DE1655341A1 - Abschmiersystem fuer Anhaenger - Google Patents

Abschmiersystem fuer Anhaenger

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DE1655341A1 DE19671655341 DE1655341A DE1655341A1 DE 1655341 A1 DE1655341 A1 DE 1655341A1 DE 19671655341 DE19671655341 DE 19671655341 DE 1655341 A DE1655341 A DE 1655341A DE 1655341 A1 DE1655341 A1 DE 1655341A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/18Actuation of lubricating-pumps relative movement of pump parts being produced by inertia of one of the parts or of a driving member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZIMGER STRASSE 61
TELEFON 4 H 24
16. Januar 1967 I52I/67
Tecalemit (Engineering) Limited, Plymouth, Devon, England
Abschmiersystem für Anhänger.
Die Erfindung betrifft ein Abschmiersystem für Anhänger, insbesondere ein Abschmiersystem, welches für den Gebrauch an Anhängern entwickelt ist.
In der Vergangenheit sind ständig zwei Verfahren zum Abschmieren von Anhängern benutzt worden.
Beim ersten Verfahren ist der Anhänger mit einem handbedienten Abschmiersystem ausgestattet, welches irgendeine der zahlreichen derartig handbetriebenen Systeme betrifft. Dabei wurde das Abschmieren an einzelnen Punkten des Anhängers
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vorgenommen, oder das Schmiermittel wurde aus einer zentral angeordneten Einheit zugeführt, welche am Anhänger angebracht, oder aber mit diesem verbunden war.
Beim zweiten Verfahren ist der Anhänger mit einem zugeordneten Abschmiersystem ausgestattet, welches vom ziehenden Fahrzeug aus betätigt wurde. Hierbei ist es notwendig, in irgendeiner Form eine Rohr- oder Schlauchkupplung zwischen dem ziehenden Fahrzeug und dem Anhänger herzustellen. Bei diesem Verfahren traten häufig insofern Schwierigkeiten auf, als ein für diese Art der automatischen Abschmierung vorgesehener Anhänger an ein Fahrzeug gehängt wurde, welches nicht für die Versorgung des am Anhänger befindlichen Schmiersystems ausgestattet war.
Es ist demzufolge die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abschmiersystem vorzusehen, welches an einem Anhänger oder ähnlichem Fahrzeug angebracht werden kann und welches automatisch betätigt wird, ohne daß irgendwelche spezielle Verbindungen zwischen dem ziehenden Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt werden müssen und ohne irgendwelche speziellen Ausstattungen am ziehenden Fahrzeug anzubringen.
Erfindungsgemäß besteht das Abschmiersystem für Fahrzeuge aus einer Schmiermittelpumpe, welche an dem Fahrzeug angebracht oder für eine Anbringung eingerichtet ist und
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einem Betätigungsteil, welches die Pumpe betätigt und im Hinblick auf die Bewegung des Fahrzeugs oder Teilen desselben beweglich ist.
Das Betätigungsteil ist durch die Relativbewegung zwischen dem Fahrzeugchassis und einer Achse desselben zu betätigen. Das besagt, daß die vertikale Bewegung einer Achse, bei der Bewegung des Fahrzeugs, umgesetzt werden kann in eine Pumpwirkung der vorgesehenen Pumpe. Das Betätigungsteil kann ein beweglicher oder angelenkter Arm sein.
Die Pumpe kann aber auch betätigt werden durch die Rotation eines Rades des Fahrzeugs. Dabei ist irgendeine Pumpe eines brauchbaren Typs verwendbar, welche mit den abzuschmierenden Punkten in irgendeiner brauchbaren Weise verbunden ist, ZcB. entsprechend der Anordnung, wie sie im britischen Patent Nr. 973 8o6 beschrieben ist.
Die Wiederholungsfolge und die Betöge der Bewegungen der Achse, relativ zu dem Chassis oder Rahmen des Anhängers wird größtenteils vom Zustand der Straße und der Geschwindigkeit des Anhängers abhängen. Die Tatsache, daß die zeitliche Folge der Pumpvorgänge kurzer ist, wenn der Anhänger über eine schlechte Straße gefahren wird und dabei das Federsystem mehr Schmiermittel verbraucht und benötigt, ist ein brauch-
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barer Vorteil, welcher durch die vorliegende Erfindung vorgesehen und ausgenutzt wird. Die großen Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Zahl der Bewegungen der Räder und der Achse bringt jedoch verschiedene Schwierigkeiten mit sich, die überwunden werden müssen.
