PatentangprÜche:
1. Hub- und Abschleppvorrichtung zum Anbringen
an Autokrane, Lastkraftwagen3 Schienenfahrzeuge od. dgl.,
d a
d u
r c h
9 e
k e n n z e i
o h n e t
, daß sie aus einem
am hinteren Ende des Fahrzeuge3 oder Kranaufbaues
(1, 5) angelenkten hydraulischen
Zylinder
(9) besteht, an dessen Kolbenstange
(11) ein mit dem Fahrzeug
verbundenes Halteseil
(13) od. dgl. und ein Gehänge (14) angreift, 2, Vorrichtung
nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichiiet, daß das Halteseil
(13) und
das Gehänge (14) jeweils an einem der beiden Enden eines am freien Ende der Kolbenstange
(11) des hydraulischen Zylinders
(9)
0
angelenkten Lenkers (12)
befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hydraulische Zylinder
(9) hochschwenkbar und feststellbar am Fahrzeug
oder Kranaufbau
0', 5) angelenkt ist. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche
1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulisehe
ZYlinder
(9) mit einem selbsttätig gesteuerten Rückschlagventil ausgerüstet
ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet-v daß am hinteren Ende den Fahrzeuges oder
Kranaufbaues
(19 5) zuaätzlich eine Zug- und Abstandshaltestange oäer -gabel
(21) fü-- das zu schleppende Fahrzeug (22) angelenkt ist.
Hub- und
Abschleppvorrichtung für Fahrzeuge Die :Erfindung bezieht sich auf Hub- und Abschleppvorrichtungen
zum Anbringen an Autokraney Lastkraftwagen, Schienenfahrzeuge od. dgl... Man kennt
AbschleppfahrzeUge verschiedenster Art,
je-
doch hariuje"L-t/- es sichl
1£-"-' erbei -LM opuzi-LU-L-fahrzeugeg die für andere Z-wecke
« kaum oder
gat nicht zu verwenden sind. Die an ihnen angebrachte Hub- und Abschleppvorrichtuni,#l-
iSt verhältnismäßig aufwendig und kostspielig, so daß es sich im allgemeinen nicht
lohntg für Mehrzweckfahrzeuge eine abbaubare Hub- und Abschleppvorrichtung vorzusehen.
Autokrane können #6war zum Anheben und Abschleppen anderer Fahrzeuge verwendet werden,
jedoch wird durch die Länge ihres Auslegers das Achslastverhältnis des Fahrgestelles
sehr ungünstig und unzulässig hoch, wenn man den Auslegerarm nicht steil
anstellen
will, um die Ausladung zu verkürzen. Steht der Auslegerarm jedoch hoch, so ragt
er über die zulässige Durchfahrthöhe im allgemeinen hinaus, so daß aus diesem Grunde
ein Abschleppen in dieser Stellung des Auslegers nicht möglich ist. Die Aufgabe
der Erfindung besteht.darin, eine Hub- und Abschleppvorrichtung zu schaffen, welche
diese Nachteile vermeidet, preiswert herzustellen ist und auch noch nachträglich
an bereits fertige Fahrzeuge montiert wer-d-en CJ kann. Hierdurch soll es ermöglicht
werden, auf cj-z"--zialfahrzeuge zum gelegentlichen Abschlec,2en anderer Fpl--,rzeuge
verzichten zu können. Zum Lösen dieser Aufgabe wird gemäß der iefindung eine Hub-
und AbschlepPvorrichtung vorgeschlagen, die aus einem am hinteren Ende eines Fahrzeuges
oder Kranaufbaues, beispielsweise eines Autokranes, angelenkten hydraulischen Zylinders
besteht, an dessen Kolbenstange ein mit dem Fahrzeug verbundenes nalteseil od.dr--1.
und ein Gehänge wie ein flubseil, ein Kettengehänge, ein Schäkel od. dgl. angreift.
Befindet sich der hyüraulische Zylinder in seiner Arbeitsstellung, so ragt er
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schräg nach hinten und oben Über das :Fahrzeug hinaus. Beim Ausfahren des
Kolbens aus dem Zylinder wird der Zylinder hochgeschwenkt, da sich das Halteseil
nicht verlängert, wobei der Kopf der Kolbenstange die gewÜnschte Hubbewegung ausführt*
Durch diese eusführung ist es möglich, die Ausladung
der hub- und Abschleppverrichtung innerhalb der zuläs-
pigen Grenzen zu halten, ohne dabei die zulässige Durch-
fahrthöhe des Fahrzeugen zu erhöhen. Es ist zwischen
Schleppfahrzeug und geschlepptem Fahrzeug ein Abstand
von beijl-ielL-weise 1,50 a oder weniger möGlich. Der
hy-
draulijchö Zylinder kann dabei so am Schleppfahrzeug
anCelenlz'(-, iiein, daß das Icheinstverhältnis Wei= Agischler-
ren unter AusnutzunC einer möglichsi hohen Abschlep-.las-'t'.
noch innerhalb der zulässige-. Grenze 1-lei,-t. Dies- z-rifft
insbesondere dann zu, wenn de* Zylinder an hinteren
Ende
-a Autek- an--en anreordnet darLit dieser Autcl=an
nach vorn abgelet-tem kUmptaumle,--e-r fahrer- kann.
Eu
die Hub- une Schlerpvorricht=E ein einfacher hydraul-j-
scher Zylinder is., err.Ibt sich :ie einfartzt r-öirli-i-p-
Ausnutzun#- der hydraulik für dubzwfcke, d.h.
man kann
auf " usazzvorrichtung-en L-m= verz-"elzen.
