DE889015C - Fernsprecherkasten - Google Patents

Fernsprecherkasten

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DE889015C
DE889015C DEQ206A DEQ0000206A DE889015C DE 889015 C DE889015 C DE 889015C DE Q206 A DEQ206 A DE Q206A DE Q0000206 A DEQ0000206 A DE Q0000206A DE 889015 C DE889015 C DE 889015C
Authority
DE
Germany
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box
telephone
stop frame
bordered
flaps
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Expired
Application number
DEQ206A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Quante
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Quante & Co KG
Original Assignee
Quante & Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Quante & Co KG filed Critical Quante & Co KG
Priority to DEQ206A priority Critical patent/DE889015C/de
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Publication of DE889015C publication Critical patent/DE889015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/11Supports for sets, e.g. incorporating armrests
    • H04M1/12Adjustable supports, e.g. extensible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Fernsprecherkasten Die Erfindung betrifft einen Fernsprecherkasten zur Unterbringung von Fernsprechapparaten für den Dienstgebrauch bei Meldestellen, Kontrollpunkten, Streckenfernsprechern u. -dgl.
  • Derartige Fernsprechapparate werden bekanntlich in eisernen Kästen unter Verschluß gehalten, so daß sie nur durch einen zugehörigen Schlüssel bzw. Hauptschlüssel einer Hauptschlüsselanlage zugängig .gemacht werden können. Man bringt -diese Fernsprecherkästen bisher an Masten, Wänden oder auch auf besonderen Säulen an. Diese Kästen müssen in besonderer Weise wettersicher ausgeführt werden. Sie :bilden, da sie meist mehr oder weniger weit aus der Fluchtlinie vorragen, Hindernisse, gegen die oftmals angestoßen oder sogar angefahren wird, und wodurch Beschädigungen des Kastens herbeigeführt werden, die seine Funktion, insbesondere seine Wettersicherheit, beeinträchtigen. Darüber hinaus müssen die in diesen Kästen untergebrachten Fernsprechapparate besonders geschützt ausgebildet werden. Sie sind daher kostspielig in der Anschaffung und verteuern den Ausbau der Anlagen ,in hohem Maße.
  • Die Erfindung bezweckt eine neuartige Ausgestaltung bei derartigen Fernsprechstellen. Grundsätzlich geht die Erfindung davon aus, den Fernsprechapparat einer solchen Fernsprechsteile in einem Mauerdurchbruch anzuordnen. Das Ziel dieser Maßnahme, einen sicheren Schutz zu erreichen, damit .die Verwendung einfacher, billiger Tischfernsprecher möglich ist, verbindet damit noch den Vorteil, daß der Fernsprecher in zweifacher Weise nutzbar ist.
  • Es ergibt sich nämlich die Möglichkeit, nunmehr den Fernsprechapparat sowohl von der einen als auch der anderen Seite der den Kasten umschließenden Wand zu bedienen. Ist beispielsweise nun der Fernsprechkasten in der Mauer eines 'Hauses, etwa einer Schaltstation od. dgl. angebracht, so kann -der Fernsprecher in erster Linie aus Odem Innenraum dieses Hauses her zu Verständigungszwecken betrieblicher Art benutzt werden, wenn die mit ,dem Betreten des Raumes und etwaigen Überwachungs-oder Instandsetzungsarbeiten betrauten Personen im Innern des Hauses sich aufhalten. Dagegen ist dann auch noch eine Fe.rnsprecherbenutzung von außen her für einen anderen in Frage kommenden Benutzerteil ohne Einlaß in das Hausinnere möglich.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der in seiner Tiefe einem jeweiligen Mauerdurchbruch angepaßte einfachwandige Kasten auf seinen beiden Stirnseiten mit Klappen versehen.
  • Hierdurch erzielt man neben vollkommenerer Wettersicherheit eine bequeme Zugänglichkeit von beiden Seiten.
  • Um einen sauberen Abschluß mit .dem Mauerwerk auch bei verschieden dicken Mauern zu erzielen, ist der Fernsprecherkasten erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Stirnflächen von einem Anschlagrahmen eingefaßt sind, von denen der eine mit den Seitenwänden fest verbunden ist, während sich der andere verschieb- und feststellbar auf d_ en Seitenwänden führt. - -Durch dieseAusbildung ist ein bündiges Anpassen .der Anschlagrahmen ,an die Wandebene licht durch Verstellen des einen Rahmens möglich, Man kann nun mit Vorteil auch eine verschiedene Mauerstärken ausgleichende Verstellung des Kastens erzielen, wenn gemäß der Erfindung der Kasten aus zwei teleskopartig ineinander verschieb-und feststellbaren Kastenteilen besteht; deren Stirnflächen jeweils mit einem festen Anschlagrahmen eingefaßt sind.
  • Eine nützliche Verwendung der Klappen als Schreib- oder Alblegepult bei der Benutzung .des Fernsprechers wird erfindungsgemäß erzielt, indem die Klappen am Boden des- Kastens an.scharniert sind und in aufgeklapptem Zustand durch.Lenker in einer zur Waagerechten geneigten Lage gehalten sind.