Das erfindungsgemäße System überkommt diese Schwierig-
das
keiten bis zu einem gewissen Grad durch/Einbeziehen von Ausführungsbeispielen, welche der Achse die Fortsetzung ihrer Bewegungen erlauben, nachdem das Betätigungsteil eine gewisse Bewegungsgrenze erreicht hat und anschließend eine überschüssige Bewegung ausführt, ohne daß die Pumpe einen überschüssigen Betrag an Schmiermittel liefert.
Das erfindungsgemäße System ist anwendbar bei allen Typen von Anhängern und Haibanhängern, z.B. Sattelschleppern, welche mit irgendeiner Form von Federn oder ähnlichen stoßabfangenden Vorrichtungen ausgestattet sind. Das System kann als selbständiges System betrachtet werden, wobei das ziehende Fahrzeug ebenfalls mit einem separaten Abschmiersystem ausgestattet sein kann. Ein Halbanhänger mit einem bekannten Fahrgestell mit einer Achse an seinem hinteren Ende und einer Kupplung an seinem vorderen Ende, stellt ein besonderes Anwendungsgebiet des vorliegenden Systems dar.
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Ausführungsbeispiele für das System gemäß der Erfindung werden nachstehend beschrieben unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. Diese zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des AbschmiersystemsJ Fig. 2 eine Draufsicht auf das Abschmiersystem} Fig. 3CL eine in diesem Abschmiersystem verwendete Pumpe}
Fig. 3e> einen Schnitt durch die Pumpe gemäß Figur 3i Fig. 3V(? einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Figur 3a»
Fig. k einen Schnitt durch eine weitere in diesem System ve rwende t e Pump e j
Fig« 5 einen Schnitt durch eine dritte in diesem System
verwendete Pumpe; μ
Fig. 6 eine teleskopische Gelenkstange und Fig. 7 eine als Knickgelenk ausgebildete Gelenkstange.
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In Figur 1 ist eine an ein Anhängerchassis angebrachte Schmiermittelpumpe 1 mit angeschlossenen Schmiermittelleitungen dargestellt.
Eine mit einem Rad versehene Achse 7 ist an einer Blattfeder 8 bekannter Konstruktion befestigt, welche ihrerseits an einem Chassisteil 9 befestigt ist. Die Blattfeder 8 ist mittels eines Haltestegs 10 auf der oberen Seite derselben befestigt, von welcher eine Gelenkstange 11 nach oben zu einem Betätigungshebel 12 führt, wobei die Gelenkstange 11 an beiden Enden drehbar gelagert ist.
Vertikale Bewegungen des Arms 12 durch einen kleinen Winkelbereich verursachen die Betätigung der Schmiermittelpumpe 1. Eine Speiseleitung 3 führt Öl, als Schmiermittel, von einem Schmiermitteltank 17, welcher in einer oberhalb der Schmiermittelpumpe 1 liegenden Ebene angebracht ist, und eine Rückflußleitung 4 führt zu diesem Schmiermitteltank 17 zurück.
Die Schmiermittelpumpe 1 führt Schmiermittel durch eine Hauptleitung 6 zu einer Förderleitung 51 welche alle anderen angeschlossenen abzweigenden Leitungen, z.B. die Schmierstellenleitungen 13» l4, 15 und l6 versorgt. Weitere abzweigende Leitungen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, und die Abzweigleitungen können sowohl steif als auch flexibel ausge-
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staltet sein, entsprechend der Anordnung der abzuschmierenden Stellen, zu denen diese Leitungen führen. Das Abschmiersystem kann ähnlich sein, wie es in dem britischen Patent Nr. 973 8o6 beschrieben ist·
Wenn die Achse 7 au& und abwärts—bewegt wird, und zwar infolge der über eine Fläche laufenden Räder, wird die Gelenkstange vertikal bewegt und überträgt diese Bewegung auf den Betätigungshebel 12. Diese Relativbewegung zwischen dem Anhänger und der Achse verursacht, daß das Schmiermittel zu den einzelnen Schmierstellen des Anhängers geführt wird.
