DE1660663A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von elastischen Polyurethanfaeden mit Falschdraht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von elastischen Polyurethanfaeden mit FalschdrahtInfo
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Description
dr.MÜLLER-BÖRE dipl.-ing. GRALFS (| ·
. dr. MANITZ dipl.-chem.dr. DEUFEL l6oQ6o3
PATgNTANWÄLTE
Braunschweig, den 4» November 1967 Ai/ßÖ - (D 510
foyo Boseki Kabushiki Kaisha
8, Dojima-Hamadori 2-cheaas,
Kita-ku, Osaka/Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von elastischen Polyurethanfäden mit
Falschdraht
Priorität! Japan vom Θ*11«1966
H 13 126/66
Sie Erfindung besieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung gum Störstellen von elastischen Bolyürethanfasern
im iröcken-*Sßinn~Ver£ahrtn. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung ssum
Herstellen eines verklebten» vielfaserigen Badens (coalesced multifilament yarn) aus Polyurethan mittels
des !Drocken-Sp inn- Verfahr ens*
Bei der Herstellung von elastischen Päden im Trocken-Spinn-Verfahren,
insbesondere beim Herstellen eines elastischen Polyurethanfadens (Spandexfaden), ist es
bekannt, eine Mehrzahl von frisch ausgepreßten Einzelfasern
zu einem vielfaserigen Bündel zu verkleben, während sich die Fasern in einem plastischen, klebrigen
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Zustand befinden» um eine Trennung der Einzelfasern zu verhindern und das anschließende Behandeln des
elastischen Fadens zu erleichtern.
Man hat schon zahlreiche Verfahren vorgeschlagen, mit denen das Verkleben im plastischen Zustand erreicht
werden soll, z.B« ein Verfahren, bei dem linzelfasern
durch eine enge, feste Führung, geleitet werden, ein anderes Verfahren, bei dem Sinzelfasern durch einen
Wirbel eines zirkulierenden Gases geleitet werden, um einen Falschdraht (false twist) der Einzelfasern
zu erreichen, bei dem sie zu einem einzigen Faden, oder einem verklebten, vielfaserigen Faden zusammenhaften,
ein weiteres Verfahren, bei dem eine Mehrzahl von Einzelfasern durch einen engen Zylinder geleitet wird,
in dem ein Gasstrahl vorhanden ist, der die Fasern in Berührung mit der Zylinderwandung bringt, so daß ein
fieibungswiderstand entsteht, der ein Drehmoment auf die Fasern ausübt und dadurch einen Falschdraht bewirkt.
Bei dem mit einer festen Führung arbeitenden Verfahren ist es schwierig, den sich ergebenden vielfaserigen
Faden mit einem runden Querschnitt zu erhalten, wobei sich eine Änderung des liters ergibt. Bei dem Verfahren,
bei dem mittels eines Gasstroms der Falschdraht bewirkt
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wird, ist es schwierig, die Anzahl der Umdrehungen der Fasern konstant zu halten. Weiterhin ergeben sich bei
der Verwendung eines Gasstroms Änderungen im Titer und in anderen Eigenschaften des sich ergebenden verklebten
vielfaserigen Fadens, insbesondere bei der Zugfestigkeit, dem Elastizitätsmodul usw. Außerdem ändert sich
bei Verwendung eines Gasstrogs, auch wenn der Gasdurchsatz konstant gehalten wird, die Anzahl der Umdrehungen
der Fasern entsprechend dem Titer der Fasern. Schließlich können auch bei konstantem Titer Schwierigkeiten
in der Änderung der Umdrehungen auftreten, die auf einer geringen Veränderung im Oberflächenzustand des Faserbündels
beruhen. Außerdem ist es nicht einfach, die kontinuierlich erzeugten und sich bewegenden Fasern in
die Falschdrahtvorrichtung einzuführen.
Hauptziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Verdrilleinrichtungen zu vermeiden. Insbesondere
ist es ein Ziel, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines verklebten vielfaserigen Fadens
zu schaffen, bei dem ein Falschdraht von Einzelfasern mit einer außerordentlich guten Stabilität und mit
einer genauen Kontrolle der Anzahl der Drehungen und des sich ergebenden retroaktiven Abstandes vorgenommen
wird, so daß die Einzelfasern gleichförmig gebündelt und zu einem vielfaserigen Faden verklebt werden, der
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im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und gleichförmige
Eigenschaften "besitzt.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines verklebten vielfaserigen elastischen
Polyurethanfadens geschaffen, bei dem eine Polyurethanlösung
durch eine Spinndüse in einen Spinntopf feeweg4
ausgepreßt wird, so daß sich eine Mehrzahl von einzelnen Fasern bildet, die nach unten durch den Spinntopf bewegt
werden, in den ein,, erhitztes Gas zum Herausdampfen des Lösungsmittels aus den Fasern eingeleitet wird,
worauf dann die Fasern unten am Boden des Spinntopfes abgezogen werden und durch eine ü'alschdrahtvorrichtung
treten, in der den Fasern ein Falschdraht erteilt wird, der in den Spinntopf bis an eine Stelle zurückreicht,
an der die Fasern in einem plastisch verformbaren Zustand vorliegen, so daß sie aneinander anhaften. Bei
diesem Verfahren wird erfindungsgemäß der Falschdraht den Fasern in der Weise erteilt, daß die Fasern durch
eine exzentrische öffnung in einer Drehplatte geleitet werden, die an einer hohlen, umlaufenden Einrichtung
vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zum
Herstellen eines verklebten vielfaserigen elastischen Polyurethanfadens geschaffen, die eine Spinndüse auf-
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* 5
dureh die feiae Efclyt^ei&anlöiu&g mät
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dargeeteilt, die eine öreiiglatte
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bei die Fasern durck das exseatrisciie J1QQk und die
bohle Vorrichtuiig hiüdureiigeführt eind»
Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
1 zeigt schematisch eine Spinnvorrichtung gemäß der Erfindung·
ORIGINAL INSPHCTED
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- ft - If60663
j?ig, 2 ist ein Baagesehoaitt dsireh die
fig, 3 «©igt vergrößert die lireaglatte umd tie
dem
« # ««igt vergrößert eiae üiramfeickt aaf äie
^ Mg* 2,
J-4Ig. 5a ist eine Draufsicht auf die Drehplatte
« 5ü i*t sine - ilramfsielit auf eine andere Aitsfiiiir«2igsfor»
einer
* 6 zeigt, wie ämit Jfedea in äie J*alscliilralit¥orriclieingeführt
»erd.eii kana.
fig. 7 ist eis. Längsschnitt durch eine aadere Ausführungε-ΐο
ra einer lalseliäraiitvorrielitiüig-
Wie die Zeichnung, inelaesondere JiIg. 1 zeigt, wird
eine Spinnlösung aus einem elastischen IJrethan-Polymer
^SpancLex-Folymer) ctureii eine öpinndüse in einen Spinntopf
2 ausgepreßt, der sich nach unten erstreckt. Die
aus der Düse austretenden einzelnen Fasern bewegen sich durch den Spinntopf 2. nach unten und werden kontinuierlich
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-7- 1680663
vom Boden des Topfes abgezogen. In den Spinntopf 2 wird
durch einen Einlaß 6 ein inertes erhitztes Gas eingeleitet, das durch einen Gäsauslaß 7 austritt, wobei
das Lösungsmittel aus den Pasern herausgedampft wird
und diese sich verfestigen.
Die Pasern, die aus dem Boden des Spinntopfes 2 abgezogen werden, laufen über eine Fertigrolle 4» die teilweise
in einen Schmiermittelbehälter eintaucht und das Schmiermittel auf die Pasern aufbringt. Anschließend
werden die Pasern über Rollen 3 und 3' auf eine Spule 4 V aufgewickelt.
Eine Spinnvorrichtung der erläuterten Art kann in üblicher
Weise ausgebildet sein, so daß keine weiteren Erläuterungen erforderlich sind. Es ist dabei weiterhin
bekannt, unterhalb des Spinntopfes und vor der Schmiereinrichtung 4 eine Falschdrahtvorrichtung anzuordnen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der besonderen Art, in der der Falschdraht aufgebracht
wird, und in der Verwendung einer besonderen Falschdrahtvorrichtung. Die Falschdrahtvorrichtung 5
gemäß der Erfindung weist eine hohle, umlaufende Vorrichtung auf, die mit einer Drehplatte versehen ist,
welche ein exzentrisches Loch besitzt. Die Fasern werden durch das exzentrische Loch und die Bohrung der hohlen
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Vorrichtung hindur angeführt. Da die Falschdraht vorrichtung
umläuft und das Loch exzentrisch liegt, wird den Fasern ein Falschdraht erteilt, der - wie Fig. 1
erkennen läßt - in den Spinntopf 2 bis zu einer Stelle zurückreicht, an der die Fasern sich noch
im plastischen Zustand befinden, so daß sie aneinander anhaften können und auf diese Weise gebündelt und zu
einem einzigen, vielfaserigen Faden verklebt werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist
die Falschdrahtvorrichtung 5 einen kompakten elektrischen Synchronmotor 8 auf, der mit einer hohlen Welle 9 versehen
ist. Am oberen Teil der hohlen Welle 9 ist mittels eines Halters 10, wie deutlich aus Fig« 3 hervorgeht,
eine Drehplatte 11 angebracht, die mit einem exzentrisch liegenden Loch 12 versehen ist. Das exzentrische
Loch steht mit der hohlen Welle 9 in Verbindung, Wie Fig. 4 und ebenfalls die Fig. 5A und 5B
erkennen lassen, ist das Loch 12 kreisförmig ausgebildet und liegt gegenüber dem Mittelpunkt der runden
Platte 11 um einen kleinen Abstand e versetzt· Vorzugsweise
ist die Platte 11 aus einem dünnen Plättchen aus einem geeigneten Material wie beispielsweise Metall
oder Kunststoff mit einer Dicke von 0,3 bis 1,2 mm hergestellt. In die Platte 11 ist ein gerader oder ab-
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gebogener Schlitz 14 (Fig. 5B bzw. 5A) eingeschnitten, der mit dem Loch 12 in Verbindung steht und mit diesem
zusammen eine schlüssellochähnliche Gestalt ergibt. Dieser Schlitz 14 dient zur Erleichterung beim Einsetzen
der Fasern in das loch 12.
