DE1662086U - Fernsprecher-kasten. - Google Patents

Description

DR. HANS RIEDER

TELEFOX B iaS8 ? * PATENTANWALT '

T./D.
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Fernsprecher - Kasten

Die Neuerung betrifft einen Fernsprecher - Kasten sur Unterbringung von Fernaprechappareten für den Dienstgebrauch bei Meldestellen, Kontrollpunkten, Streckenfernsj rechern und dgl·

Derartige Fernsprechapparate werden bekanntlich in eisernen Kosten unter Verochluß gehalten, oodaß sie nur durch einen zugehörigen Schlüssel bzw. Hauptschlüssel einer Hauptschlüsselanlage zug Angig gemaoht werden können. Man bringt dleae Fernsprechorkäaten biahor an Masten, wänden oder auch auf besonderen Säulen an. Diese Kästen müssen in besonderer >/eiae wetteraicher ausgeführt werden. Cie bilden, da sie mei.it mehr oder weniger weit aus der Fluchtlinie vorragen, Hindernisse, gegen die oftmals angestoßen oder .sogar angefahren wird, und wodurch Besch digungen des Kastens herbeigef hrt werden, die seine Funktion, insbesondere seine Wettersicherheit, beeinträchtigen.

DarflberhinauB müssen die in diesen K&eten untergebrachten Fernsprechapparate besonders geschlitzt ausgebildet werden. Sie sind daher kostspielig in der Anschaffung und verteuern

den Ausbau der AnIngen in hohem Maße.

Me Neuerung bezweckt eine neuartige Ausgestaltung bei derartigen Ferneprechstollen. Grundsätzlich geht die Neuerung davon aus, den Fc rn3j· rc cha ρ ρ ar at einer solchen Fernerrechotelle in einem Meuerdurchbruch a .zuordnen. Das Ziel dieser Maßnahme, einen sicheren Schutz zu erreichen, danit die Verwendung einfacher, billiger Tiachfernsprecher möglich i3t, verbindet damit noch den Vorteil, daß der Fernsprecher in zweifacher Weise nutzbar is

21a. 16620S6. Quante &. Co. KG., ] 27. AUG. 1353 I Wuppertal-ElberfeLd. | Fernsprecher-Ka- '■.'■. . · j

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ATENTANWALT DH. HANS HIEDEH

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10.7,53

Ea ergibt sich nKm'ich die Möglichkeit» nunmehr den FemBpreeh- _v apparet sowohl vcn <2er tinen, »de such der anderen .cite dor den Kosten umr ob He Sonden Wand zn bedienen· lot beispielsweise nun der F<irn:*prechl£ceten in dor Mauer eines Hauaes, etwa einer Schaltstation o. dgl· angebracht, so kann der Fernsprecher in erater Linie aus dem Innenraura dieses Hauses hör zu Verständigung a z\y eck en betrieblicher Art benutzt werden, wenn die nit der* Betreten de» Rßtraaes und etwaigen Ueberwachungs· oder Inatcndaüfczungsarboiten betrauten Personen im Innern des Hauses «ich fcufhfclfccn· Dagegen iat änr.n auch nocV. ein© Pernst.recharboüutzung von außen h^r iUr einen anderen in Frage kommenden Benutjsorteil ohne Sinless in das Hausinnere möglich·

?,u ille^em 2^eCk ist ,^c-rufiß άοτ Peuerun^ dor In seiner eincia Jev/cili?;en Kauerdurchti-uch angepasste_t Ginfy Kiision, Ruf -oinen beiden '.;timr.e.; ten mit Kla;;rt'n verachen·

Hie durch .raielt ta^n nabon vollkonrmenerer '.ietteraicherbeit ©ine bequeme Zuc nglichkelt von beiden aeiten.

Um oinen anuberen Abcchluo.n n?it dem Mauerwerk euch bei verschieden 3ic»:en *!ayorn zu erzielen, iat dor P;:i*nsrrochcrkaetenroxtao .«.via^ebjlclet, d&S die Stirnflächen von einem n eingefrtS3t 3ind_f von denen der eino iait den ;eit,onv»y.nden feat verbunden i«t_f während sich der «ndere verschieb· und foststallbcr cuf den Soitenv/\nden führt.

