DE1660846A1 - Verfahren zum Beenden von auf automatischen Naehmaschinen zum Umnaehen von Knopfloechern,umnaehten Knopfloechern und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Beenden von auf automatischen Naehmaschinen zum Umnaehen von Knopfloechern,umnaehten Knopfloechern und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses VerfahrensInfo
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Description
Ptewalt
r.Waithsr 3unius g Januar ig67
3 Hannover, Abbes». 20 1
Dr.J/Ha. l
E Π I E X - Zavody textilniho strojirenstvi
generalni reditelstvi
in Mberec, Tschechoslowakei
Verfahren zum Beenden von auf automatischen Nähmaschinen zum Umnähen von Knopflöchern umnähten Knopflöchern und
Torrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein neues
Verfahren zum Beenden von auf automatischen Nähmaschine« zum Umnähen von Knopflöchern umnähten Knopflöchern und eine
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung kann besonders bei Industrieknopflochm&.schinen
benutzt werden, auf welchen die Knopflöcher mit dem gewohnten Zweifadenkettenstich umnäht werden.
Bei den bisher bekannten automatischen nähmaschinen zum Umnähen von Knopflöchern wird das Beenden dieser Knopflöcher
bisher sowohl vom Standpunkt der Festigkeit als auch vom Standpunkt des Aussehens nicht in ganz befriedigender Weise
aurcri-efi'hrt.
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Drei Arten des Beendens der auf der automatischen Füllmaschine
zum Umnähen von Knopflöchern umnähten Knopflöcher sind bisher durchgeführt:
Bei der ersten Art wird das Werkstück, dessen Knopflöcher auf der automatischen Mähmaschine zum Umnähen von Knopflöchern
umnäht wurden, auf eine selbständige, sogenannte Riegelnähmaschine übertragen, welche die Längsteile der
Knopflöcher durch einige Querriegelstiche gegen Zerreißen sichert und diese Riegelstiche gewöhnlich durch eine Reihe
von Deckstichen überdeckt, die in Querrichtung zur Achse des Knopfloches geführt werden (Fig. 7).
Bei der zweiten Art näht die Maschine zum Umnähen von Knopflöchern
nach dem Umnähen des Knopfloches selbsttätig den sogenannten Keilriegel, der in Fig. 8 dargestellt ist und
dessen Stiche in Richtung der Längsachse des Knopfloches genäht werden.
Bei der dritten Art wird der Längsteil des Knopfloches durch ein System von Querstichen beendet, die im Grunde
einen Deekstichcharakter aufweisen, wie es bei der ersten
Art erwähnt wurde, so daß die Zerreißfestigkeit betrachtlich
kleiner ist als in beiden vorgenannten Fällen (Fig» 9).
Yom technologischen Standpunkt, besonders vom Standpunkt
der Festigkeit una des Aussehens ist die erste Art die beste, ihr Nachteil liegt jedoch darin, daß großer Arbeitsaufwand
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" 3 " BADORlGfNAL
und Kosten erfordert werden, da dieses Verfahren auf zwei Easchinen durchgeführt wird, d.h. auf der Knopflochnähmaschine
und auf der Riegelmaschine.
Das zweite Verfahren hat zwar eine genügende Festigkeit, das Aussehen entspricht jedoch in den meisten Fällen nicht den
Anforderungen.
Das dritte Verfahren, wie schon erwähnt wurde, ist nicht genügend fest, wenn auch sein Aussehen befriedigend ist.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigen die erwähnten Nachteile. Es ist die Aufgabe
der Erfindung, auf der automatischen Mähmaschine zum Umnähen von Knopflöchern das Fähen von sowohl durch ihre
Festigkeit, als auch durch ihr Aussehen befriedigenden Riegeln zu ermöglichen, die durch Deckstiche gedeckt sind.
Die Grundlage der vorliegenden Erfindung besteht in einer solchen Arbeitsweise der Beendigung der Knopflöcher, die
auf der automatischen Nähmaschine zum Umnähen von Knopflöchern umnäht werden, daß nach Beenden des gewöhnlichen Umnähens
des Knopfloches in seinem geraden Längsteil auf derselben Maschine einige Querriegelstiche genäht werden, die nachher
durch ein System von Deckstichen überdeckt werden. Die erwähnten Riegelstiche bestehen aus einigen seitwärts laufenden
Stichen, die den Anfang und das Ende des Umnähens verfestigen, das sich meistens auf dem Ende des geraden Längsteiles des
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Knopfloch.es befindet, und die während der ununterbrochenen
Arbeitsbewegung des stichbildenden Mechanismus entweder nur durch die Querbewegung des !Tisches oder die Kombination
dieser Querbewegung des Tisches mit der Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus um seine vertikale Achse gebildet
werden*
Die erwähnten, seitwärts laufenden Riegelstiche werden gegebenenfalls
unmittelbar darauf durch ein System von Deckstichen übernäht, wobei der etichbildende Mechanismus sich für
diesen Pail um seine vertikale Achse mit Vorteil um 90° verdreht gegenüber der Stellung, in welcher er gewöhnlich das
Umnähen des geraden Längsteiles des Knopfloches beendet hat. Die Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus um seine
vertikale Achse um 90° beim Nähen von Riegelstichen wird mit Vorteil gewöhnlich in einer der Endstellungen des erwähnten
Deckstichsysterns beendet.
Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung wird mit Vorteil auf der automatischen Nähmaschine zum Umnähen von Knopflöchern mittels eines
Zweifedenkettenstiches angewandt, wobei bei dieser Nähmaschint das Werkstück fest auf den Arbeitstisch gespannt wird,
der einerseits eine Längerücklaufbewegung und andererseits
eine Querrücklaufbewegung ausführt, während der stichbildende
MeohaniSÄUB, der aue dta Nadel- und Greif ermechaniemus beßteht,
eine Rücklaufdrehbewegung um seine vertikale Achse herum ausführt.
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Diese Vorrichtung ist durch die Anordnung eines Mechanismus zur Unterbrechung der längsbewegung des Arbeitstisches bei
Beibehaltung der ununterbrochenen Arbeitstätigkeit des atiohbildenden
Mechanismus gekennzeichnet und durch einen Mechanismus zum Intätigkeitsetzen des besonderen Noekenmechanismus
zur Erteilung einer zusätzlichen Querbewegung des Arbeitstisches und einer zusätzlichen Drehbewegung des stichbildenden
Mechanismus um seine vertikale Achse sowie durch einen Hebelmechanismus zum Abschalten der Arbeitstätigkeit des
stichbildenden Mechanismus nach Beendigung des Riegelnähens oder gegebenenfalls seines Deckstiches.
Die Vorrichtung zur Unterbrechung der !längsbewegung des
Arbeitstisches bei Beibehaltung der Arbeitstätigkeit dee stichbildenden Mechanismus besteht mit Vorteil aus einem
ausschwenkbaren zweiarmigen Hebel, der um einen Zapfen herum drehbar ist und in zwei Endstellungen versetzt werden
kann, wobei in einer von diesen Stellungen die Längsachst
der Gabel, in welcher der auf dem Zapfen der Zugstange drehbare Gleitstein geführt wird, nicht mit der Längsachse dieser
Zugstange parallel ist, während in der zweiten dieser erwähnten Stellungen diese mit der Längsachse der erwähnten Zugstange
parallel ist, so daß diese Zugstange in diesem Falle die Kupplung anzutreiben aufhört, die die Längsbewegung des
Arbeitstisches steuert, ohne die Arbeitstätigkeit des stichbildenden Mechanismus zu unterbrechen.
Der Mechanismus zum Intätigkeitsetzen des besonderen liocken-
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mechanismus zur Erteilung der zusätzlichen Querbewegung des Arbeitstisches und der zusätzlichen Drehbewegung des stichbildenden
Mechanismus besteht mit Vorteil aus einem zweiarmigen Hebel, der um den Zapfen herum drehbar ist, wobei
auf einen seiner Arme die Nase des erwähnten zweiarmigen vergabelten Hebels einwirkt, während der zweite Arm die
Drehbewegung des unter Einfluß einer Druckfeder stehenden Keiles entweder verhindert oder ermöglicht, wobei dieser Keil
also entweder die Nockenscheibe gegen Verdrehen hindert oder sie derart löst, daß sie sich vorübergehend mit der
Bollenkupplung drehen kann, der während der ganzen Zeit der Arbeitstätigkeit des stichbildenden Mechanismus eine unterbrochene
Drehbewegung erteilt wird. Der Nockenmechanismus
zum Erteilen einer zusätzlichen Querbewegung des Arbeitstisches besteht aus einer nockenscheibe, die mit einer Mut
mit Aussparung versehen ist, wobei in diese Nut der Zapfen des Armee des drehbaren Winkelhebels eingreift, der mit einem
vertikalen Zapfen versehen ist der in die Dängsnut des Arbeitstisches
eingreift, die um den vertikalen Zapfen herum drehbar ist, während der Nockenmechanismus zur Erteilung der
zusätzlichen Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus aus einer Oberflächennocke besteht, die auf den drehbaren zweiarmigen
Hebel einwirkt, der durch das Hebelsystem eine Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus verursacht.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der- folgenden Beschreibung und den beiliegenden
Zeichnungen ersichtlich, an Hand derer das Wesen der Erfindung näher erläutert wird. Es zeigen:
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Fig. 1 einen scliematischen Aufrißgesamtanblick auf die
automatische Nähmaschine zum Umnähen von Knopflöchern und gleichzeitiges Riegelnähen sowie Nähen von Deckstichenj
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum
Umnähen von Knopflöchern mit gleichzeitigem Nähen der Riegel sowie der Deckstiehej
Fig. 3 einen Aufrißschnitt durch die Nocke und die Kupplung
zur Bildung des Riegels;
Fig. 4- einen Grundrißanblick im Schnitt nach der Linie A-A
durch den in Fig. 3 dargestellten Mechanismus|
Fig. 5 einen Anblick von oben auf die Nocke zur Bildung der KnopfIochöfcei
Fig. 6 einen Anblick von oben auf die Nocke für die Querbewegung des Tisches zum Nähen des Riegele}
Fig* 7 einen schematischen Anblick auf den auf der Riegelmaschine genähten Riegel}
Fig. 3 eine schematische Sarstellung des Knopfloches
mit Keilriegelf
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Knopfloches mit Deckstich ohne Riegel;
Fig.10 eine schematisohe Darstellung des Knopfloches und
des durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Riegels, wobei dieser noch
ohne Deckstiche ist}
Fig.11 eine vergrößerte schematiBche Darstellung des kompletten
Beenäungsteiles des Knopfloches, das durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angefertigt
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wurde, d.h. "bei dem die Endteile des Knopfloches sowohl
mit einem Riegel als auch mit Deckstichen versehen sind;
Fig.12 bis 14 eine scbematische Darstellung verschiedener
möglicher Verfahren zum Durchführen von Riegelstichen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Pig.15 ein Zeitfunktionsdiagramm der wichtigsten Arbeitsorgane
der Maschine und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung j
Fig.16 eine schematische Detaildarstellung des Knotenpunktes
des vergabelten Hebels nach Fig. 2 in der einen Arbeitsstellung;
Fig.17 eine schematische Detaildarstellung des Knotenpunktes
des vergabelten Hebels nach Fig. 2 in der zweiten
Arbeitsstellung;
Fig.18 ein Detail der Vorrichtung gemrß FIc. 4.
Die Maschine zum Bähen von Knopflöchern mit gleichzeitigem Hähen von Riegeln und einem System von Riegeldeckstichen besteht
aus einem Rahmen 1 (Fig.1), auf welchem in gewöhnlicher Weise der untere Körper 2 gelagert ist, der den Arm 5 tri-gt»
Im Arm 3 ist der Hauptteil des bekannten kechanismue zum Antrieb
des stichbildenden Mechanismus gelagert, der im Grunde
aus dem ladelmechanismus 4 und dem Greiferiüechanismus 5 (Fig.2)
besteht, sowie der bekannte Antriebsmechanismus des bekannten Schneidehebels 6, der in bekannter Y/eise das Durchschneiden
des loches mittels des Schneidmesser^ 7 und der Unterlage 8
(Fig. 1) durchführt.