Der Durchmesser des exzentrischen Loches 12 hängt vom Titer der Fasern ab. Wenn der gesamte Titer des verklebten
vielfaserigen Fadens in. der Größenordnung von
30 bis 1300 liegt, wird der Durchmesser des Loches
vorzugsweise in der Größenordnung von 0,5 bis 1,5 mm
gewählt.
Der Schlitz 14 sollte schmal und länglich sein, so daß
er den Durchtritt eines Faserfanghakens 15 (Fig. 6) gestattet. Vorzugsweise ist der Schlitz 14 ebwa 0,3
bis 0,5 mm breit und etwa 5 bis 10 mm lang.
Um üie laufenden Fasern oder den Faden 16 in das exzentrische Loch 12 einzusetzen, werden die aus dem Boden
des Spinntopfes 2 abgezogenen Fasern zunächst direkt
auf die iiolle 3' gewickelt. Andererseits wird ein
Haken \l> in die hohle Welle 9 von unten eingeschoben
und nach oben durch den Schlitz 14 gesteckt. Die vom up inn. top £ 2 uirekt zur Rolle 3' laufenden Fasern vverdon
in der Art einer Schleife vom Haken I5 erfaßt, worauf
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der Haken schnell nach unten gezogen wird, so daß.
die Fasern. 16 durch die Falschdrahtvorrichtung gezogen werden und auf die Aufnahmerolie 3 aufgewickelt
werden. Dann werden die Pasern von der Rolle 3'abgezogen.
Bei Drehung der Falschdrahtvorrichtung 5 werden die im Schlitz 14 befindlichen Fasern in das exzentrische
loch 12 geschoben, so daß sie einen Weg mit dem Radius e beschreiben und einen Falschdraht erhalten.
Der Falschdraht reicht nach oben bis in den Spinntopf an eine Stelle, wo die Fasern noch plastisch verformbar
sind, so daß die Einzelfasern zu einem einzigen Faden zusammenkleben. Die Stelle, bis an die der Falschdraht
zurückreicht, wird vorzugsweise so gewählt, daß dort der Lösungsmittelgehalt der Fasern noch etwa 2 bis 6;ό
beträgt und liegt etwa in der Mitte des Spinntopfes 2,
wenn auch diese Stelle je nach dem Fadentiter, der
Spinngeschwindigkeit, der Temperatur innerhalb des Spinntopfes usw. verlegt werden kann. Beispielsweise
beträgt die Drehzahl der Drehplatte 11 etwa 7ÜÜÜ bis
16 000 U/min, wenn der Fadentiter 30 bis 1300, dLe Spinngeschwindigkeit 200 bis 600 m/min und die Temperatur
des inerten erhitzten Gases innerh&Lb den opinntopfes
150 bis 3000G betragen,
Die Benutzung; υΐαβ;; iiynohroueioktroino torn :ti.>
um! hü. t'tm-(Ida,
hohles Teil i.Jt deshalb buyonuorti ^Un; t/U;, \:--.-I I
die Anzahl der Drehungen und die "retroactive11 länge
des falschdrahts durch Frequenzregelung dee Elektromotors
genau eingestellt werden kann.
