-Theorie) als farblose Kristallnadeln erhalten, die einen nadeln mit einem F. von 151 bis 157° C (aus Aceto F. von 96 bis 97° C (aus Äthanol—Wasser) besaßen. nitril) erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonamidocarbonylamiden der allgemeinen Formel
    Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonamido-carbonyl-amiden der allgemeinen Formel
DE19671668339 1967-04-14 1967-10-16 Verfahren zur Herstellung von Benzol sulfonamidocarbonylamiden Expired DE1668339C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2372767 1967-04-14
JP2372767 1967-04-14
DEK0063616 1967-10-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1668339A1 DE1668339A1 (de) 1972-01-27
DE1668339C true DE1668339C (de) 1973-03-08

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