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Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungskupplungseinheit
mit einem auslösbaren Kniegelenk, insbesondere auf eine solche Kupplungseinheit,
-die zwei Rohrabschnitte Ende an Ende axial miteinander verbindet.
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Bei zahlreichen Durchfluß anlagen lassen sich die Rohre oder andere
Leitungseinrichtungen mehr oder weniger vorübergehend für relativ kurze Zeit-spannen
miteinander verbinden, um in einem bestimmten Fall eine Materialübertragung vorzunehmen.
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Eine relativ junge Entwicklung, bei der eine Verbindung und Lösung
von Durchflußleitungsabschnitten erforderlich ist, ist das Pumpen von Beton, wobei
der Beton mit Lastwagen zum Bauplatz hingeführt und dann über ein Druckpumpensystem
zur Schüttstelle selbst befördert wird. Da jede Installation im allgemeinen einmalig
ist, kommen bei der Pumpenanlage genormte Rohrabschnitte zur Anwendung, die lösbar
miteinander verbunden werden, um den zweckmäßigsten Übergabeweg herzustellen.
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Derartige Anlagen erfordern relativ hohe Übertragungsdrücke,
um
das Material in angemessener Weise zu bewegen, und das verbindende Gelenk bildet
vorzugsweise eine strörn#ungsmittel-und flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen den
benachbarten Rohrabschnitten. Außerdem erfolgt in den meisten Anwendungsfällen jede
Verbindung durch eine Kupplung, die ein schnelles Schließen und Öffnen gestattet,
tim ein erneutes Zusammenbauen der Rohrabschnitte sowie auch den ersten Zusammenbau
und das Auseinandernehmen relativ schnell durchführen zu können. Es sind bereits
verschiedene Rohrkupplungen mit Kniegelenken vorgeschlagen worden. Beispielsweise
offenbart das Patent 2 752 194 von Hughes eine schwenkbare Rohrkupplung mit einer
Kniegelenkverbindung zur Auflösung sowie zur Dunfiführung der C5ffnungs- und Schließvorgänge
bei der Kupplung.
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Eine ähnliche Kupplungsart wird in dem US-Patent 3 113 791 gezeigt.
Obwohl derartige schwenkbare Gelenkkupplungen bereits in Gebrauch sind, ist bei
diesen Kupplungen doch kein bequemes oeffnen und Schließen möglich, da sich die
Lehre der bekannten Einrichtungen insbesondere auf das Äufrechterhalten eines dichten
und zuverlässigen Verschlusses richtete.
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Somit bauen die bekannten Kniehebelteile einen relativ hohen Schließdruck
auf, wobei der Hebelgriff in unmittelbarer Nachbarschaft des Rohrabschnitts liegt.
Zum oeffnen derartiger Kniehebelkupplungen wird im allgemeinen ein Schraubenzieher
oder ähnliches Werkzeug benutzt, um auf das Ende des Griffs zu Beginn eine zusätzliche
Hebelwirkung auszuüben und so ein öffnen der Einheit von Hand zu ermöglichen. Außerdem
wurden die bekannten Kupplungseinheiten im allgemeinen mit
ähnlichen
halbkugelförmigen Abschnitten ausgebi#t, die an einem Ende angelenkt und an dem
gegenüberliegenden Ende mit einer lösbaren Verbindung ausgestattet waren. Die gegenüberliegenden
und zueinanderpassenden Stirnseiten insbesondere an dem Schwenkgelenk sind besonders
ausgebildet, meinen gegenseitigen Eingriff zur Bildung einer Schwenkpunktwirkung
zu erzielen und damit den Schließdruck zu erhöhen. Derartige Anlagen setzen somit
das Kniegelenk einer erheblichen Beanspruchung aus, um einen sehr sicheren und dichten
Vershluß bei der Verbindung herzustellen. Die Anmelder dieser Erfindung sind sich
jedoch darüber im klaren, daß insbesondere beim Schütten von Beton der Eintritt
von Fremkörpern zwischen die Oberflächen die Dichtungseigenschaf-ten und die Druckwerte
der Kupplungseinheit nachteilig beeinflußt.
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Die Erfindung richtet sich insbesondere auf eine mehrstückige Kupplungseinheit
oder eine Xupplungseinhett vom Segmentbandtyp für eine Leitung mit einer handbetätigten
Khiehebe auslösung, die einen sicheren und zuverlässigen Verschluß ermöglicht, wobei
dennoch die Leichtigkeit der Handbetätigung der Einheit insbesondere beim öffnen
derselben erhalten bleibt.
