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Freilaufnabe Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Freilaufnabe
nach dem Patent 662853 für Larnellenbremsgliederauszubilden-Es handelt sich dabei
um solche Freilaufnahen, bei denen auf der Nabenachse undrehbar, aber längs verschiebbar
eine Anzahl von Bremsscheiben .angeordnet ist, zwischen denen sich auf der Achse
verschiebbare, je-
doch frei drehbare Gegenscheiben befinden, die mit radialen,
in Längsnuten des, Näbenkörp;ers eingreifenden Vorsprüngen ausgerüstet sind.
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Es hat sich gezeigt, daß man in diesem Falle das Stahlfutter der Leichtmetallnabe
nicht als einen geschlossenen Zylinder auszubilden braucht, sondern daß die Anlageflächen
für -die Bremsglieder aus einzelnen Stahlfuttern gebildet werden können,
die in Längsnuten des Nahenkörpers eingelassen sind. Dabei ist das Profil der Nuten
zweckmäßig schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
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Die Stahlfutter können entweder aus dünnen, U-förmigen Stahlschienen
oder aus vollen Stahlleisten bestehen, von denen die letzteren aus den schwalbenschwanzförmigen
Nutendes Nabenkörpers. mit einem prismatischen Teil hervorragen.
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Auf diese Weise wird die zur Verwendung kommende Menge an Stahl bedeutend
herabgemindert. Ferner werden die Anschlagflächen für die Vorsprünge der Lamellenscheiben
genügend widerstandsfähig gemacht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung
in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen die Abb. i und 2 im Längs-
und Querschnitt eine Ausbildung, bei der die schwalbenschwanzförmigen Nuten mit
einem Stahlfutter aus U-förmigen Stahlschienen versehen sind, und die Abb.3 und
q. dieselben Schnitte bei einer anderen Ausführungsform, bei der ras Stahlfutter
aus einzelnen Stahlleisten besteht.
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Bei der in den Abb. i und 2 gezeigten Ausführung ist der aus Leichtmetall
bestehende Nabenkörper mit i bezeichnet. Er weist die Speichenkränze 2 auf. In diesem
Nabenkörper sind an den Enden die beiden aus Stahl oder einem anderen widerstandsfähigen
Metall bestehenden Futter 3 und q. angebracht. Das Stahlfutter 3 ist mit dem Isugellaufring
5 versehen.
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Es ist gewölbt ausgebildet, legt sich in eine entsprechende Wölbung
17 des Nabenkörpers i ein und wird dadurch festgehalten, daß der in Frage kommende
Rand 18 des Nabenkörpers in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise umgelegt
worden ist. Die undrehbare Verbindung zwischen dem Stahlfutterteil3 und dem Nabenkörper
i wird beispielsweise durch Aufrauhungen der Wölbung 17 und Gegenrauhungen an der
zugekehrten Wandung des Stahlfutters 3 erreicht.
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Das andere Stahlfutter q. weist einen Innenkonus i i und Außenkonus
13 auf und ist ebenfalls durch Umlegen des Randes i g des Naberikörpers in der aus
Abb. i ersichtlichen Weise festgehalten, wobei auch hier durch gegeneinanderwirkende
Aufrauhungen 2o das Futter gegen Verdrehung im Nabenkörper gesichert ist.
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Die Anlageflächen für die Vorsprünge der Bremslamellen werden dadurch
gebildet, daß Längsnuten 21 des Nabenkörpers i durch dünne Stahlfutter 22 ausgekleidet
sind, wobei der feste Sitz dieser Futter durch eine schwalbenschwanzförmige Profilierung
der Nuten 2 i erreicht ist. Bei dieser Ausführung sind nur die wirklich beanspruchten
Teile an der Innenwandung des Nabenkörpers stahlbewehrt, derart, daß man mit dem
geringstmöglichenAufwand an Stahl auskommt und außerdem noch imstande ist, die einzelnen
Teile leicht auszuwechseln.
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Auch bei der in den Abb. 3 und q. gezeigten Ausführung besteht das
Stahlfutter aus drei Teilen, von denen die Teile 3 und q. genau so ausgebildet sind
wie bei der Ausführung nach den Abb. i und 2. Im übrigen ist der Nabenkörper i ebenfalls
mit schwalbenschwanzförmigen Längsnuten ausgerüstet. In diese sind jedoch entsprechend
schwalbenschwanzförmig profilierte volle Stahlleisten 23 eingelassen, die nach dem
Nabeninnern vorstehende prismatische Teile 24 aufweisen, mit denen sie sich in entsprechende
Ausnehmunge@n der frei drehbar auf der Nabenachse angeordneten Bremslamellen einlegen.
Durch die schwalbenschwanzförmige Profilierung werden diese Leisten in .den Längsnuten
des Nabenkörpers i sicher - festgehalten, wobei sich der Futterteil 3 verriegelnd
vor das vordere Ende der Stahlleisten legt und ihre Längsverschiebung, verhindert.