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Im unteren LÖrper 2 der Maschine ist die Vorrichtung zur
Steuerung der Bev/egung des Arbeitstisches 9 gelagert, ein
i'eil des bekannten kechanismus zum Antrieb des ΰ-reifermechanis-Eius
5 (Fig.2) und weitere gewöhnliche Mechanismen, die zur
Tätigkeit der Mähmaschine erforderlich sind, wie z.B. der bekannte Mechanismus zur automatischen Steuerung der Mhfüße
10, sowie der Hechanismus zur Riegelformung gemäß der Erfindung, der im weiteren beschrieben wird.
Die üünfüße 10, die die Aufgabe haben, während des Nähvorgairres
das Mähwerk fest auf dem beweglichen Arbeitstisch 9 zu halten, können auch durch einen Handhebel 11 gesteuert
werden.
Die Wähmc.achine wird in bekannter Weise durch den Anlaßhebel
12 in i'ntigkeit versetzt.
Der in Fig» 2 schematisch" dargestellte strichpunktierte Arbeitstisch
ist horizontal zwischen dem Arm 3 und dem unteren Körper 2 der Maschine angeordnet, wobei er einerseits längsversctiebbar
in Richtung der Pfeile A und B ist und andererseits in der horizontalen Ebene um den vertikalen Zapfen 13
in Richtung der Pfeile P und R verdrehbar ist.
Die Lüngsverschiebebewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung
der Pfeile A,B geschieht in Richtung der Längsachse des
Knopfloches und wird im Grunde durch die Vorschubbewegung des schon erwähnten vertikalen Zapfens 13 verursacht, der im
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Punkt 14 fest auf dem Arbeitstisch gelagert ist. In seinem Oberteil hat der Zapfen 13 auf sieh einen frei drehbaren
Grleitstein 15 aufgesteckt, der in der Hut 16 des Armes 3
(Fig.1) verschiebbar ist, die in Richtung der längs vorschubbewegung
des Tisches, d.h. in Richtung der Pfeile A-,B verläuft.
Per Unterteil des Zapfens 13 ist mtt einer Rolle 17 versehen,
die in einer exzentrischen ¥ut 18 geführt wird, welche in
einem Zahnrad 19 ausgebildet ist, das frei drehbar auf einer
nicht dargestellten vertikalen Buchse ist, durchweiche die
vertikale Welle 20 hindurchläuft. Das Zahnrad 19 wird durch
das Schneckenrad 21 angetrieben»
Me Drehbewegung des Arbeitstisches 9 in der horizontalen Ebene in Richtung der Pfeile P und R um den Oberteil des
vertikalen Zapfens 13 mittels des Gleitsteines 15 herum wird
diesem Tisch durch den vertikalen Zapfen 22 erteilt, der von unten in die Längsnut 23 eingreift, die auf der unteren
Fläche des Arbeitstisches 9 angebracht ist.
Der Zapfen 22 ist fest auf dem Winkelhebei 24 gelagert, der
auf dem vertikalen Zapfen 25 gelagert ist, der frei drehbar
in den Lagern 26 und 27 des unteren Körpers 2 angebracht ist. Der den Zapfen 22 tragende Winkelhebel 25 ist auf seinem
freien Ende mit einer vertikalen Rolle 28 versehen, die von unten in die unrunde Hut 29 der Hockenscheibe 30 (Fig.5) eingreift,
wobei· diese Nut Vorsprünge 31,32 und eine Aussparung 33 aufweist.
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BAD ORiGfNAL
Der Antrieb des schon erwähnten Zahnrades 19, das eine Längsvorschub ewegung des Arbeitstisches 9 ausführt und
der Nockenscheibe 30, die eine Querdrehbewegung des Arbeitstisches
9 um den vertikalen Zapfen 13 herum bewirkt, wird in grundlegend bekannter Weise von einem nicht dargestellten
Antriebselektromotor abgeleitet, dessen Riemenscheibe durch den Riemen 34 die Riemenscheibe 35 der horizontalen Quer- .
welle 36 antreibt, die frei drehbar in den Lagern 37 und 38 des unteren Körpers 2 ('Pig.2) gelagert ist. Der Antrieb der
Welle 36 von der Riemenscheibe 35 geschieht mittels einer bekannten Zahnkupplung 39.
Auf der Welle 36 ist einerseits das schon erwähnte Schneckenrad
21 gelagert, welches das Zahnrad 19 antreibt und andererseits
das Schneckenrad 40, welches das vertikale Schneckenrad 41 antreibt, welches fest auf der vertikalen Welle 42. gelagert
ist, wobei die Welle 42 frei drehbar in den Lagern 43 und 44
des unteren Körpers 2 gelagert ist.
Auf der horizontalen Querwelle 36 ist noch die Rollenkupplung
45 gelagert, die noch ausführlicher im weiteren erwähnt werden wird. .
Die vertikale Welle 42 ist in ihrem Oberteil mit der schon erwähnten
Uoclrenscheibe 30 versehen, während sie im Unterteil
mit der Nooke 46 versehen ist. Auch über diese Nooke 46 wird
noch später ausführlicher berichtet werden.
Von einem nicht dargestellten Antriebselektromotor wird auch
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in im G-runde bekannter Weise der erwähnte ladelmechanismus
und der G-re if erme ciianismus 5 angetrieben, und zwar derart, daß ein weiterer Riemen 47 &&s Antriebselektromotors die
Riemenscheibe 48 antreibt, die frei drehbar auf der horizontalen Querwelle 49 gelagert ist, die wiederum frei drehbar
in den Lagern 50 und 51 des Armes 3 gelagert ist; der Antrieb der Welle 49 von der frei drehbar gelagerten Riemenscheibe
geschieht mittels einer bekannten Rollenkupplung 52.
Die Kupplung 52 ist mit einem Vorsprung 55 versehen, mittels
welchem sie durch die Uase 54 des dreiarmigen. Hebels 55 gesteuert
wird, der frei drehbar auf dem Zapfen 57 gelagert ist, der im Maschinenrahmen 3 befestigt ist. Der dreiarmige Hebel
55 steht unter der dauernden Einwirkung einer Zugfeder 58, die einerseits auf seinem Arm 56 gelagert und andererseits
mittels eines Häkchens 59 auf dem Zapfen 60 hängt, der im. Maschinenrahmen 2 befestigt ist, wobei diese Zugfeder 58 ständig
die Tendenz aufweist, den dreiarmigen Hebel 55 um den Zapfen 57 in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn zu
verdrehen« lalls sich die Hase 54 des dreiarmigen Hebels 55
mit dem Vorsprung 53 der Kupplung 52 in Eingriff befindet,
ist die Kupplung 52 ausgeschaltet und die Riemenscheibe 48 dreht sich auf der Welle 49 nur frei; falls die JTase 54 nicht
mit dem Vorsprung 53 (wie in Fig, 2 mit vollen Strichen dargestellt)
in Eingriff befindet, dann ist die Kupplung 52 eingeschaltet, wobei sie die Riemenscheibe 48 mit der Welle 49
verbindet, so daß.diese sich dreht.
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BAD ORiGiNAL
Auf den Daumen 61 des dreiarmigen Hebels. 55' schlägt bei
der Längsvorschubbewegung des Arbeitstisches 9 in Pfeilrichtung A,B der Anschlag 62 an, der an dem rechten Ende
des Tisches befestigt ist, wobei dieser Anschlag 62 äusserdem
noch mit einem horizontalen Zapfen 65 versehen ist, der
einen frei ausschwenkbaren Zahn 64 trägt, dessen niedrigste Stellung mittels eines Stiftes 65 gesichert wird, der auf
dem oberen Teil des Körpers des festen Anschlages 62 aufsitzt. Über die Punktion des Abschaltzahnes 64 wird noch ^
im weiteren gesprochen werden.
Mit dem Arm 56 des dreiarmigen Hebels 55» auf welchem eine
Zugfeder 58 hängt, arbeitet der zweiarmige Hebel 66 zusammen, der frei drehbar auf dem Zapfen 67 gelagert ist, der
im Maschinenrahmen 3 befestigt ist, wobei dieser zweiarmige Hebel 66 sich dauernd unter der Einwirkung der Zugfeder 68
befindet, die bestrebt ist, diesen zweiarmigen Hebel 66 ständig
um den Zapfen 67 herum zu verdrehen, und zwar in ührzeigerriehtung.
I
Der untere Arm des zweiarmigen Hebels 66 ist mit einem Zahn
69 versehen, in welchem in der in Fig. 2 mit vollen Strichen
dargestellten Stellung das freie Ende des Armes 56 des dreiarmigen
Hebels 55 aufgefangen wird.
Auf dem Zapfen 70 des zweiarmigen Hebels 66 ist die Zugstange
angehängt, die noclh im weiteren ausführlicher behandelt wird.
Auf der horizontalen Querwelle 49 ist weiter eine Nooke 72
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, BAD ORiGlNAk .,
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gelagert, die die Gabel 73 des zweiarmigen Hebels 74 steuert, der frei drehbar auf dem Zapf.en 75 angebracht ist, der wiederum
im Rahmen 3 der Maschine befestigt ist. Der zweiarmige Hebel 74 ist durch den Zapfen 76 mit einer Zugstange 77 verbunden,,
die durch den Zapfen 78 mit der Zugstange 79 verbunden ist.
Diese Zugstange 79 ist durch den Zapfen 80 mit dem Arm 81 der Rollenkupplung verbunden.
Auf der Zugstange 77 ist weiter der Zapfen 82 angebracht, auf
dem frei drehbar der Gleitstein 83 angebracht ist, der ver—
schiebbar in der Gabel 84 des zweiarmigen Hebels 85,87 gelagert
ist, wobei dieser zweiarmige Hebel-85,87 um den Zapfen herum drehbar ist, der im unteren Körper 2 der Maschine befestigt ist. Der Vorschub des Gleitsteines 83 in der Gabel 84,
der durch die-Schwenkbewegung des zweiarmigen Hebels: 74 um den
festen Zapfen 75 mittels der Zugstange 77 verursacht wird, verursacht wiederum die Schwenkbewegung des Armes 81 der■Rollenkupplung
45 um die Achse der horizontalen Querwelle 36 herum.
Der beschriebene Mechanismus 72 bis 87 verursacht mittels der Rollenkupplung 45, der horizontalen Querwelle 36 und des
Schneckenrades 21 eine unterbrochene Vorschubbewegung des Arbeitstisches 9 in Längsrichtung, d.h. in Richtung der Pfeile
A und B und mittels des Schneckenrades 40, des Schneckenrades
41, der vertikalen Welle 42 und der Nockenscheibe 30 eine unterbrochene Querbewegung des Arbeitstisches 9, wobei dieser
Arbeitstisch 9 sich um die vertikale Welle 13 unter der Voraussetzung dreht, daß die Kupplung 39 ausgeschaltet ist und nicht
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die Welle 56 antreibt, während die Kupplung 52 eingeschaltet
ist und die Welle 49 angetrieben wird.
Der Daumen 61 des dreiarinigen Hebels 55 dient zugleich in
bekannter, nicht dargestellter Weise zur Steuerung der Kupplung 39, die derart gesteuert wird, daß die Kupplung
dann eingeschaltet ist, wenn die Maschine in Tätigkeit ist
und die Kupplung 52 ausgeschaltet ist, d.h. wenn sich der
dreiarmige Hebel 55 in der in Pig. 2 gestrichelt dargestellten
Stellung befindet, in welcher seine Base 54 mit dem Tor sprung 53 der Kupplung 52 in Eingriff1 steht.