In Figur 2 ist dargestellt, daß der Schmiermitteltank 17 in einiger Entfernung von der Schmiermittelpumpe 1 angebracht sein kann und die Schmiermittelpumpe 1 eine Anzahl von Schmierstellen über die Hauptleitung 6 und die Förderleitung 5 versorgt. Die in der Zeichnung dargestellten versorgten Punkte sind die vorderen Lagerbolzen 15Auna- die oberen und unteren Lagerbolzen l6/\der Feder, sowie die den Auflagestellen zugeordneten Abzweigblocks 18 und die Handbremse 19«
In Figur 3aist eine Frontansicht der Schmiermittelpumpe 1 dargestellt, welche einen Einlaß 20 aufweist, der zum Schmiermitteltank 17 führt, und eine Uberströmventilrücklauf-
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leitung 21 besitzt, die zu dem Schmiermitteltank 17 zurückführt. Bin Auslaß 22 verbindet die Hauptleitung 6 mit der Förderleitung 5· Eine Ansicht der Pumpe im Schnitt ist in der Figur 3b gezeigt. Ein Gehäuse 23 enthält einen Kolben 24, welcher in einem Zylinder 31 bewegbar ist und durch eine Druckfeder 25 von einer Wand 23 A abgedrückt wird, wobei die Feder 25 an einem Flansch 26 des Kolbens angreift« Ein Hebel 27 ist von einer durch das Gehäuse reichenden Welle 28 getragen und somit in den Seitenwänden desselben drehbar <> Dieser Hebel 27 liegt an einem Flansch 26 an und ist gegen den Federdruck der Feder 26 bewegliche Rückschlagventile 29 j 30 sind zwischen einem Zylinder Jl und dem Einlaß 20, bzw. dem Auslaß 21 vorgesehen. Die Endlagen der Bewegung des Armes 27 sind durch die strichpunktierten Linien 27 A und 27 B angedeutet. In Figur yj ist ein Schnitt dargestellt, welcher an der Linie A-A der Figur 3a ausgeführt ist, und der Arm 12 ist in seiner Verbindung mit der Welle 28 zu erkennen.
Eine vertikale Bewegung des Betätigungshebels 12 verursacht durch diese Konstruktion eine Bewegung des Arms 27» welcher dadurch die Feder 25 zusammendrückt und den=Kolben 2k in eine pumpende Bewegung zum Pumpen von Schmiermittel durch den Einlaß 20 in den Auslaß 22 über die Rückschlagventile veranlasst. Der Förderhub des Kolbens 2k wird verursacht durch die Feder 25» der Saughub durch den Arm 27«
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Wie vorstehend beschrieben wird die Bewegung der Achse in ihrem Ausmaß durch die Straßenverhältnxsse und die Geschwindigkeit des Anhängers bestimmt. Es ist daher wünschenswert, daß die Pumpe so angeordnet wird, daß sie nicht weniger als das Minimum an Schmiermittel zuführt, während der Anhänger auf ordentlichen gewöhnlichen Straßen gefahren wird, doch andererseits muß eine Zerstörung der Vorrichtung verhütet werden. Auch verursacht übermäßige Bewegung der Achse die Zuführung von Schmiermittel in unnötiger Menge und führt zu einem unnötigen Ölverbrauch, wenn über schlechte Straßen oder durch raues Gelände gefahren wird.
Übermäßige Bewegung der Gelenkstange 11 kann bei Verwendung der Pumpe als unschädlich betrachtet werden. Die Gelenkslange 11 ist drehbar angebracht am Betätigungshebel 12, welcher einen Nocken 32 an dem Ende trägt, welcher dem Gehäuse der Pumpe zugekehrt ist. Der Arm ist in Richtung des Pfeiles 33 bewegbar. Der Nocken 32 arbeitet mit einem Stößel kl zusammen, welcher durch eine Feder 42 gegen den Nocken 32 gedrückt wird. Die Bewegung des Betätigungshebels 12 verursacht die Bewegung des Kolbens Jk innerhalb des Zylinders 35. und Schmiermittel wird dadurch durch den Einlaß 38 angesaugt und durch den Auslaß 39 über die Rückschlagventile 36 und 37 gefördert. Eine Fördermengenstellschraube kO erlaubt die Ein-
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stellung der Fördermenge während jedes einzelnen Förderhubs.