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Die Kupplungseinheit gemäß der Erfindung besteht im allgemeinen aus
Kupplungskörpern mit mehreren Segmenten, die einen kreisförmigen Gelenkeinschluß
begrenzen und vorzugsweise zwei gleiche allgemein halbkugelförmige Körper aufweisen,
die am gegenüberliegenden Ende mittels eines hebelbetätigten auslösbaren
Kniehebelverbinders
aneinander angelenkt sind. Gemäß der Lehre dieser Erfindung enthält der Kniehebelverbinder
einen schwenkbar gelagerten Griff, der einen Teil dieses Verbinders bildet, der
so ausgebildet ist, daß er sich in der geschlossenen Stellung um erheblich mehr
als ein Viertel des Umfanges des Rohrabschnitts und der Kupplungseinheit um diese
krümmt. Der mittlere Abschnitt des Griffes ist besonders ausgebildet, um mit einem
benachbarten Ku#ungskörper zusammenzuarbeiten und insbesondere ein Abstandsmittel
dazwischen zu bilden, wie z.B. eine Erwiterung, die den Handgriff zwangsläufig von
der Kupplungseinheit auf Abstand hält und dadurch das freie Ende des Hebels oder
Griffs in einer solchen Entfernung von der Kupplungseinheit hält, daß ein frei zu
erfassender Mehrfingereingriffsabschnitt gebildet wird, der von einer Innenseite
im wesentlichen konzentrisch zu den benachbarten Kupplungsabschnitten zwischen dem
Handgriff undder Kupplung begrenzt wird und ein leichtes Erfassen dieses freien
Endes von Hand gestattet. Hierdurch wird nicht nur ein relativ bequemes oeffnen
und Schließen der Kupplungseinheit ermöglicht, sondern auch ein relativ sicherer
Betrieb ohne eine Verletzungsgefahr für die Shger. Außerdem sind die zusammenwirkenden
Abstandseinrichtungen vorzugsw~ise mit überlappenden Abschnitten auf dem Handgriff
und dem benachbarten Kupplungsteil versehen und weisen Auslöseeinrichtungen auf,
wie z.B. miteinander fluchtende Oeffnungen in den überlappten Abschnitten zur Aufnahme
eines Verriegelungsstiftes. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Oeffnen der Kupplung
der Durchflußanlage durch unbeabsichtigte Handgriffbetätigung
oder
durch im Betrieb verursachte Schwingungen usw. verhindert. In einer bevorzugten
und besonders neuartigen Konstruktion erstreckt sich der Betätigungsgriff über die
Kupplungseinheit, in dem sich ein angeformter Mittelteil als Erweiterung nach innen
erstreckt, so daß bei Lage des Handgriffs in seiner vollkommen geschlossenen Stellung
die Erweiterung auf dem benachbarten Kupplungsabchnitt ruht. Die Erweiterung steht
zwischen zwei angeformten Flanschen des Kupplungsabschnitts nach innen vor. Die
Erweiterung des Handgriffs und die Flanschen weisen in der geschlossenen Stellung
miteinander fluchtende Öffnungen auf, die einen Verriegelungsstift aufnehmen.
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Die Kniegelenkanordnung der Kupplungseinheit enthält vorzugsweise
Einrichtungen zum Einstellen der relativen Lage des Kniegelenks, um eine Veränderung
der Verriegelungskraft zu gestatten. Somit enthält in einer bevorzugten Konstruktion
die Kniegelenkanordnung einen bolzenartigen Körper, der schwenkbar an dem einen
Segment befestigt ist. An dem äußeren Ende des Bolzens ist eine einstellbare Mutter
befestigt, die drehbar mit dem Handgriff verbunden ist, um eine Einstellung der
relativen Lage des Handgriffs auf dem Bolzen zu gestatten. Der Hebel enthält angeformte
Nockenbahnen entsprechend auf dem zweiten Kupplung segmentkörper gebildeten Nockenbahnen,
um eine Nockenwirkung in Abhängigkeit von einer Betätigung und Drehbewegung des
Handgriffs zu gewährleisten.
