DE1658727A1 - Zweiteiliger Schlussstein fuer eine Stollen- oder Tunnelauskleidung - Google Patents

Zweiteiliger Schlussstein fuer eine Stollen- oder Tunnelauskleidung

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DE1658727A1
DE1658727A1 DE19671658727 DE1658727A DE1658727A1 DE 1658727 A1 DE1658727 A1 DE 1658727A1 DE 19671658727 DE19671658727 DE 19671658727 DE 1658727 A DE1658727 A DE 1658727A DE 1658727 A1 DE1658727 A1 DE 1658727A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/385Sealing means positioned between adjacent lining members

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Description

I fnTfi f· Mannheim', den 23. Januar 1967
Zxveiteiliger Schlußstein für eine Stollen- oder Tunnelauskleidung
Die Erfindung betrifft einen'zweiteiligen Schlußstein-für eine. Stollen- oder Tunnelauskleidung aus ringförmig zusammengesetzten Stahlbeton-Segmenten, Beim Zusammensetzen derselben ergeben sich !Fugen, die meist in den Moment en-lullpunkt en angeordnet werden. Je nach Bodenart und örtlichen Druckverhältnissen muß in diesen Fugen eine gewisse Bewegbarkeit erhalten bleiben oder durch besondere Maßnahmen gefördert werden. Außer durch Anordnung von" Gelenken kann dies durch Einlegen von Bleiplatten oder anderer Dichtungsmaterialien™ erreicht werden. Die radialgerichtete oder gekrümmte Form der Fugen macht zum Schließen des Ringes die Verwendung eines nachträglich einzusetzenden Schlußsteines erforderlich, dessen Begrenzungsflächen parallel zueinander oder in Richtung auf das Tunnelinnere mit keilförmigem Anzug auseinanderlaufen. Dieser keilförmige Anzug des Schlußsteines ermöglicht zwar das erwünschte Unterspannungsetzen des aus Segmenten zusammengesetzten Ringes, hat aber den Uachteil, daß die zur Erhaltung der Bewegbarkeit notwendige Zwischenlage beim Eintreiben des Schlußsteines sich leicht aufrollt oder anderweitig beschädigt wird, wodurch die dichtende Wirkung entfällt.
Mit dem Eintreiben des Schlußsteines geht aber auch die Bewegbarkeit in dessen Begrenzungsfugen verloren. Bei dem Bau der bekannten Ver- ™ suchsstrecke Finsbury Park, London, wurde die Bewegbarkeit dadurch erreicht, daß man zum Schließen der Lücke im Gewölbescheitel Stahlbetonkeile verwandte, die in Tunnellängsrichtung eingetrieben wurden und deren Berührungsflachen"mit den Betonsegmenten - entsprechend der jeweiligen Lagerfläche - konkav oder konvex und gegeneinander eben geformt waren. Durch die Bewegung der Keile gegeneinander und gegenüber den Betonsegmenten bleibt aber bei dieser Bauweise die Gefahr für eine Beschädigung eingelegter Dichtungsmaterialien weiterhin bestehen.
0 0964 8/0529
15 587 27
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die im Segmentring für den Schlußstein vorgesehene Lücke so zu schließen, daß eine dichte Fuge entsteht, die eine Bewegbarkeit aufweist, die derjenigen der anderen Fugen des Ringes entspricht.
Die Lösung der Aufgabe besteht in der Vervrendung eines zweiteiligen Schlußsteines, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die ebene oder gekrümmte Fuge zwischen den beiden Teilen des Schlußsteines parallel zur Tunnellängsachse gerichtet ist und mit einer elastisch oder elastisch verformbaren Zwischenschicht ausgestattet ist.
Diese Zwischenschicht kann nach einem anderen Merkmal der 3rfiniunr; durch Beschichten der die Fuge begrenzenden Flächen"hergestellt sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann diese Zwischenschicht aus einem Material bestehen, das die beiden Teile des Schlußsteines klebend miteinander verbindet.
