DE1658614C - Zerlegbare Brücke - Google Patents

Zerlegbare Brücke

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DE1658614C
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Germany
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bellows
upper chord
posts
bridge
diagonals
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Expired
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English (en)
Inventor
Heinrich 8751 Pflaumheim Glaser
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Zweigniederlassung, Nürnberg, 8500 Nürnberg
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Description

ί 658 614
Das Hauptpatent betrifft eine zerlegbare Brücke, insbesondere Grabenbrücke, aus unmittelbar befahrenen Obergurttafeln, am Stoß der Obergurtlafeln angeordneten Querrahmen mit an der Obergurttafel in dei Ebene beider Lüngswände schwenkbar angeschlossenen Pfosten und die Pfosten verbindenden Untergurtstäben. Ferner können die Querrahmen und mit ihnen die Untergurtstäbe für den Transport gegen die Obergurttafeln geklapnt werden. Um auch einzelne Abschnitte einer solchen Brücke verwenden zu können und die Aufnahme negativer Momente durch die Brücke zu ermöglichen, ist gemäß dem Hauptpatent an beiden Enden jeder Obergurttafel ein Querrahmen angeschlossen. Weiter sind in der Ebene beider Längswände zwei sich kreuzende Zugdiagonalen aus einer einstellbaren Spannhülse und einem Rundstab angeordnet, deren Rundstab jeweils im Transportzustand in d."- Spannhülse um das Maß der Diagonalverkürzung zurückgeschoben und im Einbauzustand aus der Spannhülse bis zu einem Anschlag herausgezogen ist, und schließlich sind die Untergurte durch Querverbände miteinander verbunden und die aus je einer Obergurttafel, den beiden Querrahmen, den Zugdiagonalen und den Untergurten gebildeten Trägerstücke, also die Brückenabschnitte, lösbar miteinander verbunden. Die Zugdiagonalen und die Pfosten sind so angeordnet, daß sich die Zugdiagonalen in Ebenen im Quererstreckungsbereich dei Obergurttafel und der Untergurte, und zwar auf der Außenseite der Pfosten, befinc',n.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Briickenabschnitte einer Brückt gemäß dem Hauptpatent, die an der Obergurttafel schwenkbar angeschlossene Pfosten mit Querverbänden und mindestens ein Paar in jeder der beiden Längswandebenen sich kreuzender Zugdiagonalen aufweisen, derart auszubilden, daß sie schwimmfähig sind und die Brücke damit als Schwimmbrücke verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei c:ner Brücke gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß zwischen der Obergurttafel und dem Untergurt mindestens ein an seiner Unterseite abgeschlossener Faltenbalg angeordnet ist, der mit seinen RandwUlsten einerseits an der Unterseite der Obergurttafel und andererseits an der Oberseite des Untergurts luftdicht befestigt ist, und daß sich die Zugdiagonalen innerhalb, die Pfosten dagegen außerhalb des Faltenbalg» befinden.
Durch den Faltenbalg können die Abschnitte ohne Beeinträchtigung ihrer bisherigen Vorteile, beispielsweise geringes Gewicht und geringer Transportraumbedtrf, als schwimmfähige Pontons benutzt werden. Dadurch, daß der Faltenbalg an seiner Unterseite geschlossen ist, können die fachwerkartigen Untergurte beibehalten werden. Schließlich werden die Zugdiagonalen wegen ihrer Anordnung innerhalb des Faltenbalgs vor Verschmutzung, Korrosion u. a. geschützt, so daß insbesondere die gelenkigen Anschlüsse weitgehend geschont werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Ansicht eines Abschnitts mit zwei zwischen Obergurltafel und dem Untergurt befestigten Faltenbälgen im schwimmfähigen Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht des Abschnitts nach Fig. 1 im Transportzustand,
