DE1667207C3 - Verfahren zum Entfernen organischer Schwefelverbindungen aus Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen organischer Schwefelverbindungen aus KohlenwasserstoffenInfo
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- C10K1/34—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by catalytic conversion of impurities to more readily removable materials
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/12—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of actinides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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-
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- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description
Mit der vorstehend angegebenen Anlage wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Zugabegeschwindigkeit
des Kohlenwasserstoffe Liter/Standen |
Zugabegeschwindigkeit
des Wasserdampfes kg/Stunden |
Katalysatortemperatur
°C |
Gebalt des Produktes
an organisch gebundenem Schwefel ppm |
2,27 4,54 6,81 9,08 11,35 13,6 ?8,2 22,7 27,2 4,54 4,54 4,54 4,-54 |
0,227 0,454 0,681 0,908 1,135 1,36 1,82 2,27 2,72 0,454 0,454 0,454 0,454 |
480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 480 bis 500 350 bis 360 325 bis 335 . 290 bis 320 275 bis 395 |
1,5 4,5 4,4 4,5 4,4 4,9 5,5 6,0 11,0 15,0 " 16,0 16,5 ' j 17,5 |
Der Gehalt an ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindutigen erhöhte sich nur unwesenüich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansnruch- Uegt> wobei U3°s Sebildet wird. Die ImprägnierungF ' ·""· Erhitzung können, falls erforderlich, wiederholtWeiterbildung des Verfahrens zum Entfernen werden, damit eine ausreichende Bedeckung der organischer Schwefelverbindungen aus Kohlen- Trägeroberfläche mit U3O8 gewährleistet ist.
Wasserstoffen mit Wasserdampf bei einer Tempe- 5 Weiterhin können Gemische aus den vorstehend ratur über 350° C in Gegenwart eines Kataly- angegebenen Uranverbindungen und einem schmelzsators, wobei ein aus Triuranoctoxyd auf baren Salz, da" bei starkem Erhitzen einen stabilen einem Aluminiumoxydträger bestehender Kata- Oxydträger ergibt, zum Schmelzen und dann auf eine lysator verwendet wird, nach Patent 1 545 334, Temperatur von möglichst unterhalb 500° C gedadurch gekennzeichnet, daß man statt 10 bracht werden, um die Uranverbindung und das Salz des Aluminiumoxydträgers Kieselsäure, Kaolin, zu zersetzen. Das Produkt wird gemahlen und zu Magnesiumsilikat, gepulverte Schamotte, ein Pillen geformt.Oxyd des Magnesiums, Calciums, Strontiums oder Der Katalysator kann auch erst bei der DurchBariums bzw. ein Gemisch aus zwei oder mehre- führung des Entschwefelungsverfahrens aus einer ren dieser Substanzen als Träger verwendet t5 Vorstufe gebildet werden. Es ist bekannt, daß sichdas Ammoniumdiuranat bei Temperaturen von mehr als 140 C zu zersetzen und als U3O8 auf der Obcrfläche des Trägers abzuscheiden beginnt. Man kann also einen mit einer Uranverbindung, die sich in 20 diesem Temperaturbereich zu U3O8 zersetzt, im-Gegenstand des Patents 1 545 334 ist ein Ve. fahren prügnierten stabilen Träger beim Einbringen in den zum Entfernen organischer Schwefelverbindungen Reaktionsraum in einen Katalysator umwandeln, der aus Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf bei einer den Träger und das Oxyd enthält.