Weiterhin kann die Zwischenschicht aus einer Platte bestehen, die zwischen die Teile des Schlußsteines eingelegt ist, wobei diese Teile durch Drähte miteinander verheftet sind.
Durch den Schlußstein nach der Erfindung erhält der Auskleidunrsring an der Schließungsstelle eine Fuge, die in Bezug auf Bewegbarkeit und Dichtungsmittel den anderen Fugen entspricht. Beim Eintreiben des Schlußsteines, der den Aus kl e idung s ring unter Spannung setzt, kann das Dichtungsmaterial nicht beschädigt werden.
Die Begrenzungsfugen zwischen dem Schlußstein und den angrenzenden Segmenten sind ebene Preßfugen, die keiner Bewegbarkeit bedürfen und deren Dichtung gegebenenfalls in bekannter Weise, etwa durch.Verstemmen oder Anstreichen, erfolgen könnte.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
— 3 —
BAD OBlGINAL
Fi -. 1 zeigt skizzenhaft eine Tunnelauskleidung aus ringförmig zusammengesetzt en Stahlbeton-Segmenten 1, die in Fugen 4 in den Momenüeii-liullpunkteii zusammenstoßen und eine keilförmige Lücke 3 für das Eintreiben des Schlußsteines 2 offen lassen» -
Die Figuren 2 bis 7 seinen beispielhaft unterschiedliche Ausführungs-.'irten für den zweiteiligen Schlußstein 2 nach der Erfindung. Dieser ν;!-" : bei Fir. 2 auo den Teilen 2 gebildet, deren die Fuge 5 "begrenzenden Flächen beispielsweise mit Kunstharz 6 beschichtet sind. Fir. '} zeigt eine einschichtige Dichtung 7» durch die die Teile 2 les ochlufssMnes klebend verbunden sind. In Fig. 4- ist ein einichiciiciges Dichtungsmaterial 7, beispielsweise eine G-ummi- oder bleiglätte, zwischen die Teile 2 eingelegt, und diese sind durch Λ Drähte ^- für das "Versetzen des Schlußsteines miteinander verheftet. '" Fi-. 5 ^eigt, wie auch sine mehrschichtige Neoprene-Zwischenlage 9 ■als Dichtung und Gelenk angeordnet werden kann. Die Figuren 6 und 7 -c-i-Te:: verschiedene bogenförmige Gelenkausbildungen 1o und 11 der inneren Fuge des zweiteiligen Schlußsteines 2.
- Patentansprüche -
In hetracht gesogene Druckschrift:
Straßen- u. Tiefbau 1962 H. 9 S. 954.
009845/0529
BAD ORiGlNAL

Claims (2)

P a t e η t a η s ρ r ü ehe
1. Zweiteilige:· Schlußstein für eine Stollen- oder Tunne lau ski ei dung aus ringförmig zusammengesetzten Stahlbeton-Segmenten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ebene oaer gekrümmte Fuge zwischen aen beiden Teilen des
»Schluß steinte parallel zur Tuniiellängsachse gerichtet und mit einer elastisch oder plastisch verformbaren Zvri-schenschicht ausgestattet ist.
2. Zweiteiliger ,Schlußstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht durch Beschichten der die Fuge begrenzenden Flächen hergestellt ist.
·_:. Zweiteiliger »Schlußstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem Material besteht, das die beiden Teile -les Sch Iu.'isteins klebend miteinander verbindet.
Ί. Zweiteiliger .Schlußstein nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht in Form einer platte zwischen die Teile
des »Schlußsteines eingelegt ist, wobei diese Teile durch Drähte
miteinander verheftet sind.
009845/0529
BAD QRlGINAL
DE19671658727 1967-01-25 1967-01-25 Zweiteiliger Schlussstein fuer eine Stollen- oder Tunnelauskleidung Pending DE1658727A1 (de)

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