DE1660717C3 - - Google Patents
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- D04H1/42—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties characterised by the use of certain kinds of fibres insofar as this use has no preponderant influence on the consolidation of the fleece
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M23/00—Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
- D06M23/14—Processes for the fixation or treatment of textile materials in three-dimensional forms
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von thermisch geformten Hohlkörpern, insbesondere
Kopfbedeckungen, aus einem ebenen textilen Flächengebilde, welches auf einer Formpresse
verformt wird.
Es sind Verfahren bekannt, textile Formteile, wie z.B. Ilüie, Mützen, Büstenschalen, Lampenschirme
etwa durch thermische bzw. thermoplastische Formung herzustellen. In der Literatur werden mit Begriffen
wie »Thermische Formung«, »Thermoplastisches Formziehen« und ähnlichem zum Teil sehr unterschiedliche
Verfahrensweisen bezeichnet. Um den Gegenstand der Erfindung klar zu umreißen und abzugrenzen,
sollen vorab die bekannten Verfahren beschrieben und eindeutig definiert werden. Nach dem 4"
Verfahren der thermischen Formprägung erhalten Textilflächen, die aus synthetischen Fasern und Fäden
oder auch solche aus nativen Fasern mit einer Kunstharzausrüstung hergetellt sind, z.B. mittels
heißer Walzen eine Profillierung, die je nach Material und Ausrüstung mehr oder weniger beständig ist.
Eine solche Arbeitsweise bewirkt keine oder nur eine sehr geringe Groß'.!veränderung der vorgegebenen
Textilfläche. Die Materialeigenschaften, die für dieses Verfahren erforderlich sind, reichen jedoch nicht
zur Herstellung von stärker geformten Teilen aus. deren Flächen wesentlich größer als die des Ausgangcrp.aierials
ist. Beim thermischen Formdressieren lassen sich textile Flächengebilde, bevorzugt unter
Einwirkung von Hitze und Dampf, unter Wegstreichen der sich bildenden Falten auf eine Form dressieren.
So hergestellte Formteile haben eine gute Wärmestabilität, da kein thermoplastischer Verzug
vorausgegangen ist. Dagegen besitzen sie ohne Anwendung zusätzlicher Hilfsmittel praktisch keine Dimensionsstabilität.
Die Randzone muß durch Verschweißen, Umnähen mit Band, Einnähen in ein dimensionsbegrenzendes
Gebilde (z. B. Hutrand) festgehalten werden. Durch die bei diesem Verfahren nur sehr schwer zu %rermeidende Faltenbildung sind
sowohl die hierfür einsetzbaren Materialien als auch die hiermit herstellbaren Formen sehr beschränkt.
Wegen der zum Nachgleiten benötigten zusätzlichen Fläche kann nach diesem Verfahren stets nur ein
Formteil in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Beim thermoplastischen Formziehen werden textile Flächengebilde aus thermoplastischen synthetischen
Fasern oder Fäden auf eine, ihrem Ausgangsmaterial adäquate Temperatur gebracht, in einer
Einspannvorrichtung arretiert und auf kalter Form verzogen. Der Unterschied zu den obe^ *schriebenen
Verfahren besteht darin, daß die ; · meinen Fäden des textilen Flächengebildes, abhängig von der
Form, in die dieses verzogen wird, mehr oder wenicer
im thermoplastischen Bereich verstreckt werden. Um Schrumpf zu vermeiden, muß das Formteil so
lange in der Form eingespannt bleiben, bis es ausreichend abgekühlt ist.
Nach diesem Verfahren hergestellte Teile sind absolut dimensionsstabil, sie können mechanisch nicht
wieder in die ursprünglich ebene Form gebracht werden.
Dagegen ist als Folge der thermoplastischen Verstrcckung die Temperaturbeständigkeit dieser
Formteile begrenzt. Bei Einwirkung höherer Temperaturen setzt etwa knapp unterhalb der halben Ziehtemperatur
Schrumpf und Verformung ein. Die Ziehtemperatur und damit die thermische Beständigkeit
werden in erster Linie von dem verwendeten Fasermaterial bestimmt. Die Schrumpfbesiändigkeit kann
durch Kunstharzausrüstungen innerhalb gewisser Grenzen verbessert werden. Bei diesem Verfahren
besteht keinerlei Gefahr von Faltenbildung, es können auch komplizierte Formen hergestellt werden, so
z. B. Hüte mit Krempe aus einem Stück. Es ist nach
diesem Verfahren auch möglich, mehrere gleiche oder verschiedene Formteile praktisch ohne Zwischenraum
nebeneinander aus einem ebenen textilen Flächengbilde zu ziehen.
