DE1657257C3 - Rohrförmiges Mundstück - Google Patents
Rohrförmiges MundstückInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges Mundstück zur Befestigung an einem Tabakstrangstück eines
Rauchgegenstandes, mit einem Rohr aus einem Streifen aus nachgiebigem Material, dessen Längskanten stumpf
gegeneinander stoßen, und einer um das Rohr herum angeordneten äußeren Papierumhüllung.
Bei einem vorbekannten Mundstück dieser Art (DT-AS 10 10 895) sind zwei Alternativlösungen mög- 6
lieh, um Filtermaterial innerhalb des Mundstücks anzuordnen. Gemäß der einen Lösung wird das Filtermaterial
als kontinuierlicher Strang über der gesamten
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Länge des Mundstücks unmittelbar innerhalb des Rohres angeordnet Gemäß der anderen Lösung sind kurze
Filterstopfen mit Abstand innerhalb des Mundstücks angeordnet, wobei die kurzen Fiiterstopfen jeweils von
Zigarettenpapier umgeben sind. In beiden Fällen wird das Mundstück selbst allein von dem Rohr, das aus verhältnismäßig
steifem Papier besteht, und der Papierumhüllung gebildet.
Die Herstellung eines solchen Mundstuckes stoßt auf erhebliche Schwierigkeiten. Damit sich das Einhüllpapier
satt und ohne Falten an das innere Versteifungsrohr anlegt, muß der rohrförmige Streifen bei der Herstellung
des Mundstücks zunächst auf einen kleineren Durchmesser zusammengedrückt werden, worauf er
sich auf seinen Enddurchmesser ausdehnt, derart, daß die Längskanten siumpf aneinander anliegen. Zu diesem
Zweck muß das Material des Streifens möglichst elastisch sein. Andererseits muß das Material jedoch
möglichst fest und unnachgiebig sein, damit es den Fingern des Rauchers, insbesondere an den Hohlstellcn.
einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt. Dies sind zwei im Widerspruch zueinander stehende Forderungen,
die bei dem vorbekannten Mundstück praktisch kaum gleichzeitig zu erfüllen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Munds'ück der eingangs angegebenen Art zu schäften,
das sich einfach herstellen läßt und dennoch eine aus reichende Festigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem Mundstück der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß innerhalb des Rohres ein Verstärkungsrohr aus einem Streifen aus nachgiebigem Material gebildet
ist, dessen Längskanten in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Mundstück besitzt das äußere Rohr wie bei dem herkömmlichen Mundstück
stumpf aneinanderstoßende Kanten, wodurch für eine glatte zylindrische Außenfläche gesorgt wird. Das innere
Verstärkungsrohr besitzt dagegen Längskanten, die nicht stumpf aneinanderstoßen, sondern die sich entweder
überlappen oder auseinander klaffen. Das innere Rohr kann daher während der Herstellung verhältnismäßig
stark und mit großer Elastizität zusammengedrückt werden, so daß es beim anschließenden Ausdehnen
das äußere Rohr satt gegen die Papierumhüllung drückt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zigarre, und
F i g. 2 eine Schnittansicht des Mundstücks der Zigarre entlang der Linie 11-11 in F i g. 1.
Die dargestellte Zigarre besteht aus einem Tabakstrangstück mit einem Tabakfüller 1 in einer Umhüllung
2, die aus Bandtabak besteht, und ist mit einem rohrförmigen Mundstück 3 versehen, das mit dem
Strangstück durch ein Band 4 aus gummiertem Mundstückpapier verbunden ist. Das Mundstück 3 (F i g. 2)
besteht aus einem äußeren Rohr 6 mit einer Stoßverbindung 7 und einem inneren Rohr 8 mit einer überlappenden
Verbindung 9 und weist einen Filterstopfen 5 auf, der an dem vom Füller 1 entfernten Ende angeordnet
ist. Keine dieser Verbindungen braucht verklebt zu sein, obgleich die überlappende Verbindung 3 gewünschtenfalls
verklebt sein könnte. Entsprechend könnten die inneren und äußeren Rohre miteinander
durch Klebstoff verbunden sein, jedoch ist es vorzuziehen,
die inneren und äußeren Rohre nicht miteinander durch Klebstoff zu verbinden und die überlappende
Verbindung 9 auch frei von Klebstoff zu lassen. Die Rohre 6 und 8 sind in eine Umhüllung 10 aus dünnem
Papier mit einem überlappenden, verklebten Saum Il eingeschlossen. Wenn die Rohre 6 und 8 frei von Klebstoff
sind, wie dies vorzuziehen ist. werden sie allein durch die 'Jmhüllung 10 in ihrer Stellung gehalten. Beide
Rohre 6 und 8 bestehen aus dünnem, elastischem Karton. Ein aufrecht stehender Lappen 12 ist aus dem
Rohr 8 geschnitten, steht einwärts vor und bewirkt eine genaue Anordnung des Stopfens in seiner Lage längs
zur Zigarre. Weitere Lappen ?3, die größer als der Lappen 12 sind, sind nahe dem Tabakstrang vorgesehen
und stehen einwärts vor, um zu verhindern, daß ein »Feuerball« aus brennendem Tabak (d. h. ein kleiner
Teil brennenden Tabaks, der übrig bleibt, wenn eine Zigarre oder Zigarette beinahe zu Ende geraucht ist)
durch das Mundstück gesaugt wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rohrförmiges Mundstück zur Befestigung an
einem Tabakstrangstück eines Rauchgegenstandes, mit einem Rohr aus einem Streifen aus nachgiebi
gern Material, dessen Längskanten stumpf gegeneinander stoßen, und einer um das Rohr herum angeordneten
äußeren Papierumhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Rohres
(6) ein Verstärkungsrohr (8) aus einem Streifen aus nachgiebigem Material gebildet ist, dessen Längskanten
in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet sind.
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskantenteile des inneren
Rohres (8) des Mundstücks einander überlappen.
3. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren (8) und äußeren (6)
Rohre des Mundstückes in ihrer Lage allein durch die dünne Papierumhüllung (10) gehalten werden
und sich zwischen ihnen kein Klebstoff befindet.
4. Mundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander überlappenden Längskantenteile
des inneren Rohres (8) frei von Klebstoff sind.
5. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren (8) und äußeren (6)
Rohre durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
6. Mundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überlappenden Längskantenteile
des inneren Rohres (8) durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
7. Mundstück nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (8)
zumindest einen Stopfen (5) aus Filtermaterial enthält.
8. Mundstück nach einem der Ansprüche I bis 7, gekennzeichnet durch einen einwärts vorstehenden
Lappen (13), der aus einem aufgebogenen Teil des Materials des Innenrohres (8) besteht.
9. Rauchgegenstand mit einem rohrförmigen Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mundstückteil (3) mit einem Tabakstrangstück (2) in bekannter Weise
mittels eines herumgelegten Vereinigungsbandes (4) verbunden ist.
10. Rauchgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückteil (3) zumindest
einen einwärts vorstehenden Lappen (13) aufweist, der aus einem aufgebogenen Teil des Malerials
des inneren Rohres (8) besteht und dicht am Tabakstrangstück (2) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB595368 | 1967-02-08 | ||
GB595367 | 1967-02-08 | ||
DEM0077118 | 1968-02-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1657257A1 DE1657257A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1657257B2 DE1657257B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1657257C3 true DE1657257C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
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