Es ist jedoch auch möglich, die hohle Welle 9 mechanisch in Drehung zu versetzen. Beispielsweise wird dann
die hohle Welle 9 in Lagern 17, 17 drehbar gelagert und trägt zwischen dem oberen und unteren Lager eine
Riemenscheibe 18, wie es in !ig. 7 angedeutet ist. Um die Riemenscheibe wird ein nicht dargestellter
Treibriemen herumgelegt, der die Hohlwelle und damit die Platte 11 in Drehung versetzt. Palls es gewünscht
wird, kann die hohle Welle auch über ein Getriebe oder ähnliches gedreht werden.
Bei dieser Erfindung lassen sich alle Urethanpolymere
(Spandex Polymere) verwenden, die elastische Pasern bilden. Die Herstellung solcher urethanpolymere ist
vielfältig bekannt und beispielsweise in den US-Patentschriften 2 929 804, 2 962 4-70 und 2 965 457
erläutert.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines verklebten, vielfaserigen elastischen Polyurethanfadens, bei dem eine
Polyurethanlösung durch eine Spinndüse in einen Spinntopf ausgepreßt wird, so daß sich eine Mehrzahl
von einzelnen Fasern bildet, die nach unten durch den Spinntopf bewegt werden, in den ein erhitztes
G-as zum Herauadampfen des Lösungsmittels
aus den Fasern eingeleitet wird, worauf dann die Fasern unten am Boden des Spinntopfes abgezogen
werden und durch eine Falschdrahtvorrichtung treten, in. der sie mit einem Falschdraht versehen werden,
der in den Spinntopf bis an eine Stelle zurückreicht, an der die Fasern in einem plastisch verformbaren
Zustand vorliegen, so daß sie aneinander anhaften, dadurch gekennzeichnet, daß der Falschdraht
den. Fasern dadurch erteilt wird, daß sie durch ein exzentrisch liegendes Loch (12) in einer Drehplatte
(11) hindurchgeleitet werden, die an einer hohlen, umlaufenden Einrichtung (9) vorgesehen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle, umlaufende Einrichtung (9) durch einen Synchronelektromotor in Drehung versetzt
wird.
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3. Vorrichtung zum Herstellen eines verklebten, vielfaserigen
elastischen Polyurethanfadens mit einer Spinndüse, durch die eine Polyurethanlösung zur Bildung
einzelner Fasern ausgepreßt wird, mit einem Spinntopf unterhalb der Spinndüse, der mit Einrichtungen
versehen ist, durch die ein erhitztes (ras zum Herauedampfen des Lösungsmittels aus den Einzelfasern bei der Bewegung der Pasern, durch den Spinntopf
nach unten eingeleitet wird, und mit einer Palschdrahtvorrichtung unterhalb des Spinntopfes,
die den aus dem Boden des Spinntopfes abgezogenen Pasern einen Falschdraht erteilt, der bis an eine
Stelle in Spinntopf zurückreicht, an der die Fasern in einem plastisch verformbaren Zustand vorliegen,
so daß sie aneinander anhaften, dadurch gekennzeichnet, daß die PaIschdrahtvorrichtung (5) eine hohle,
umlaufende Einrichtung (9) aufweist, die mit einer Drehplatte (11) versehen ist, die ein exzentrisch
liegendes Loch (12) aufweist, wobei die Fasern, durch das exzentrisch liegende Loch und die hohle Einrichtung
hindurchgeführt sind.
4* Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die PaIschdrahtvorriohtung (5) einen Synchronelektromotor
aufweist, dessen Hohlwelle (9) die hohle, umlaufende Einrichtung bildet·
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß in die Drehplatte (11) zum Erleichtern des Einsetzens der Pasern in die Pal schdraht vor richtung
ein schmaler Schlitz (14) eingeschnitten ist, der mit dem exzentrisch liegenden Loch (12) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,.
daß der Durchmesser des exzentrisch liegenden Loches (12) bei einem Titer von 30 bis 1300 etwa Q,5 bia
1,5 mm beträgt.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (11) mit einer Drehzahl von
7000 bis 16 000 U/min umläuft.
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Le e rs eι te
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JP7372666 | 1966-11-08 |
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DE19671660663 Pending DE1660663A1 (de) | 1966-11-08 | 1967-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von elastischen Polyurethanfaeden mit Falschdraht |
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DE (1) | DE1660663A1 (de) |
GB (1) | GB1142920A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN114232163B (zh) * | 2021-12-24 | 2023-04-11 | 杭州聚乾实业有限公司 | 一种高中空度包芯纱的成纱系统及其工艺 |
-
1967
- 1967-11-06 DE DE19671660663 patent/DE1660663A1/de active Pending
- 1967-11-07 GB GB5064467A patent/GB1142920A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1142920A (en) | 1969-02-12 |
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