Bewahrt haben sich für dieses Verfahren textile Flächeiigebilde. die aus Polyvinylchloridfasern und
Polyacrylnitrilfasern sowie deren Mischpolymerisaten bestehen, wobei Polyacrylnitrilfasem die beste
thermische Beständigkeit aufweisen. Während die Polyvinylfasern und Mischpolymerisate bei diesem
Verfahren gleichzeitig versteifen, müssen Polyacrylfasern, wenn von dem Formteil Steifheit oder elastische
Steife erwartet wird, mit Kunstharzen imprägniert oder versteifende Fasern, z. B. Polyamidfasern
beigemischt werden. Dieses Verfahren ermöglicht erhebliche Dimensionsänderungen gegenüber der Ausgangsfläche.
So beträgt das Verhältnis der Ausgangszur verzogenen Fläche bei einem Hut etwa 1 : 2,5 bis
1:3,5. Da der Verzug nicht an allen Stellen der Form gleichmäßig ist, können einzelne Fäden eine
Verstrcckung von 1 : 2 und darüber erfahren. Hierbei nimmt ihr Querschnitt auf etwa die Hälfte ab, gleichzeitig
verringert sich die Fadenanzahl pro Maßeinheit ebenfalls auf etwa die Hälfte. Dadurch verlieren
die vorher fülligen Gewebe ihre Dichte und sie werden sehr porös. Dieses Verfahren eignet sich deshalb
sehr gut zur Herstellung von Sommerhüten mit Strohhutcharaktei·. nicht aber von mit einem konventionellen
Stoff- oder Filzhut vergleichbaren Hüten.
Die Veizugsmöglichkeit im theiinoplastischen Bereich
ist naturgemäß begrenzt. Bei den derzeitigen Hulformen wird sie z. B. nahezu völlig ausgenutzt.
Eine merkliche weitere Steigerung der Verzugsgröße und damit des Verhältnisses Ausgangsfläche zu verzogener
Fläche führt zum Reißen des textilen Flächengebildes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zuerunde.
3 4
ein Verfahren zur Herstellung von dimensions- und 150- C zu einer Hohlfonn gezogen. Nach dem Erthermostabilen
Hohlkörpern, insbesondere Kopfbe- kalten ist der Elastomer-Anteil und damit der Hohldeckungen,
aus ebenen textlien Flächengebilden an- körper fixiert
zugeben nach dem trotz Verformung des ebenen Flä- Wenn die iextüen Flächcngebilde neben den EIachengebildes
auf einer Formpresse voluminöse und 5 stoiner-Fäden vorwiegend aus nicht thermoplastidichte
textile Hohlkörper erzielbar sind. Diese Auf- sehen Fasern besteht, ist eine Flächenelastizität ergäbe
wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichne- forderlich, die mindestens so hoch, besser gering höten
Maßnahmen gelost her? ist als der für das Formtei] bzw. den Hohlköφer
Hierdurch ist die Herstellung von dichten volu- notwendige Verzug. Werden statt dessen thermopla-
minosen Formteilen bzw. Hohlkörpern möglich, ob- io stische synthetische Fasern verwendet, so hält man
wohl das Ausgangsmateria! einem erheblichen Flä- die Flächenelastizität mit Vorteil gering niedriger. Es
chenverzug unterworfen ist. Außerdem weisen die ist dann bei Verwendung geeigneter Fasertypen, vor
Hohlkörper eine gute Dimensions-und Wärmestabi- ^1n Polyacrylnitrilfasern, ohne weiteres möglich,
litat auf. Bei Kombination mit thermoplastischem Formteile zum Teil im elastischen Bereich des EIa-
Ziehen laßt sich die Verzugsgröße auf das Doppelte 15 stomer-Materials, zum Teil im thermoplastischen Be-
und mehr steigern. Infolge der Dichte der Hohlkör- reich des mitverarbeiteten synthetischen Materials zu
per wird ersimahg auch eine Oberflächenbearbeitung ziehen.