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Ferner ist nach einem weiteren Merkt der Lehre dieser Erfindung i#nsbesondere
bei Anwendung in Verbindung mit Betonschüttungen die Kupplung mit gleichen halbkugelförmigen
Abschnitten mitbinander zugewendeten radialen Stirnseiten ausgebildet. Gemäß der
Erfindung verschränkt eine Schrnierkonstruktion das eine Ende, um zwangsläufig einen
gewählten Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnseiten aufrechtzuerhalten,
so daß kleine Zuschlagstoffe oder andere Materialien, wie sie beim Beton vorgefunden
werden, die zuverlässige Betätigung des Kupplungskörpers nicht stören.
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Hierdurch bleiben die Erzeugung sowie auch die Übertragung der Klemmkräfte
auf die Schrnierkonstruktion aufrechterhalten, ohne daß dabei is Folge von Material
innerhalb der Passflächen unausgeglichene Kräfte entstehen.
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Es wird somit durch die Erfindung eine relativ schnell wirkende Kupplung
geschaffen, die eine zwangsläufige und Schere Verriegelung gewährleistet Die Kupplung
ist mit besonderem Vorteil anwendbar beim Schütten von Beton und dergleichen, wo
es erwünscht ist, die schnelle Verbindung und Trennung der Rohrabschnitte durch
Handbetätigung oder Lösung der Kupplungseinheiten zu ermöglichen.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt die bevorzugte Konstruktion gemäß
der Erfindung, in der die oben erwähnten Vorteile und Merkmale klarer offenbart
sind, sowie auch andere Merkmale und Vorzüge, die aus der folgenden Beschreibung
leicht klar werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer gemäß
der Erfindung ausgelegten Kupplungseinheit, Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1
gezeigten Kupplungseinheit, in der das die Verschränkungherbeiführende feste Scharnier
dargestellt ist, Fig. 3 eine gegenteilige Endansicht der in Fig. 1 gezeigten Kupplung
zur Darstellung des Kniegelenkverbinders mit teilweise fortgebrochenen Kupplungsteilen
und teilweise im Schnitt gezeigten Teilen zur Darstellung bestimmter Einzelheiten
der Konstruktion, und Fig. 4 eine anschauliche Darstellnng der Kupplungseinheit
nach den Figuren 1 bis 3 in der Offenstellung.
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Die Zeichnungen, insbesondere die Figuren 1 und 3, zeigen eine Kupplungseinheit
1, die gemäß der Lehreder Erfindung ausgelegt ist, und die zwei Metallgeitungen
oder Rohre 2 und 3 Ende an Ende miteinander verbindet, um einen ununterbDchenen
Durchflußweg zwischen ihnen herzustellen. Die dargestellte Kupplungseinheit 1 bildet
einen metallenen Einbau mit zwei halbkugelförmigen oder halbkreisförmigen Abschnitten
oder Teilen, deren aneinander gegenüberliegende Stirnseiten allgemein radiale planare
Oberflächen darstellen, so daß bei Lage der Kupplung in der geschlossenen Stellung
entsprechend der Fig. 1 ein im wesentlichen vollständig kreisförmiger Einschluß
um
die benachbarten Enden der Rohre 2 und 3 herum gebildet wird. Die Abschnitte 4 und
5 sind mit ähnlichen Querschnitten ausgestattet, und zwar sind sie insbesondere
allgemein umgekehrt U-förmig, wobei die inneren Kanten in der Dicke leicht reduziert
sind, um radiale Klemmlippen 6 zu bilden, die in Klemmausnehmungen oder Nuten 7
hinein nach innen vorstehen, die in der Außenseite der Rohre 2 und 3 gebildet sind.
Außerdem überlagert eine kreisförmige Dichtungsscheibe 8 die Rohrenden innerhalb
der umgekehrten Kupplungskörper 4 und 5 in Übereinstimmung mit bekannten Konstruktionen,
um eine feste Strömungsmittelverbindung oder flüssigkeitsdichte Verbindung zu bilden.
Somit gewährleistet bei Lage der Kupplungseinheit 1 in der geschlossenen Stellung
nach Fig. 1 der körperliche Eingriff zwischen den Kupplungskörpern und dem Gehäuseabschnitt
eine feste körperliche Verbindung zwischen ihnen, um die Lage der Rohrabschnitte
relativ zueinander aufrechtzuerhalten, und die Dichtung 8 gewährleistet eine strömungsmitteldichte
Verbindung. Die Erfindung läßt sich somit vorteilhaft bei Betonschüttanlagen anwenden,
wo die Enden von Stahlrohren oder dergleichen zur Verbidung mit der Kupplungseinheit
1 entsprechend ausgebildet sind.
