AT219709B - Kraftfahrzeug-Scheinwerferlampe - Google Patents

Description

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    Kraftfahrzeug-Scheinwerferlampe   
 EMI1.1 
 

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 undlichtwendel 4 gleicht in seiner Gestaltung der Glühwendel gemäss Fig. 2, jedoch ist das linke Wendelen- de kürzer gehalten und das rechte Wendelende ist stark verlängert und nach Krümmung in Richtung der
Lampenachse erstreckt. Mit B ist die gesamte Längsausdehnung quer zur Lampenachse bezeichnet. Die
Ausführung gemäss Fig. 2 ist zur Lampenachse symmetrisch, während die Ausführung gemäss Fig. 3 eine ! Erstreckung des linken Wendelendes nur über eine Länge A besitzt, die zweckmässig gleich oder kleiner ist als die halbe Länge einer symmetrischen Ausführung, also gleich oder kleiner als ein Viertel der Ge- samtausdehnung B. 



   Die Wendelgestaltung gemäss Fig. 2 ermöglicht ein weitreichendes Fernlicht mit guter Hell-Dunkel-
Zone, die verbesserte Ausführung gemäss Fig. 3 liefert ein asymmetrisches Scheinwerfer-Fernlicht mit noch weiter herabgesetzter Blendgefahr für den Gegenverkehr und Verbesserung der Beleuchtung näher- liegender Strassenteile, wobei im letzteren Falle die Verwendung in Verbindung mit einem asymmetri- schen Abdeckreflektor zweckmässig erscheint, dessen seitlicher Begrenzungsteil an der Stelle der axialen   Wendelerstreckung   höher gehalten ist wie an der gegenüberliegenden Seite. 



   In der Fig. 4 ist eine zweckmässige Ausführung einer erfindungsgemässen Scheinwerferlampe sche- matisch dargestellt. Es bezeichnet 4 eine gemäss Fig. 3 ausgeführte Fernlichtwendel und 5 eine. Hilfs- wendel   für "Nahlicht",   auf welche umgeschaltet werden kann, wenn das Fernlicht der Wendel 4 trotz seiner Gestaltung auf Grund besonderer örtlicher Verhältnisse fallweise blenden könnte. Beide Glühfaden werden mittels eines Reflektorschirmes 6 gegen den unteren Teil des Scheinwerferspiegels abgedeckt. 



   Dieser Reflektorschirm 6 besitzt zweckmässig auch an der gegen den Scheitel des Lampenkolbens gerich- teten Seite eine Abdeckfahne, welche das Licht der Lampenfäden gegen direkte Sicht von vorne abdeckt. 



   Dieser Schirmteil wird von einem Elektrodendraht 7 des Quetschfusses getragen, welcher Halterdraht eine   V-förmige   Ausbuchtung bzw. Eindrückung besitzt, zu welcher das obere Ende der Fernlichtwendel 4 ge- führt ist, deren anderes Ende an einem Elektrodendraht 8 befestigt ist. Für die Nahlichtwendel 5 erfolgt   die Stromzuführung   über einen tieferliegenden   dritten Elektrodendraht   9 des   Quetschfusses, der   in der Nähe der Fernlichtwendel 4 rechtwinkelig hochgebogen ist, während das andere Ende der Nahlichtwendel am
Reflektorschirm 6 bzw. einem abgewinkelten Teil des Elektrodendrahtes 7 als Stromzuführung befestigt ist.

   Die Fernlichtwendel 4 ist um den hochgebogenen Teil des Elektrodendrahtes 9 herumgeführt und ver- läuft in einem Bereich in axialer Richtung neben der Nahlichtwendel 5, so dass der Bereich der Lichtwir- kungen dieser Wendelteile sich gewissermassen überschneidet   d. h.   in diesem Bereich auch bei Umschal- tung auf Hilfslicht der Wendel 5 die Sicht wenig unterschiedlich erhalten bleibt. Die Fig. 4 zeigt die
Draufsicht auf den Reflektor 6 bzw. seine Seitenwände. Während der linke Seitenrand des Reflektorschir- mes 6 ungefähr mit der Höhe der Femlichtwendel 4 abschliesst, ist der gegenüberliegende Rand des Re- flektors höher gehalten, so dass der axiale Teil der Fernlichtwendel 4 stärker seitlich abgeschirmt wird. 



   Diese Gestaltung des Reflektorschirmes ergänzt die Wirkung der Gestaltung der Fernlichtwendel 4 und es ergibt sich ein asymmetrisches Scheinwerferlicht, dessen Hell-Dunkel-Zone gegen die Strassenmitte zu tiefer verläuft, als an der Fahrbahnseite der Strasse. Das Scheinwerferlicht erstreckt sich beispielsweise an der rechten Fahrbahnseite bis in eine Höhe von zirka 1 Meter, an der linken Fahrbahnseite aber nur bis in etwa halbe Höhe. Ansonsten gleicht die Lampe in der Sockelgestaltung, Sockelschaltung usw. einer üb- lichen   europäischen Scheinwerferlampe für Fern - und   Abblendlicht ("Biluxlampe") und kann in jedem üb- lichen Scheinwerfer an Stelle einer solchen bekannten Lampe verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kraftfahrzeug-Scheinwerferlampe für blendungsfreie Beleuchtung, bei welcher der Fernlichtfaden oberhalb eines Schirmteiles bzw. Reflektors (6) angeordnet ist, der die Lichtausstrahlung des Fernlichtfadens gegen die Unterseite des Scheinwerferspiegels abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernlicht- faden (3,4) mit jener Wendelseite, welche dem Spiegelgrund am nächsten liegt, eine durch den Brennpunkt   (1)   des Scheinwerferspiegels gelegte Vertikalebene gerade   berührt, mit   einer Toleranz von weniger als der halben Wendelbreite   (d. h.   dem halben Wendeldurchmesser), während die Wendelenden etwas vor dieser Ebene liegen.

Claims (1)

1. 2. Scheinwerferlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernlichtfaden (3,4) im Bereich seines Scheitels leicht geschwungen ausgeführt ist, derart, dass ein fast flacher Teil das Mittelstück bildet, während die Enden schwach nach vorne gezogen sind (Fig. 2 und 3).

   3. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 und bzw. oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernlichtfaden (4) so asymmetrisch gegenüber der Lampen- bzw. Scheinwerferachse ausgeführt ist, dass sein Mittelteil bzw. seine Gesamtausdehnung auf einer Seite der Lampen-bzw. Scheinwerfer achse kürzer gehalten ist als auf der andern (Fig. 3 und 4). <Desc/Clms Page number 3>

   4. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hälfte des Scheinwerferfadens (4) einen wesentlich längeren und axial zur Lampen-bzw. Scheinwerferachse verlaufenden Endteil besitzt (Fig. 3 und 4).

   5. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Fernlichtfadens (4) eine Ausdehnung (A) besitzt, die gleich oder kleiner ist als ein Viertel der gedachten Querausdehnung (B) der Scheinwerferwendel bei symmetrischer Ausbildung derselben.

   6. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 bis 5 oder einem derselben, unter Verwendung eines zweiten Glühfadens für ein wahlweise einschaltbares"Nahlicht", dadurch gekennzeichnet, dass der asymmetrische axiale Teil des Fernlichtfadens (4) so lange gehalten ist, dass er mit einem zentral angeordneten Hilfsfaden (5) in bezug auf die Lampenachse in einem gemeinsamen Bereich verläuft (Fig. 4).

   7. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung des Fern1lchtfadens (4) um einen hochgeführten Elektrodendraht (9) verläuft, der eine Stromführung des Hilfsfadens (5) bildet (Fig. 4).

   8. Scheinwerferlampe nach den Ansprüchen 1 bis 7 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, dass das längere Ende des Femlichtfadens (4) zu einer Ausbiegung, zweckmässig einemV-förmigen Teil, des den Abdeckreflektor (6) tragenden Elektrodendrahtes (7) geführt ist (Fig. 4).