DE435436C - Arzneiflasche - Google Patents
ArzneiflascheInfo
- Publication number
- DE435436C DE435436C DEJ25958D DEJ0025958D DE435436C DE 435436 C DE435436 C DE 435436C DE J25958 D DEJ25958 D DE J25958D DE J0025958 D DEJ0025958 D DE J0025958D DE 435436 C DE435436 C DE 435436C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spoon
- lid
- bottle
- arm
- medicine bottle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J7/00—Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
- A61J7/0015—Devices specially adapted for taking medicines
- A61J7/0023—Spoons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J7/00—Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
- A61J7/0015—Devices specially adapted for taking medicines
- A61J7/0046—Cups, bottles or bags
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 g GRUPPE 8 "
(J 25958 IXl3Og)
Maurice Julliard in Paris.
Arzneiflasche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 3. April 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Arzneiflasche mit einem durch einfachen Fingerdruck aufklappbaren
Klappdeckel für solche Stoffe, die nur in sehr geringen Mengen benutzt werden sollen.
Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Deckel an der Innenseite
einen Arm trägt, dessen freies Ende eine als Löffel dienende und zur Aufnahme einer nur
geringen Menge der Flüssigkeit geeignete Vertiefung besitzt.
Dieser Löffel taucht in den Inhalt der Flasche, solange der Deckel verschlossen ist,
und entnimmt eine geringe Menge des Stoffes, sobald der Deckel aufgeklappt wird. Der
Stoff wird auf diese Weise in eine für die
43543Ö
Benutzung leicht zugängliche Lage gebracht, und die Menge ist derart bemessen, daß sie
gerade genügt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei offenstehendem Deckel
der den Löffel tragende Arm derart nach unten geneigt ist, daß das freie löffelartige
Ende tiefer liegt als die Befestigungsstelle.
Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt.
Die dargestellte Flasche ist insbesondere für zahnärztliche Zwecke bestimmt.
Die Abb. ι und 2 stellen im Aufriß die Flasche jeweils in geschlossener und in geöffneter
Stellung dar.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Flasche im Aufriß.
Abb. 4 ist ein Grundriß in geöffneter Stellung.
ao Die Flasche besteht aus einem Körper ι
aus irgendeinem passenden Stoff, z. B. Glas, Porzellan, mit breiter Grundfläche, damit eine
genügende Stützfläche hergestellt wird. Dieser Körper besitzt einen Deckel 2, in welchem ein
2g Stopfen 3 fest eingesetzt ist. Der Stopfen
besteht vorzugsweise aus demselben Stoff wie die Flasche selbst und besitzt einen kegelförmigen
Teil, der geschliffen ist und genau in den ebenfalls kegeligen Hals der Flasche hineinpaßt, wodurch diese in vollkommener
Weise nach außen abgedichtet wird. Der Deckel 2 ist mit dem Flaschenkörper ι durch
ein Gelenk 4 verbunden. Er bildet Vorsprünge S und 6, die beiderseits des Scharniers
4 vorgesehen sind und das Öffnen des Deckels dadurch ermöglichen, daß man entweder
den Vorsprung 5 anhebt oder auf den Vorsprung 6 drückt. Der Flaschenkörper 1
ist unterhalb des Gelenkes 4 mit einer Versteifung7
ausgerüstet, die das Umwerfen beim öffnen verhindert.
Unter dem Stopfen 3 ist ein Löffel 9 vorgesehen, der in passender Weise, z. B. durch
Einschrauben, befestigt ist. Bei geschlossenem Deckel (Abb. 3) taucht der Löffel 9 in einen
Napf 10 von geringen Abmessungen, der am Boden des Körpers 1 vorgesehen ist.
Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist der Löffel 9 derart winklig umgebogen, daß er bei geöffneter
Stellung des Deckels stets tiefer liegt als sein Befestigungspunkt am Deckel, wodurch
in unbedingter Weise jeder Verlust des Arzneimittels durch Herunterlaufen verhindert
wird.
Durch die beschriebene Einrichtung wird erzielt, daß das im Innern des Körpers enthaltene
Arzneimittel den Napf ständig füllt, so daß der vorzugsweise hohle Teil des
Löffels 9 ständig in den zu benutzenden Stoff taucht.
Für die Benutzung öffnet man die Flasche, entweder indem man den Deckel mittels des
Vörsprunges 5 hebt oder auf den Vorsprung 6 einen Druck ausübt. Sodann feuchtet man
den Baumwollestopfen im napfförmigen Ende des Löffels 9 an, welches die erforderliche
Menge der Flüssigkeit enthält. In diesem Augenblick befindet sich der Löffel in der
Stellung nach Abb. 2.
Infolge dieser Anordnung ist es möglich, die Flasche von Hand zu öffnen und zu
schließen, und zwar selbst mit derjenigen Hand, welche das zu benutzende Werkzeug
hält, ohne daß dabei das Umwerfen der Flasche zu befürchten ist. Hierdurch wird -75
eine große Sicherheit gewährleistet und gleichzeitig die Verschwendung des Arzneimittels
verhütet. Ebenso werden dabei die Gefahren beseitigt, die durch Auftragen einer übermäßigen
Menge eines Arzneimittels auf einen empfindlichen Körperteil verursacht werden.
Der Vorsprung 6 dient als Anschlag und begrenzt das Maß der öffnung des Deckels.
Er könnte gegebenenfalls mit einer Feder versehen werden, welche den Deckel fest in der
geschlossenen Stellung halten würde. Diese Feder könnte die Achse der Gelenkverbindung
4 umgeben oder an einer sonstigen geeigneten Stelle vorgesehen sein.
Die Abmessungen der Anordnung können go
beliebig gewählt werden, ebenso der Stoff, aus welchem sie hergestellt werden soll. Sie
kann zur Aufnahme von Arzneimitteln oder anderen Stoffen dienen. Auf jeden Fall ist
sie jedesmal dort von Nutzen, wo es sich darum handelt, kleine Mengen eines flüssigen,
teigigen oder anderen Stoffes zu verwenden.
Claims (2)
1. Arzneiflasche mit einem durch einfachen Fingerdruck aufklappbaren Klappdeckel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an der Innenseite einen Arm trägt, dessen freies Ende eine als Löffel, dienende
und zur Aufnahme einer nur geringen Menge der Flüssigkeit geeignete Vertiefung besitzt.
2. Arzneiflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenstehendem
Deckel der den Löffel tragende Arm derart nach unten geneigt ist, daß das freie
löffelartige Ende tiefer liegt als die Befestigungsstelle des Armes.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR231873X | 1924-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435436C true DE435436C (de) | 1926-10-12 |
Family
ID=8882457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25958D Expired DE435436C (de) | 1924-04-03 | 1925-03-27 | Arzneiflasche |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435436C (de) |
GB (1) | GB231873A (de) |
-
1925
- 1925-03-27 DE DEJ25958D patent/DE435436C/de not_active Expired
- 1925-04-01 GB GB8752/25A patent/GB231873A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB231873A (en) | 1925-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2437391C2 (de) | Tropfverschluß | |
DE69000864T2 (de) | Mit einem dosierverbindungsstueck versehene verpackung fuer kaffeebohnen zum unmittelbaren anschluss an eine kaffeemuehle. | |
DE3144861A1 (de) | Zusammengesetzter, durch kippen loesbarer deckel fuer gefaesse | |
DE3011163A1 (de) | Saugflasche zum absaugen von sekreten aus wundhoehlen | |
DE435436C (de) | Arzneiflasche | |
DE2053397A1 (de) | Zylinderförmige Glasampulle zur Aufnahme von pharmazeutischen, kosmetischen oder anderen Stoffen | |
DE2200484A1 (de) | Vorrichtung zum getrennten aufbewahren zweier stoffe, insbesondere fuer medikamente | |
DE69121966T2 (de) | Behälter für lyophilisierte pharmazeutische Produkte | |
DE4428275A1 (de) | Flasche mit Pinsel und Schraubverschluß | |
DE649049C (de) | Tropfflasche | |
DE1810299A1 (de) | Hilfsgeraet zur Herstellung steriler Loesungen | |
DE458274C (de) | Behaelter-Verschluss, aus einem zwei Kanaele aufweisenden Pfropfen bestehend, zur Entnahme einer bestimmten Fluessigkeitsmenge | |
DE958084C (de) | Flasche fuer Bier und andere gashaltige Getraenke | |
DE19648820A1 (de) | Kunststoffampulle | |
DE513954C (de) | Zur Aufnahme der Amalgamkomponenten dienender Behaelter an Amalgammischgeraeten | |
DE3223579C2 (de) | Als Spritze verwendbares medizinisches Gerät | |
DE4312210C1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von rieselfähigen Feststoffen oder fluiden Stoffen | |
DE945177C (de) | Einhand-Medikamenten-Dosierer | |
DE385444C (de) | Anfeuchtevorrichtung | |
DE1607961A1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen | |
DE493614C (de) | Behaelter fuer Senf und aehnliche dickfluessige Massen | |
DE380714C (de) | Verschluss fuer die obere Zylinderoeffnung von aerztlichen Spritzen | |
DE397553C (de) | Dose | |
DE1795868U (de) | Aufgussbeutel. | |
DE8106558U1 (de) | Behaelterspitzer fuer kosmetikstifte |