Bs muß noch hinzugefügt werden, daß die unterbrochene ITor-•schubbewegung
des Arbeitstisches in Längsrichtung, d.h. in Richtung der Pfeile Jl, 33, sowie die unterbrochene Bewegung
des Arbeitstisches 9 in Querrichtung, d.h. in Richtung der
Pfeile P,R, im G-runde beim Umnähen des ganzen tJmfanges des
Knopfloches vor sich geht, wie im weiteren ausführlich anhaM .des Diagramms der Arbeitsfunktion erklärt wird, das in
3?i£» 15 dargestellt ist. _.
Auf dem linken Ende der horizontalen Querwelle 49 ist das
Kegelzahnrad 88 gelagert, welches sich in Eingriff mit dem
Kegelzafirad 89 befindet, welches auf dem Oberteil der vertikalen
Welle 20 gelagert ist," die frei drehbar einerseits im lager 90, welches auf dem Rahmen 3 der Iiaschine befestigt ist,
gelagert ist und andererseits in dem in dem unteren Körper
BAD ORiGiNAL _ -j 6 209809/043-7-
■befestigten Lager 91 gelagert ist. Auf dem unteren.Teil der
vertikalen Welle 20 ist einerseits ein verzahntes Kegelrad
und andererseits ein horizontaler Exzenter 93 angebracht..
Das Kegelzahnrad 92 verursacht in nicht dargestellter, bekannter
YiTeise mittel des Kegelzahnrades 94, mit dein es in Eingriff
steht,und mittels der horizontalen Welle 95 die Schwenkbewegung des Greifermechanismus 5.
Ton der Drehbewegung der horizontalen Querwelle 49 ist weiter in beliebiger, bekannter, nicht dargestellter Weise
die Arbeitsbewegung des Iiadelme chanismus 4 abgeleitet, und
zwar sowohl die Bewegung der Nadelstange in vertikaler Richtung, .,als auch die Schwenkbewegung der ffadelstange, die zur
Erzielung des Zickzackstieiies nötig ist.*
Die Drehbewegung des Uadelmechanismus 4· und des Greif ermechanismus
5 um die vertikale Achse herum, die bei den bekannten automatischen Mähmaschinen zum Umnähen des Knopfloches nötig
ist, und ;zwar zum Umnähen des abgerundeten Teiles des Knopfloches, wird von der Drehbewegung des Zahnrades 19 abgeleitet,
und zwar derart, daß auf=dem Unterteil'dieses Zahnrades
19 eine unrunde Hut angeordnet ist, (die in Fig. 2 nicht sichtbar ist), in welche tie vertikale Rolle 96 eingreift,
die auf dem vertikalen Zapfen 97 des zweiarmigen Hebels 98
gelagert ist, der um den Zapfen 99 herum frei drehbar ist, und zwar im lager 100 des unteren Körpers 2, Der linke Arm
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BAD ORIGINAL
üQB awelärmigen rebels 98 ist- mit dem Zapfen 1 Q1s nit.der.
Zugstange 102 verbanden,, die-wiederum mit dem Zapfen IO5
jQit deia x.ebel 104 verbunden ist? der fest .mit der vertikalen
Welle 105, verbunden ist, die frei drehbar in den Lagern "JQ6
und 1C7 angebracht ist, von denen das lager.106 im Arm 5
and das Is.^er 1 07. im unteren Körper. 2 angebracht ist ? Auf der.
VeIIe 105 ist aae versahnte Segment 108 und das verzahnte
Secx,;erit 109 befestigt, von denen das Verzahnte Segment ]08ν
mit Gen Zahnrad 110 in Eingriff steht, das; au£ dem !federmechanismus derart angebracht ist, daß. dieser liadelmephanismuß 4
ion deai Zahnrad 110 eine Drehbewegung ujn die vertikale
herum erteilt bekommt. Das verzahnte Segment ΊΡ9 ist in
griff mit dem Zahnrad 111, das die Drehbewegung des öreifermechanismus
5 u-W die vertikale Achse her-um verursacht,
Der bisher beschriebene Apb^itsmechanismus, ist mit -kMWi
der üblichen Hyhmaschinenautgmatgntypen zum jJmnähen
ilnopflochern, bei denen das limnahen 4ßs Kp^pfiBG^.ss awf dem
durch die ilähfüße 10 fest auf dem ^ft^i^s^isfi^ 9 gehaltenen
Werkstück entweder durch einig die entspregiieiide. Belegung ausr ..
führende Yorrichtung in Zusammenarbeit der Jängsvqr-sphii'b.^er .-..
wegufxg uiid der Querdrehbewegung deß Ajbeitstigfhes 9 ödfr. :
durch eine entsprechend.e far^i-Qhtiing iJiit eier §tiph|i.J,den4eii ■
Bewegung sqwie der drehbewegung öeg stighbiideii^en Mecha4i§jiiu^,
d.h, cies liadelmechanisipiug ^ und des §τ?λ
um die vertikale Aohpe herujn durchge$ü|i|!t wi-P4i
1110141
D,ie weiteren geschriebenen MeGh§nismen?
der Be^tfßdteil^ ^?^|f0|7i W& P? ialdeb eine neue fp.r-r
Richtung dieses iähmascjh.irienj die die Durchführung des. Ye?
fahrens gemäß eier fp^liegen^en Erfindurig ermögliphen, d.h.
nach der Beendigung cj.es Hmnähvorganges des Knopf lpches §as
Iahen des Systems fön/Riegels tiphe£ ιιη<| des Systems
n. zu?; Yerdeekung des Rie
Die Zugfeder 112, die mit i|ipeg einen BnJe. auf dem Arm Ql
des zweiarmigen pefeels Q,5 mit 4^r Säbel 84 hängt und mit dem
anderen gnde auf 4em Wteren Kprper 2 p.ufgehängt ist? ist
bes,t:pel3t? den erwähnten zweiarmigen Keb.el 85 mit der. Q-alael
um den Zapf-en 86 ständig in Uhr.zeiger.r.iGhtuiig zu verdrehen.
Diese Drehbewegung in der erwähnten Richtung wird durch den.
Anschlag des, re.Ghten End@e des Armes §7 auf die Stütze 114
des Hebels 11p begrenzt^ der frei dre|jbar. auf dem Zapfen I]S
des unteren Körpers 2 der. iäaschine gelagert ist. Das obere
Ende des Hebels, Ί1| greift in 4if Bahn nies ^ängswr,schu.b,es
des ArbeitgtifChe§ 9 ?ίΰ| dessen 4fe?9iialtzahn 64 in einer,
bestimmten foEsöhubphase des; Arbeitstisches 9 nach rechts,
d.h. φη Hichtjing- des Pfeiles $ auf das obere Ende des er- '
wähnten lieb § Is fig anschlägt. Durch die ^e^er 117 wird der
Pebel.116, s^änqlig.:um d^n Zapfen 116 herum in entgegengesetzter
Eichtung zum Uhrzeigersinii Yerdreht, Bei dem erwähnten
insPhlag 4es Abschaltzahnes 64 auf· das obere Ende des
Heb:el§ 115 (bei 4er Bewegung .des Arbeitstisches 9 in R'ich- "
IiHH^ 4§? Bfeile§ -B) schwenkt der Abschaltzahn 64 den Hebel'""*
11 % iffl #en Zapfen 116 in TihrzeigepriGhtung aus, d.h. in
: :? --19 BAD
ORIGINAL
Richtung des Pfeiles 1 und gegen die Zugkraft der Feder
in eine Stellung, in vfelcher seine Stütze 114 ausser Eingriff mit dem rechten Ende des Armes 87 des zweiarmigen
Hebels 85 mit der Gabel 84 kommt. Das hat zur Folge, daß
die leder 112 den ganzen zweiarmigen Hebel 85 mit der Gabel
um den Zapfen 86 in ührzeigerrichtung verdreht, d.h. in Richtung
des Pfeiles F, und zwar so weit, bis das rechte Ende
des Armes 87 des zweiarmigen Hebels 85 auf den Daumen 120 des zweiarmigen Hebels 118 aufzusitzen kommt. Der zweiarmige
Hebel 85 mit der Gabel 84 gelangt dadurch in die in Fig. 17 dargestellte Stellung,
In der weiteren Phase seines Vorschubs nach rechts fährt
der Abschaltzahn 64 des Arbeitstisches 9 über dem oberen Ende des Hebels 115 vorbei, der in eine Stellung versehwenkf
ist, in welcher die Stütze 114 das Ende des Armes 87 des
zweiarmigen Hebels 85 mit der Gabel 84 (Fig.17) freigibt
und der Arbeitstisch seinen längsvorschub in Richtung des
Pfeiles F so lange fortsetzt* bis -das rechte Ende des Arbeitstisches
9 in seine rechte Grenzstellung gelangt, in welcher es mit dem vertikalen Arm des zweiarmigen Hebels 118 in
Berührung kommt, der frei drehbar auf dem Zapfen 119 des
unteren Körpers 2 gelagert ist und diesen Hebel in.die in
Fig. 16 mit vollen Strichen dargestellte Stellung verschwenkt.
Wie schon angedeutet würde, ist der'horizontale Arm des
zweiarmigen Hebels 118 mit einem Daumen 120 versehen, der
mit dem rechten Ende des Armes 87 des zweiarmigen Hebels 85 '
209809/0437 2° ~
BAD ORiGiNAi.
- PO —
in Berührung kommt und beim 'Ausschwenken des zweiarmigen
Hebels 118 in die in Fig. 16 dargestellte Stellung mittels des Armes 87 den zweiarmigen Hebel 85 um den Zapfen 86
herum gegen die Zugkraft der leder 112 in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn verdreht, bis zuletzt der zweiarmige
Hebel 85 mit der Gabel 84 in die in Fig. 16 bezeichnete Stellung gebracht wird. .
Der eben beschriebene Mechanismus hat den.Zweck, das Abstellen
der längßvorschubbewegung des Arbeitstisches 9 in
Sichtung nach rechts zu erzielen, d.h. in Richtung des
Pfeiles B, ohne die Arbeitstätigkeit des stichbildenden
Mechanismus zu unterbrechen, um den Riegel nähen zu können.
Ein weiterer zusätzlicher Mechanismus der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die horizontale Nockenscheibe
121, die frei drehbar auf dem vertikalen Zapfen 122 (Fig. j) gelagert ist, der auf dem unteren Körper 2 der Maschine befestigt
ist. Die Nockenscheibe 121 bekommt in bestimmten Arbeitsphasen der Maschine eine unterbrochene Drehbewegung
von dem schon erwähnten Exzenter 93 erteilt, der auf dem unteren Ende der vertikalen Welle 20 gelagert ist. Diese
Drehbewegung geschieht mittels der Muffe 123, die im Exzenter 93 gelagert ist, und der Zugstange 124, die mit ihrem
rechten Ende auf dem vertikalen Zapfen 125 aufgehängt ist,
der umstellbar in der Radialnut 12.6 der Scheibe 127 der Rollenkupplung gelagert ist, welche im Körper der Nockensehei-
20980970437 - 21 -
BAD ORIGINAL
"be 121 gelagert ist und ausführlicher in Pig. 3 und 4 dargestellt
ist.
Diese Rollenkupplung besteht aus einem Stern 128, Stiften
129, die fest mit der Scheibe 127 verbunden sind und Rollen
130, die in bekannter Weise unter der Einwirkung von Druckfedern
131 stehen und durch diese Druckfedern 131 iü Eingriff
mit der Muffe 132 gedrückt werden. Der Stern 1$8 und
die Scheibe 127 sind auf dem unteren Teil des Zapfens 122
frei drehbar gelagert, wobei sie gegen seine Absetzung 133 durch eine Unterlage 134 gedrückt werden sowie durch eine
Pederunterlage 135 und eine Sehraube 136·
Die lluffe 132 ist mittels einiger Stifte 13J (lig.3) mit
dem Kranz 138 verbunden, der auf seinem ganzen inneren Umfang mit Buten 139 versehen ist, die mit Vorteil einen
Halbicreisc[uerschnitt aufweisen. Der Kranz 138 ist frei drehbar
auf der Absetzung 140 der Nockenscheibe 121 gelagert.