Durch dieso Avobildun^ i.t oln Vindifjes \n~o,z en der Anochlagrrsh^cr. nr. die iandebene leicht durch Verstellen dc3 ßinon Rahaene ©■■; lieh.

Ä'nn ktnn nun alt Vor to 11 3uch eine verschiedene Mciueratärken ausgleichende Vorsitellung A&n Ksstens erzielen, wenn s

21a.^; 1662 086, Quantc & Co. K.G., -\ 1 % /HJ6.1953 Wuppertal-Elberfe'.d. | Fernsprecher-Ka- f sten. 8. 11.51.. Q 120. <T. 6; Z. 2) '

PATENTANWALT PB. HANS HIEDEH BLATT 3 ^ZXJ 8186 VOM 1Ο·Τ·53

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der Heuerung der Kasten aus zwei teleskopartig ineinander verschieb- und feststellbaren Eastenteilen besteht, deren Stirnflächen jeweils mit einem fosten Anachlugra&oen eingefasst sind«

Kine nützliche Verwendung der Klappen als Schreib- oder Ablegepult bei der Benutzung des Fernsprechers wird neuerungsgemäß erzielt, indem die Klappen am Boden des Kastens anscharniert sind und in aufgeklapptem Zustande durch Lenker in einer zur waagerechten geneigten Lage gehalten sind·

Um die Bedienung dea Fernsprechapparates, insbesondere bei einer vorhandenen Wählerscheibe zu erleichtern, ist gemäß der

Neuerung in der Mitte des Kestenfcodens ein durch Anschläge begrenzter, drehbarer und mit einem Zentrierzspfen versehener Teller zur Befestigung des Fernsprechapparates vorgesehen·

Auf der Zeichnung sind z?/oi beispielswoiae Auaf hrungsformen der Heuerung dargestellt·

Ke zeigen«

Abb· 1 eine schonatische Darstellung des neuerungagomaβκκ ausgebildeten Fernsprecher - Kastens in einer Mauer,

Abb· 2 einen Längsschnitt,

Abb. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb· 2\ Abb· 4 in Längsschnitt eine endere Ausf'Jhrungsform, bei

welcher der Kasten teleskopartig ausgebildet ist, und

Abb· 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4·

Dor aus Metallblech gefertigte Kasten gemäß Abb· 2 und 3 besteht aua der Bodenwand 1, den Seitenwfinden 2 und der Deckenwand 3· Das eine Ende des Kastens lot sit einem festen Anschlagrahmen oingofasst· Letzterem gegenüber am anderen Ende des Kastens ist ein zweiter Anschiegrohmen 5 angeordnet» Dieser besitzt

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ATEOTANWALT DB. HANS BIEBEB

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Zungen 6, welche Klemmschrauben 7 halten, welche durch Schlitze 8 in dor Boden- bzw· Deckenwand 1 bzw, 3 hindurchtreten und mittels welcher dear Rahmen festgeklemmt werden kann·

An dem Bahnen 4 ist eine Klappe 9 mittels Scharnieren 10 klappbar befestigt. Kin seitlich angeordnetes Lenkerpaar 11» 12 bildet eine das Ausklappen begrenzende Ztigstrebe·· Die Klappe 9 ist vorzugsweise als Ausaenklappe ausgebildet, indem eine Bichtungeeinlage 13 sowie ein in der Zeichnung nicht dargestelltes fichlo3 zum abschließen der Klappe vorgesehen ist·

Auch der Anschlagrahmen 5 ist mit einer Kloppe 14 versehen. Diese lot mittels des Scharnieres 15 angelenkt und wird durch einen Schnäpper 16 gesichert. Ein Lenkorp&r:r 17» 18 kann auch hierbei vorgesehen sein. Zum Betatigen der Klappe dient ein Griffring 19» welcher den Schnäpper 16 rn>3l"st sowie eine Griffmuschel 20.

Auf der Bodenwand 1 iat ein Drehteller 21 angeordnet, welcher einen ale Zentrierzapfen 22 für das Telefon ausgebildeten Lagerzapfen beeitat. Letzterer greift in eine in der drehscheibe 23 vorgesehene Lagerbüchse 24 ein.

