DE166081C - - Google Patents

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DE166081C
DE166081C DE1903166081D DE166081DA DE166081C DE 166081 C DE166081 C DE 166081C DE 1903166081 D DE1903166081 D DE 1903166081D DE 166081D A DE166081D A DE 166081DA DE 166081 C DE166081 C DE 166081C
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cylinders
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zweizylinder-Dampfmaschine, in welcher die beiden nebeneinander angeordneten Zylinder ein gemeinsames Auslaßventil besitzen, welches abwechselnd von den Kolben gesteuert wird.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in: Fig. ι einen Schnitt durch die Verbundmaschine ;
ίο Fig. 2 ist ein im rechten Winkel zu Fig. ι stehender Schnitt durch einen Zylinder.
In den Figuren bezeichnet α den Maschinenrahmen, welcher das Kurbelgehäuse einschließt, in dem die Kurbelwelle b gelagert ist. c und d sind die beiden Zylinder, deren untere Enden offen sind und in das Kurbelgehäuse einmünden. In den Zylindern gleiten Plungerkolben e, die mit den Kurbeln durch Pleuelstangen/ verbunden sind. Oben auf den beiden Zylindern sitzt eine gemeinsame Kopfplatte g, welche ein Stück in die Zylinder hineinreicht. Über der Platte ist eine Dampfkammer angeordnet, zu welcher der Dampf in beliebiger Weise geleitet werden
kann. Jeder Kopf besitzt eine öffnung h, welche mit dem Innern der Zylinder in Verbindung steht, und in jeder dieser Öffnungen · liegt der Führungsteil i je eines Ventils k, das durch den in der Dampfkammer herrsehenden Druck auf seinen Sitz gepreßt wird, wenn es nicht gerade durch das gegen seinen Führungsteil stoßende Kolbenende angehoben wird. Um den Augenblick der Ventilöffnung und -Schließung verlegen zu können, ist im Kolben eine Stellschraube / angeordnet.
Um Ausbesserungen zu erleichtern und die Schraube / verstellen zu können, ist die Zylinderkopfplatte ausgeweitet und mit Gewinde versehen, damit Kappen m mittels eines in ihre Vierkantlöcher η fassenden Schlüssels aufgeschraubt werden können.
Der zwischen Oberkante des in seiner oberen Totlage stehenden Kolbens e und Unterseite der Kopfplatte g gebildete schädliehe Raum kann durch Entfernen oder Einsetzen von Platten 0 von beliebiger Stärke vergrößert oder verkleinert werden, wodurch der Füllungsgrad der Maschine, weil die üblichen Vorrichtungen zur Erzielung verschiedener Füllungsgrade fehlen, erzielt wird, folglich auch nach Bedarf mehr oder weniger Arbeit von der Maschine geleistet werden kann.
Rund um beide Zylinder ist ein Auslaßkanal p, der in ein Auslaßrohr q (Fig. 2) einmündet, vorgesehen. Die Zylinder besitzen Durchgangslöcher r zum Auslaßkanal p, welche so in den Zylinderwändungen angeordnet sind, daß sie nur, wenn der Kolben völlig zurückgegangen ist, freiliegen. Vom Auslaßkanal ρ erstreckt sich zwischen den beiden Zylindern ein Kanal s nach oben, welcher sich an der Spitze teilt und in beide Zylinder nahe ihren oberen Enden bei t einmündet. In den beiden Zylinderdurchbrechungen liegt ein Doppelventil u, das aus zwei Sitzscheiben besteht, die durch ein Verbindungsstück ν von solcher Länge zusammengehalten werden, daß, wenn das eine Ventil geschlossen ist, das andere offen steht, um den Zylinder in Verbindung mit dem Aus-
laßkanal zu setzen. Die in die Zylinder hineinreichenden inneren Flächen der Sitzscheiben des Doppelventils sind kugelförmig und können deshalb durch die Kolben auf ihren Sitz gedrückt werden. Während also bei dem einen Zylinder am Ende des Kolbenhubes (Fig. i) die Auslaßöffnungen gesperrt und nur das Einlaßventil geöffnet ist, ist bei dem anderen Zylinder das Gegenteil der Fall.