In der iJ'ockenseheibe 121 ist weiter eine einzige vertikale
kreisförmige Öffnung 141 ausgeführt, in welcher frei drehbar
der Stift 142 gelagert ist, dessen Oberteil eine zylindrische JOrm aufweist und mit einer Fase 143 versehen ist,
während sein Mittelteil mit einer Aussparung 144 versehen ist, die in einer bestimmten Stellung des Keiles 142 mit
dem äusseren zylindrischen Umfang der Absetzung 140 der
!Nockenscheibe 121 übereinstimmt (siehe Pig» 4). Die Uase
209809704S7 bad original
des Keiles 142 steht unter der ständigen Einwirkung der
Druckfeder 145 (Pig.6), die bestrebt ist, ständig den
Keil 142 in die in ,Jig. 6 gestrichelt dargestellte Stellung
zu verdrehen, in welcher die Aussparung 144 des Keiles in eine Hut 159 des Kranzes 138 eingreift (siehe Pig.18),
so daß bei der Drehbewegung des Kranzes 138 durch die beschriebene
Rollenkupplung über die Muffe 132 mit diesem Kranz 138 auch die Nockenscheibe 121 mitgenommen wird.
Die Hase 143 des Keiles 142 wird in der in Fig. 4 dargestellten
Stellung gehalten, d.h. in einer Stellung, in welcher die Aussparung 144 des Keiles 142 den äusseren Umfang der
Absetzung 140 der nockenscheibe 121-nicht überragt, und
zwar durch den vertikalen Arm des zweiarmigen Hebels 146, der frei drehbar auf dem Zapfen 147 des unteren Körpers 2
angeordnet ist und'von einer schwachen !Feder 113 gegen
den Anschlag 167· gezogen wird, der auf dem unteren Körper
angeordnet ist. Der horizontale Arm des zweiarmigen Hebels 146 steht weiter unter der Einwirkung der Nase 148 des
rechten Endes des unteren Armes des zweiarmigen Hebels 85.
Auf dem Oberteil der Nockenscheibe 121 ist einerseits eine unrunde Nut 149 (Pig.6) ausgebildet, die mit einer Aussparung
150 versehen ist und andererseits eine Oberflächennocke
151. Die Nockenscheibe 121 ist mit einem Vorsprung und einem Zapfen 153 (Fig.2 und 6) versehen.
- 23 209809/0437
BAD ORiGlNAL
Die Oberfläehennocke wirkt, bei ihrer Drehbewegung auf
den Daumen 154 des ,Armes 155 des zweiarmigen Hebels 98 ein,
der um den Zapfen 99 herum·verdrehbar ist (Fig.2), wobei
mittels dieses Hebels die Drehbewegung des ladelmechanismus
4 und des Greifermechanismus 5 um die vertikale Achse
herum verursacht wird, und. zwar mittels, der Zugstange 102,
des Hebels 104, der vertikalen Welle 105, der verzahnten
.Segmente 108,109 und der Zahnräder 110, 111.
Die Querdrehbewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung der
Pfeile P,R um den vertikalen Zapfen 13 herum, die zum
Wrhen der seitlichen Riegelstiche und zum lähen der Deckstiche
nötig ist, wird von der Einwirkung der Mut 149 der
Siockensciieibe 121 auf den vertikalen Zapfen 156 abgeleitet,
der auf dem Arm 157 angeordnet ist. Der Arm 157 ist fest mit dem vertikalen Zapfen 25 des Winkelhebels 24 verbunden,
der mit seinem vertikalen Zapfen 22, der in der Hut 23 des
Tisches 9 geführt wird, eine querlaufende Ausschwenkung
des Arbeitstisches 9 um den Yertikalzapfen 13 herum verursacht.
In dieser Arbeitsphase der Maschine, in welcher der Zapfen
156 sich in der Aussparung 150 der unrunden !Tut 149 befindet
und in v/elcher die vertikale Rolle 28 in die Aussparung
33 der unrunden Hut 29 (Fig.5). der Nockenscheibe eingreift,
wird der Arbeitstisch gegen Querbewegung in Richtung der
Pfeile P1E durch einen zweiarmigen Hebel 158 gesichert, der
209809/0437 - 24 -
frei drehbar auf dem Zapfen 159 des unteren Körpers 2
gelagert ist.
Der zweiarmige Hebel 158 hat auf.einem seiner Arme eine
Nut 160 ausgebildet, in die der Zapfen 156 eingreift. Auf
dem zweiten Arm des Hebels 158 befindet sich der Daumen. 161,
der gegen die Qberflächennocke 46 mittels der Feder 162
gezogen wird,, die mit ihrem einen Ende auf dem Arm des
Hebels 158 und mit ihrem anderen Ende auf dem unteren Körper 2 gelagert ist.
Das Abschalten des Nähvorganges im gewünschten Augenblick wird "von dem Auffahren des Vorsprunges 152 der Nockenscheibe
121 auf den Daumen 163 des zweiarmigen Hebels 164 abgeleitet,
der frei drehbar auf dem Zapfen 165 des unteren Körpers 2 gelagert ist. Das.zweite Ende des Hebels 164 ist '=
mittels des Zapfens T66 mit der Zugstange verbunden, die mittels des Zapfens 70 den zweiarmigen Sicherungshebel 66
steuert, und dadurch auch den dreiarmigen Hebel 55, der die Rollenkupplung 52 ein- und ausschaltet.
Der ganze Arbeitszyklus der automatischen Nähmaschine gemäß der Erfindung zum Umnähen von Knopflöchern mit gleichzeitigem
Nähen des Riegels ist im folgenden beschrieben, wobei dieser ganze Arbeitszyklus zugleich schematisch auf dem
Diagramm in Fig. 15 dargestellt ist, wo die Tätigkeit der einzelnen wichtigsten Funktionsinechanismen in Abhängigkeit
209809/0437
• - 25 -
BAD ORIGINAL
von der Zeit dargestellt ist. Auf dem Diagramm, dieser Fig. 15 "bedeuten:
- Die Drehbewegung des Zahnrades 19> in welchem'die Nut 18
zur Steuerung der" Längsbewegung des Arbeitstisches 9 und der Drehbewegung des ¥adelmechanismus 4 und des
Greifermechanismus 5 gelagert ist«
- Die längsbewegung des Arbeitstisches 9, wobei A die
längsbewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung des
Pfeiles A bedeutet.
B bedeutet die längsbewegung des Arbeitstisches 9 in
Richtung von Pfeil B. ■ .
- bedeutet die Querbewegung des Arbeitstisches 9, wobei
P - die Querbewegung des Arbeitstisches in Richtung des Pfeiles P bezeichnet,
R - die Querbewegung des Arbeitstisches in Richtung des
Pfeiles R.
Die Bewegungen in Richtung P-R' können gegenseitig geweehselt
werden.
- die Drehbewegung des ITadelmechanismus 4 und des Greifermechanismus
5» wobei
X - die Drehbewegung des'Mechanismus in Richtung Pfeil X
Y - die Drehbewegung des Mechanismus in Richtung Pfeil Y
bedeuten. Die Drehbewegungen X-Y können gegenseitig gewechselt werden.
- die Drehbewegung der Hockenscheibe 121.
- die stichbildende Tätigkeit des Fadelmechanismus 4 und
des Greifermechanismus 5. ■
209809/0437
- 26 -
7 - die Sicherung der Querbewegung des .Arbeitstisches 9
durch die Mut 160 des Hebels 158. .
8 - das Durchschlagen der Öffnung für den Knopf im Knopfloch.
W1- den Zeitabschnitt, in welchem sich die automatische Nähmaschine
in der Grundstellung vor dem Anlassen befindet,
d.h. wenn sich die Riemenscheiben 35 und 48 frei auf ihren Wellen 36 und 49 drehen.
Wp- den Zeitabschnitt aller vorbereitenden Bewegungen, nach
dem Anlassen der Maschine bis zum Beginn des Umnähens
des Knopfloches.
W,- den Zeitabschnitt des umnähens der rechten Seite des
Knopfloches.
W,- den Zeitabschnitt des Fmnähens der Öse.
Wr-- den Zeitabschnitt des Umnähens der linken Seite des
ρ
Knopfloches.'
Wg- den Zeitabschnitt des Riegel- und Deckstiehnähens.
Wg- den Zeitabschnitt des Riegel- und Deckstiehnähens.
Wr,- den Zeitabschnitt der Maschinenmechanismen zum Erreichen
der Grundstellung der Maschine.
I - das Anlassen der sich in der Grundstellung befindenden
Maschine durch den Anlaßhebel 12. .
II-» den Beginn des JSfähvorganges, verursacht durch das betreffende
Ausschwenken des dreiarmigen Hebels 55, der die Kupplung 52 steuert.
Ill -Beginn des Ösenumnähvorganges.
IT -Fähstellung in der Ösenmitte·
IT -Fähstellung in der Ösenmitte·
20^809/0437
Y - Ende des Qsenumnähvorganges.
YI - Ende des Umnähens der .zweiten Längsseite des Knopf- \
loches und zugleich Beginn der Tätigkeit des Mechanismus zum. Hähen des Riegels und der Deckstiche.
YII - Ende der Querbewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung
des Pfeiles P wehrend des Riegelnähvorganges und den
Beginn seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles R "beim
Nähen des Deckstiches. Die Bewegungen in Richtung der
Pfeile P-R können gegenseitig gewechselt werden*
YIII -die Beendigung der Querbewegung des Arbeitstisches 9
in Richtung des Pfeiles R und die Beendigung des iHahvorganges
durch Abschalten der Rollenkupplung 52 durch den dreiarmigen Hebel 55·
IX - die Beendigung des Arbeitszyklus der Maschine nach
Meueinführung ihres Mechanismus in die Grundstellung.
Die schnellen kontinuierlichen Bewegungen des Arbeitstisches
9j des Eadelmechanismus 4 und des Greifermechanismus
5 sind in diesem Diagramm nach Jig. 15 durch ilreuzschraffierung bezeichnet.
Die gegenseitige Einwirkung der einzelnen Mechanismen ist
durch Pfeile bezeichnet»
Die Stellungen II - VIII entsprechen den gleichbezeichneten
Stellungen beim Umnähen des Knopfloches, Riegelnähen und Deckstichnähen nach Pig. IG und 11»
Während der Arbeitszeit läuft der nicht dargestellte Hauptan-
209809/0437 ... 28 -
BAD OfHGI-NAL
triebselektromotor der automatischen Nähmaschine gemäß der
Erfindung ununterbrochen und die Antriebsriemen 34 und 47
treiben ununterbrochen die Riemenscheiben 35 und· 48 an.
Es muß noch bemerkt werden, daß vor dem Beginn des Umnähvorganges
des Knopfloches alle Arbeitsmeehanismen sich in der
Grundstellung befinden, in welcher der Arbeitstisch 9 sich in seiner rechten G-renzstellung befindet, die teilweise gestrichelt
in Fig. 16 dargestellt ist, und in dieser Stellung
den zweiarmigen Hebel 118 um den Zapfen 119 herum in die
Stellung verschwenkt hält, die in Pig. 16 mit vollen Strichen
dargestellt■ist. Das Zahnrad 19 mit der exzentrischen Hut
befindet sich in einer solchen Stellung, daß die Rolle 17 sich
in der Achse des kreisförmigen 'feiles der Hut 18 befindet.
Diese Zeitspanne ist im Diagramm in Pig. 15 mit W., bezeichnet.
Das zu nähende Werkstück wird in gebräuchlicher Weise zwischen
den Arbeitstisch 9 und die Mhfüße 10 eingespannt, deren
Klemmung entweder durch Herabdrücken des Handhebels 11 oder in bekannter Weise automatisch nach dem Ingangsetzen der Mähmaschine
erzielt wird.