Der Drehteller 21 besitzt Griffe 25 sowie Öle it vo ro pr lingo 26, die ihn gegen die Drehscheibe 23 abstützen. Ferner besitzt der Drehteller 21 zwei Anschläge 27, 27'· Am Kostenbod-en 1 sind den Dreh· tellerrand übergreifende Laschen 28, 28· angeordnet.

Die Lasche 28 dient als feuter An.icblag für die Drehung des Tollere 21, en der Laoche 28' sitzt dagegen eine Sohnäpperfeder 29, weiche mit den Anschlägen 27, 27* als Ralteraat arbeitet·

An der Oberkante den Rahmens 4 ksnn eine Tropfleiete 30 vorgesehen werden.

Die Au3f^hruns8form ^dea Fernsprecher-Kastens nach den Abb,4 u,5 unterscheidet sich gegenüber der beschriebenen insofern, als das Gehäuse des Kastens teleskopirtig ausgebildet ist·

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ATENTANWAIjT DH. HANS EIEDEK BLATT e Z¹^ 8186 VOM _ _ _ ,

Die Wände 1, 2 und 3 urnechlieBen einen au3 den Wänden 31, 32 und 33 gebildeten Stutzen, der en seinem Außenende einen Arsachl< grahmen 34 trrigt· Die WHnde 31 und 33 besitzen mehrere Schlitze 35. Die Klemmschrauben 36 sind in den Wänden 1 und 3 eingeschraubt. Der so gebildete Stutsen trggt ebenfalls eine Klappe 37·

Während bai der erstbeschriebenen Ausf'l· rung lediglich ein bundises Angleichen des Anschlcgrahmens bei der in geringerem .^aSe Yorhandenen Abweichung einer fixen Maueratärke angestrebt ist, kann bei der Ausführung gemäß Abb. 4 und 5 euch eine Anpassung an abweichende Kauerstfirken erzielt werden·

Der Fernsprechapparat wird, wie aus Abb, 1 ersichtlich, auf ien Drehteller 21 aufgesetzt. Sein AnRChluQksbel ist datei an eine auf der Ansoblußplatto 38 aufgesetzte Anschlußdose geführt. Je nach der geöffneten Klappe kann men durch Drehung des Tellers 21 die Vorderseite des FerTiaprechapparates der Fastenöffnung zu drehen. Dadurch wird eine bequemere Benutzung des Fernsprechers ermöglicht.

Claims (2)

1. 21a. 16620S6 Quante &. Co. K.G., 27 AUG. 1953

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   i.VTENTANWALT DH. HANS HIEDKB BLATT ZU VOM

   Schutannsprüchei

   j BBieaisnaaaetsanxisss

   1·) Fernaprecherkcsten dadurch gekennzeichnet, UaQ der in

   seiner Tiefe einen Jewoiligcn Mausrdurchbruch angepaaete, elnf&chwnndige Keeten (1,2,3) auf esinen beiden Stirnseiten

   % mit Klappen ( 9,14 ) voraohen ist.
2. 2.) PornsprecherkBBten nach Anspruch 1, d&durch daß die Stirnflächen von einem /-nochlngrahnon (4,5) oingefaoot aind, von denen flor eine (4), cit den beiden ifflnden Xeet verbunden i;;t, während sich der andere (5) ver; chieb— und feststellbar »uf den Zeitenwenden (1,3) fuhrt. 3.) Perneprechcrlrcstcn m-.ch Anspruch 1, dadurch gekenn eicr.net, da3 der Kasten aus zwei, teleskopartig ineinander verochieb— und footstellberen Knatenteilen besteht, deren Stinfir.chen Jeweils ait feoten Anschlßgrahnien ( 4,34) oingofaaat Bind. 4.) Forr.sprecliorkr.aton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Klappen ( 9,14 ) sra Boden (1) anacharniert aind und in aufgekl&pptera Zustande durch Lenker ( 11, 12 bzw. 17,18 ) in einer zur waagerechten geneigten Lage gehalten aind. 5·) Pernsprecborknaten nach Ansrruch 1, dadurch gekennseichnet, daß in dor Mitte des Kaatenbodena (1) ein durch Anschläge (27) begrenzt drohbsr und mit einem Zentrierzcpfen (22) versehener Teller (21) zur Befestigung eines Fororsprochapparates vorgesehen 1st.