DE2140522B2 - Filterzigarette - Google Patents
FilterzigaretteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
- A24D1/02—Cigars; Cigarettes with special covers
- A24D1/027—Cigars; Cigarettes with special covers with ventilating means, e.g. perforations
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterzigarette mit einem eine Papierumhüllung aufweisenden Tabakabschnitt
und einem daran angebrachten Filter, der von dem Tabak des Tabakabschnitts einen axialen Abstand
besitzt.
Eine Filterzigarette dieser Art ist aus dem DE-Gbm 16 740 bekannt. Diese Zigarette besteht nur zur einen
Hälfte aus Tabak, während sich die andere Hälfte aus zwei Filtern zusammensetzt, zwischen denen in axialer
Richtung ein Luftspalt vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung der Zigarette soll die vom Raucher zu
absorbierende Nikotinmenge verringert werden. Der Raucher muß sich allerdings wegen des relativ kurzen
Tabakabschnitts mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Zügen zufriedengeben.
Bei einer weiteren vorbekannten Zigarette der eingangs angegebenen Art (US-PS 35 28 432) ist
zwischen dem Filter und dem ebenfalls sehr kurzen Tabakabschnitt ein nicht brennbarerer Abschnitt
angeordnet, der zum Beispiel aus imprägniertem Tabak besteht. Auch diese Zigarette leidet darunter, daß dem
Raucher nur relativ wenig Züge zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterzigarette zu schaffen, die mit relativ wenig Tabak
eine möglichst große Anzahl von Zügen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Zigarette mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Papierumhüllung des Tabakabschnitts einen geringen Kreidegehalt besitzt und zur
Erzielung einer hohen Porosität perforiert ist.
Zigaretten mit einer perforierten Umhüllung zu versehen, ist bereits bekannt (GB-PS 1132 631); für
dieses Merkmal wird daher kein Elementenschutz geltend gemacht.
Durch den geringen Kreidegehalt der Papierumhüllung wird eine geringe Abbrenngeschwindigkeit der
Papieramhüllung erzielt. Andererseits wird der Kreidegehalt
durch die Porosität der Umhüllung verringert. Eine Verringerung der Porosität der Papierumhüllung
würde die Abbrenngeschwindigkeit des Tabaks erhöhen, da bei einem Zug des Rauchers mehr Luft durch
den Verbrennungsbereich und weniger Luft durch die Umhüllung gesaugt wird. Aus diesem Grund ist die
Papierumhüllung perforiert, so daß die Papierumhüllung trotz des geringen Kreidegehalts eine ausreichende
Porosität besitzt. Insgesamt wird somit die Abbrenngeschwindigkeit
der Zigarette verringert, während die Zigarette bei gleicher Tabakmenge eine größere Anzahl
von Zügen erlaubt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung, in der die F i g. 1 und 2 jeweils einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Filterzigarette zeigen, werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
In F i g. 1 ist eine Filterzigarette dargestellt, die einen
Tabakabschnitt 2 enthält, der an einem Filter 4 angefügt ist, wobei der Filter 4 aus den Abschnitten 6 und 8
besteht. Eine poröse Einlage 10 aus Glasfasermaterial ist zwischen dem Filter 4 und dem Tabakabschnitt 2
angeordnet. Die Länge des Tabakabschnitts kann zum Beispiel 37 mm betragen.
Wie ersichtlich, ist der Tabakabschnitt 2 mit einer Papierumhüllung 12 versehen, und die Filterabschnitte
6, 8 und die Einlage 10 sind sämtlich in einer Hülse 14 enthalten. Die zwei dadurch gebildeten Teile sind durch
ein verbindendes Band in Form eines Metallstreifens 16, beispielsweise aus Aluminium, aneinandergefügt. Wenn
die Zigarette fast zu Ende geraucht ist, ist die Hitze, die von dem Glutkern ausgeht, der sich dann neben der
Einlage 10 befindet, möglicherweise so groß, daß der Metallstreifen 16 zusammenfällt und somit den Glutkern
erfaßt und sein Herausfallen verhindert.
Die Hülse 14 besteht aus einer steifen inneren Lage (beispielsweise Pappe von einer Dicke von Vio mm) und
einer äußeren Lage aus dünnem Papier.
Das Ende der Hülse 14, das in dem Metallstreifen 16 enthalten ist, ist vorzugsweise mit einem feuerfesten
Material getränkt, um zu verhindern, daß es brennt.
Fi g. 2 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel dar, bei
dem ein Tabakabschnitt 18 mit einer Papierumhüllung 26 aus porösem Papier an einem Filter 20 angesetzt ist,
der eine einheitliche Zusammensetzung über seiner ganzen Länge aufweist. In diesem Fall ist der Filter 20 in
einer Hülse 21, die denselben Aufbau wie im vorangegangenen Beispiel haben kann, so angeordnet,
daß ein Luftspalt 24 freibleibt, der verhindert, daß die Glut den Filter 20 anbrennt, wenn der Tabakabschnitt
18 zu Ende geraucht ist. Ein Streifen 22 aus Metall oder aus einem anderen Material verbindet die Hülse 21 mit
dem Tabakabschnitt 18.
