DE1668028A1 - Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-1,3 und 1-Chlorbutadien-1,3 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-1,3 und 1-Chlorbutadien-1,3

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DE1668028A1
DE1668028A1 DE19671668028 DE1668028A DE1668028A1 DE 1668028 A1 DE1668028 A1 DE 1668028A1 DE 19671668028 DE19671668028 DE 19671668028 DE 1668028 A DE1668028 A DE 1668028A DE 1668028 A1 DE1668028 A1 DE 1668028A1
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chlorobutadiene
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dichlorobutenes
trichlorobutane
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DE19671668028
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Hoernig Lothar Dipl-Chem Dr
Kuckertz Herbert Dipl-Chem Dr
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/25Preparation of halogenated hydrocarbons by splitting-off hydrogen halides from halogenated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-1, 3 und 1-Chlorbutadien-1, 3 2-Chlorbutadien-t, 3 (Chloropren) ist e wertvolles Monomeres zur Herstellung von kautschukarti gen Kunststoffen. 1-Chlorbutadien-1, 3 ist ein wertvolles Zwischenprodukt zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-1, 3 sowie von anderen technisch und biologisch wertvollen organischen Verbindungen, z. B. von polymerisationsfeahi. Monomeren, Insecticiden, Herbiciden und Fungi. ci. den.
  • Die technische Herstellung dieser Verbindungen kann bekanntlich durch katalytische Dimerisation von Acetylen und katalytische Anlagerung von Chlorwasserstoff an das hierbei erhaltene Monovinylacetylen erfolgen. Dieses Verfahren birgt wegen der Instabilität des Acetylens und der entstehenden Nebenprodukte große Gefahrenmomente in sich, die nur durch aufwendige Si. cherheitsvorkehrungen in Grenzen gehalten werden konnen.
  • Man kann 2-Chlorbutadien-1, 3 weiterhin direkt aus Butadien und Chlor herstellen, indem man die hierbei zunächst entstehenden Dichlorbutene durch Dehydrochlorierungs-und Isomerisierungsreaktionen in Chloroprcn überfiihrt. Insbesondere wird bei diesem Verfahren das Gemisch der Dichloorbutene mit Kalilauge behandelt. Hierbei reagiert aber nur das 3, 4-Dichlorbuten-1 direkt zu Chlor~opren. Das ebenfalls im Gemisch vorliegende 1, 4-Dichlorbuten-1 muß entweder zu 3, 4-Dichlorbuten-1 i@somerisiert werden oder wird unter der Einwirkung von Kalilauge zu 1-Chlorbutadien-1, 3 dehydrohalogeniert. Dieses Verfahren ist wegen der Verwendung von Butadjcn und Kalilauge unwirtschaftlich. Außerdem fallt Kaliumchlorid als unervtilnschtes Nebenprodukt an.
  • Die Herstellung von 1-Chlorbutadien-1, 3 erfolgte bisher in ebenfalls unwirtschaftlicher Weise durcil Dehydrochlorierung von 1, 4-Dichlorbuten-2 bzw. von 1, 2-Di~eHlorbuten-3 mit Kalilauge, Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien (1, 3) und 1-Chlorbutadien (1, 3), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1, 1, 3 Tri. chlorbutan bei Temperaturen zwischen 300 und 700°C, vorzugsweise bei 500 bis 600°C und Verweilzeiten unter 5 Seltunden thermisch spaltet, aus den dabei im Gemisch erhaltenen Dichlorbutenen und Monochlorbutadien entweder die Idonochlorbutadiene gemeinsam oder das 2-Chlorbutadien (1, 3) alleine abtrennt und an die im Gemisch erhaltenen Dichlorbutene und Monochlorbutadiene zwecks Isomerisierung Chlorwasserstoff anlagert und die Anlagerungspro ? : te in die Reaktion zurückführt.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber den bekannten Ver ren die Vorteile, daß es wegen der Verwendung des aus Vi hlorid und Chlorwasserstoff in einfacher Weise und hoher Aux ut zugänglichen 1, 1, 3-Trichlorbutan ein preiswertes A@gangsprodukt besitzt und daß alle Ausgangs-, Zwischen-und Nebenprodukte gefahrVlos gehandhabt werden können.
