DE1665209C3 - Dichte Hohlmuffe - Google Patents

Description

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den Spalt 5 versehen. Der Isolierstoff weist solche lung der Muffe befinden sich die beiden Gießschhtze

elastische Eigenschaften auf, daß das Rohrstück 4 14 an der Oberseite.

aufgebogen und über die hergestellte Kabelverbin- Ferner ist jedes Rohrstück 12 an seinen beiden dung geschnappt werden kann, wobei das Rohrstück Enden mit einem Abdichtring 15 bzw. 16 aus elastibeim Loslassen der Ränder des Spaltes 5 in seine ur- 5 &chem Material versehen, beispielsweise Schaumsprüngliche zylindrische Gestalt zurückkehrt, kunststoff. Die Abdichtringe sind in der in der Das Rohrstück 4 ist in bekannter Weise an beiden niederländischen Patentschrift 108 091 beschnebe-Enden mit darin festgeklebten Abdichtringen 6 aus nen Weise in dem Rohrstück 12 festgeklebt. Der Abgeschmeidigem Material, beispieisweise Schaum- dichtring 15 besitzt eine Miitelöffnung solcher Abkunststoff versehen. Jeder Abdichtungsring ist in io messungen, daß der Ring im normalen Zustand des einer radialen Ebene an der Stelle durchgeschnitten, Rohrstückes 12 unter Druck gegen das Kabelende 1 an der sich der Spalt 5 befindet. Hierdurch wird er- anliegt, während die Mittelöffnung des Abdichtringes reicht, daß gleichzeitig mit dem Aufbiegen des Rohr- 16 so groß ist, daß der Ring in diesem Zustand mit Stückes 4 auch die Abdichtringe 6 aufgebogen wer- Druck an der Außenwandung des betreffenden Enden. Die Abdichtringe weisen eine Mittelöffnung sol- 15 des des Rohrstückes 9 und auch au dem freiliegenden eher Abmessung auf, daß sie im Normalzustand ge- Teil der Außenwand des entsprechenden Endes des gen die Kabelenden 1 und 2 unter geringem Druck Rohrstückes 7 anliegt, wie man aus F i g. 2 erkennen anliegen. _kann.

Em zweites Rohrstück 7 von dt.· Länge des Rohr- Durch diese Konstruktion wird erreicht, daJJ sich Stückes 4 ist ebenfalls mit eiriem durchgehenden 20 an jedem Ende der Muffe ein Hohlraum bildet, der Axial-Spalt versehen, der jedoch im Normalzustand in Achsrichtung der Muffe einerseits durch den Abbreiter als der Spalt 5 ist. Vorzugsweise besteht die- dichtring 15 und andererseits durch die Abdichtses Rohrstück 7 aus einem Material mit gleichen ringe 6 und 16 begrenzt ist. Diese Hohlräume an den Eigenschaften wie das Material des Rohrstückes 4, Enden der Muffe stehen durch den Kanal 11 mit geist an seinen Enden jedoch nicht mit Abdichtringen »5 schlossenem ringsektorförmigem Querschnitt miteinversehen. Das Rohrstück 7 wird, in gleicher Weise ander in Verbindung.

wie das Rohrstück 4, um das Rohrstück 4 angeord- Das Abdichtmaterial, bei dem es sich vorzugsweise net, wobei die wechselseitige Stellung so gewählt ist, um erhärtende Vergußmasse handelt, wird durch den daß der Spalt, dessen Ränder in Fig.2 mit8 be- Gießschlitz 14 in die Muffe eingegossen, fließt nach zeichnet sind, diametral dem Spalt 5 im Rohrstück 4 30 dem Füllen des Hohlraumes an dem betreffenden gegenüberliegt. Muffenende durch den Kanal 11 zum anderen Ende Um die Rohrstücke 4 und 7 ist ein weiteres Rohr- der Muffe und füllt dann auch den sich an jenem stück 9 gelegt, das ebenfalls einen Axial-Spalt auf- Ende befindlichen Hohlraum aus. Gleichzeitig werweist. Das Rohrstück 9 ist derart um die Rohr- den die Nähte an den Rändern der Wände des Kastücke7 und 4 gelegt, daß der Spalt des Rohrstük- 35 nals 11 gut abgedichtet, und es bleibt der Hohlraum kes9, dessen Ränder in Fig. 2 mit 10 bezeichnet innerhalb des Rohrstückes 4 völlig frei von der Versind, wieder diametral dem Spalt 8-8 gegenüberliegt. gußmasse.