Palis sich das Werkstück unter den Mhfüßen 10 eingespannt
befindet, ist es möglich, die Maschine in !Tätigkeit zu
setzen, und zwar durch Herunterdrücken des Anlaßhebels 12 in Richtung nach unten (Pigc 1-), was der Arbeitsphase I des
Diagramms nach Pig. 15 entspricht. Durch Herunterdrücken des Anlaßhebels 12 in nicht dargestellter bekannter Weise ver-
209809/0437 - 29 -
BAD ORtGiNAL
bindet die Zahnkupplung 39 (Fig.2) die Riemenscheibe 35
mit der Welle 36, die sich zu drehen beginnt. Die Drehbewegung
der Welle 36 verursacht mittels des Schneckenrades 21 die Drehbewegung des Zahnrades 19 und mittels des Schneckenrades
40 die Drehung des Schneckenrades 41.
Ton dem Zahnrad 19 aus wird in nicht dargestellter bekannter
Weise die Arbeitsbewegung des Schneidehebels 6 abgeleitet, der in Zusammenarbeit mit dem Messer 7 mit der Unterlage 8
auf dem Werkstück die nötige Öffnung des Knopfloches durchschneidet,
die die geforderte Form aufweist. Bis zum Durchschneiden dieser öffnung ist der Arbeitstisch 9 in Ruhestellung
(wird nicht verschoben), denn während der Drehbewegung des Zahnrades 19 befindet sich die Rolle 17 noch in dem kreisförmigen
!Teil der exzentrischen Eut 18.
Sobald während der Drehbewegung des Zahnrades 19 der exzentrische
Teil der But 18 auf*die Rolle 17 einzuwirken beginnt, beginnt
sich der Arbeitstisch 9 aus seiner rechten ^Grenzsteilung
in Richtung nach links zu bewegen, doh. in Richtung des
Pfeiles A nach Hg. 2; in dieser Arbeitsphase sind ausser dem Torschub des Arbeitstisches 9 keine anderen Arbeitsmechanismen
der Maschine in !Tätigkeit. Diese Arbeitsphase ist im
Diagramm nach Pig. 15 mit W2 bezeichnet. '
Bei der Bewegung des Arbeitstisches aus der rechten ßrenzstellung
nach links, d.h. in Richtung des Pfeiles A, fährt in einem bestimmten Moment der Zahn 64 auf das abere Ende des
209809/0437 -50-.
Hebels 115 auf und passiert ihn, denn er hat die Möglichkeit, frei um den Zapfen 65 herum in entgegengesetzter Richtung
zum Uhrzeigersinn auszuschwenken. Sobald der Zahn 64 auf
den Hebel 115 auffährt, kehrt er durch sein Eigengewicht in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zurück, in welcher er
mit dem Stift 65 auf der Oberkante des Anschlagkörpers 62
aufzusitzen kommt.
Erst bei dieser Bewegung des Arbeitstisches 9 fährt sein
^ Anschlag 62 auf den nach unten gekippten Zylinder 61 des
dreiarmigen Hebels 55 auf und verdreht diesen dreiarmigen Hebel 55 um den Zapfen 57 herum aus der in Pig. 2 mit unterbrochenen
Strichen eingezeichneten Stellung in Uhrzeigerrichtung in die in Fig.. 2 mit vollen Strichen dargestellte Stellung,
doh. gegen die Zugkraft der Feder 58, die !fase 54 dieses
dreiarmigen Hebels 55 kommt ausser Eingriff mit dem Vorsprung
55 der Rollenkupplung 52, die in bekannter Weise die Verbindung der sich unentwegt drehenden Riemenscheibe 48 mit der
horizontalen Welle 49 sichert. Diese Stellung entspricht
" der Arbeitsphase II des Diagramms nach Fig. 15 und der schematischen
Darstellung des Umnähens des Knopfloches nach Fig. und 11.
Dieses Verdrehen des dreiarmigen Hebels 55 um den Zapfen
verursacht zugleich mit der Einschaltung der Kupplung 52 mittels eines nicht dargestellten bekannten Mechanismus in
bekannter Weise die Ausschaltung der Zahnkupplung 59, so daß die sich unentwegt drehende Riemenscheibe 55 die Welle 56 zu
2 09809/04 37 - 31 -
_ 51 -
verdrehen aufhört,, was die Unterbrechung der Vorschubbewegung
des Arbeitstisches 9 nach links zur Folge hat, d.h. in Richtung
des Pfeiles A. ' ■
Die Verdrehung der horizontalen Welle 49 hat die gleichzeitige
Intätigkeitversetzung des Hadelmechanismue 4 und des Greifermechanismus
5 zur "IOIge-. Der Antrieb des Greif ermechanismus 5
geschieht mittels der Kegelzahnräder 88 und 89 durch Verdrehung der vertikalen Welle 20, der Kegelzahnräder 92 und 94 rad
der horizontalen Welle 95, von deren Drehbewegung in.beliebiger
bekannter nicht dargestellter Weise die gesamte nötige Arbeitsbewegung des Greifermechanismus 5 abgeleitet wird, mit
Ausnahme der Drehbewegung des Greifermechanismus 5 um die
vertikale Achse in Richtung der Pfeile X,T, wobei diese Drehbewegung
ihren eigenen Antrieb besitzt, dessen Funktion später beschrieben werden wird.
Alle Arbeitsbewegungen des liadelmechanismus 4, mit Ausnahme
des Drehens des ladelmechanismus 4 um die vertikale Achse in
Richtung der Pfeile X,Y, werden von der Drehbewegung der
horizontalen Welle 49 mittels eines beliebigen nicht dargestellten
Hocken- und Hebelantriebsmechanismus angetrieben. Dieser Antriebsmechanismus verursacht also nicht nur die vertikale
Rücklaufbewegung der !Nadelstange, sondern zugleich
auch die Bewegung des bekannten den Ziekzackstich bildenden Mechanismus« ·
Bei dem Intrtigkeitsetzen der Mhbewegung des Hadelmechanismus
209809/0437 ' „ ΒΔη
- 32 - BAD
' und des Greifermechanismus 5 beginnt das eigentliche Umnähen einer der Längsseiten des Knopfloches, d.h. nach der Stellung
II nunmehr der Mhvorgang in der Stellung III nach Fig. 10
und 15,"wozu die Vorschubbewegung des Arbeitstisches 9 in
Richtung des Pfeiles A mit Unterbrechungen nötig ist. Im Diagramm
nach Fig. 15 ist diese Periode mit I, bezeichnet.
Diese Bewegung des Tisches 9 mit Unterbrechungen wird von
der Drehbewegung der Hocke 72 abgeleitet, die fest mit der horizontalen Welle 49 mittels der Gabel 73 des zweiarmigen
Hebels 74 verbunden ist, die um den Zapfen 75 herum drehbar ist und deren zweiter Arm mit dem Zapfen 76 mit der Zugstange 77
verbunden ist.
Die Zugstange 77 ist ungefähr in ihrem Mittelteil mit dem Zapfen 82 versehen, auf welchem der Gleitstein 83 drehbar angebracht
ist, der verschiebbar in der Gabel 84 des zweiarmigen Hebels geführt wird, welcher drehbar auf dem Zapfen 86 gelagert ist.
Der Gleitstein 83} der verschiebbar in der Gabel 84 des zweiarmigen
Hebels 85 gelagert ist, ermöglicht eine Änderung der Schwenkbewegung des Zapfens 76 in den Eichtungen der Pfeile Gr-H
in eine Schwenkbewegung des unteren Endes der Zugstange 77 um den Zapfen 82 herum in den Pfeilrichtungen G,D, wobei diese
Schwenkbewegung durch die Zugstange 79 mittels des Zapfens 80 auf den Arm 81 der Rollenkupplung 45 übertragen wird, die in
einer Richtung dieser Schwenkbewegung des Armes 81 um die Achse der Welle 36 ausgeschaltet und in der zweiten eingeschaltet wird,
so daß diese mit Unterbrechungen die horizontale Welle 36 ver-
dreht' 209809/0437
- 33 -
Durch, unterbrochene Drehbewegung der horizontalen Welle 36
kommt es zu einer unterbrochenen Drehbewegung des Schneckenrades
21 und dadurch auch des Zahnrades 19 und mittels
dessen auch zum unterbrochenen Vorschub des irbeitstisch.es
weiter in Richtung des Pfeiles A.
Während der ganzen Zeit des Hähvorganges des Knopfloches ist
der mit der Gabel 84- versehene zweiarmige Hebel 85 in.der
in !Pig. 2 dargestellten Stellung dadurch gesichert, daß sein Arm 87 durch Einwirkung der Zugkraft der leder 112 auf die
Stütze 114 des Hebels 115 angedrückt wird* der um den Zapfen
116 herum drehbar ist und durch, die Feder 117 in Sichtung
des Pfeiles K, d.h. in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gezogen wird«
Sobald das Umnähen einer Längsseite des Knopfloches das
Stadium III nach Fig. 10 und 15 erreicht, beginnt sich der
Arbeitstisch 9 zweöks Umnähen der Öse des Knopfloches, d.h.
des Mähens auf der Bahn IH-IY-V, die im Diagramm mit W* bezeichnet
ist, um den Befestigungspunkt 14 des vertikalen Zapfens 13 in Richtung der Pfeile P,R bei gleichzeitiger
längsbewegung zu verdrehen. Diese Drehbewegung des Arbeitstisches
9 wird von der Verdrehung der horizontalen Welle 36 mit Unterbrechungen abgeleitet, und zwar mittel der unterbrochenen
Drehbewegung der Schneckenräder 40 und 41 und der vertikalen Welle 42. Die Verdrehung der vertikalen Welle 42
mit Unterbrechungen verursaeht die gleichzeitige Verdrehung
der Nockenscheibe 30, die in einem, bestimmten Augenblick die
. , 209809/0437
- 34 -
vertikale Rolle 28 in den Wirkungsbereich der Vorspränge
31 und- 3=2 der unrunden Hut 29 bringt, was das Ausschwenken
des linkelhebels 24 um den vertikalen Zapfen 25 in den lagern 26 und 27 zur Folge hat, wobei bei diesem Ausschwenken der
vertikale Zapfen 22 den Arbeitstisch 9 verdreht, und zwar mittels der langsnut 22 um den vertikalen Zapfen 13, zuerst
in einer und dann in der anderen Richtung nach den Pfeilen ψ und R. _
Bei der Verdrehung des Arbeitstisches 9 in Richtung der Pfeile
P und R um den vertikalen Zapfen 13 herum erfolgt gleichzeitig eine Verdrehung des I'iadelmechanismus 4 und des Greifermechanismus
5 um die vertikale Achse herum, wobei diese Drehbewegung
durch eine in Hg. 2 nicht dargestellte untere unrunde Hut des Zahnrades 19 erfolgt, wobei in dieser i>;ut die
Rolle 96 geführt wird, die auf dem vertikalen Zapfen 97 angebracht
ist, der fest mit dem linken Arm des zweiarmigen Hebels 98 verbunden ist, der um den Zapfen 99 des Lagers
herum drehbar ist. Die Drehbewegung des zweiarmigen Hebels 98, die durch die erwähnte nicht dargestellte untere Hut des
Zahnrades 19 durch die Rolle 96 und 97 verursacht wird, wird durch die Zugstange 102 auf den Hebel 104 übertragen, der
auf der vertikalen drehbaren Welle 105 befestigt istj deren
Drehbewegung mittels der verzahnten Segmente 108 und 109 und
der Zahnräder 110 und 111 die Drehbewegung des ITadelmechanismus
4 und des G-reifermechanismus 5 um ihre vertikale Achse verursacht.
