DE1658170A1 - Einkornfilter,insbesondere fuer Bohrbrunnen,und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Einkornfilter,insbesondere fuer Bohrbrunnen,und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/16—Component parts of wells
- E03B3/18—Well filters
- E03B3/24—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel
- E03B3/26—Well filters formed of loose materials, e.g. gravel with packed filtering material
Description
Einkornfilter, insbesondere für Bohrbrunnen, und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft einen Einkornfilter, insbesondere
für Bohrbrunnen als selbsttragendes Rohr oder als Filterkörper beliebiger Form in oder auf Stützkörpern, und ein
Verfahren zur Herstellung dieses Einkornfilters.
Es ist bekannt, Einkornfilter für Bohrbrunnen aus natürlichen klassierten Zuschlagstoffen, wie Quarzkies oder
Splitt, und hydraulischen Bindemitteln, Bitumen, Plasten oder Elasten herzustellen0
Bei der Verwendung hydraulischer Bindemittel, wie Zement,
erfolgt die Herstellung der Einkornfilter ähnlich der Herstellung von Betonrohren in stehenden Formen mit geeigneten
Verdichtungsgeräten. Für die Einkornfilter mit anderen Bindemitteln wurden analoge, denuEigenschaften der Bindemittel
entsprechende Herstellungsverfahren entwickelte Die Einkornfilter werden als Stützkörperfreie Filter und
als geschlitzte Rohre, als Stützkörper, ausgeführt.
Die bekannten Einkornfilter haben den Nachteil, daß die Verwendung natürlicher Zuschlagstoffe mit ihren hohen
Eigengewichten zu hohen Gewichten der Filterrohre führt und durch dieses hohe Gewicht die Einbautiefen der Bohrbrunnen begrenzt werden· Die angewendeten Herstellungsverfahren
für diese Einkornfilter ermöglichen darüber hinaus, selbst beim Ausschleudern überflüssiger Bindemittelbestandteile,
keine durchgehende Hohlraumbildung und begrenzen dadurch die Filterwirkung»
Zweck der iurfindung ist es, unter Vermeidung der angeführten
Jlachüeile die Gebrauchseigenschaften dor Einkornfllber
zu vor bossern und ihren Einsatz für größere Einbautiefen zu ermöglichen«
009837/0547
BAD ORIGINAL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einkomfilter
durch Veränderungen der stofflichen Zusammensetzung so auszubilden,
daß eine Verringerung des Eigengewichts eintritt und ein Herstellungsverfahren für Einkornfilter zu entwikkeln,
welches die Durchlässigkeit des Filters erhöht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe wie folgt gelöst:
Ein erfindungsgemäßer Einkornfilter besteht aus einem künstlich hergestellten, korrosionsbeständigem Material ausreichender
Festigkeit mit vorzugsweise gedrungener, rundlicher Kornform und glatter, geschlossener Oberfläche und
einer Kornrohdichte, die höchstens gleich der Dicht des Wassers ist, beispielsweise Blähton, als Leichtzuschlagstoff
und vorzugsweise Zement als Bindemittelo
Die Herstellung des Einkornfilters erfolgt, indem der in
üblicher Weise mit dem Bindemittel umhüllte oder vermischte Leichtzuschlagstoff in eine vorzugsweise heizbare Form lose
eingebracht und mit bekannten Mitteleinrichtungen verdichtet
wird und daß das Gemisch vorzugsweise während des Verdichbungsvorganges
von einem Gas durchströmt wird· Verdichtungszeit, Schwingunb'sfrequenz, Gasdruck und Strömungsceschwindigkeit
werden unter Verwendung bekann bei1 Eegel~ systeme optimal geregelbe Dem Gas können die Abbinde- und
beeinflussende Zusätze zugegeben werden„
Die erfindungsgemäßen Einkornfilter besitzen den Vorteil
eines geringen Gewichts und einer hohen Durchlässigkeit bei unkomplizierter Herstellung aus üblichen Baustoffen. Das
geringe Gewicht derart hergestellter Brunnenrohre gestattet neben der Einsparung von Transportkapazitäten unter Berücksichtigung
der Wirkung des Auftriebes die Erreichung wesentlich größerer Einbautiefen, für die bishex1 Stahl verwendet
werden mußte.
009837/0547
BAD ORIGINAL
_ 3 —
Es bietet sich an, den Einbau solcher Brunnenrohre so durchzuführen,
daß über ein kalottenförmiges Bodenstück ein oder mehrere gleitfähige und korrosionsbeständige Seile beweglich
geführt werden und die einzelnen Brunnenrohre nacheinander aufgesetzt, -verbunden und abgeseilt werden, wobei die
Seile nachträglich entfernt oder zur bleibenden vertikalen Verspannung verwendet werden können« Die hohe Durchlässigkeit
der Einkornfilter ermöglicht eine Verringerung der Y/asserspiegelabsenkung in den Brunnen und führt damit zur
Energieeinsparung·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden·
Klassierter Blähton gleicher Korngröße oder andere künstliche Leichtzuschlagstoffe werden in üblicher Weise mit
einer vordosierten V/asser - Zement - Mischung so vermischt, daß eine allseitige Umhüllung jedes Korns mit Bindemittel
ox-SX-ljlc Du:: t^mioch wird in die Rohrform lose eingebracht
und in üblicher Weise durch Mitteln mit Außenrüttlern verdichtete Zur Vermeidung des Versetaens ganzer Hohlräume mit
Zement oder der Bildung abgeschlossener Hohlräume wird während und/oder nach dem Verdichtungsvorgang ein Gasstrom
durch die Mischung geleitet, der eine Verbindung aller Hohlräume untereinander bewirkt· Dem Gas können zusätzliche
Abbindebeschleuniger zugesetzt werden·
009837/0547
Claims (1)
1. Einkornfilter, insbesondere für Bohrbrunnen als selbsttragendes
Kohr oder als Filterrohr beliebiger Form in oder auf ßtützkörpern, gekennzeichnet duroh. die Verwendung
eines künstlich hergestellten, korrosionsbeständigen Leichtzuschlagstoffes mit vorzugsweise runder Form und
glatter Oberfläche, insbesondere Blähton, und vorzugsweise Zement als Bindemittel,
Z, Vorfahren zur Herstellu^ des Einkornfiltera nach Anspruch.
1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Bindemittel umhüllte Zuschlagstoff in eine vorzugsweise heizbare
Form lose eingebracht und mit bekannten Bütteleinrichtungen verdichtet und daa Gemisch vorzugsweise
während des Verdichtungsvorganges vuii einem Gas durchströmt
wird.
009837/0547
BAD OFUGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032899 | 1967-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658170A1 true DE1658170A1 (de) | 1970-09-10 |
Family
ID=7587681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658170 Pending DE1658170A1 (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Einkornfilter,insbesondere fuer Bohrbrunnen,und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658170A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120189A1 (de) * | 1991-06-19 | 1992-12-24 | Lausitzer Braunkohle Ag | Entwaesserungselement fuer den brunnenausbau und verfahren zu seiner herstellung |
WO2008012087A1 (de) * | 2006-07-27 | 2008-01-31 | Hobas Engineering Gmbh | Filterrohr |
-
1967
- 1967-02-02 DE DE19671658170 patent/DE1658170A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4120189A1 (de) * | 1991-06-19 | 1992-12-24 | Lausitzer Braunkohle Ag | Entwaesserungselement fuer den brunnenausbau und verfahren zu seiner herstellung |
WO2008012087A1 (de) * | 2006-07-27 | 2008-01-31 | Hobas Engineering Gmbh | Filterrohr |
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