Durch diese Anordnung der drei Rohrstücke 4,7 Eine auf diese Weise konstruierte Muffe läßt sich und 9 wird durch den Spall 8-8 des Rohrstückes 7 einfach öffnen, wenn man zu den Kabeladern gelanein in Längsrichtung der Muffe verlaufender Kanal 40 gen will, indem man einfach die Rohrstücke 4,7 11 mit ringsektorförmig geschlossenem Querschnitt und 9 zwischen den Rohrstücken 12 durchsägt und gebildet. Dieser Kanal liegt zwischen den durchlau- entfernt. Dann kann man auch die Rohrstücke 12 auf fenden Wänden der Rohrstücke 4 und 9. die Hälfte ihrer Länge absägen und entfernen. Die An jedem Ende der Muffe wird um das Kabelende Muffe läßt sich wieder schließen, indem man drei und um die damit übereinstimmenden Enden der 45 neue Rohrstücke 4,7 und 9 mit Hilfe von neuen hal-Rohrstücke 4,7 und 9 abdichtend eine Form an- ben Rohrstücken 12 verwendet, die alle in der oben geordnet, in die die auszuhärtende Vergußmasse ein- beschriebene Weise angeordnet werden. Hierdurch gegossen wird. erreicht man, daß die Teile der Vergußmasse, die die Diese Form besteht aus einem Rohrstück 12, des- Kabelenden 1 und 2 umschließen und an ihnen hafsen Durchmesser bedeutend größer ist als der Durch- 50 ten. beim Abnehmen der Kabelmuffe nicht entfernt messer des Rohrstückes 9. Dieses Rohrstück 12 weist zu werden brauchen. Dies ist von wesentlicher Beeinen über seine ganze Länge durchlaufenden axialen deutung, da ein solches Entfernen immer mit einer Spalt 13 auf, der in der Mitte zu einem Gießschlitz Beschädigung der Mantel der Kabelenden verbunden 14 erweitert ist. in der normalen horizontalen Stel- ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Messungen oder zur Anbringung einer Abzweigung

   Patentanspruch: geöffnet werden müssen und anschließend wieder

   verschlossen werden solien. Das Abdichtungsmittel

   Dichte Hohlmuffe für Kabel-, Rohr- oder ahn- ist dann häufig derart zwischen die Kabeladern einliche Verbindungen aus mindestens zwei zylin- 5 gedrungen, daß man diese nicht ohne Beschädigung drischen, im wesentlichen koaxial ineinander an- vom Abdichtmaterial befreien kann, geordneten Rohrstücken aus biegsamem, jedodi Eine Lösung für das zuerst aufgerührte problem

   formbeständigem Isolierstoff, die stirnseitig durch wird in der bereits erwähnten niederländischen Fa-Ringe aus ausgehärtetem Gießharz abgedichtet ist teßtschrift 101935 angegeben, wonach der Hohl- und bei der die beiden ringförmigen Abdichtkör- io raum im Inneren der zwei um die Kabelverbindung per an den beiden Stirnseiten über ein Zwischen- angeordneten koaxialen Umhüllungen oder Rohrstück zu einem zusammenhängenden Ganzen ver- stücke aus biegbarem, jedoch formbeständigem Isobunden sind, dadurch gekennzeichnet, lierstoff vollkommen durch das zwischen diesen Umdaß das Zwischenstück aus drei, jeweils mit hüllungen eingebrachte Abdichtungsmaterial umeinem durchgehenden Spalt verschiedlener Breite 15 schlossen wird. Will man hier die Aderverbindungen versehenen zylindrischen Rohrstücken (4, 7, 9) unterbrechen und später wieder abdichten, so muß besteht, die nach Ausfluchten der Spalte durch man entweder die Abdichtungen avf den Aderumvoriibergehendes Aufbiegen senkrecht zur Kabel- hüllungen entfernen, wobei der Mantel des Kabeis achse über das Kabel aufschiebbar und anschlie- beschädigt werden kann, oder man muß die fest auf ßend gegeneinander verdrehbar sind, so daß in ao der Aderumhüllung haftende Abdichtung an ihrcr der endgültigen Lage, ausgehend vom innersten Stelle belassen und diese in eine größere Muffe auf-Rohrstück, der Spalt des radial nach außen fol- nehmen, die nach dem gleichen Prinzip hergesteüi genden Rohrstückes jeweils diametral dem Spalt wird. Dieser Arbeitsvorgang ist jedoch kostspiel U-des Vorhergehenden gegenüberliegt, und daß der und aus technischen Gründen nur wenige Male Spalt (8-8) des mittleren Rohrstückes und die aj durchführbar.