Im Augenblick, in welchem beim Umnähen der öse des Knopfloches
.209809/0437
- 35 - ©AD
der lähme chanismus die Stellung IY nach Pig. 10 und 15 erreicht,
'befindet sieh das Zahnrad 19 mit der Rolle 17 im
Höhepunkt der exzentrischen But 18 und von diesem Augenblick
an beginnt sich der Arbeitstisch 9 nach hinten zu bewegen, und zwar sowohl in der Längsrichtung nach Pfeil B als auch
in der Querrichtung in Richtung des Pfeiles R, falls bisher die Bewegung in Biehtung des Pfeiles P stattgefunden hatte,
oder umgekehrt. ■
Diese Funktion ist dieselbe wie bei den gewöhnlichen bekann- M
ten IJypen der automatischen Nähmaschinen zum Umnähen von
Knopflöchern.
Bei der Torrichtung gemäß der Erfindung ist es jedoch zwecks
Ermöglichung der gleichzeitigen Längs- und Querbewegung des
Arbeitstisches 9 beim Umnähen der Öse des Knopfloches nötig, Aus der liut 160 den Zapfen 156 des Armes 157 zu -lösen, der
fest mit dem Zapfen 25 des Winkelhebels 24 verbunden ist, der
diese Querbewegung des Arbeitstisches 9 durch den Zapfen 22
steuert, welcher sich bisher in der !Tut 160 des zweiarmigen
Hebels 158 befindet, der um den Zapfen 159 herum verdrehbar ist. Diese Lösung geschieht durch die lOcke 46, die fest mit
der Yfelle 42 verbunden ist, deren Exzentrizität so groß ist
und sich in einer solchen Stellung befindet, um den Hebel im Teil aes Arbeitszyklus zwischen den Arbeitsstellungen III
bis Y nach lig. 10 und 15 gegen die Zugkraft der Feder 162
so auszuschwenken, um den Zapfen 156 aus der Nut 160 zu lösen.
Die Hocke 46 wirkt auf den zweiarmigen Hebel 158 mittels
2098 0 9/043 7 _ 56_
BAD
des Daumens 161 ein. Bei der Drehbewegung des Yiinkelhebels 24,
die von den Vorsprüngen 31, 32 der unrunden Nut 29 der Nockenscheibe
30 abgeleitet wird, bewegt sich der aus der Hut des zweiarmigen Hebels 158 gelöste Zapfen 156 in der Aussparung
150 der unrunden Hut 149 der nockenscheibe-121
(Pig.2 und 6). '
Nach dem Umnähen des Knopfloches,- d.h. nach Erzielung der
Stellung V nach !Fig. 10 und 15 wird der Umnähvorgang der
^ zweiten Längsseite des Knopfloches fortgesetzt, so daß aus
der Stellung Y in die Stellung VI des Knopfloches nach Fig*10
und Fig. 15 genäht wird, deren Phase der Abschnitt W,- nach
Pig. 15 entspricht.
In dem Augenblick, in welchem der Nähvorgang die Stellung V
nach Fig. 10 und 15 erreicht, wird die vertikale Rolle 28 wieder in den kreisförmigen 3?eil der unrunden Nut 29 im
Punkt 29 nach Fig. 5 eingeführt, so daß die Querbewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung des Pfeiles P oder R aufhört
und der Arbeitstisch 9 sich wieder in seiner Mittelstellung vom Standpunkt der Querbewegung befindet.
In dieser Stellung wird der Arbeitstisch 9 wiederum durch den zweiarmigen Hebel 158 gegen eine Querbewegung in Richtung
der Pfeile P und R gesichert, und zwar dadurch, daß die Nooke 46 indessen in eine solche Stellung verdreht ist,
daß sie auf den Daumen 161 des zweiarmigen Hebels 158 zu drücken aufhört, der durch die Zugkraft der Feder 162 um
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— 5 7 —
IAD ORiGtNAL
den Zapfen 159 in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn
verdreht wird, wobei die Mut 160 erneut auf den Zapfen
158 auffährt, der in dieser Y/eise in der in Pig. 2 dargestellten
Stellung gesichert wird, so daß der Arm .157 und der Winkelhebel 24 sich nicht durch den Zapfen 25 in den
Lagern 26 und 27 drehen können.
Von der Stellung V nach Fig. 10 und 15 wird die Langsvorschubbewegung
des Arbeitstisches 9 mit Unterbrechungen in
Richtung des Pfeiles B fortgesetzt, bei welcher die zweite Seite des Längsteiles des Knopfloches im Abschnitt Y-YI so
weit genäht wird, bis das Umnähen der Nadel die Stellung YI
nach Fig. 10 und 15 erreicht.
Bis zum Erreichen der Stellung YI nach Fig. 10 und 15 arbeitet
also diese Nähmaschine im Grunde in gleicher Weise wie
die bekannten 'üygen. der "automatischen Nähmaschinen zum Umnähen
der Knopflöcher mit Ausnahme der Sicherung 'des Winkelhebels 24 mittels des zweiarmigen Hebels 158. Erst nach Erreichen
der Stellung YI nach Fig. 10 und 15, wenn diese erwähnten bekannten automatischen Nähmaschinen &um Umnähen der
Knopflöcher das Iahen abschalten und ihren ganzen Arbeitszyklus
beenden, um den Riegel nach Lösung des Werkstückes aus der Maschine auf einer speziellen Riegelnähmaschine
nähen zu können, oder um den Nähmechanismus in eine Stellung zu bringen, in welcher dieser den Keil oder die Deckstiche
näht, die in der Einleitung der Beschreibung der vorliegenden
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■ - 58 -
Patentanmeldung erwähnt wurden, beginnt sich das Verfahren
und die Vorrichtung gemäß der Erfindung voll geltend zu machen.
Bei dem Verfahren sowie der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Augenblick, in welchem das Umnähen
des Knopfloches die Stellung VI-nach Fig. 10 und 15 erreicht,,
nicht die Bewegung des ladelmechanismus 4 und des G-reifermechanismus
5 unterbrochen, sondern es wird nur die bisherige Längsvorschubbewegung des Arbeitstisches 9 iü Richtung
des Pfeiles^ abgestellt.
Bevor noch bei dieser Iiängsvorschubbewegung des Arbeitstisches
9 in Richtung des Pfeiles B der Zahn 64 auf den Arm
des Plebels 115 anschlägt, ist die Vorschubtätigkeit mit
Unterbrechungen des Arbeitstisches 9 bei ausführlicherer Beschreibung nach Fig. 16 die folgende:
Wenn sich der zweiarmige Hebel 85 mit der G-abel 84 in der
Stellung nach Fig. 2 und 16 befindet, wirkt die Gabel 84» in welcher der Gleitstein 85 geführt wird, der drehbar auf
dem Zapfen 82 der Zugstange 77 gelagert ist, derart, daß der
Zapfen 78 der Zugstange 77 beim Ausschwenken der G-abel 73
um den Zapfen 75 herum, das durch die Hocke 72 verursacht wird, sich aus der in Fig. 16 mit vollen Strichen dargestellten Stellung in die auf dieser Zeichnung gestrichelt dargestellte
Stellung verschiebt. Dadurch dreht sich auch der Arm 81 der Rollenkupplung 45>
die mit der Zugstange 79 mit dem Zapfen 78 der Zugstange 77 verbunden ist, um die La.ngsach.se
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der horizontalen Welle 36 aus der Stellung, die in Hg. 16
mit irollen Strichen dargestellt ist, in die gestrichelt
dargestellte Stellung und zurück^ Bei einer Richtung dieser
Bewegung wird die Rollenkupplung 45 fest mit der Welle 36
verbunden, die sie auch verdreht, während in entgegengesetzter
Richtung dieser Bewegung diese Welle 36 gelöst wird, ohne
sie zurückzudrehen. In der oben beschriebenen Weise bewegt sich der Arbeitstisch 9 durch die Drehbewegung der Welle 36
mit Unterbrechungen in.Längsrichtung, Die Rückbewegung des
Armes 81 der Rollenkupplung 45 aus äer "gestrichelten Stellung
in die in Pig. 16 mit vollen Strichen dargestellte Stellung
geschieht beim Lösen der Rollenkupplung von der Welle 36,
so daß diese Welle 36 sich bei dieser Rüekbewegung nicht
dreht.
Die Bewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung des Pfeiles B
wird in der folgenden Weise abgestellt: Wenn der Arbeitstisch 9 bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles B die der
Arbeitsphase TI nach Pig* 10 und 15 entsprechende Stellung
erreicht, schlägt der Zahn 64 auf den Hebel 115 an und verschwenkt
diesen gegen den Zug der Peder 117 um den Zapfen
in Uhrzeigerrichtung, d.h. in Richtung des Pfeiles L in die
in Pig. 17 dargestellte Stellung, in welcher die Stütze 114 das rechte Ende des Armes 87 des zweiarmigen Hebels 85 mit
der Gabel 84 löst, wobei dieser zweiarmige Hebel 85 durch
Einwirkung der Zugkraft der Peder 112 in Uhrzeigerrichtung.
um den Zapfen 86 herum in die in Pig. 17 dargestellte Stellung
ausschwenkt, d.h. in eine Stellung, in welcher das rechte
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Ende des Armes 8? des zweiarmigen Hebels 85 auf den Daumen
120 des zweiarmigen Hebels 118 aufzusitzen kommt, der sich
bisher in der in Mg» 2 mit Tollen Strichen eingezeichneten
Stellung befindet.
In dieser Stellung nach Pig. 17 nimmt die Längsachse der Gabel 84 des zweiarmigen Hebels 85 eine kongruente Stellung
mit der Längsachse, der Zugstange 77 ein, so daß beim Ausschwenken
des zweiarmigen Hebels 74 des Zapfens 75 die Zugstange 77 sich in der !Führung des G-leitsteines 83 in der
koaxialen Gabel 84 nur rücklaufend herauf und herab bewegt*
in Richtung der Pfeile M und 1 nach Fig. 17, d.h. in Richtung
ihrer Längsachse, was ein bloßes Ausschwenken der Zugstange 79 um den Zapfen 80 des Armes 81 der Rollenkupplung
hervorruft, ohne daß es dabei wie in der Stellung 16 zu einer Schwingbewegung des Armes 81 in Richtung der Pfeile
0 und D käme, die mittels der Rollenkupplung 45 eine unterbrochene
Drehbewegung der horizontalen Welle 36 verursachte. Durch Abstellen dieser unterbrochenen Drehbewegung der horizontalen
Welle 36 kommt es auch zum Abstellen des Zahnrades 19 und der Nockenscheibe 30 und dadurch auch zum Abstellen
der unterbrochenen Längsbewegung des Arbeitstisches 9 in Richtung des Pfeiles B.
Wenn der zweiarmige Hebel 85 mit der Gabel 84 in der eben beschriebenen Weise in die Stellung nach Fig. 17 gebracht wird,
hat das auch zur Folge, daß die Nase des unteren Armes des zweiarmigen Hebels 85 aus dem Eingriff mit dem linken Ende
des horizontalen Armes des zweiarmigen Hebels 146 kommt, der
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BAD
um den Zapfen 147 herum drehbar istyUnd daß dieser zweiarmige
Hebel 146, dessen, unteres Ende des .Vertikalarmes Mäher
die Hase 143 des Keiles 142 in der in lig. β mit vollen Strichen
dargestellten Stellung, hielt, mittels einer zusammengedrückten
leder 145, die auf die .Fase 145 des Keiles 142 einwirkt,
um den Zapfen 147 herum in entgegengesetzter Richtung
zum Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird, so daß die Hase 143 S-R-die
in Pig. 6 gestrichelt dargestellte Stellung kommt. Dabei
verdreht sich auch der Keil 142 um seine vertikale Achse aus
der in I1Ig* 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 18 dar-»
gestellte Stellung, in welcher die Aussparung 144 des Mittelteiles des Keiles 142 beweglich den Kranz 138 mit dem Körper
der nockenscheibe 121 verbindet.