sinnvoll iind hierdurch neuartige Oberflächenbe- Wenn die durch die Elastomer-Fäden erzeugte
schaffenheiten Gnffeigenschaften usw. möglich. Der Elastizität voll ausgenutzt und darüber hinaus in ge-
Hauptvorteil des Verfahrens ist dann zu sehen, daß 20 ringem Maße im thermoplastischen Bereich des mit-
sich erstmals dimensionsstabil verzogene Hohlkörper verarbeiteten synthetischen Materials gezogen wird,
unter wesentlicher Flachenvergrößerung aus ebenen so führt dies zu einem gleichmäßigeren Verzug, wenn
textilien Flachengebilden ziehen lassen, die zu einem sich die Elastizität mit geringeren Kräften überwinden
weitaus überwiegendem Teil aus nicht thermopiasti- läßt, als sie zum thermoplastischen Ziehen nötig sind,
sehen Fasern bestehen können. 25 Auf der anderen Seite kann man einen solchen
Als synthetische Chemiefasern können solche aus Hohlkörper im Anschluß an das elastische Ziehen im
Polyamiden oder Acrylintnlpolymerisaten verwendet thermoplastischen Bereich bis an dessen Grenze
werden wobei als Elastomer-Fasern die bekannten weiterverziehen, somit also unter Umständen die
elastischen Fasern vom Spandex-Typ Verwendung doppelte Verzugsgröße erreichen. Derartige Form-
"n(*en· 30 teile werden dann naturgemäß wieder weniger füllig
Als Textilfasern oder Fäden mit einer elastischen und dicht sein als das ursprünglich textile Flächenge-Garndehnung
unter 50 »0 kommen Naturfasern, re- bilde.
generierte und synthetische Chemiefasern, anorgani- Das Formen bzw. Fixieren kann dadurch erfolgen,
sehe und metallische Fasern, letztere allerdings vor- daß das textile Flächengebilde auf eine Temperatur
wiegend als Effektfaden, sowie Mischungen oder 35 aufgeheizt wird, die auch im Augenblick des Verzu-
Kombinationen dieser Fasern in Betracht. Zum ges auf kalter Form noch zur Fixierung ausreicht. Es
Schrumpfen des textlien Flächengebrtdes wird das- kann aber auch auf perforierter Form kalt verzogen
selbe einer oder mehreren bekannten textlien Nach- und mittels Dampf oder Heißluft fixiert werden,
behandlungen, wie Dämpfen, Walken, Waschen, Fär- Außerdem kann auf heißer Form gezogen werden,
ben unterzogen. 40 Wenn allerdings zum Teil im elastischen Bereich,
Bei diesen Behandlungen verkürzen sich die EIa- zum Teil im thermoplastischen Bereich gezogen
stomer-Fäden, während das übrige Textilmaterial wird, ist das Vorheizen der Texlilfläche und an-
seine ursprüngliche Länge beibehält. Dieses wird je- schließendes Ziehen auf kalter Form das geeignetste
doch durch den Zug des elastischen Materials ge- Verfahren.
zwungen, sich in Bögen usw. in dem danach wesent- 45 Da in Formteilen bzw. Hohlkörpern, die nach die-
lich verkleinerten textlien Flachengebilde einzuord- scm Verfahren hergestellt sind, das Textilmaterial
nen. Auf diese Weise läßt sich ein Flächenschrumpf praktisch ohne Verzug oder gering verzogen weitge-
von 80 °/o und darüber erzielen. Das hieraus resultie- liend wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt, liegt
rendc textile Flächengebilde hat eine Elastizität, die es auf der Hand, daß das ursprüngliche Volumen
etwa dem vorausgegangenen Flächenschrumpf ent- 50 weitgehend erhalten bleibt.
spricht, d. h. bei Einwirkung von Zug werden die Zusätzliche Fülligkeit läßt sich durch die Mitver-
Elastomer-Fäden wieder auf ihre ursprüngliche arbeitung von schrumpfenden und nicht schrumpfen-
Länge gedehnt und das mitverarbeitete übrige Textil- den synthetischen Fasern erreichen. Solche Mischun-
material nimmt wieder seine ursprüngliche Lage ein. gen verursachen bekanntlich einen Bauscheffekt,
Im Gegensatz zu bekannten textlien Flächengebil- 55 wenn der schrumpfende Faseranteil z. B. in einer
den aus oder mit Elastomer-Material, wie z.B. Kochbehandlung ausgeschrumpft wird. Bei Verwen·
Miederwaren, Oberbekleidungsstoffe, die wiederhol- dung solcher Mischungen empfiehlt es sich aber, auch
ten Dehnungen standhalten müssen und deshalb den elastischem Schrumpf höher einzurichten, weil
eines relativ hohen Zuges bedürfen, um sich elastisch der Faserschrumpf einen Teil des elastischen
zu dehnen, ist der Elastomer-Anteil hier nur Mittel, 60 Schrumpfes aufhebt.