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Wie aus der Figur/zu erkennen ist, verursacht die über-
. mäßige Bewegung des Betätigungshebels 12 eine Bewegung des Stößels 4l durch das Nockenteil 32 A, wodurch der Kolben nur bis in eine bestimmte Förderlage, und nicht weiter in den Zylinder hineingedrückt wird.
Eine Mehrfachnockenpumpe ist in Figur 5 im Schnitt gezeigt· Ein Pumpengehäuse 43 enthält einen Kolben 44, welcher in einem Zylinder 45 bewegbar ist und durch eine Feder 52 gegen einen Mehrfachnocken 46 gedrückt wird. Der Nocken ist durch den Schaft 47 drehbar, welcher am Betätigungshebel 12, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, befestigt ist. Ein Hin- und Herverdrehen des Nockens 46 verursacht eine Bewegung des Kolbens und damit der Förderung von Schmiermittel durch den Einlaß 48, die Rückschlagventile 49 und 51 und durch den Auslaß 50· Die Pumpe kann ebenfalls mit einer Schmiermitteleinsteilschraube ausgestattet werden, falls dieses gewünscht wird· Die Erhöhungen der Nocken können unterschiedlich sein, so daß eine unterschiedliche Länge von zugeführtem Schmiermittel durch Verstellen der Wiiikelpositionen des Betätigungshebels 12, relativ zu dem Nocken, erfolgen kann. Wie in der vorherbeschrxebenen Pumpe verursacht eine übermäßige Bewegung des Betätigungshebels 12 keine übermäßige
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Bewegung des Kolbens,, Das Gehäuse kann als einfaches Gußstück mit einem offenen Ende, in wecjjlhes das Ende des Betätigungshebels hineinreicht und in welchem dieser das Ende des Kolbens bewegt, um einen Pumpenhub zu erzeugen, hergestellt sein, wobei die Rückführung des Kolbens, bzw. der Saughub durch Federmittel verursacht wird.
Die Schmiermittelzuführungseinstellschraube kann ebenfalls benutzt werden, um die Pumpenleistung für eine bestimmte Anzahl von zu schmierenden Stellen zu justieren und auch um die bei jedem Förderhub geförderte Schmiermittelmenge einzustellen.
Eine Zerstörung der Pumpe oder eine übermäßige Zuführung von Schmiermittel durch übermäßige Bewegung der Achse kann ebenfalls verhindert werden durch Anordnung einer Sicherheitsvorrichtung zwischen der Achse und der Pumpe. Solche Sicherheitsvorrichtung kann jedoch auch zwischen dem Betätigungshebel und dem Pumpenstößel, oder zwischen dem Pumpenstößel und dem Hebel vorgesehen werden.
Figur 6 zeigt eine teleskopische Gelenkstange, welche als solche mit 11 C bezeichnet ist und zwischen einer auf einer Achse befindlichen Feder und einem Betätigungshebel angebracht werden kann. Die Gelenkstange besteht aus einem
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Innenteil 53 ι welches in einem Zylinder 5^ verschiebbar ist und am offenen Ende desselben von einem Lager 60 getragen wird. Ein Teilstück 53 A des Innenteils 53 trägt eine Anzahl von Ringen 551-56 oder Zusammensetzungen von reibungsausübendem Material mit konischer Form, welche in Abständen paarweise angeordnet sind und an der Wand des Zylinders 5^ anliegen. Die Ringe jedes Paars sind durch Abstandshalter 57 zusammengedrückt und liegen dadurch dicht an der Wand des Zylinders 5^ an, wobei eine Druckfeder 58 diese Anlage ständig aufrecht erhält. Diese Federkraft, welche auf die Ringe einwirkt, kann durch Verstellung einer Stellmutter 59 am Ende des Innenteils 53 und in Anlage mit einem Ende der Feder eingestellt werden.