Temperatur über 350° C in Gegenwart eines Kitaly- Die Arbeitswe;se des Verfahrens gemäß der Er-sators auf einem Aluminiumoxydträger, das dadurch as findung ist durch das Fließdiagramm der Zeichnung gekennzeichnet isi, daß ein aus Triuranoctoxyd auf erläutert. Die für den Katalysator und das Zinkoxyd dem Aluminiumoxydträger bestehender Katalysator angegebenen Mengen sind für einen Betrieb im halbverwendet wird. technischen Maßstab geeignet.Es wurde nun gefunden, daß das Triuranoctoxyd Schwerbenzin und Wasser werden nach dem Hin-(U3O8) auch eine ausgezeichnete katalytische Wirk- 30 durchleiten durch Dosierpumpen verdampft und in samkeit zeigt, wenn es auf andpre Träger als Alu- einem mit Gas geheizten Bleibad auf 350 bis 500^ C miniumoxyd aufgebracht wird, oegenstand der Er- überhitzt, worauf sie in der Zuleitung eines Reaktors findung ist eine Weiterbildung des eingangs erwähn- mit aufwärts gerichteter Strömung miteinander verten Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mischt werden. Der Reaktor enthält etwa 85 Liter man statt des Alumi.-\iumoxydträgers Kieselsäure, 35 Katalysator in Form von etwa 3,2 mm großen Pillen. Kaolin, Magnesiumsilikat, gepulverte Schamotte, ein Die Entschwefelung erfolgt bei einer Temperatur von Oxyd des Magnesiums, Calciums, Strontiums oder 350 bis 500° C, und die austretenden Gase werden Bariums bzw. ein Gemisch aus zwei oder mehreren bei 400° C durch ein Bett aus Zinkoxydkörnern dieser Substanzen als Träger verwendet. (etwa 28 Liter) geleitet, um den SchwefelwasserstoffGewisse Träger haben sich als brauchbarer als 40 zu entfernen. Das entschwefelte Produkt wird abandere erwiesen. Einige Träger, insbesondere solche gekühlt und das Wasser mit Hilfe eines Absetzers mit saurem Charakter, wie Kieselsäure, haben, ob- abgeschieden R . .gleich sie für kurze Zeit wirksame Katalysatoren Beispielhefern, den Nachteil, daß sich Kohlenstoff auf ihnen Eine Erdölfraktion mit einem Anfangssiedepunktabscheidet. Die Wirksamkeit bzw. die anderen Eigen- 45 von 1200C und einem Endsiedepunkt von 140" C, schäften eines Katalysators, der unter Verwendung die 70 ppm organisch gebundenen Schwefel enthielt, eines bestimmten Trägers hergestellt wurde, können wurde in einem Wärmeaustauscher verdampft. In leicht durch einfache Versuche festgestellt werden. den Kohlenwasserstoffdampf wurde Wasserdampf Die verwendeten Katalysatorträger sind unter den eingeleitet (100 g Wasser auf 1 Liter Erdölfraktion). Bedingungen der Entschwefelungsreaktion stabil, 50 Das Gemisch wurde auf eine Temperatur um 480° C d. h., sie haben eine ausreichende mechanische erhitzt und in ein Rohr mit einem Innendurchmesser Festigkeit, sie schmelzen oder sintern nicht, erleiden von 5 cm und einer Länge von 3 m geleitet, das keine chemischen Veränderungen (z. B. werden sie 5 Liter Katalysator enthielt und bei Atmosphärennicht reduziert) und ihre Oberfläche wird unter die- druck betrieben wurde. Der Katalysator lag in Form sen Bedingungen nicht wesentlich beeinträchtigt. 55 von 3,2 mm großen Körnern aus einem Magnesium-Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren silikatträger vor (als Sepiolit bekannt), der mit U3O8 können auf verschiedene Weise hergestellt werden. (10,7% Uran) imprägniert und bei 45O0C gebrannt Zum Beispiel kann eine Uranverbindung, die sich war.beim Erhitzen zu U3O8 zersetzt, wie Urannitrat oder Das Rohr wurde in einen elektrisch beheiztenUranacetat, in Wasser gelöst werden, worauf der Ka- 60 Ofen gebracht und auf der für die Reaktion erfordertajysatorträger in Pulverform der Lösung zugesetzt liehen Temperatur gehalten.wird. Der Träger kann dann aus der Lösung entfernt Das Gemisch aus Wasserdampf, Kohlenwasser-ünd auf eine Temperatur von möglichst unter 500° C stoffdampf und H2S wurde dann an das untere Ende erhitzt und zu Pillen geformt werden. eines Rohres mit einem Inneiulurcliniesser von 5 cmEs können aber auch Formkörper des stabilen 65 geleitet, um den Schwefelwasserstoff zu entfernen. Trägers mit einer Lösung der oben angegebenen Das Gemisch aus Wasserdampf iinil Kohlcn-Uranvcrbmdimgcii imprägniert und auf eine Tcnipc- wasscrstofFdampf wurde dann in einen Kühler um! ratur erhitzt werden, die möglichst unter 500° C schließlich in Lagerbehälter geleitet.
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