  • Die Dehydrochlorierung des If 1,3-Trichlorbutans erfolgt bei Temperaturen zwischen 300 und 700°C, vorzugsweise 500°C und 600°C, d.h. man arbeitet stets in der Gasphase. Die Verweilzeit soll fUn Sekunden nicht überschreiten und betrEgt vorzugsweise 0,1 bis 1 Sekunde. Die thermische Dehydrochlorierung kann beispielsweise so erfolgen, daß man die Trichlorbutane kontinuierlich in einen auf 200°C beheizten Verdampfer leitet, der als Rohrschlange ausgebildet ist. Aus dem Verdampfer gegangen die Trichlorhutane über ein erstes vorgeheizten Rohr in ein zweites engeres auf 300 bis s 7oo0C gelieiztes Roohr, das vorteilhaft ebenfalls als Rohrschlange ausgebildet ist, Das engere Rohr mündet in ein Quenchrohr. Dort werden die heißen Reaktionsprodukte mit kalten Reaktionsprodukten, Wasser oder Salzsciure abgeschreckt. Die das Quenchrohr verlassenden Produkte werden noch durch einen IC0hAer gelcitot und anschließend weiter aufgearbeitet.
  • Das bei der Dehydroxhlorierung des 1, 1, 3-Trichlorbutalls anfallende Gemisch ungesättigter und gesättigter C4-Chlorkohlenwasserstoffe, im nachfolgenden Gemisch C genannt, enthält a) die gewünschten Reaktionsprodukte 2-Chlorbutadien-1, 3-und I-Chlorbut-adien-1, 3 b) Nebenprodukte, und zwar 1) Dichlorbutene, die ein Chloratom in 2-oder 3-Stellung enthalten 2) Dichlorbutene, die lcein Chloratom in 2- oder 3-Stellung edhaltcn 3) nicht umgesetzte Trichlorbutane Aus diesem Gemisch werden 2-Chlorbutadien-1, 3 und 1.-Chlorbutadien-1, 3, zweckmäßig durch fraktionierte Destillation, abgetrennt. Die Dichlorbutene und die nicht ungesetzten Trichlorbutane werden zweckmäßig in die oben beschriebene erste Reaktionsstufe zurückgeführt.
  • Für den Fall, daß man als Reaktionsprodukt ausschließlich 2-Chlorbutadien-1, 3 zu erhalten wünscht, kann die Weiterverarbeitung des Gemisdes C auf verschiedenen Wegen erfol. gen.
  • Im allgemeinen ist es zlveckmaßig, das 2-Chlorbutadien-1, 3 zunächst abzutrennen, was am einfachsten durch Destillation geschieht, da es im Gemisch C die Verbindung mit dem niedrigsten Siedepunkt ist. Die Nebenprodukte nach a und b 2 unterwirft man einer Isomerisierungsreaktion. Die Isomerisierung erfolgt beispielsweise so, daß man an die Nebenprodukte a und b 2 Chlorwasserstoff anlagert. Diese Anlagerung erfolgt in Gegenwart von Katalysatoren wie z. B. CuCl, FeCl3 oder PdCIn und/oder erhdhten Drucken beispielsweise bei 1 bis s 35 atd und Temperaturen von 0 bis loo°C. Hi. erbei entstehen Dichlorbutene und Trichlorbutanc, die wieder in ein Cl-Atorn in 2-Stellung besitzen. Diese Anlagerungsprodukte führt man dann wieder der Dehydrochlorierungsreaktion zu.
  • Eine besonders geeignete Form der Isomerisierung besteht darin, daß man die Nebenprodukte nach a, b. 1, b 2 und b 3, gegebenenfalls im Gemisch mit zugefügtem 1, 1,3-Trichlorbutan der Dehydrochlorierung zuführt.
  • Praktisch läuft dies auf eine Kreislauffahrueise dieser Nebenprodukte hinaus. Diese Fahrweise erfolgt zweckmäßigerweise beieetwas erhöhtem Druck, beispielsweise bei 1 bis 5 att und ständig erhöhtem HCl-Pegel im Kreisgas.
  • Aus den Reaktionsgemischen, die die Dehydrochlorierungs-und/oder Isomerisierungsreaktionen verlassen, wird das 2-Chlorbutadi. en-1, 3 ständig durch Destillation abgetrennt und die übrigen Verbindungen, d. h. die nicht umgesetzten beziehungsweise die durch Chlorwasserstoffanlagerung gebildeten Trichlorbutane, 1-Chlorbutadien-1, 3 svwie die Dichlorbutene werden an geeigneter Stelle in das Verfahren zurückgefUhrt.
  • Der bei der kontinuierlichen Arbeitsweise bei der Dehydrochlorierung anfallende überchUssige Chlorwasserstoff wird zweckmäßig durch Destillation abgetrennt und entweder zur Herstellung von 1, 1, 3-Trichlorbutan oder von Vinylchlorid verwendet.
  • Beispiel I . A. Herstellung des Trichlorbutangemisches.