Wie schon früher erwähnt wurde, wird der Hahvorgang durch Erreichen
der Stellung VI nach lig. 10 und 15 durch die Hähoperation
nicht unterbrochen, woraus hervorgeht, daß sich auch die
vertikale Welle 20 weiter dreht. Auf dem unteren Ende der
Y/elle 20 ist der Exzenter 93 gelagert, der sich mit der vertikalen
Welle 20 unentwegt dreht, wobei er mittels der Muffe
123 der Zugstange 124 eine Vorschubbewegung erteilt, die auf den vertikalen Zapfen 125 übertragen wird, der einstellbar
in der radialen Hut 126 der Scheibe 127 der Hollenkupplung
gelagert is;t. Die Vorschubbewegung der Zugstange 124 verursacht
alsο mittels des Zapfens 125 eine Rücklaufdrehbewegung
der Sci.eibe; 127 der Rollenkupplung auf dem vertikalen Zapfen 122. Die Scheibe 127 ist mittels der Zapfen 129 mit einem Stern
128 der Rollenkupplung verbunden. Diese einseitig wirkende
■ ■'. ■ - 42 -
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- -42 -
■ Bolzenkupplung bestellt, wie schon erwähnt wurde, aus dem
Stern 123 und den Federn 131, die auf die Rollen 130 einwirken.
Diese wirken bei der Rücklaufdrehbewegung der Scheibe
127-in einer Drehrichtung auf die Muffe 132 ein, die mittels
der Stifte 137 mit dem Kranz 138 verbunden ist« Dieser hat auf dem inneren Umfang halbkreisförmige Buten 139 u.nd dreht
sich unterbrochen zugleich mit der Muffe 132, degen Axialvorschub
auf dem Zapfen 122 wird die ganze Rollenlmpplung. durch die Unterlage .134 sowie die federnde Unterlage 135
und die Schraube 136 gesichert. Auf dem Oberteil des Zapfens
122 ist die Hookenscheibe 121 drehbar gelagert, die gegen
Axialvorschub auf dem Zapfen 122 durch die Absetzung 133
des Zapfens 122 gesichert wird. Der Kranz 138 dreht sich auf
der Absetzung 140 der Hockenscheibe 121. In der öffnung
der Nockenscheibe 121 ist der zylindrische Keil 142 gelagert,
dessen Mittelteil mit einer Aussparung 144 versehen ist, die
bei einer bestimmten Verdrehung des Keiles 142 um seine vertikale
Achse herum eine freie Drehbewegung des Kranzes 138 auf der Absetzung 140 der Nockenscheibe 121 ermöglicht (Fig»4),
während in einer anderen Stellung des Keiles 142 diese Absetzung 140 mit dem Kranz 138 (Fig.18) verbunden wird.
Sobald in der oben beschriebenen Weise durch die ilase 148
des unteren Armes des zweiarmigen rebels 85 der Hebel 146,
der'um den Zapfen 147 herum drehbar ist, gelöst wurde, dreht
sich der Keil. 142 unter der Einwirkung der Feder 145 aus der in F-ig. 6 mit vollen Strichen dargesteilten Stellung in
die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Stellung, wobei die
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BAD ORIGINAL
Aussparung 144 seines Mittelteiles in der Öffnung der Nockenscheibe-141
in die in Fig. ,18 dargestellte Stellung verdrehtwird.
In dieser. Stellung verbindet die Aussparung 144 des .
Mittelteiles des Keiles 142 den iiranz 138 und die Hocken-,
eciieibe 121 derart, daß der Kranz 158, dem in der schon beschriebenen
Weise die .unterbrochene Drehbewegung in Sichtung des Pfeiles nach Fig. 4 und 18 erteilt wird, in dieser Richtung
auch die Nockenscheibe 121 mitnimmt. Die-Hase 143 des
Keiles 142 läuft dabei "unter dem unteren Arm des ζγ/eiarmigen
Hebels 146 (Fig,17) hinweg,, der durch Einfluß der Zugkraft
der sexwaclien" Feder 11.5 nach der Ausschwenkung durch die Hase
143 des Keiles 142 in eine solche Stellung zurückkehrt, daß
sein Oberarm auf den Anschlag 107 aufzusitzen kommt. Sobald die Hockenscheibe 121 sich in Richtung des Pfeiles nach
!Pig. 4 und 18 zu drehen beginnt, läuft der Zapfen 156, der
arif dem Arm des Hebels 157 gelagert ist, in die Hut 149
dieser Hockenscheibe 121 ein und zugleich beginnt der Zapfen
153, der auf der Hoßfesnscheibe 12T befestigt ist, auf den
zweiarmigen Hebel 158 einzuwirken, der drehbar auf dem Zapfen 159 gelagert ist, wobei der Hebel 157 fest mit dem
Zapfen 25 verbunden ist. !Dadurch löst die Hut 160 des zweiarmigen
Hebels 158 den Zapfen 158, der sich nach der Form
der Hut 149 zu drehen beginnt» Dadurch, daß die Hut 149 den
Zapfen 156 bewegt, kommt auch.die Querbewegung des Arbeitstisches
9 in Richtung der Pfeile P,R zustande, mittels des Armes 157, des vertikalen Zapfens 25, des Winkelhebels 24
und des Zapfens 22, der in der Hut 23 des Arbeitstisches 9
geführt wird.... Dadurcia, daß sich der Arbeitstisch 9 nur in
209809/0437 ~ 44· -
Querrichtung, d.h. ohne Längsvorschub, bewegt,' werden nach
dem Umnähen des Knopfloches noch einige Seitenquerriegelstiche
so gebildet, wie schematieeh in !ig. 12 und 13 angedeutet,
wo die einzelnen Nadelstiche auch durch arabische Ziffern gekennzeichnet sind. Nach einigen Querstiehen be- ."
ginnt sich bei gleichzeitiger Querbewegung des Tisches 9 auch der Nadelmechanismus 4 und der Greiferineclianismus 5 zu
drehen, und zwar schon in früher beschriebener Weise, von der Drehbewegung des zweiarmigen Hebels -98 abgeleitet, der
um den Zapfen 99 drehbar ist, wobei diese Drehbewegung durch die Drehbewegung der Nockenscheibe 121 durch Einwirkung
der Gberfläehennocke 151 auf den Daumen 154 dieses zweiarmigen
Hebels 98 hervorgerufen wird.
Mit Vorteil ist die Drehung des Nadelmeehanismus 4 und des Greifermechani sinus 5 um volle 90° durchgeführt, wobei es
gleichgültig ist, ob diese Drehbewegung in Richtung der
Pfeile X oder Y nach Fig. 2 durchgeführt wird. Es ist auch
möglich, die Drehbewegung des Nadelmechanismus 4 und des Greifermechanismus 5 zugleich mit der Querbewegung des
Arbeitstisches 9 derart vorzunehmen, wie in Fig. 14 dargestellt, wobei die einzelnen nacheinander erfolgenden Stiche
der lade! mit arabischen Ziffern gekennzeichnet sind. Das
kann durch zweckmäßige Durchführung oder Auswechslung der Oberflächennocke 151 erreicht werden.
Nach der Beendigung der mit Vorteil um 90° auszuführenden
209809/0437
BAD ORIGINAL
Bewegung des Madelmechanismus 4 und des Greifermechanismus
5 ist es auch vorteilhaft* die Querbewegung, die inzwischen
■von dem Arbeitstisch 9 ausgeführt wurde, so groß zu gestalten,
um die l'ähte zwischen den Stichen 8 und 9 i&
lig. 14 in einer Geraden mit den äusseren Umnähstiohen
des Längsteiles des Knopfloches zu führen*d.h. die Bewegungen
II und-YII nach Pig. 10 auf dieser Geraden zu lagern.
Nach Durchführung des Stiches 9 nach Mg. 14 beginnt auch,
die Querbewegung des Arbeitstisches S in entgegengesetzter
Richtungt zu der sie bisher verlief, die durch die betreffende
Form der Nut 149 der Nockenseheibe 121 verursacht
wird.
Dazu muß nach bemerkt werden, daß während dieser Querbewegung
des Arbeitstisches 9 und während der Drehbewegung des
Hadelmeehänismus 4 und des Greifermechanismus 5 beim Mähen.
des Siegels die Rolle 28 in der Aussparung· 33 der uiirunden
Hut 29; der Nockenscheibe liegt und die Rolle 96 in einer
ähnlichen Aussparung der schon erwähnten unteren unrunden Jtut des Zahnrades TSf gelagert ist, welche zwecks besserer
Übersicht nicht in der Zeichnung dargestellt ist, die aber
der Hut 29 ähnlich ist sowie der Aussparung der Nockenscheibe
30 und in welcher die Rolle 96 des vertikalen Zapfens
geführt wird. -
Durch Einfluß der unrunden Nut 149.der Nockenscheibe 121
verschiebt sich der Arbeitstisch 9 mit Unterbrechungen
2098 09/04 37 BAD 0B|{S1NW.-■
" " . - 46- 1*90846
aus der Stellung YII bis in die Stellung VIII nach Fig.11
und 15. Die Stellung VIII befindet sich mit Vorteil auf
der durch die alias er en- Stiche durchbrochenen Geraden der
zweiten Seite des Längsteiles des Knopfloches, auf der sich,
auch die Stellung VI befindet.
Sobald die Stellung VIII erreicht wird, d.h. praktisch die Beendigung desi Umnähvorganges des Knopfloches mit Riegel
und Deekstiehen, beginnt der Vorsprung 152 der Nockenscheibe 121 auf den Daumen 163 des zweiarmigen Hebels 164, der
drehbar auf dem Zapfen 165 gelagert ist>
derart einzuwirken, daß dieser zweiarmige Hebel 164 um den Zapfen 165 herum
in Uhrzeigerrichtung verdreht wird, d.h. in Richtung des Pfeiles Z (Fig.2). Der vertikale Arm des zweiarmigen Hebels
164 wirkt dann mittels des Zapfens 166 der Zugstange 71,
die mit dem Zapfen 70 mit dem zweiarmigen Hebel 66 verbunden
ist, der um den Zapfen 67 herum drehbar ist, derart auf
den Hebel 66 ein, daß sich dieser um den Zapfen 67 herum in
entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn so weit bewegt,
bis sein Zahn 69 den Arm 56 des dreiarmigen Hebels 55 löst, so daß dieser dreiarmige Hebel 55 durch Einwirkung
der Zugkraft der Feder 58 aus seiner in Fig. 2 mit_vollen
Strichen dargestellten Stellung in die gestrichelt dargestellte Stellung verschoben wird. Die Hase 54 des dreiarmigen
Hebels 55 berührt in diesem.Falle den Torsprung der Rollenkupplung 52, die dadurch abgeschaltet wird, so
daß die Riemenscheibe 4ö sich auf der Yfelle 49 frei zu
drehen beginnt und die Drehbewegung der Welle 49 unterbrochen
209809/0437 _ 47_
■ -,·--. ■ ' - BAD ORJGiNAL
wird. Durch Unterbrechung der Drehbewegung der Welle 49 wird auch die Tätigkeit des ladelmechanismus 4 und des
G-reifermeehanismus 5 unterbrochen, die, wie schon einmal
erwähnt wurde, in nicht dargestellter bekannter Weise
durch diese Welle 49 mechanisch angetrieben werden» In dem Seitdiagramm nach Pig, 15 ist diese Rie-gelnähphase
mit Wg bezeichnet.
Die Beendigung der Tätigkeit des Nadelmechanismus 4 und
des Greifermechanismus 5 hat die automatische in nicht (|
dargestellter bekannter Weise durchgeführte Kupplungsschließung der Kupplung 39 m^ ^er Riemenscheibe 35 zur
Folge, wobei letztere dauernd durch den Riemen 34 von einem
nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird, die auch eine weitere fließende Drehbewegung der Welle 36 zur
Folge hatο Durch diese kontinuierliche Drehbewegung der
Welle 36 wird in schon beschriebener Weise die weitere
kontinuierliche Vorschubbewegung des Arbeitstisches 9 in
Richtung des Pfeiles B in die Endstellung erzielt, was der
Phase zwischen den Stellungen TTIII-IX entspricht, die im
Zeitdiagramm nach Fig. 15 mit dem Symbol W17 bezeichnet ist.