ίο Dabei wird das Doppelventil in seiner jeweiligen Lage, in welche es durch den einen Kolben befördert wird, durch den Dampfdruck des dazugehörigen Zylinders so lange auf seinem Sitz gehalten, bis die Umsteuerung durch den anderen Kolben erfolgt.
Da das Ventil u so gelagert ist, daß es von jedem der beiden Kolben beeinflußt werden muß, ehe er seinen oberen toten Punkt erreicht, so muß von dem Augenblicke des Ventilschlusses bis zur Anhebung des betreffenden Einlaßventils k seitens der Stellschraube Z Kompression stattfinden, deren Höhe sich naturgemäß nach der Anzahl der am Zylinderdeckel befestigten Platten ο richtet, deren Anzahl und Stärke durch die Grenzen der Arbeitsleistung bestimmt wird, zwischen welchen die Maschine arbeiten soll. Obgleich die Steuerung des Auslaßventils unter allen Umständen durch die Kolben erfolgen muß, wobei es ganz gleichgültig ist, welcher Druck in dem Zylinder herrscht, dessen Kolben seinen abwärts gerichteten Hub ausführt, so findet diese zwangläufige Steuerung des Auslaßventils keineswegs stets statt, vielmehr wird bei leichtgehendem Ventil der Druck des von dem schnell ansteigenden Kolben zusammengepreßten Restes des schon ausgenutzten Dampfes genügen, das Auslaßventil zu schließen, ehe der Kolben letzteres erreicht, weil das Auslaßventil im Verhältnis zur Kolbenfläche sehr klein und der im Nebenzylinder herrschende Druck seine tiefste Grenze erreicht hat, so daß in diesem Falle die Kompression schon, wie bei den üblichen Dampfmaschinen mit Schiebersteuerung, ein gut Teil vor Hubwechsel stattfindet und demzufolge vor Eintritt des Frischdampfes eine Höhe erreicht, welche genügt, die erwünschte Massenverzögerung zu bedingen. Wird dagegen bei vergrößertem Füllungsgrade gefunden, daß die natürliche Kompression hierzu nicht ausreicht, so wird die Stellschraube / so eingestellt, daß die Einströmung des Frischdampfes etwas vor Beendung des Kolbenhubes stattfindet, um die nötige Massenverzögerung herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweizylinder-Dampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beiden Zylinder miteinander verbindende, andererseits in den Auslaß mündende Bohrung ein doppelsitziges, in die Zylinder hineinreichendes Ventil (u) aufnimmt, das abwechselnd durch die Kolben so gesteuert wird, daß bald der eine, bald der andere Zylinder mit dem Auslaß (q) in Verbindung gesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903166081D 1903-07-18 1903-07-18 Active DE166081C (de)

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DE166081T 1903-07-18

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DE1903166081D Active DE166081C (de) 1903-07-18 1903-07-18

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DE (1) DE166081C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728571A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-11 Carter Sen Dampfeinlassventil
DE102010004616A1 (de) * 2010-01-13 2011-04-14 Voith Patent Gmbh Dampfmotor
DE102011116295A1 (de) 2011-10-18 2013-04-18 Peter Lischka Neuartiger Dampfmotor
EP1978230A3 (de) * 2007-04-03 2013-05-29 DeVeTec GmbH Wärmekraftanlage, insbesondere zur Nutzung von Wärmequellen niedriger Temperatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2728571A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-11 Carter Sen Dampfeinlassventil
EP1978230A3 (de) * 2007-04-03 2013-05-29 DeVeTec GmbH Wärmekraftanlage, insbesondere zur Nutzung von Wärmequellen niedriger Temperatur
DE102010004616A1 (de) * 2010-01-13 2011-04-14 Voith Patent Gmbh Dampfmotor
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