eine einmalige, möglichst weitgehende Verdichtung Die Fixierung des Elastomer-Materials bewirkt,
des textlien Flächengebildes zu erreichen. Der EIa- daß dieses nicht mehr unter die fixierte Länge zustomer-Artteil
kann deshalb sehr niedrig gehalten rückspringt. Dagegen ist es bei Dehnung über diese
werden. Die Dehnung der Elastomer-Fäden soll Länge hinaus weiterhin elastisch. Hierdurch wird ermöglichst
hoch sein, da eine höhere Dehnung eine 65 möglicht, daß ein Formteil bzw. Hohlkörper, bei
größere Verdichtung des textlien Flächengebildes be- dem die Flächenelastizität noch nicht voll ausgenutzt
wirkt. ist, in einem zweiten Formprozeß auf eine größere
Die verdichtete Textilfläche wird bei mindestens Form gezogen und erneut fixiert wird. Dies kann
z.B. bei der Hutherstellung zu einer weitgehenden Rationalisierung des Größensortimentes führen.
Weiterhin besteht nach dein neuen Verfahren die Möglichkeit, den ebenen textlien Flächengebiloen
z.B. durch Rauhen, Schleifen, Scheren usw. einen bestimmten Oberflächencharakter zu geben, der auch
nach dem Verzug so weit erhalten bleibt, daß der optische und griffige Eindruck z. B. einer Velourfläche
nach wie vor gegeben ist.
Da das Verfahren wie das oben beschriebene thermoplastische Formziehen mit bleibender Flächenvergrößerung
arbeitet, sind die so hergestellten Formteile ebenfalls weitgehend dimensionsstabil, bei verbliebener
Flächen-Elastizität sind sie innerhalb dieses Bereiches elastisch dehnbar. Dagegen liegt die
Thcrmostabiülät wesentlich höher als bei thermoplastisch
gezogenen Teilen, da ein thermischer Schrumpf im wesentlichen nur von dem elastischen
Material-Anteil ausgehen kann. Dieser Schrumpf setzt aber erst oberhalb der Fixiertemperatur ein.
Die Versteifung so hergestellter Formteile bzw. Hohlkörper kann in bekannter Weise durch Kunstharzaufträge
auf die textilen Flächengebilde oder auf das Formteil bzw. den Hohlkörper oder durch Beimischung
versteifender Fasern erfolgen.
Nach diesem Verfahren können Formteile mit so hoher Dichte hergestellt werden, daß sie auch nachträglich
noch, z.B. auf Hutbearbeitungsmaschinen z. B. durch Rauhen, Schleifen usw. bearbeitet werden
können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von thermisch geformten
Hohlkörpern, insbesondere Kopfbedek- S kungen aus einem ebenen textilen Flächengebilde,
welches auf einer Formpresse verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens 75"/« Fasern und/oder Fäden mit
einer elastischen Dehnung unter 50 % und hochstens 25% Elastomer-Fäden, die bis zu 800 ° ■>
verstreckt sind, aufweisende textile Flächengebilde vor seiner Verformung in entspanntem Zustand
einer Schrumpfbehandlung unterzogen und danach das so verdichtete Flächengebilde auf der
Formpresse bei Temperaturen über 150° C heißverformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß für den nicht elastomeren Faseranteil teilweise schrumpfende und teilweise nicht schrumpfende Fasern und'oder Fäden verwendet
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511660717 DE1660717A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von dichten,voluminoesen thermisch geformten textilen Flaechengebilden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511660717 DE1660717A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von dichten,voluminoesen thermisch geformten textilen Flaechengebilden |
DEM0071605 | 1966-11-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660717A1 DE1660717A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1660717B2 DE1660717B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1660717C3 true DE1660717C3 (de) | 1975-01-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511660717 Granted DE1660717A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren zur Herstellung von dichten,voluminoesen thermisch geformten textilen Flaechengebilden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1660717A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE442216B (sv) * | 1979-09-18 | 1985-12-09 | Freudenberg Carl Fa | Forfarande for framstellning av ett dragpressat formstycke av ett fiberflor |
DE102004026258A1 (de) * | 2004-05-28 | 2006-02-16 | Shiuh-Huei Knitting Co., Ltd., Tahsi | Methode zur Herstellung einer Strickmütze |
US9234979B2 (en) | 2009-12-08 | 2016-01-12 | Magna Closures Inc. | Wide activation angle pinch sensor section |
US8493081B2 (en) | 2009-12-08 | 2013-07-23 | Magna Closures Inc. | Wide activation angle pinch sensor section and sensor hook-on attachment principle |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511660717 patent/DE1660717A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1660717A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1660717B2 (de) | 1974-04-25 |
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