Bei beiden Beispielen können die Filter aus Estron von beispielsweise 2,4 Denier pro Phase bestehen. Zum
Beispiel kann in Fig. 1 der Filterabschnitt 6 verhältnismäßig fest sein, zusammengepreßt auf eine Dichte von
beispielsweise 0,170g/cc und der Filterabschnitt 8 auf
eine Dichte von 0,140 g/ca In F i g. 2 kann die Dichte des
aus Estron bestehenden Filters 20 beispielsweise 0,160 g/cc betragen. Wenn zum Beispiel die Dichte eines
Estronfilters bei einer herkömmlichen Zigarette 0,170 g/cc beträgt, wäre die Länge eines solchen
herkömmlichen Filters zum Beispiel 12 bis 17 mm.
Es sei erwähnt, daß jeder Filter mit einer Umhüllung
versehen werden kann, obwohl dies aus Gründen der Klarheit weggelassen wurde.
Die längeren brennende Papierumhüllung 12 bzw. 26
ist vorzugsweise von dunkler Farbe, um den dunklen Ring, der am brennenden Ende der Zigarette wegen der
langsamen Abbrennraie auszubilden geneigt ist, nicht
sichtbar zu machen. Die langsame Abbrennrate wird durch einen verhältnismäßig niedrigen Kalkgehalt im
Papier erhalten.
Entsprechendes schwarzes Zigarettenpapier mit der erforderlichen geringen Abbrennrate ist im Handel
erhältlich. Diesem Zigarettenpapier wird die erforderliche Porosität zum Beispiel durch Funkenbildung
verliehen, das heißt, das Zigarettenpapier wird zwischen Elektroden geführt, über die regelmäßige elektrische
Entladungen auftreten, so daß kleine Löcher in dem Zigarettenpapier entstehen; dies erleichtert es, einen
hohen Gleichförmigkeitsgrad der Porosität zu erhalten. Im folgenden werden zur Veranschaulichung einige
Zahlenwerte für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filterzigarette gegeben:
Gesamtlänge | 85 mm |
Außendurchmesser | 8,1 mm |
Längenabschnitt des | |
Tabakabschnitts | 32 i.im |
Gesamtdruckabfall | 131 mm Wasse |
säule | |
Länge des Filters (Estron) | 43 mm |
Filterdichte | 0,161 g/cc |
Druckabfall durch den Filter | 105 mm Wasser |
säule | |
Länpe des Snaltes | 10 mm |
Als Alternative hierzu kann ein ähnliches Rauchverhalten dadurch erhalten werden, daß der 43 mm lange
Estronfilter durch einen Filter aus einem 22 mm langen Estronabschnitt einer Dichte von 0,176 g/cc (Druckabfall
von 60 mm Wassersäule) und einem 12 mm langen Myriaabschnitt (Druckabfall von 45 mm Wassersäule)
ersetzt wird, wobei der Spalt zwischen dem Myriaabschnitt und dem Tabakabschnitt in diesem Fall 80 mm
_·-■ beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Filterzigarette mit einem eine Papierumhüllung
aufweisenden Tabakabschnitt und einem daran s angebrachten Filter, der von dem Tabak des
Tabakabschnitts einen axialen Abstand besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierumhüllung
(12,20) des Tabakabschnitts (2,18) einen geringen Kreidegehalt besitzt und zur Erzielung ι ο
einer hohen Porosität perforiert ist
2. Filterzigarette nach Anspruch I dadurch
gekennzeichnet, daß die Abbrennrate der Papierumhüllung (12, 20) so niedrig ist, daß sie zum
Verhindern des Ausgehens der Zigarette gerade ausreicht
3. Filterzigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter i4, 20) ungefähr die
gleiche Länge wie der Tabakabschnitt (2,18) hat.
4. Filterzigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand
des Filters (4, 20) so groß ist, daß der Druckabfall im Filter (4,20) wesentlich größer als im
Tabakabschnitt ist.
5. Filterzigarette nach Anspruch 4, dadurch 2r>
gekennzeichnet, daß der Druckabfall im Filter (4,20)
mindestens zweimal so groß wie der Druckabfall im Tabakabschnitt (2,18) ist.
6. Filterzigarette nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tabak «>
des Tabakabschnitts (18) und dem Filter (20) ein Luftspalt (24) vorgesehen ist (F i g. 2).
7. Filterzigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt
zwischen dem Tabakabschnitt (2) und dem Filter (8) ir>
eine Einlage (10) aus porösem Glasfasermaterial angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3891670 | 1970-08-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140522A1 DE2140522A1 (en) | 1972-03-23 |
DE2140522B2 true DE2140522B2 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=10406477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2140522A Ceased DE2140522B2 (de) | 1970-08-12 | 1971-08-12 | Filterzigarette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140522B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI70366C (fi) * | 1981-03-06 | 1986-09-19 | British American Tobacco Co | Tobaksprodukt |
WO1986006591A1 (en) * | 1985-05-15 | 1986-11-20 | Vladimir Sirota | Method of manufacturing a small cigar, cigarette and the like, and small cigar, cigarette and the like made thereby |
-
1971
- 1971-08-12 DE DE2140522A patent/DE2140522B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2140522A1 (en) | 1972-03-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |