Filterzigarette Laie vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filterzigarette, bestehend aus einer mit Papier umhüll ten Tabaksäule und einem hieran mittels eines über lappenden Mundstückstreifens befestigten, mindestens einen Filterabschnitt aufweisenden Filter.
Derartige Filterzigaretten sind in grossem Umfange und in den verschiedensten Ausführungen bezüglich des Filters bekannt. Bezüglich solcher Filterzigaretten zeigte sich in den letzten Jahren die Tendenz zur Schaffung immer leichterer Filterzigaretten, die einen relativ geringen Teer- und Nikotingehalt im Rauch aufweisen. Hierfür werden sowohl besonders nikotin- und teerarme Tabake, aber auch relativ lange und stark absorbierende Filter verwendet.
Neben diesen besonders leichten Fil terzigaretten existieren aber nach wie vor eine ganze Anzahl von Zigarettenmarken ohne Filter bzw. mit nur wenig absorbierenden Filtern, .die einen relativ hohen Teer- und Nikotingehalt im Rauch aufweisen, da auch eine nicht geringe Nachfrage nach solchen stärkeren Zigaretten besteht.
Bei dieser Sachlage wäre es natürlich von Vorteil, wenn die Möglichkeit bestehen würde, durch den Rau cher selbst bestimmen zu lassen, ob er eine bestimmte Zigarettenmarke mit grösserem oder kleinerem Teer und Nikotingehalt rauchen möchte.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung dieser Aufgabe dar, und betrifft eine Filterzigarette, bestehend aus einer mit papierumhüllten Tabaksäule und einem hieran mittels eines überlappenden Mundstückstreifens befestigten, mindestens einen Filterabschnitt aufweisen den Filter, die dadurch gekennzeichnet ist,
dass im Mundstückstreifen an mindestens einer Stossstelle zwi schen aufeinanderfolgenden Abschnitten der Zigarette eine wenigstens längs eines Teils des Umfangs sich er- streckende vorbereitete Bruchstelle zum Wegbrechen von Filterabschnitten vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nachstehend in einigen Ausfüh rungsbeispielen anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Diese zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Aus führungsbeispiels der erfindungsgemässen Filterzigarette, Fig. 2 einen Längsschnitt, durch die in Fig. 1 darge stellte Filterzigarette, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus führungsbeispiel der erfindungsgemässen Zigarette.
Die Aufgabe, durch den Raucher selbst bestimmen zu lassen, ob er eine bestimmte Filterzigarette mit nied rigerem oder höherem Teer- und Nikotingehalt rauchen möchte, kann dadurch gelöst werden, dass an der Filter zigarette Massnahmen vorgesehen sind, um das Wegbre chen von Filterabschnitten zu ermöglichen. Das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt eine derartige Filterzigarette, die wie üblich aus einer mit Papier umhüllten Tabaksäule 10 und einem hier beispielsweise zwei Abschnitte 11 und 12 aufweisenden Filter besteht; die beiden Filterabschnitte 11 und 12 sind wie üblich mittels eines Mundstückstreifens 13 an der Tabaksäule befestigt.
Dieser Umhüllungsstreifen weist an der Stossstelle zwischen den Filterabschnitten 11 und 12 eine vorbereitete Bruchstelle 14 auf, die so aus gebildet ist, dass der Filterabschnitt 11 samt dem ihn umschliessenden Teil des Mundstückstreifens ohne grosse Kraftanwendung und ohne Beschädigung des verbleiben den, den Filterabschnitt 12 an der Tabaksäule 10 hal tenden Teils des Mundstückstreifens 13 weggebrochen werden kann.
Somit kann der Raucher einer derartigen Filterzigarette selbst bestimmten, ob er eine höhere Ab sorption des Teer- und Nikotingehaltes des Zigaretten rauches wünscht, also den rückwärtigen Filterabschnitt 11 beibehält, oder diesen wegbricht, um eine geringere Filtration und eine stärkere Filterzigarette zu erhal ten.
Da die üblicherweise verwendeten Mundstückstrei- fen 13 aus relativ steifem und unelastischem Papier be stehen, bereitet es keine Schwierigkeiten, in dem Papier eine, wenigstens längs eines Teils des Umfangs dieses Mundstückstreifens sich erstreckende Bruchstelle vorzu bereiten, die zwar einerseits pin leichtes Wegbrechen des Filterabschnittes 11 gewährleistet, anderseits aber luft- dicht ist,
damit keine unerwünschte Luft von aussen in die Stossstelle zwischen zwei Filterabschnitten beim Ge brauch der Filterzigarette eingesaugt werden kann. Bei spielsweise kann, wie in Fig. 1 angedeutet, die vorberei tete Bruchstelle 14 aus einer, mit punktförmigen Ein prägungen versehenen Umfangslinie bestehen, wobei die Papierdicke zwar geschwächt ist, die punktförmigen Eindrücke aber keine Löcher im Papier ergeben,
durch welche unerwünschte Luft in die Stossstelle zwischen den Filterabschnitten 11 und 12 eingesaugt werden kann. Eine solche vorbereitete Bruchlinie kann auch in einer in den Mundstückstreifen 13 eingeprägten Rinne be stehen, längs welcher der Papierstreifen geschwächt und zum leichteren Abbrechen vorbereitet ist. Auch jede andere Ausführung einer solchen vorbereiteten Bruch stelle ist für den vorliegenden Zweck ,geeignet, solange gewährleistet ist, dass durch die vorbereitete Bruchstelle keine Undichthait entsteht.
Für eine Filterzigarette der in Fig. 1 und 2 darge- stellten Bauart ist natürlich erforderlich, dass die beiden Filterabschnitte 11 und 12 keine andere Verbindung miteinander besitzen als durch den Mundstückstreifen 13, an den sie, falls erwünscht, mit ihrer Aussenhülle stellenweise angeklebt .sein können.
Falls bei der Her stellung solcher, mehr als einen Filterabschnitt aufwei sender Filterzigaretten die beiden Filterabschnitte vor dem Anbringen an die Tabaksäule 10 mittels des Mund stückstreifens 13 selbst eine weitere Papierumhüllung erhalten, dann muss auch in dieser Papierumhüllung an den Stossstellen zwischen den aufeinanderfolgenden Fil terabschnitten 11 und 12 mindestens eine vorbereitete Bruchkante vorgesehen werden, die aber hier beispiels weise eine perforierte Linie sein kann, da es nicht auf Dichtheit ankommt.
Falls eine solche innere Papierum hüllung existiert, besteht natürlich auch die Möglichkeit, in dieser inneren Papierumhüllung eine luftdichte, vor bereitete Bruchstelle vorzusehen und dann im Mund stückstreifen 13 eine vorbereitete Bruchstelle 14 zu schaffen, die nicht mehr luftdicht sein muss.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Filterziga rette der vorliegenden Bauart ist in Fig. 3 schematisch wiedergegeben, wobei hier an die Tabaksäule 10 ein aus drei Filterabschnitten 15, 16 und 17 bestehendes Filter mittels des Mundstückstreifens 18 befestigt ist.
In diesem Mundstückstreifen 18 sind hier drei vorberei tete Bruchstellen bei 19, 20 und 21 vorgesehen, so. dass die Möglichkeit besteht, von der mit drei Filterab schnitten versehenen Filterzigarette je nach Wunsch einen, zwei oder alle drei Filterabschnitte wegzubre- chen. Der Mundstückstreifen 18 wird dabei zweck mässigerweise so lang gemacht, dass auch nach dem Wegbrechen aller drei Filterabschnitte 15,
16 und 17 an der Tabaksäule 10 noch ein ausreichend langes Stück des Mundstückstreifens 18 verbleibt, um der dann filterlosen Zigarette das übliche Aussehen von Mundstückzigaretten zu verleihen.
Die beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 vorge sehene Möglichkeit, sämtliche Filterabschnitte von einer Filterzigarette abzubrechen, kann natürlich auch sinn gemäss für eine Filterzigarette mit nur einem Filterab schnitt angewendet werden,
indem der Mundstückstrei- fen mit einer vorbereiteten Bruchstelle an der Stossstelle zwischen dem Filterabschnitt und der Tabaksäule vor gesehen wird. Auf diese Weise kann dann vom Raucher selbst eine Filterzigarette in eine filterlose Zigarette um gewandelt werden, falls dies erwünscht ist.
Bei Filterzigaretten der vorliegenden Bauart können, falls mehr als ein Filterabschnitt vorgesehen ist, die aufeinanderfolgenden Filterabschnitte natürlich aus gleichartigem oder aus verschiedenem Filtermaterial be stehen.
Ferner besteht natürlich die Möglichkeit, dass ein zum Wegbrechen an einer vorbereiteten. Bruchstelle bestimmter Filterabschnitt selbst ein Doppel- oder Mehrfachfilter darstellt, das aber nur als Ganzes weg gebrochen werden kann.