DE166701C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
- F01L15/08—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Erfindung ist, die Füllungsperiode von der Totpunktlage der Kurbel
zu verlegen und dadurch günstigere Tangentialdrücke zu erzielen.
Bei den bisher bekannten ähnlichen Einrichtungen werden die Auslaßsteuerkolben
direkt von der Kurbelwelle durch Exzenterscheiben bewegt und ist der Anfang und der
Abschluß der Kolbenverschiebung ein schleichender, so daß die Steuerkolben der von
der Totpunktlage aus schnell zunehmenden Geschwindigkeit des Arbeitskolbens nicht
folgen können und zwischen letzterem und den Steuerkolben ein gasverdünnter Füllungsraum
entsteht, was ein vergrößertes Füllungsquantum notwendig macht. Ein weiterer Übelstand des direkten Exzenterantriebes entsteht
dadurch, daß der während der Dampfdruckperiode auf den Steuerungskolben lastende Druck durch die Exzenterstange auf
die Kurbelwelle übertragen wird und Kraftverlust mit sich bringt.
Bei vorliegender Erfindung wird die Bewegung der Auslaßsteuerkolben von einer
durch Kurvenscheibe bewegten Zahnstange eingeleitet, die vom Augenblick des Füllungsanfangs an stillsteht, und der Druck auf die
Steuerkolben wird von den Lagern der Steuerkolbenkurbelwelle aufgenommen. Die Geschwindigkeit
der Auslaßsteuerkolben wird durch geeignete Kurvenform der Kurvenscheibe genau der zunehmenden Geschwindigkeit
des Arbeitskolbens angepaßt, was bei einem Exzenter nicht möglich ist.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Maschine dar, und es ist:
Fig. ι ein Längenschnitt in der Stellung des hinteren Füllungsanfangs,
Fig. 2 ein Grundriß bei hinterer Totpunktlage und
Fig. 3 ein Zylinderlängenschnitt beim vorderen Füllungsanfang.
Die in dem langen Dampfzylinder α zu beiden Seiten des Arbeitskolbens b angeordneten
Auslaßsteuerkolben c, d sind an der in dem Zylinderdeckel geführten Stange e
bezw. dem Rohr f eines Rahmens g befestigt, der mittels Stangen h von der Steuerungskurbelwelle
i hin- und herbewegt wird.
Der Antrieb ' der Steuerungskurbelwelle i erfolgt bei jedem Hubwechsel der Maschine
durch eine Zahnstangenübertragung k, I von der Hauptkurbelwelle m aus durch die Kurvenscheibe
n, die darin eingearbeitete Kurve 0 und die1 an der Zahnstange / sitzende und in
der Nut 0 laufende Rolle p.
Durch entsprechende Gestaltung der Kurve 0 wird es ermöglicht, daß von der Totpunktlage
des Arbeitskolbens b aus (Fig. 2), wenn derselbe sich nach links verschiebt, der Auslaßsteuerkolben
c sich mit der gleichen zunehmenden Geschwindigkeit wie der Hauptkolben
nach links bewegt bis zur Lage der Fig. I, wo der Eintrittskanal q in den Zylinder
mündet. In dieser Stellung hört die Bewegung des Auslaßsteuerkolbens c auf und
es findet Füllung statt. Die Steuerungskurbelwelle i hat in dieser Stellung des
Steuerkolbens c die Lage nach Fig. 1 angenommen, und der auf den Kolben c wirkende
Druck wird während der ganzen .Druckperiode von den Lagern dieser Kurbelwelle
aufgenommen, so daß die Zahnstange Z vollständig entlastet ist. Am Ende des Hubes
legt sich die Steuerungskurbelwelle i in einen Anschlag r, so daß die Lager etwas entlastet
werden.
• In der vorstehend gekennzeichneten Lage des Kolbens c hat der Kolben d seine hinterste
Lage erreicht (Fig. i) und den Ausströmungskanal s freigelegt, so daß der verbrauchte
Dampf ausströmen kann.
Beim Gang des Arbeitskolbens b in umgekehrter Richtung, wie oben beschrieben,
wechseln auch die Auslaßsteuerkolben c, d ihre Funktion, so daß dann der Kolben d
dem Arbeitskolben bis zur Einströmung folgt und dabei den Ausströmkanal s abschließt,
während c denjenigen der' anderen Kolbenseite öffnet (Fig. 3).
Die Füllungsperiode wird bei dieser Maschine so gelegt, daß der eintretende Dampf
seine Wirkung bedeutend besser auf die Kurbel ausüben kann als in der Totlage
derselben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 2SSteuerung für Dampfmaschinen mit im Arbeitszylinder angeordneten, bei jedesmaligem Hubwechsel bewegten Auslaßsteuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung der Auslaßsteuerkolben (c, d) durch eine Kurvenscheibe (η) der Hauptkurbelwelle fm) und eine Zahnstangenübersetzung (I, k) auf eine bekannte besondere Steuerungskurbelwelle (i) derart übertragen wird, daß die Auslaßsteuerkolben (c, d) der zunehmenden Geschwindigkeit des Arbeitskolbens (b) von der Totpunktlage aus bis zum Beginn der Füllung genau folgen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166701C true DE166701C (de) |
Family
ID=432080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166701D Active DE166701C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166701C (de) |
-
0
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