Die Entstellung des Arbeitstisches 9 ist zugleich auch
seine G-r unds te llung.
Dicht vor der Erzielung seiner Endstellung bei der Bewegung '
in Richtung des Pfeiles B schlägt der Tisch 9 auf den vertikalen
Arm des zweiarmigen Hebels 11b an, der drehbar auf
dem Zapfen 11 1J gelagert ist, wobei der Daumen 120 dieses zwei-
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armigen Hebels 118 auf den Arm 87 des zweiarmigen Hebels
mit Gabel 84 gegen die Zugkraft der Feder 112 derart einwirkt, daß der zweiarmige Hebel "85 der Gabel 84 wieder in
die in Fig. 16 dargestellte Stellung gebracht wird. Der .
Hebel 115, der durch die Feder 117 in Richtung des Pfeiles K (Fig. 2,16,17) gezogen wird, greift mit der Stütze 114
unter den Arm 87 des Hebels 85 ein, wodurch die Gabel 84 in der erwähnten Stellung nach Fig. 2 und 16 gesichert wird«,
Zugleich sichert die Hase 148 des zweiarmigen Hebels 85 den horizontalen Arm des zweiarmigen Hebels 146 in der in
Fig. 2 und 16 dargestellten Stellung, d.h. in einer Stellung,
in welcher der vertikale Arm die Base 143 des Keiles*142
gegen die Druckkraft der Feder 145 aus der in Fig. 6 gestrichelt dargestellten Stellung in die in Fig. 6 -voll dargestellte
Stellung drückt, wodurch zugleich die Bewegungsverbindung zwischen dem Kranz 138 und der ITockenscheibe
unterbrochen wird, so daß die Abschaltung der beschriebenen Zusatzvorrichtung zum Wähen von Riegel- und Deckstichen
gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt wird, wodurch sich diese Zusatzvorrichtung wieder in Grundstellung.befindet»
Uach dem Zurückkehren des Arbeitstisches 9 in die Endstellung
in Richtung des Pfeiles JB, d.h. in die Stellung IX
nach dem Zeitdiagramm in-Fig. 15, wird die Maschine automatisch
in bekannter nicht dargestellter Weise abgeschaltet, wodurch sie zur Wiederholung eines neuen Arbeitszyklus bereit ist, wobei sich nur die Riemenscheiben 35 und 48 drehen,
und die Phase Wonach dem Zeitdiagramm nach Fig. 15 beginnt.
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BAD ORiGfISJAL
Claims (8)
1. Yerf ahren zum Beenden* τοη auf automatisehen nähmaschinen
zum Umnähen τοη Knopflöchern, die diese mit einem gewöhnlichen
Zickzaekkettenstieh umnähen, umnähten Knopflöchern,
bei dem das Werkstück fest auf den Arbeitstisch geklemmt wird, der im Hinblick auf den stichbildenden Mechanismus
einerseits eine Rücklauflängsbewegung und andererseits
eine Rücklaufquerbewegung durchführt, während der stichbildende Mechanismus, der aus einem ladel-* und einem Greifermechanismus
besteht, eine Rücklaufdrehbewegung um seine Tertikaie Achs© herum ausführt,
dadurch gekennzeichnet, "
daß nach Beendigung des gewöhnlichen UmnähTorganges des
Knopfloches in seinem geraden Längsteil auf derselben
Maschine einige Riegelctuerstiche genäht warden, die dann
durch ein System τοη Deckstichen überdeckt werden»
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch.gekennzeichnet, ·
daß die Riegelstiche aus einigen seitlich verlaufenden
Stichen bestehen, die den Anfang und das Inde des ümnähens
des Knopfloches verfestigen,, die sich gewöhnlich am Ende des-geraden Iiängsteiles befinden und die während
der ununterbrochenen Arbeitsbewegung des stichbildenden Mechanismus entweder nur durch die Querbewegung des
Arbeitstisches oder durch die Kombination dieser Querbe-
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wegtrng des Arbeitstisches mit der Drehbewegung des
stichbildenden Mechanismus um seine vertikale Achse herum gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und. 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß "die erwähnten seitlich verlaufenden Riegelstiche sofort durch ein System von Deckstichen übernäht werden,
wobei der stichbildende Mechanismus in diesem Falle um ^ seine vertikale Achse herum verdreht wird, mit Vorteil
um 90° im Hinblick auf die Stellung, in welcher bei dem
gewöhnlichen Umnähvorgang des Knopfloches das Umnähen des geraden Jjängsteiles des Knopfloches beendet wurde.
4· Verfahren nach Anspruch 1 und 3, - -
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung des stiohbildenden Mechanismus um
seine vertikale Achse um 90° beim Mähen der Riegelstichemit
Vorteil in einer der Endstellungen des erwähnten * Deckstichsystems beendet wird. ■
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch T bis 4»
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Mechanismus zur Unterbrechung der Längsbewegung des Arbeitstisches (9) bei Beibehaltung der ununterbrochenen Arbeitst&tigk-eit des stichbildenden Mechanismus
(4,5), mit einem Mechanismus zum Intiitigkeitversetzen
des Mockenmechanismus (121 usw.) zur Erteilung der zu-
209809/0437
sätzlichen Querbewegung des Arbeitstisches (-9) und der
zusätzlichen Drehbewegung, des stichbiidenden Mechanismus
(4,5) um'seine vertikale Achse herum sowie mit einem
Hebelmechanismus (164,7t »'66) zum Abschalten der Arbeitstätigkeit des stichbiidenäen Mechanismus (4»5) nach
Beendigung des Nähvorgahges des Riegels oder der Deckstiche
versehen ist. ' ■ - "
6..Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zur Unterbrechung der Längsbewegung
des Arbeitstisches (9) bei Beibehaltung der ununterbrochenen
Arbeitstätigkeit des stichbildehden Mechanismus (4,5)- aus einem ausschwenkbaren, gabelförmigen, zweiarmigen
Hebel (85,84) besteht, der um den festen Zapfen (86)
herum ausschwenkbar ist und in zwei GrenzStellungen versetzbar
ist, wobei sich in einer von diesen die Längsachse der Gabel (84)» in welcher der G-leitstein (83) geführt
wird, der auf dem Zapfen (82) der Zugstange (7?) drehbar
ist, nicht mit der Längsachse dieser Zugstange (77) parallel ist, so daß diese Zugstange die Bollenkupplung
(45) zum Antrieb der Längsvorschubbewegung des Arbeitstisches (9) antreibt, während in der zweiten dieser erwähnten
BremsStellungen die Längsachse der Gabel (84) mit der Längsachse der erwähnten Zugstange (77) parallel
ist, so daß diese Zugstange (77) in diesem Falle die erwähnte
Eollenkupplüng (45) anzutreiben aufhört, ohne
dabei die Arbeitstätigkeit des stichbildenden Mechanismus (4)j(5).zu unterbrecheno .
209809/0437 _4_
BAD 0R|QiNAL
7» Vorrichtung nach. Anspruch 5 und 6, '--:-'
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiarmige Hebel (85) mit der Gabel (84) in die erwähnten zwei arenzstellungen einerseits durch die-Zugkraft
der Feder (112)', und andererseits durch Einwirkung des zweiarmigen Hebels (118), der um den unbeweglichen
Zapfen (119) herum drehbar ist, versetzbar let, wobei der Hebel (118) zeitweilig unter dem .Einfluß des
Anschlages der Endbewegung des Arbeitstisches (9) steht,
gegen die Zugkraft der erwähnten Feder (112), welche den zweiarmigen Hebel (85.) in die erwähnte zweite Grenzsteilung
gegen die Zugkraft der Feder (112) ausschwenkt, wobei der zweiarmige Hebel (85) mit der Säbel (84) in
dieser ausgeschwenkten Stellung durch die drehbare abgefederte Stütze (114) gesichert wird, deren Endsicherung
mittels dee Zahnes (64) des Arbeitstisches (9) geschieht.
8. Torrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zum Intätigkeitsetzen des besonderen Nbckenmechanismus zur Erteilung der zusätzlichen Querbewegung
des Arbeitstisches (9) und der5 zusätzlichen Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus (4*5) aus einem
zweiarmigen Hebel, (146) besteht, der um den Zapfen (147)
herum drehbar ist, auf dessen einen Arm die Ease (148) des zweiarmigen Hebels (85) mit der Gabel (84) einwirkt,
während der zweite Arm die Drehbewegung des Keiles (142),
der unter äem Einfluß der Druckfeder (145) steht, entweder
BAD
verhinder-toder ermöglicht, wobei der Keil (142) also
entweder die Bocienseheabe (121} gegen die Drehbewegung
sichert oder sie so löst, daß sie, sich vorüber-'
gehend mit der Roilenkupplung (150»12f,128,152) drehen
kann, die während der ganzen Arbeitstätigkeitszeit des stichbildenden Mechanismus (4»5) unterbrochen eine
Drehbewegung erteilt bekommt.
9· Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, μ
da,ß der Mechanismus zur Erteilung der zusätzlichen Querhewegung
des Arbeitstisches(9) aus einer nockenscheibe
(121) besteht, die mit einer Hut (149) mit Aussparung
(15O) versehen ist, in welche der Zapfen (156) des Armes
(157) des Winkelhebels (24) eingreift, der um den Zapfen
(25) herum drehbar ist und mit einem vertikalen Zapfen (22) versehen ist, der in die Ijängsnut (25) des Arbeitstisches
(.9) eingreift," der um den vertikalen Zapfen (15)
drehbar ist, und weiter aus einem zweiarmigen Hebel (159)*
der unentwegt unter dem Einfluß der Feder (162) steht, "
wobei die ijut (16O) des zweiarmigen Hebels (158) den
Zapfen (156) und dadurch auch den Wihkelhebel (24) gegen
Verdrehung sichert, solange der zweiarmige Hebel (158)
nicht aus seiner Sicherungsstellung ausgeschwenkt wird»
10, Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zur Erteilung einer zusätzlichen Dreh-
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus zur Erteilung einer zusätzlichen Dreh-
209809/0437 . ,. 6 _
' BAD ORIGINAL
bewegung de» stichbildehden Meehaniemus (4,5) aus einer =
Oberflächennocke (151) besteht, die, auf den Arm (155)
des zweiarmigen Hebels (98) einwirkt, der um den Zapfen
(99) herum drehbar ist, und duroh das Hebelsystem (102,
104) eine Drehbewegung der TertikaienWeile (105) verursacht,
die verzahnte: Segmente (108,109) trägt, von denen die Drehbewegung des stichbildenden Mechanismus (4,5)
abgeleitet wird. .
^ 11♦ Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus zur Abschaltung der Arbeitstätigkeit
des stichbildenden xiiechanismüs (4,5) nach Beendigung
des Eiegelnähvorganges aus einem zweiarmigen Hebel (164)
besteht, der um den Zapfen (165) drehbar ist und sich unter
dem zeitweisen Einfluß des Vorsprunges (152) der iiocken:-
scheibe (121) befindet und dadurch eine Zugstange (71)
: mit dem= zweiarmigen Hebel (66) verbunden ist, der um den
; Zapfen (67) herum drehbar ist, und dessen Zahn (69) in " der Zeit, während welcher auf den zweiarmigen Hebel. (164)
der Vorsprung (152) der Nockenscheibe (121) nicht wirkt,
mittels eines, drexarmigen Hebels (55) die Kupplung (52)
in einer solchen Stellung sichert, in welcher sie sich durchdrehen kann, so daß der stichbildende Mechanismus (4,5)
seine gewohnte Arbeitsbewegung erteilt bekommt».
209809/0437
BAD ORIGINAL
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