DE1657160C - Pfropfen - Google Patents

Pfropfen

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DE1657160C
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Germany
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plug
vial
hollow needle
cup shape
stopper
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Andre La Courneuve Rumpier (Frank reich)
Original Assignee
Rumpier, Jean Jacques, Eaubonne (Frankreich)
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Description

1 657 16Q
Die Erfindung betrifft einen Pfropfen aus Kunststoff fur den Verschluß von Flacons bzw. Fläschchen, insbesondere von Fläschchen für pharmazeutische Erzeugnisse, in denen ein Vakuum hergestellt wird, wobei dieser Pfropfen an seiner Unterseite eine sogenannte Napfform aufweist, d. h., daß sein Boden in umgekehrter Napfform nach innen gezogen ist und daß er mit einer Hohlnadel durchstoßen werden kann.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Pfropfen aus elastischem Material, das von Hohlnadeln, wie sie zu subkutanen Injektionen verwendet werden, durchstoßen werden kann.
Solche Pfropfen sind im allgemeinen ziemlich schwer zu durchdringen. Eine bekannte Ausführung von Pfropfen hat auf der Oberseite Aushöhlungen, in die die Nadeln zur Erleichterung des Durchstoßens eingedrückt werden. Die Unterseite solcher Pfropfen besitzt umgekehrte Napfform.
Eine andere bekannte Pfropfenausführung hat auf der Oberseite zur Kennzeichnung der zu durchstoßenden Stellen nur Marken, welche senkrechten Auslassen gegenüberliegen, die auf der Unterseite des Pfropfens angebracht sind, welche in diesem Fall eben ist.
Die Pfropfen der «wtgenannten Art eignen sich mehr zum Verschließen von Fläschchen, weil die Napfform der Seitenwand des Pfropfens eine gewisse Elastizität gibt, so daß sich dieser Pfropfen leichter in den engen Hals C.ts Fläschchens einführen läßt. Die in der Oberseite vorgesehenen Aushöhlungen machen aber eine Asepsis praktisch unmöglich.
Derartige Pfropfen werden beim Verschließen des Fläschchens sterilisiert und mit einer Metallkapsel abgedeckt, die beim Gebrauch des Fläschchens abgerissen wird. Wird jedoch das von seiner Kapsel befreite Fläschchen nicht gleich benutzt, so besteht die Gefahr, daß die Aushöhlungen verschmutzen und auch nicht durch Reinigen der Pfropfenoberseite mit einem Stück mit Alkohol getränkter Baumwolle, wie dies gewöhnlich geschieht, keimfrei gemacht werden können. Auf diese Art läuft man aber Gefahr, wenn das Fläschchen eine zu injizierende Flüssigkeit enthält, einen Kranken zu vergiften oder zum mindestens Abszesse hervorzurufen.
Eine zweite Art Pfropfen hat diese Nachteile nicht, weil die auf der Unterseite desselben vorgesehenen Luftauslässe nach Verschließen des Fläschchens nie mit der Außenluft in Verbindung stehen. Diese Pfropfenausführung ist aber im praktischen Gebrauch weniger vorteilhaft, weil die Seitenwände des Pfropfcns infolge der Vollbodigkeit geringere Elastizität besitzen und er sich daher weniger gut in den Hals einer Flasche einführen läßt.
Pie Fläschchen, die mit solchen Pfropfen verschlossen werden sollen, enthalten entweder eine Flüssigkeit oder ein Pulver, das beim Gebrauch des Fläschchens mit einer Flüssigkeit zu mischen ist, wobei letztere im Vakuum konditioniert werden. Man hat bei den Pfropfen der enteren Ausführung, d. h. bei der der Pfropfenboden Napfform besitzt, die Beobachtung gemacht, daß die Oberseite derselben Nei· gu ng zeigt, sich einwärts zu krümmen, was beim Auf' setzen der Schutzkapsel abträglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eich gut zur Einführung in einen Flaschenhals eignen· «j den Pfropfen zu schaffen, auf den eine Kapsel leicht aufgesetzt werden kann, und dessen Oberseite nach Ahnahme der Kapsel leicht zu reinigen ist, wobei ferner auch Vorkehrungen vorgesehen sind, die das Durchstoßen mit Nadeln erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc löst, daß der Pfropfen auf seiner konvex gewölhien Oberseite mindestens eine über die Oberseile vorstehende Durchstoßmarkierung als Ansatzstelle für eine Hohlnadel aufweist, und auf der Unterseite des Stopfens mindestens eine dieser Durchstoßmarkierung gegenüberliegende und sich nach dem napf fiUn igen Boden zu öffnende Höhlung angeordnet ist.
Nach dem Verschließen eines Fläschchens und der Herstellung des Vakuums ist die Oberseite ziemlich genau waagerecht, so daß das Aufsetzen einer Kapsel erleichtert wird. Diese Oberseite läßt sich ferner gut reinigen. Die Durchstoßmarkierungen bilden ferner eine Ansatzstelle zum Einsetzen einer Hohlnadel.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pfropfen,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie H-II.
Der in den Zeichnungen dargestellte Pfropfen wird aus Kunststoff, z. B. aus einem Elastomer, hergestellt und hat einen zylindrischen Teil 1, der durch einen kegelstumpfförmigen Teil 2 verlängert wird, dessen kleinere Grundfläche nach unten gekehrt ist. Der Boden oder untere Teil 3 des Pfropfens hat umgekehrte Napf form.
Der zylindrische Teil 1 ist mit dem oberen Teil der Pfropfens durch eii.cn vorspringenden Rand 6 ver bunden, der beim Einführen des Pfropfens in den Hals eines Fläschchens auf dessen obe.em Rand auf
Die Oberseite 7 des Propfens ist gewölbt und weis1 Durchstoßmarkierungen 8 auf, dir- entsprechenden, sich nach dem napfförmigen Boden 3 zu öffnenden Aushöhlungen 9 gegenüberliegen. Es ist ersichtlich, daß die Oberseite 7, die frei von Aushöhlungen ist, leicht keimfrei gemacht werden kann. Außerdem wird diese Oberseite 7 dank ihrer konvexen Gestalt zienilich genau waagerecht verlaufen, wenn der Pfropfen auf ein Fläschchen aufgesetzt ist, so daß dann auch die Aufbringung einer Kapsel erleichtert wird. Der Pfropfen hat infolge des in dem Fläschchen hergestellten Vakuums die Neigung, sich nach dem Innern dieses Fläschchens hin einwärts zu biegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pfropfen aus Kunststoff für den Verschluß von Flacons bzw. Fläschchen, insbesondere von Fläschchen für pharmazeutische Erzeugnisse, in denen ein Vakuum hergestellt wird, wobei dieser Pfropfen an seiner Unterseite eine sogenannte Napfform aufweist, d. h., daß sein Boden in umgekehrter Napfform nach innen gezogen ist und daß er mit einer Hohlnadel durchstoßen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen auf seiner konvex gewölbten Oberseite (7) mindestens eine über die Oberseite vorstehende Durchstoßmarkierung (·) als Ansatzstelle für eine Hohlnadel aufweist, und auf der Unterseite des Stopfens mindestens eine dieser Durchstoß* markierung gegenüberliegende und sich nach dem napfförmigen Boden (3) zu öffnende Höhlung (9) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt ^

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