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Es wird nunmehr inbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen; in dieser Figur
ist die Kupplungseinheit 1 der vorliegenden Erfindung, und zwar insbesondere die
Körper 4 und 5 an einem Ende durch einen Scharnierstift 9 und an dem gegenüberliegenden
Ende durch eine auslösbare Kniegelenkanordnung mit einem Handbetätigungsgriff 10
miteinander verbunden, um ein Auslösen und öiien der
Kupplungseinheit
in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu gestatten.
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In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung enthält der Körper
4 zwei einstückig mit ihm ausgebildete Lageransätze 11 mit fluchtenden Öffnungen,
durch welche der Stift 9 vorsteht. Die Ansätze sind als ein Teil des Körpers 4 einstückig
mit ihm ausgebildet, beispielsweise durch Gießen oder dergleichen, und sind durch
einen durchgehenden Verkärkungsabschnitt mit ihm verbunden, der sich vom äußeren
Umfangsteil des Körpers 4 nach außen erstreckt, um einen Lagerkörper von relativ
hoher Festigkeit zu bilden.
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Der gegenüberliegende Abschnitt oder Körper 5 enthält einen ähnlichen
Scharnierbügelabschnitt 12, der von der Außenseite des Körpers 5 zwischen den Ansätzen
11 vorsteht.
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Der Bügelabschnitt 12 weist eine entsprechende Öffnung auf, durch
welche sich der Stift 9 hindurcherstreckt, um die Schwenkverbindung herzustellen.
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Der Scharnierstift 9 liegt auf der gemeinsamen Ebene durch den Mittelpunkt
der Kupplungseinheit 1, insbesondere auf einer gemeinsamen Ebene zwischen den beiden
Kupplungskörpern 4 und 5, wie am besten aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich. Außerdem
bilden die Körper 4 und 5 nicht ganz einen Halbkreis, so daß die planaren Oberflächen
13, die von dem Scharnierabschnitt nach innen vorstehen, leicht voneinander auf
Abstand gehalten sind, um in der geischlossenen Klemmstellung einen deutlichen Umfangsabstand
14
zwischen den Körpern 4 und 5 zu begrenzen, wie es in Fig.1 gezeigt
ist. Somit nimmt ds freie Raum 14 die relativ kleinen Zuschlagstoffe und ähnliche
Fremdkörper auf, die sich nicht leicht aus der Verbindung entfernen lassen, so daß
sie das Schließen und Öffnen der Kupplungseinheit nicht stÖ-ren. Außerdem verfällt
jegliches weitere in dem Spalt eingefahgene Material teilweise innerhalb des relativ
weiten Raumes und verhindert die Erzeugung abnormer und unerwünschter Beanspruchungen.
Die Kupplungseinheit läßt sich satt schnell und zuverlässig schließen.
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Die Kupplungseinheit 1 wird durch Verschwenken des Handgriffs des
Kniegelenkeinbaus, das die freien Enden der Kupplungskörper 4 und 5 miteinander
verbindet, wie folgt geöffnet und geschlossen.
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Der untere Körper 4 enthält zwei radial vorstehende Ansätze oder Konsolen
15, die von dem gegenübeilegendsn oder freien Ende des Körpers 4 radial nach außen
vorstehen. Die Konsolen 15 sind mit miteinander fluchtenden Öffnungen versehen,
in denen ein Schwenkstift 16 befestigt ist. Auf dem Stift 16 ist ein Kniehebelbolzen
17 zwischen den Konsolen 15 gelagert.
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An dem gegenüberliegenden Ende des Bolzens17 ist eine Kupplungskappe
18 befestigt, die eine seitliche Schwenköffnung 19 enthält, durch welche sich ein
zweiter Schwenkstift 20 hindurcherstreckt. Der Handgriff 10 ist mit einem gabelförmigen
Nockenende mit zwei Nockenarmen 22 versehen, die über den Körper 18 hinaus vorstehen.
Die Arme 22 wissen
entsprechende miteinander fluchtende Öffnungen
auf, die mit der Öffnung 19 ausgerichtet sind, und durch die sich der Stift 20 hindurcherstreckt,
und sind durch einen angeformten Grundabschnitt 23 miteinander verbunden, umden
Handgriff,lO über -die Kappe 18 schwenkbarai dem Kniehebelbolzen 17 zu befestigen.
