DE1655867A1

DE1655867A1 - Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1655867A1
Application number: DE19681655867
Authority: DE
Inventors: Bernd Lenz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1968-01-11
Filing date: 1968-01-11
Publication date: 1971-11-11

Description

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 20.12.1967

PM/Bg/Pr H u e c k & Co Hr.2246 4**—224-7

Beschreibung zur .
Patent- flanmeldung: "Abblendbarer Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge"
(Zusatz zu W 44 950 IXa/4b)

Das Hauptpatent ο ........ (Patentanmeldung W 44 950 IXa/4b) •bezieht sich auf einen abblendbaren Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit gegeneinander versetzt angeordneten Reflektor?- abschnitten und mit nur einer stabförmig ausgeführten Einfadenglühlampe als Lichtquelle für das Pern- und Abblendlicht, deren wendeiförmiger Glühfaden eine derartige Lage zu den beiden Brennpunkten einnimmt, daß das Licht aus dem einen Reflektorabschnitt parallel gebündelt und aus dem anderen Reflektorabschnitt divergierend und zur Fahrbahn geneigt ausfällt, wobei der Lichtquelle eine verstellbare Abdeckvorrichtung zugeordnet ist, die in Abblendstellung den Glühfaden einseitig gegenüber dem das Licht parallel richtenden Reflektorabschnitt abdeckt und zugleich die Hell-Dunkel-Grenze bildet.

Ein derartiger Scheinwerfer wird hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Punktion derart verbessert, daß die verstellbare Abdeckvorrichtung im wesentlichen aus einem im Querschnitt U-förmigen Schirm besteht, der den langgestreckten Glühlampenkolben trogartig umgibt und mit seinem dem Sockel der Glühlampe nahegelegenen Ende um eine Querachse vertikal abklappbar an einem in den Reflektor löslich eingesetzten. Adapter angeordnet ist. .

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Bei Scheinwerfern mit nur einer Lichtquelle für das Fern- und Ab-. blendlicht ist es aber nicht möglich, wie z.5, bei den bekannten Zweifadenglühlampen, die Fernlicht-Kontrollampe an den Stromkreis '. des Fernlichts anzuschließen, da für das Fern- und Abblendlicht nur eine einzige Stromleitung vorhanden ist. Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den in dem Hauptpatent offenbarten Scheinwerfer dahingehend zu vervollkommnen, daß das Einschalten des Fernlichts auch bei Verwendung nur eines Stromkreises für das Fern- und Abblendlicht durch eine Kontrollampe angezeigt wird. Erfindungsgemäß wird die Abklappbewegung der Abblendvorrichtung ausgenutzt, um zugleich einen elektrischen Kontakt zu schließen, der bei Fernlicht die Fernlicht-Kontrollampe einschaltet·

Bei einem Scheinwerfer, bei dem das Abklappen der Abblendvorrichtung durch eine elektromagnetische Spule bewerkstelligt wird, in die bei Erregung ein Kern eintaucht, der mit seinem einen Ende an eine mit dem Blendschirm gekoppelte Schub-Zugstange angreift, stößt nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsgedanken das freie Ende des fe Tauchkerns bei Erregung der Spule gegen eine Kontaktfeder und schließt somit den Stromkreis für die Fernlicht-Kontrollampe. Diese Ausbildung der Fernlichtkontrolle hat gegenüber einer anderen denkbaren Ausführung, mit einer in den Spulenstromkreis eingeschlossenen Kontroll* lampe, den Vorteil, daß sie nicht nur die Erregung der Magnetspule anzeigt sondern auch anzeigt, ob das Abklappen des Abblendschirms _ wirklich erfolgt ist. Dabei ist der Tauchkern an Hasse gelegt, so daß die Kontaktfeder lediglich mit der an die Stromzuleitung angeschlossenen Kontaktfeder zu verbinden ist.

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Den gleichen "Vorteil kann man aber auch bei einer Abblendvorrichtung erzielen, bei der die an den Blendsehirm angekoppelte Schub-Zugstange über einen Kniehebel mit dem Tauchkern verbunden ist. Bei einer solchen Ausführung kann der Kontakt zum Anschluß der Kontrolllampe durch den Kniehebel betätigt werden.

Weitere in &en Ansprüchen offenbarte Merkmale sind in bezug auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel im nachfolgenden naher beschrieben.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

und stellt einen Scheinwerfer im Längsschnitt dar. ■ "^w

Der in der Zeichnung dargestellte Seheinwerfer ist ein Scheinwerfer für lern- und Abblendlicht, der wie üblich im wesentlichen aus einer mit optischen Mitteln besetzten Streuscheibe 1, einem Reflektortragring 2 und einem Reflektor besteht, in den die Glühlampe lösbar eingesetzt ist. Da bei dem Scheinwerfer nur eine Einfaden-Halogenglühlampe für das Fern- und Abblendlicht verwendest wird, ist der Reflektor aus gegeneinander versetzt angeordneten Abschnitten 5 und 6 zusammengesetzt. In die untere Hälfte eines herkömmlichen Paraboloid- "' reflektors 8 ist ein weiterer schalenförmiger Reflektor 6 eingesetzt, dessen Brennpunkt von der Lichtaustrittsseite her gesehen hinter dem Brennpunkt des Reflektors 5 liegt. Der wendeiförmige Glühfaden 7 nimmt eine derartige Lage zu den Brennpunkten ein, daß das Licht aus dem unteren Reflektorabachnitt 6 parallel gebündelt und aus dem oberen Abschnitt 5 divergierend und zur Fahrbahn geneigt ausfällt. Dabei ist die Glühwendel mit einer Abdeckvorrichtung gegenüber der das Licht parallel richtenden unteren Reflektorhälfte 6 abgedeckt. Das Umschalten von Abblendlicht auf Fernlicht erfolgt durch Ab-

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klappen des ü-förmigen Blendschirms 14, der unterhalb der Glühlampe angeordnet ist. Nach Abklappen dieses Schirms⁼fällt Licht sowohl auf die obere, die Strahlen nach unten richtende Reflektorhälfte 5 als auch auf den unteren Teil 6 des Reflektors,.der das Licht parallel bündelt. In der Abblendstellung deckt der Schirm den Glühfaden gegenüber dem das Fernlicht richtenden Reflektorabschnitt ab und erzeugt zugleich mit seinen Schenkelkanten 18 die Hell-Dunkel-Grenze. Als Kraftübertragungsglied ist eine Schub-Zugstange 20 gewählt, die mit ihrem Ende 21 in den gabelförmig ausgebildeten Arm 28 eingreift und mit ihrem anderen Ende mit einem in eine elektromagnetische Spule 23 hineinragenden Tauchkern 30 verbunden ist. Bei Erregung der Spule wird der Tauchkern gegen eine Federkraft in die Spule hineingezogen. Dadurch wird der Schirm 14 abgeklappt, so daß auch Licht auf den unteren Reflektorabschn.itt 6 fällt. Nach Ausschaltung der Spule v/ird der Schirm durch eine kegelförmig' ausgebildete !Druckfeder 27 wieder in seine Abblendstellung zurückgeklappt .

Um möglichst kompakt bauen zu können, ist die mit dem KLendscliirm 14 gekoppelte Schub-Zugstange 20 über einen Kniehebel 31 Pit dem in die Spule 23 ragenden Tauelikern 30 verbunden.,

Der Tauehkern 30 ist über den Kniehebel, 'yl, die Schub-Zugstange 20, den abKlappbaren Blendschirm 14 und über die Glühlampenfassung 32 an Masse angeschlossen. Das freie Ende des Tauchkerns ist mit einem stromleitenden Verlöngerungsstift 33 versehen, der beim Eintauchen acs Kernu in die Spule gegen eine über άϊ<? ivontrollampe 54 an ei κ« Stu] c-;i lung Jb /el^ue I'orsta^ ti-^cor ';'<■ wU-h/Λ, ^oduvcL· ro:i: ir-

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folgt em Abklappen des Blendschirms 14 angezeigt wird, daß nunmehr das Fernlicht eingeschaltet ist. Die Kontaktfeder 36 kann auch derart angeordnet sein, daß ein Schenkel des Kniehebels 31 gegen sie anschlägt. ■ . ' -

Auf den Tauchkern 30 ist nach der Art eines Kolbenringes ein aus weichem Werkstoff, z.B. Filz oder Kunststoff, bestehender Ring 37 aufgesetzt, der zum Zwecke der Dämpfung an der Wandung des Innenzylinders 3.8 der Spule entlanggleitet. Die Kontrollampe 34 kann gegebenenfalls auch in Abhängigkeit von der beim Eintauchen des Kerns sich verändernden magnetischen Induktion eingeschaltet werden. Diese Lösung kann unter Umbänden bei einigen Scheinwerfertypen ebenfalls vorteilhaft sein. .

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Claims

Ansprüche

Abblendbarer Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit nur einer Lichtquelle für das Fern- und Abblendlicht und mit einer abklappbaren, den langgestreckten Glühlampenkolben trogartig umgebenden und als U-förmiger Schirm ausgebildeten Abblendvorrichtung (nach Patentanmeldung W 44 950 IXa/4b), dadurch gekennzeichnet, daß die Abklappbewegung der Abblendvorrichtung ausgenutzt wird, um zugleich einen elektrischen Kontakt (33, 36) zu schließen, der bei Fernlicht die Fernlichtkontrollampe (34) einschaltet.

Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem das Abklappen der Abblendvorrichtung durch eine ' elektromagnetische Spule (23) bewerkstelligt wird, in die bei Erregung ein Kern (30) eintaucht, der mit seinem einen Ende an. eine mit dem Blendschirm gekoppelte Schub-Zugstange (20) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Tauchkerns (30) bei Erregung der Spule gegen eine Kontaktfeder (36) stößt und den Stromkreis für die Femlichtkontrollampe (34) schließt.

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Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkern (30) an Masse angeschlossen ist.

Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch ge- ■ kennzeichnet j : daß der Tauchkerii (30) mit einem Dämfpungsglied (37) versehen ist.

Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsglied ein aus weichem Werkstoff bestehender Ring (37) nach Art eines Kolbenringes auf den Tauch-Item aufgesetzt ist. der an der Wandung des Innenzylinders (38) der Spule entlanggleitet. ' " .

Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem das Abklappen der AbblendvOxrrichtung durch eine elektromagnetische Spule (23) bewerkstelligt wird, in die fcei Erregung ein Kern (30) eintaucht, der mit seinem einen Ende an eine mit dem. Blends chirm gekoppelte Sciiub-ivu^stange angreift, dadurch ^ekennij-eiet.iiet, daß die Schub-Zugstangq (20) '-ber einen Kniehebel (31) mit- dem Tauchkern (JO) verbunden ist und der Kniehebel durch Ancchlagcn an die in seiner Xiachbarscliai.*; cin,.o.._J-ⁱ-3neteKori':aki-Ceder den Strui^rei;: der V.' i,^roilaiHjje hchlju-i-i f..

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