  • 1) 93 Nl/h Vinylchlorid und lo2 NI/h Chlorwasserstoff werden in einem $mit einem Gasyerteilungsrührer ausgestattenen Behälter eingeleitet. Als Katalysator dient 1 Gew.-% FeCl3, bezogen auf eingesetztes Vinylchlorid. Die Reaktionstemperatur beträgt 35°C. Das Reaktionsprodukt fließt kontinuierlich ab. Man erhält bei einem Vinylchloridumsatz von 98 % 23o g 1t1-Dichloräthan pro Liter Reaktionsvolumen. Die Ausbeute beträgt ca. 95 %, bezogen auf Vinylchlorid. Als Nebenprodukte fallen etwa I % Trichlorbutane an.
  • 500 g 1, 1-Dichloräthan werden mit 5o g A1C13 versetzt und bei ca. 0 bis 20°C eine halbe Stunde lang geriihrt.
  • Hierbei bildet sich ein zunächst roter Komlrlex, der während des späteren Reaktionsverlaufes eine blaue Farbe annimmt. Danach leitet man 15o Liter gasförmiges Vinylchlorid pro Stunde in das Reaktionsgemisch ein. Während der Reaktion wird die Temperatur durch Kühlung auf o bis 20°C gehalten. Nach zwei Stunden unterbricht man die Vinylchloridzuführ und läßt noch eine Stunde nachreagieren.
  • Dann läßt man das Reaktionsgemisch in kaltes Wasser einfließen, trennt die organische Phase ab und führt sie einer Destillation zu. Es werden 193 g eines Trichlorbutangemisches erhalten, das zu ca. 9o % aus 1, 1, 3-Trichlorbutan besteht und ca. loo g höher siedende Chlorkohlenwasserstoffe enthält. Die Ausbeute an Trichlorbutanen beträgt ca. 90 %, nicht umgesetztes 1, 1-Dichloräthan und Vinylchlorid werden in den Prozeß zurückgeführt.
  • 500 g 1,1-Dichloräthan und 50 g AlCl3 werden bei O bis +10°C solange gerührt, bis sich das Gemisch rot zu färben beginnt. Dånn wird ein Gasgemisch, bestehend aus zwei Teilen Vinylchlorid und einem Teil Chlorwasserstoff in einer Menge von 3oo N1/h eingeleitet. Durch Kühlung wird die Temperatur auf 0 bis +10°C gehalten, Nach fünf Stunden wird die Gaszufuhr unterbrochen. und der Ansatz eine Stunde lang einer Nachreaktion bei +lo°C Uberlassen. Das Reaktionsgemisch wird dann auf Eis geschüttet und die organische Phase abgetrennt und destilliert. Zunächst werden 25o g Vinylchlorid zurUckgewonnen. Aus den weiteren Fraktionen werden isoliert : 1.378 g 1,1-Dichloräthan, Kp.760 57°C; 1.950 g Trichlorbutane, Kp.30 62°C, die zu ca. 90 % aus 1, 1, 3-Trichlorbutan bestehen.
  • B. Thermische Dehydrochlorierung des Trichlorbutangemisches.
  • 1) Von dem nach A1) erhaltenen Trichlorbutangemisch werden 660 g/h kontinuierlich einem mit einem Ölbad auf 200°C erwärmten Verdampfer. zugeführt. Dieser besteht aus einer 5 m langen Rohrschlange aus Edelstahl von 6 mm Innendurchmesser, Aus dem Verdampfer werden die gasförmigen Trichlorbutane über ein kurzes vorbeheiztes Rohr in eine 5 m lange Rohrschlange aus Edlstahl von 3 mm Innendurchmesser geleitet. Diese wird von außen auf 5oo bis Goo°C beheizt. Sie mUndet in einem Quenchrohr, in dem die heißen Reaktionsgase entweder mit den kalten, fltssigen Reaktionsprodu1rten oder mit Wasser gequencht werden. Die das Quenchrohr verlassenden Produits werden noch durch einen Kühler geleitet.
  • Die Zusammensetzung der organischen Phase bei verschliedenen Ofentemperaturen geht aus der Tabelle hervor : Tabelle C';.-.l-..r.)')0ratur-.OtlKtlCYT.-'.'-(!.U."e',-.''!1,'S Of@n-Tenperatur Reaktionsp@@dukte % Un@atz °C 1 2 3 4 Trichlorbutan 550 0,03 9,6 21,7 67,9 11,9 575 0,2 18,0 17,2 2 ,6 38,2 600 0,6 41, 1. 29,6 27.7 72,1 1 = % 2-Chlorbutadien-1,3; 2 = % 2-Chlorbutadien-1,3; '3'lP76n 59 C) G 4 = % Trichlorbutane Die organische Phase wird von der Salzsäure abgetrennt und mit Natriumbikarbenat neutralisiert. Dann werden hieraus durch Destillation nacheinander 2-Chlorbutadien-1,3, Kp760 59°C und 1-Chlorbutadien-1,3, Kp760 68°C weitgehend abgetrennt.