Fig. 3 einen Lüngsmittelschnitt durch den Abhi nach F i g. I im aufgebiahten Zustand,
Fig. 4 einen Längsmittelschnitt durch den Abschnitt nach F i g. 2 im zusammengeklappten Zustund und
F i g. 5 die Draufsicht auf den Abschnitt in der
Schnittebene V-V in Fi g. I.
Der Abschnitt I weist außer der die Fahrbahn bildenden Obergurttafel 3 und den Untergurten 4 sowie den an den Enden befindlichen Pfostea 9 Zwisehenpfosten 9 auf, durch welche der Abschnitt halbiert
xo wird. Die Zugdiagonalen 10 sind zwischen den Pfosten und Zwischenpfosten angeordnet. Zwischen der Obergurttafel 3 und den Untergurten 4 sind zwei den Abschnitt 1 schwimmfähig machende Faltenbälge 21 angeordnet, die mit den an ihren Enden befindlichen
J5 Randwülsten 22 bzw. 23 an der Unterseite der Obergurttafel 3 und auf der Oberseite der Untergurte 4 luft- und wasserdicht angeschlossen sind. An seiner dem Unteig'irt 4 zugewendeten Stirnseite ist der Faltenbalg 21 mit einer nicht dargestellten Haut ver-
ao sehen.
Die im veilegten Zustand der Brücke auf dem Wasser schwimmenden Faltenbälge 21 haben annähernd die gleiche Grundfläche wie die Obergurttafel 3. Jeder Faltenbalg 21 besteht aus einem ela-
s5 stischen Werksioff, beispielsweise einem Gummi, und die Faltkanten 24 seiner Wände sind mittels Bewehrungsleisten 25 gegen den auftretenden Wasserdruck versteift. Zweckmäßig ist in der Obergurttafel 3 jedes Abschnitts I ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Luftein- und -auslaßventil angeordnet, über das der Abschnitt aus dem Transportzustand in den Einbauzustand aufgebläht und vom Einbauzustand in den Transportzustand entlüftet werden kann. Außerdem kann jeder Abschnitt 1 auch mit der Hand aufgerich-
tet und zusammengeklappt werden. Die der Stabilisierung des jeweiligen Abschnt'5r 1 dienenden Zugdiagonalen 10 sind innerhalb der Faltenbälge 21 an der Obergurttafel 3 und den Untergurten 4 gelenkig angeschlossen.
Die Pfosten 9 sind außerhalb der Faltenbälge 21 an der Obergurttafel 3 einerseits und an den Untergurten 4 andererseits angelenkt. Die Pfosten sind als doppelarmige Lenker ausgebildet, die im gestreckten Zustand mittels eines Steckbolzens 14 arretiert sind.
»5 Je nach Anordnung der Pfosten 9 zwischen Obergurttafei 3 und Untergurt 4 sind diese entweder in Längsrichtung der Abschnitte 1 oder in Querrichtung derselben nach innen zusammenklappbar. Auch die gekreuzt angeordneten Zugdiagonalen 10 sind ent-
So sprechend ihrer Aufgabe als Ausfachung und Teil der Querrahmen der Abschnitte 1 in Längs- bzw. Querrichtung zusammenschiebbar. Um die Wegdifferenz zwischen der ausgezogenen und der zusammengeschobenen Stellung der Zugdiagonalen 10 auszugleichen, sind diese an ihrem einen Ende durch eine Spannhülse 15 an der Obergurttafel 3 angeschlossen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zerlegbare Brücke nach Patent 1 207 948 mit
    an der Obergurttafel schwenkbar angeschlossenen Pfosten mit Querverbänden und mindestens einem Paar in jeder der beiden Längswandebenen sich kreuzender Zugdiagonalen, dadurch ge-
    β] kennzeichnet, daß zwischen der Obergurttafel (3) und dem Untergurt (4) mindestens ein an seiner Unterseite abgeschlossener Faltenbalg (217 angeordnet ist, der mit seinen RandwUlsten (22
    und 23) einerseits an der Unterseile der Qberfurttafel und andererseits an der Oberseite des Inieriiurts luftdicht befestigt ist, und daß sich die Zugdiagonalen (10) innerhalb, die Pfosten (9) dagegen außerhalb des Fallenbalgs (21) befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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