   Außen- bzw. Innenflächen der radial benachbar- Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine dichte Hohl

   ten Rohrstücke einen Raum bilden, der nur einen muffe zu schaffen, die es erlaubt, einen Gasdruck von kleinen Teil des Querschnittes einnimmt und mit einem Kabel auf das andere weiterzuleiten, und die den beiden stimseitigen Abdichtkörpern so ver- ohne Beschädigung des Kabels beliebig häufig geöff bunden ist, daß er beim Einfüllen des Gießharzes 30 net und wieder verschlossen werden kann, in diese Körper gleichzeitig mit aushärtendem Gemäß der Erfindung besteht das Zwischenstück

   Gießharz gefüllt wird und so die durchgehenden der Muffe aus drei, jeweils mit einem durchgehenden Längsspalte des Zwischenstückes abdichtet. Spalt verschiedener Breite versehenen zylindrischen

   Rohrstücken, die nach Ausfluchten der Spalte durch 35 vorübergehendes Aufbiegen senkrecht zur Kabel-

   achse über das Kabel aufschiebbar und anschließend

   gegeneinander verdrehbar sind, so daß in der endgül tigen Lage, ausgehend vom innersten Rohrstück, der Spalt des radial nach außen folgenden Rohrstückes

   Die Erfindung bezieht sich auf eine dichte Hohl- 40 jewei's diametral dem Spalt des Vorhergehenden gemuffe für Kabel-, Rohr- oder ähnliche Verbindungen genüberliegt, und daß der Spalt des mittleren Rohraus mindestens zwei zylindrischen, im wesentlichen Stückes und die Außen- bzw. Innenflächen der radial koaxial zueinander angeordneten Rohrstücken aus benachbarten Rohrstücke einen Raum bilden, der biegsamem, jedoch formbeständigem Isolierstoff, die nur einen kleinen Teil des Querschnittes einnimmt stirnseitig durch Ringe aus ausgehärtetem Gießharz 45 und mit den beiden stimseitigen Abdichtkörpern so abgedichtet ist und bei der die beiden ringförmigen verbunden ist, daß er beim Einfüllen des Gießharzes Abdichtkörper an den beiden Stirnseiten über ein in diese Körper gleichzeitig mit aushärtendem Gieß-Zwischenstück zu einem zusammenhängenden Gan- harz gefüllt wird und so die durchgehende Längszen verbunden sind. Eine solche Muffe läßt sich bei- spalte des Zwischenstückes abdichtet, spielsweise aus der niederländischen Patentschrift 50 Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in 935 entnehmen. den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbei-

   Aus der niederländischen Patentschrift 108 091 ist Spieles einer dichten Hohlmuffe näher erläutert werferner eine Kabelmuffe bekannt, bei der ein Rohr- den, die um eine Kabelverbindung gelegt ist. Die stück um die miteinander zu verbindenden Adern Zeichnungen zeigen in von zwei Kabeln angeordnet und auf diesen Kabeln 55 F i g. 1 die um die Kabelverbindung gelegte Hohlabgedichtet ist. Der auf diese Weise entstandene muffe im Längsschnitt um 90° gegenüber der Praxis Raum um die verbundenen Kabelenden ist mit einem verdreht, in der die Kabelverbindung mit Hohlmuffe Abdichtungsmaterial, beispielsweise einer Verguß- praktisch horizontal liegt,

   masse gefüllt. Fig. 2 die Muffe im Schnitt längs der Linie II-1I

   Bei der Anwendung dieser Muffe stößt man je- 60 nach Fig. 1, wobei das Kabel selbst nicht mehr im doch in einigen Fällen auf Schwierigkeiten, insbeson- einzelnen wiedergegeben ist.

   dere dann, wenn man wünscht, daß die Muffe das Um die Kabelenden 1 und 2 und die dazwischen-

   Weiterleiten eines Gasdruckes erlaubt, wie es bei- gebildete Verbindung 3 ist ein zylindrisches Rohrspielsweise bei Fernmeldekabeln der Fall isit, wo man stück 4 angeordnet, das beispielsweise nach der mit Hilfe eines inneren Gasdruckes ein Eindringen 65 niederländischen Patentschrift 108 091 ausgebildet von Wasser vermeiden möchte. sein kann. Dieses Rohrstück 4 besteht aus biegsa-

   Ferner stößt man auf Schwierigkeiten, wenn diese mem, jedoch sonst formbeständigem Isolierstoff und bekannten Muffen zur örtlichen Ausführung von ist über seine ganze Länge mit einem axial verlaufen-