  • Der verblibende Rest wird gemäß B2) erneut in die Stu@@ der thernischen Dehydroxhlorierung zurückgeführt. b) In der in B1) beschriebenen Versuchsanordnung werden 500 g/h eines Gemiches eingesetzt, wie es bei der thermischen Dehydroxhloricrung von Trichlobutanen) aus 0,03 % 2-Chlorbutadienvox 3, 9,6 % 1-Chlorbutadien-1,3, 21,7 % Dichlorbutenen und 67,9 % Trichlorbutanen. Unterwirft man diess Gemisch nun einer weiteren Dehydroxhlorierung bei 50°C, so bestcht das hierbei neben Chlorwasserstoff enthaltene Reaktionsgemisch aus 0,4 % 2-Chlorbutadien-1,3, 35,8 % 1-Chlorbutadien-1,3, 26,4 % Dichlorbutenen und 34,1 % Trichlorbutanen.
  • *) gemäß B2) anfällt. Das Gemisch besteht Beispiel 2 Aus dem nach Beispiel Bl durch Dehydrochlorierung von 1, 1, 3-Trichlorbutan gewonnenem Gemisch an Trichlorbutanen, Dichlorbutenen und Monochlorbutadienen wird 2-Chlorbutadien (1, 3) durch Destillation weitgehend abgetrennt. Hiernach wird an das Gemisch durch etwa 5 Minuten langes Aufdrücken von 25 atü Chlorwasserstoff bei 20 C HCl angelagert. Dieses Gemisch besteht dann aus 30 % Trichlorbutanen, 65 % Dichlorbutenen und 5 % aus Monochlorbutadienen. Bei erneuter Dehydrochlorierung dieses Gemisches bei 500 bis 550 C gemäß Beispiel l Bl unter Verwendung von kalten Reaktionsprodukten als Quenchmittel wird ein Gemisch {. folgender zusammensetsung erhalten : 2 % 2-Chlorbutadien, 25 % 1-Chlorbutadien, 48 % Di. chlorbutene und 25 % Trichlorbutane bzw. hbher siedende Produkte. Aus diesem Gemisch wird 2-Chlorbutadien durch DestillationbisKpyyx59 abgetrennt. An das verbleibende Gemisch wird wieder HC1 angelagert und die Anlagerungsprodukte werden dann wieder bei 500 bis 550°C dehydrochloriert. Der-bei der Dehydrochlorierung in der Anlagerungsreaktion nicht bendtigte Chlorwasserstoff wird ohne weitere Reinigung zur Herstellung von Trichlorbutanen gemäß Beispiel l A verwendet.
  • Beispiel 3 Aus dem nach Beispiel Bl durch Dehydrochlorierung von 1, l, 3-Trichlorbutan bei 600 C gewonnenem Gemisch aus Trichlorbutanen, Dichlorbutenen und hTonochlorbutadienen wird 2-Chlorbutadien durch Destillation bis Kp (760) 59°C weitgehend abgetrennt.
  • Das verbleibende Gemisch wird unter einem HCl-Druck von ca.
  • 5 atü ca. 10 Minuten mit ca. 50 Gew.-% einer aus 23 % CuCl, 9 % NH4Cl und 68 % konzentrierter Salzsaure bereiteten Tatalysator-Ldsung geschüttelt. Hernach wird die organische Phase, die nunmehr aus 30 % Trichlorbutanen, 63 % Dichlorbutenen und 8 % lionochlorbutadienen besteht abgetrennt und gemäß Beispiel 2 der Dehydrohalogenierung zugeführt. Man erhält ein Gemisch folgender Zusammensetzung : 3 % 2-Chlorbutadien (I, 3) 23 % 1-Chlorbutadien 49 % Dichlorbutene und c 25 % Trichlorbutane und höher siedende Komponenten.
  • Die weitere Aufarbeitung dieses Gemishes erfolgt gemäss Beispiel 2.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien (1, 3) und l-Chlorbutadien (l, 3), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man-l, l, 3-Trichlorbutan bei Temperaturen zwischen 300 und 7oo°C, vorzugsweise bei 500 bis Goo°C und Yerweilzeiten unter 5 Sekunden thermisch spaltet, aus den dabei im Gemisch enthaltenen Dichlorbutenen und Monochlorbutadicncn entweder die Monochlorbuta. dicne gemeinsam oder das 2-Chlorbutadien (1, 3) alleine abtrennt und an die im Gemisch erhaltenen Dichlorbutene und Monochlorbutadiene zwecks Isomerisierung Chlorwasserstoff anlagert und die Aulagerungsprodukte in die Reaktion zurückführt.
DE19671668028 1967-10-07 1967-10-07 Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-1,3 und 1-Chlorbutadien-1,3 Pending DE1668028A1 (de)

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