  • Um die Bedienung des Fernsprechapparates, insbesondere bei einer vorhandenen Wählerscheibe, zu erleichtern, ist gemäß der Erfindung in der Mitte des Kastenbodens ein durch Anschläge begrenzter, drehbarer und mit einem Zentrierzapfen versehener Teller zur Befestigung des Fernsprechapparates vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schematische Darstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Fernsprecherkasten.s in einer Mauer, A-bb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 in Längsschnitt eine andere Ausführungsform, bei welcher der Kasten fieleskopartig ausgebildet ist, und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie GD der Abb. q.. Der aua Metallblech gefertigte Kasten gemäß Abb. 2 und 3 besteht aus der Bodenwand i, den Seitenwänden 2 und der Dedkenwand 3. Das eine Ende -des Kastens ist mit einem festen -Anschlagrahmen 4 eingefaßt. Letzterem gegenüber, am anderen Ende des Kastens, ist ein zweiter Anschlagrahmen 5 angeordnet. Dieser besitzt Zungen 6, welche Klemmschrauben 7 halten, welche durch Schlitze 8 in,der Boden- bzw. Deckenwand i bzw. 3 hindurchtreten und mittels welcher der Rahmen festgekleinmt werden kann.
  • An. .dem Rahmen 4 ist eine Klappe 9 mittels Scharniere io klappbar befestigt. Ein seitlich angeordnetes Lenkerpaar 11, 1:2. bildet eine das Ausklappen begrenzende Zugstrebe. Die Klappe 9 ist vorzugsweise als Außenklappe ausgebildet, indem eine Dichtungseinlage 13 sowie ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schloß zum Abschließen der Klappe vorgesehen isst.
  • Auch der Anschlagrahmen 5 ist mit einer Klappe 14 versehen.. Diese ist mittels .des Scharniers 115 angelenkt und wird durch einen Schnäpper 16 gesichert. Ein Lenkerpaar 17, 18 kann auch hierbei vorgesehen sein. Zum Betätigen der Klappe dient ein Griffring i9, welcher den Schnäpper 16 auslöst sowie eine Griffmuschel 2G.
  • Auf der Bodenwand i ist ein Drehteller zi angeordnet, welcher einen als Zentrierzapfen 22 für das Telefon ausgebildeten Lagerzapfen besitzt. Letzterer greift in eine in der Drehscheibe 23 vorgesehene Lagerbüchse 2¢ ein.
  • Der Drehteller 2i besitzt Griffe 215 sowie Gleitvorsprünge r26, die ihn gegen die Drehscheibe 23 abstützen. Ferner besitzt der Drehteller 21 zwei An-- schlage 27, 2T. Am Kastenboden ai sind den Drehtellerrand übergreifende Laschen 28, 28' angeordnet. Die Lasche 28 dient als fester Anschlag für die Drehung des Tellers 21; an der Lasche 28' sitzt dagegen eine Schnäpperfeder 29, welche mit den Anschlagen 217, 27' als. Halterast arbeitet.
  • An der Oberkante .des Rahmens ¢ kann eine Tropfleiste 30! vorgesehen werden.
  • Die Ausführungsform des Fernsprecherkastens -nach Aden Abb. 4 und 5 unterscheidet sieh gegenüber der beschriebenen. insofern, als das Gehäuse des Kastens teleskopartig ausgebildet ist.
  • Die Wände, i, 2. und 3 umschließen einen aus den Wänden 31, 32 und 33 gebildeten Stutzen, der an seinem Außenende eineue Anschlagrahmen 34 trägt. Die Wände 31 und 33 besitzen mehrere Schlitze 35. Die Klemmschrauben 36 sind in den Wänden i und 3 eingeschraubt. Der so gebildete Stutzen trägt ebenfalls eine Klappe 37.
  • Während bei der erstbeschriebenen Ausführung lediglich ein bündiges Angleichen des Anschlagrahmens bei der in geringerem Maße vorhandenen Abweichung einer fixen Mauerstärke angestrebt ist, kann. bei der Ausführung gemäß Abb, q. und 5 auch eine Anpassung an abweichende Mauerstärken erzielt werden.
  • Der Fernsprechapparat wird, wie aus Abb. i ersichtlich, auf den Drehteller z1 aufgesetzt. Sein Anschlußkabel ist dabei an eine auf der Anschluß- Platte 38 aufgesetzte Anschlußdose geführt. Je nach ,der geöffneten Klappe kann man durch Drehung des Tellers 21 die Vorderseite d.es Fernsprechapparates der Kastenöffnung zu drehen. Dadurch wird eine bequemere Benutzung,des Fernsprechers ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsprecherkasten,dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Tiefe einem jeweiligen Mauerdurchbruch angepaßte einfachwandige Kasten l(1, a, 3) auf seinen beiden Stirnseiten mit Klappen (9, 14) versehen ist. a. Fernsprecherkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Stirnflächen von einem Anschlagrahmen (4, 5) eingefaßt sind, von: denen -der eine (q.) mit den beiden Wänden fest verbunden ist, während sich der andere (5) verschieb- und feststellbar auf den. Seitenwänden (1, 3) führt. 3. Fernsprecherkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d:aß der Kasten aus zwei teleskopartig ineinander verschieb- und feststellbaren Kastenteilen besteht, deren Stirnflächen jeweils mit festen Anschlagrahmen (q., 3q.) eingefaßt sind. d.. Fernisprecherkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Sdaß die Klappen @(9, '1¢) am Boden (i) anscharniertsind und in aufgeklapptem Zustand durch Lenker (I1, 1a bzw. 17, 18) in einer zur Waagerechten geneigten Lage gehalten sind. 5. Fern.sp.recherkasten nach Anspruch 1, da-@durch gekennzeichnet, daß in ,der Mitte des Kastenbodens (1) ein durch Anschläge (27) begrenzt drehbar und mit einem Zentrierzapfen (aa) versehener Teller (2l) zur Befestigung eines Fernsprechapparates vorgesehen ist.
DEQ206A 1951-11-09 1951-11-09 Fernsprecherkasten Expired DE889015C (de)

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DE889015C true DE889015C (de) 1953-09-07

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ID=7394361

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