DE660858C - Metallene Skikante - Google Patents

Metallene Skikante

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DE660858C
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DE
Germany
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edge
metal
ski
wood
hard
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Expired
Application number
DES127828D
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English (en)
Inventor
Adolf Sanner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/048Structure of the surface thereof of the edges

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfahrung hat gezeigt, daß von allen bisher bekannten Skikanten die auf der Laufsohle aufgeschraubte Metallkante die für den Skilauf geeignetste und vorteilhafteste ist. Die einfache Ausfräsung eines Falzes entsprechend der Stärke und Breite der Metallkante ohne jede weitere Fugung und die Befestigung am Ski mit versenkten Schrauben ermöglichen eine rasche und billige Anbringung mit bestem Halt; sie gestattet außerdem in den unvermeidlichen Fällen von Kantenbeschädigungen und Skibrüchen eine denkbar einfache und daher rasche und billige Ausbesserung. Die bis jetzt auf die vorbeschriebene Art angebrachten Metallkanten bestehen jeweils aus einem einheitlichen Metall, .in der Hauptsache aus Stahl oder Eisen; jedoch werden auch Metallkanten aus Messing, Bronze, Aluminium und anderen Metallegierungen verwendet, auch sind schon Kanten aus zwei Lagen Metall bekannt, von denen nur die untere am Ski angeschraubt ist und von der oberen aufgelöteten völlig verdeckt wird. Die Kanten aus Stahl oder Eisen ergeben zwar infolge ihrer Härte und Schärfe der Außenkante die beste Skiführung und sind daher die am meisten gebrauchten; es ist jedoch bekannt, daß die Metalle leicht aneisen und dadurch hemmend wirken; sie besitzen auch an und für sich nicht die gute Gleitfähigkeit wie die weicheren Metallkanten aus Messing, Bronze oder Aluminium. In Gegenden mit schlechten Schneeverhältnissen und auf den durch vielen Skilauf hartgefahrenen Schneebahnen sind deshalb allgemein trotz ihrer sonstigen Nachteile die zu einer guten Führung notwendigen harten und scharfen Eisenoder Stahlkanten gebräuchlich, in Gegenden mit guten Schneeverhältnissen dagegen die Metallkanten mit besseren Gleiteigenschaften, die jedoch leichter Beschädigungen an der* Außenkante ausgesetzt sind.
Um nun einerseits dem Ski die harte 'und, wenn erwünscht, scharfe Außenkante aus Stahl oder Eisen zu geben und doch andererseits die Nachteile des Aneisens und die hemmenden Eigenschaften dieser Metalle durch eine möglichst schmale Gestaltung ihrer Lauf-
L ■ ■
streifenbreite auf ein Mindestmaß zu beschränken, aber auch die einfache und sichere Verschraubung mit Versenkung in Metall und an der Laufsohle zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die Kante aus zwei aneinandergefügten, im Schnee und in der Kälte sich verschieden verhaltenden Metallen gewählt. Die aus Stahl oder Eisen bestehende harte und, wenn' notwendig, scharfe Außenkante ίο wird verhältnismäßig schmal gehalten, wogegen die sich anschließende Kante aus weicherem Metall breiter ausgeführt ist, so daß sich insgesamt ungefähr eine Breite ergibt, wie sie bei der Verwendung von Metallkanten an sich üblich, ist. Damit werden die Vorteile, welche die Metallkanten aus hartem oder weichem Metall je für sich entsprechend bestimmten Schneeverhältnissen bieten, zusammenwirkend erreicht, da die äußere Kante aus Stahl oder Eisen die scharfe Kante bietet, wogegen der sich anschließende Streifen aus weichem Metall das Aneisen und Hemmen verhütet, also eine bessere Gleitfähigkeit ergibt als eine Stahl- oder Eisenkante für sich. Es wird auch bereits neben dem Metallstreifen noch ein Gleitstreifen aus Zellhorn eingesetzt, der jedoch den Zweck hat, das Holz des Ski anschließend an die Metallkante zu schützen, damit es nicht ausgefahren wird, wodurch eine einwandfreie Fahrt verhindert werden könnte, daß also der Ski bzw. die Außenkante noch eine weitere Kante nach innen erhält. Auch läuft der Skiläufer Gefahr, daß die Kante durch den Innendruck beim Schwingen infolge der vorstehenden Innenkante weggehoben wird.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar ist Abb. ι ein Teilquerschnitt durch das Skiholz mit den eingesetzten Metallkanten.
Abb. 2 zeigt einen gleichen Teilschnitt mit besonderer Befestigung durch Schrauben.
Abb. 3 zeigt eine Teilunteransicht auf die Skikante, während die
Abb. 4 und 5 weitere Teilquerschnitte anderer Ausführungsformen sind.
Das Skiholz α hat eine Falzausfräsung b erhalten. In diese ist eine Metallkante c aus hartem Metall, also Stahl oder Eisen, eingefügt. Diese Metallkante bildet gleichfalls einen Falz, in den eine Kante d aus weicherem Metall eingelegt ist. Beide Kanten werden, wie üblich, durch Schrauben e befestigt. Die Gleitfähigkeit der zweiten Metallkante läßt sich noch dadurch erhöhen, daß die Befestigungsschrauben nur, soweit sie für die Haltbarkeit der Innenkante d notwendig sind, in dieser befestigt werden. Das kann in größeren Abständen geschehen als bei der harten Metallkante c, also z. B. dadurch, daß die Kante d nur durch jede dritte Schraube e miterfaßt wird, wogegen die Kante c durch sämtliche Schrauben befestigt ist. Die dazwischen befindlichen Schrauben e' liegen dann nur in dem Falzstreifen der Kante c versenkt, wie in Abb. 2 angegeben.
In manchen Fällen kann es genügen, wenn der innenliegende Metallstreifen aus aufgewalztem Metall besteht, so daß die Einlage d' ebenfalls aus hartem Metall bestehen kann, auf das ein Streifen d" aus weichem Metall aufgewalzt oder in anderer Weise damit verbunden ist.
Schließlich könnte auch gemäß Abb. 5 die Metallkante d aus weicherem Metall in die Skiholzbreite α weiter hineingreifen als die Metallkante c. Das Skiholz erhält dann noch eine weitere Ausfräsung b'. Die Innenkante d könnte auch aus einem anderen Werkstoff bestehen, der mit Messing, Bronze, Aluminium bzw. einem -weicheren Metall überzogen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Metallene Skikante, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Metalle für deren Lauffläche verwendet sind, die sich gegen Kälte und im Schnee verschieden verhalten, wobei das die äußere Führungs- und Schutzkante (σ) bildende Metall die größere Härte hat.
2. Skikante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus besser gleitfähigem und weniger zum Aneisen neigenden Metall gebildete Teil (d) der Kante auf dem einwärts gerichteten Schenkel der äußeren harten Metallkante (c) angeordnet und mit diesem befestigt ist.
3. Skikante nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelegte Metallkante (d) aus besser gleitfähigem Metall einen Teil der die härtere Metallkante (c) am Skiholz (a) haltenden Befestigungsmittel (e') überdeckt und selbst mit einer geringeren Anzahl der Kantenbefestigungsmittel {e) mit dem Skiholze verbunden ist. ·
4. Skikante nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante (d) aus weicherem Metall in die Skiholz- no breite weiter hineinreicht (b') als die äußere Kante (c) aus hartem Metall.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES127828D 1937-06-28 1937-06-29 Metallene Skikante Expired DE660858C (de)

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DE660858C true DE660858C (de) 1938-06-03

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