Die Kappe 18 ist einstellbar an dem Bolzen 17 beispielsweise durch eine Schraubverbindung
21 befestigt, um eine Einstellung der wirksamen Länge zwischen den Drehstiften 16
und 20 zu ermöglichen.
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Die Nockenarme 22 arbeiten mit entsprechenden Nockenflächen 24 zusammen,
die auf zwei radialen Bügel gebildet sind, die von dem freien Ende des Kupplungskörpers
5 nach außen vorstehen, Somit sind die Konsolen 25 einstückig auf dem gegenüberliegenden
oder freien Ende des Körpers 5 ausgebildet und stehen allgemein gleich weit mit
den Konsolen 15 radial nach außen vor. Der äußere Abshnitt jeder Konsole 25 ist
mit einer gebogenen Ausnehmung versehen, die eine Nockenfläche 24 bildet, welche
mit dem entsprechend gekrflmmt ausgebildeten Ende der Nockenarme 22 zusammenarbeitet.
Die Nockenbahn 24 ist leicht innerhalb der Achse des Paßbolzens 16 angeordnet, wenn
sich der Körper 5 in der geschlossenen Stellung befindet. Demzufolge bewegt sich
bei Verschwenkung des Handgriffs 10 in die geschlossene Stellung nach Fig. 1 die
Achse des Stiftes 20 nach innen mit Bezug auf die Achse des Stiftes 16, Um ds Folge
des Lagereingriffs der Nockenbahnen auf den Konsolen 25 und der Enden der Nockenarme
22 des Handgriffs 10 eine feste Klinkenverriegelung zu bilden.
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Entsprechendder dargestellten Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich ir Handgriff 10 als ein angeformter fester Körper nach außen und auf dem Umfang
des Körpers 5 von der verbindenden Grundform 23 der Nockenarme 22 fort. Der dargestellte
Handgriff 10, welcher sich über den Körper 5 erstreckt, hat eine erheblich geringere
Dicke als der Körper 5 und ist im allgemeinen entsprechend der Form oder dem Durc#hmesserradius
des Körpers 5 gebogen. Der mittlere Abschnitt des Handgriffs 10 ist mit einer nach
innen vorstehenden Brweiterung oder einem Ansatz 28 versehen, der sich zwischen
zwei hochstehenden Flanschen 29, die einstückig auf der Außenseite des Körpers 5
ausgebildet sind, nach innen erstreckt. Der Ansatz 28 ist so gewählt, daß er die
Außenseite des Körpers 5 erfaßt, wenn sich der Stift 20 in der Kniehebelverriegelungsstellung
und somit links von der Mitte der Achse des Kniehebelstiftes 16 bei Darstellung
in Fig. 1 befindet Er gestattet somit ein vollständiges Schließen der Knt#gelenketnheit.
Die Erweiterung oder der Ansatz 28 halt jedoch die äußere Verlängerung des Handgriffs
10 zwangsläufig auf Abstand, die somit einen von Hand zu erfassenden Griff (30)
bildet, der, wie bei 31 gezeigt, von der Außenseite des Körpers 5 auf Abstand gehalten
ist. Der Ansatz 28 ist in seiner Große so bemessen, daß er einen ausreichend großen
Raum 31 bildet, in den ein Bedienungnann seine Finger einführen und leicht frei
bewegen kann, wenn sich der Handgriff 10 in der vollständig geschlossenen Stellung
befindet. Hierdurch wird ein mögliches Kommen der Finger zwischen dem Handgriff
und dem Abschnitt 5 verhindert und ein beträchtlicher Eingriffsbereich zum Öffnen
der Kupplungseinheit von Hand geschaffen.
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Der herabhängende Ansatz 28 und die hochstehenden Flansche 29 sind
vorzugsweise mit in der Größe entsprechend bemessenen und bei Lage des Handgriffs
10 in seiner geihlossenen Stellung miteinander fluchtenden öffnungen 32 versehen.
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Durch die fluchtende Öffnung 32 kann ein Verklinkungsstift 33 vorgestoßen
werden, um den Handgriff 10 zwangsläufig in der geschlossenen Stellung zu verriegeln
und dadurch ein zufälliges Öffnen der Kupplung entweder durch unabsichtliche Betätigung
des Handgriffs, durch Schwingung oder dergleichen infolge des durch die Leitungen
2 und 3 hindurch,stattfindenden Durchflusses zu verhindern.