'.ach einer AusführunristHr#ipiel der Exfindung :s-.
caLs
eai41-.ese.1 und daz C-MIM
jeweilz an eine-- der beiden Enden, eines
am frcie.n =de der Kolbenstange den hydraulischen
Zy-
linders ar-#:elerik-ben lormkern wird
die 3ever-ung den hyd--imlischen '7-,yl--rders beir-
Arheben
und #bserken, d.17. beir- Avrfah#ren oder Xinfahren
des
Kolbens auci dann nicht betim6'e#-,z, -denn ar- Äußeren 3#r-de
der schvexe iazz. här .
Vorzugsweise ist der hydraulische Zylinder hochschwenk-
bar und festetellbar am Fahrzeug oder Kranaufbau ange-
lenkt, so daß er in seijaer Ruhestellung nicht über die
.Grundfläche den Fahrzeuges hinausragt und somit die nor-
aale Verwendung des Autokranes in keiner Weise beeinträch-
Um ein unbeabsichtigtes Einfahren des hydraulischen
Zy-
linders zu verhindern, ist dieser vorzugsweleg mit einem
automatisch gesteuerten Itückschlagventil ausgerüstat#
Zusätzlich kann am hinteren Ende des Fahrzeuges oder Kran-
aufbaues eine Abschleppstange für das zu schleppende Fahr-
zeug angelenkt sein, Diese Stange oder Gabel kann mit-
ihrem freien Ende an der Stoßstange des zu schleppenden
Feirzeuges befestigt werdeng so daß 9,-'le die Zugkraft auf
das Fahrzeug überträgt, nachdem dieses von dem hydrauli-
schen Zylinder über ein entsprecilendes Gehänge
ben wurde& hierdurch ist ein sicheres Abschlepper eines
Fahrzeuges gewährleistet,und es wird verhindert, daß das
g,sc'iL'&.e--epte Fabrzeug hAn- und herschwingen und gegen
das
Schleppfahrzeug stoßen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfin-
dungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zu erkennen, und
zwar ist an das hintere Ende eines auf einem in Seiten-
ansieht dargestellten Fahrzeug angeordneten Drehkranes
ein hydraulischer Hubzylinder hochschwenkbar und fest-
stellbar anc-,elenkt.
Auf einem Üblichen Selbstfahrgestell
1 mit drei
Ach-
sen 2p 3"und 4 ist drehbar eJ.n Kranaufbau
5 mit Führergehäuse
6 und Kranausleger
7 angeordnet. Am hinteren Ende des drehbaren Kranaufbaues
5 ist an einer Lagerung
8 ein hydraulischer Zylinder
9 um eine
Achse
10 schwenkbar angelenkt. Der Kolben
11 des Zylinders
9
ist als Stange ausgebildet und kann aus der am rechten Ende in der Zeichnung
in gestrichelten Linien dargestellten Lage in die' in vollen Linien dargeitellte
lage ausgefahren werden. Am freien Ende der Kolbenstan-' ge
11 ist ein Lenker
12 verschwenkbar angelenkt, an dessen oberem Ende ein Halteseil
13 angreift,
während am anderen Ende ein Gehänge 14 befestigt ist. Das Halteseil
13 ist
an einer Halterung
15 am Kran
5 befestigt, so daß der Zylinder
9 beim Ausfahren der Kolbenstange
11
aus der in gestrichelten Linien
dargestellten waagerechten Lage in die in vollen Linien dargestellte schräg nach
oben geneigte Lage verschwenkt wird. Auf der Lagerung
8 ist eine Halt3rung
16 befestigt, die an ihrem oberen Ende eine Stütze
17 zum Auflegen
des Halteseiles
13 aufweist. Die Halterung
16 dient zum -- Txl.I%Z.,l
pall# A4-#--n Festb#alten
des Hum go # ##ä2 ##U.2v# hochgestellt wird, wie
am linken Ende der ladefläche des Fahrgestells
1 dargestellt ist. In dieser
Stellung wird der Hubzylinder
9 durch eine
Klammer oder' einen Bolzen
festgehalten, der durch tohrungen
18 in der Halterung
16
und ein Auge
19 de
a Hubzylinders
9 gesteckt werden kann. In
dieser senkrecht stehenden Stellung ragt der Hubzylinder nicht über die Lagerung
8 hinaus, so daß der Kranaufbau
5 ungehindert auf dem Fohrgestell
1 verdreht werden kann, wie im linken Teil der Zeichnung durch gestrichelte
Linien angedeutet ist.
Am Fahrgestell
1 ist am hinteren Ende an einem
Bolzen 20 eine Stange oder Gabel 21 verschwenkbar angelenkt. Diese Stange 21 dient
als Abstandshalter und als Zugstange für ein vom Zylinder
9 und dem Gehänge
14 hochgehobenes und abzuschleppendes Fahrzeug 22. Die Stange 21 wird zu diesem
Zweck in eine Abschleppkuppelung
23 an der vorderen Stoßstange 24 des Fahrzeuges
22 eingesetzt und dort mittels eines nicht dargestellten Bolzens festgehalten. Das
Befestigen der Stange 21 am Fahrzeug 22 erfolgt bereits vor dem Hochheben des Fahrzeuges
22, wie aus der Zeichnung erkennbar ist. Zunächst hängt das Gehänge 14 locker durch
und spannt sich beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem Zylinder
9.
Ist eineweitere
Spannung des Gehänges 14 nicht mehr
AG-» Lrol henmöglich, so wird
beim weiteren AusfEahrten %.&
Z.
stange
11 der Zylinder
9 hochgeschwenkt und das Fahrzeug 22 damit angehoben. Das Achalastverhältnis
des Schleppfahrzeuges bleibt auch in diesem Falle noch innerhalb des zulässigen
Bereiches.