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Wenn das äußere Ende des Handgriffs 30 nicht frei liegen soll, dann
kann es natürlich auch nach innen gezogen werden, wie es durch die angedeutete Linie
gezeigt ist, so daß in -der geschlossenen Stellung das freie Ende sich dem nach
außen vorstehenden Scharnieransatz oder dem Abschnitt 10 des Körpers 5 nähert. Dieses
würde natürlich die Gefahr eines Anhakens an den Handgiff 30 und eines zufälligen
Offnens des Kniegelenkeinbaus vermindern, wenn beispielsweise der Stift 33 nicht
benutzt wurde, versehentlich vergessen wurde oder dergleichen. Beim Betrieb werden
die Rohre 2 und 3 in der richtigen Lage Ende an Ende gelegt, so daß die Dichtung
über dem Rohr liegt, wie es beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist. Der Kupplungseinbau
befindet sich in der Darstellung der Fig. 4 in der offenen Stellung. Der Gehäusekörper
5 wird nun um seinen Scharnientift 9 verschwenkt,
um auf dem Rohrabschnitt
zur Ruhe zu kommen, wobei die Konsolen 25 mit den Konsolen 15 ausgerichtet sind.
Der Handgriff 10 wird flach oben bewegt, um den Bolzen 17 zwischen den miteinander
fluchtenden Konsolen 15 und 25 zu tragen. Die Nockenenden der Nockenarme 22 werden
mit den Nockenbahnen 24 in Eingriff gebracht und der Handgriff 10 sodann um den
Stift 20 verschwenkt oder gedreht.
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Somit würde in der Darstellung nach Fig. 1 der Handgriff im Uhrzeigersinne
um den Stift 20 verschwenkt werden.
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Er wurde zunlahst das Gehäuse in Spannung versetzen und infolge des
Abstands der Stifte 16 und 20 eine Abwärtsbewegung desselben verursachen. Die fortgesetzte
Bewegung würde eine Bewegung der Körper 4 und 5 aufeinander zu und ein festes Erfassen
der Rohre nach sich ziehen, um dadurch eine feste körperliche Verriegelung zwischen
ihnen herzustellen. Er würde gleichzeitig die Dichtung zusammendrücken, um eine
Flüssigkeits- und Strömungsmittelverbindung herzustellen.
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Der Handgriff 10 wird vollständig in die geschlossene Stellung verschwenkt,
der Ansatz 28 erfaßt die Außenseite des Körpers 5 bei miteinander fluchtenden Öffnungen
32.
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Der Verriegelungsstift 33 kann dann bequem durch die dffnungen hindurchgeführt
werden, um das Kniehebelgelenk in der geschlossenen Stellung sicher und zwangsläufig
zu verriegeln.
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In der geschlossenen Stellung sind, wie bereits erwähnt, die gegenüberliegenden
Enden der Körper 4 und 5, wie bei 14 gezeigt, im Bereiche des Scharnierstiftes 9
voneinander auf Abstand gehalten, um das Schließen der Kupplungseinheit durch Fremkörper,
wie z.B. Betonzuschläge, nicht zu behindern, die möglicherweise im Gebrauch der
Kupplung zwischen die Körper gelangt sind. Dieses ist inbesondere von Bedeutung
beim Schütten von Beton und dergleichen Arbeiten, wo Zuschläge und Fremitoffe vorliegen
und leicht ihren Weg in Bereiche, wie z.B. Scharniergelenke, finden.
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Wenn die Rohre 2 und 3 freigegeben werden sollen, dann läßt sich der
Handgriffabschnitt 30 leicht erfassen und die notwendige Öffnungskraft unmittelbar
auf den Handgriff aufbringen.
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Die Anmelder haben festgestilt, daß die vorliegende Erfindung eine
sehr zuverläsige und sichere Verriegelung der Rohrabschnitte schafft, wobei das
öffnen und Schließen der Kupplung von dem Bedienungsmann leicht von Hand durchgeführt
werden kann.
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Die Erfindung schafft somit eine zuverlässige und schnell zu betätigende
Kupplung zur Verriegelung von Leitüngskörpern, insbesondere freitragenden Leitungskörpern
für Betonschüttleitungen und dergleichen.