Während der normalen Fahrt des Fahrzeugs überträgt die Gelenkstange 11 die Bewegung der an der Achse befestigten Feder auf den Betätigungshebel, jedoch eine übermäßige Bewegung der Achse wird die Reibungswirkung zwischen den Rinoen und dem Zylinder überwinden. Die beiden Teile der Gelenkstange lic werden dadurch ineinander geschoben, so daß diese übermäßige Bewegung nicht auf den Betätigungshebel 12 übertragen wird.
In Figur 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Gelenkstange dargestellt, welches eine übermäßige Bewegung
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der Achse, bzw. der Feder auf den Betätigungshebel nicht überträgt. Die Gelenkstange 11 C besteht aus zwei Teilen 11 A und 11 B, welche drehbar durch einen Stift 6l zusammengehalten werden, wobei jedes dieser Teile mit einem Bund 63 j 64 ausgestattet ist. Eine Druckfeder 62 ist zwischen diesen beiden Flanschen, an diese anliegend angebracht. Die Gelenkstange 11 überträgt die Bewegung von der Achse auf den Betätigungshebel 12, da die Feder dicht an den Außenflächen der Teile 11 A und 11 B anliegt und daher ein Drehen um den Stift 6l nicht gestattet. Falls jedoch der Betätigungshebel bis in seine Endlage bewegt worden ist, wird die auf den Stift wirkende Kraft die Teile 11 A und 11 B in eine Winkelposition abknicken, und zwar gegen die Federkraft, wobei die Feder verformt wird. Sobald die Achse bis in eine Position zurückkommt, welche der Maximalstellung des Betätigungshebels 12 entspricht, wird die Feder wieder ihre normale Form annehmen und dadurch die Teile 11 A und 11 B in Flucht zueinander bringen.
Die Erfindung enthält daher ein Abschmiersystem, welches in einer selbständigen Weise anpassungsfähig auf schlechten Straßen oder im Gelände sowohl verwendet werden kann als auch auf relativ guten Straßen.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Abschmiersystem für Fahrzeuge insbesondere für Anhänger von Motorfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Schmiermittelpumpe (l), angebracht oder eingerichtet zum Anbringen am Fahrzeug und ein Betätigungsglied (12), welches die Pumpe (l) betätigt und durch die Bewegungen des Fahrzeugs oder eines Teiles (8) desselben bewegt wird,
2. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Betätigungsglieds (12) durch Relativbewegung des Fahrzeugchassis (2) und einer Achse (7) desselben verursacht wird.
3. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (l) am Fahrzeugchassis (2) angebracht ist und durch einen angelenkten Schwenkarm (12) betätigbar ist.
4. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (12) durch ein Verbindungsglied (ll) bewegt wird, welches einerseits an dem Betätigungsteil (12), andererseits an
mit der Achse bewegbaren
einer Achse (7) oder einem/Teil (δ) des Fahrzeugs drehbar angelenkt ist.
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5· Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 2, da- ;':urch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (12) durch die kotation eines Rades betätigtoar ist.
6. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, mit einem reibungsschlüssxgen Verbindungsglied (Fig. 6), welches eine Weiterbewegung der Achse 7 über die die Betätigung des Betätxgungsglxeds (12) auslösende crenzlage hinaus erlaubt.
7· Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (ll) einen Irinenteil (53) aufweist, welcher in einem zylindrischen Teil (54) gleitet, wobei beide Teile reibungsschlüssig miteinander verbunden sindo
8. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach einem der Anprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied ill C) welches bei übermäßiger Bewegung der Achse gegen ein eine Rückführung bewirkendes Teil (62) verformt wirde
9· Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (11 C) aus zwei drehbar angelenkten Teilen (11 A, 11 B) besteht, welche an ihrem gemeinsamen Drehpunkt (6l) gegen die Rückführungskraft einer die Verschwenkung aufhebenden, um den Drehpunkt angeordneten, gespannten zylindrischen Feder (62) verschwenkbar sind.,
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10. AbschmiersyStem für Fahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine nockengetriebene Pumpe (Figuren 3 bis 5), deren Kolben durch eine Nockenoberfläche (32, 46) antreibbar ist.
11. Abschmiersystem für Fahrzeuge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe durch einen Mehrfachnocken (46) antreibbar ist.
109816/05A5 original inspected
DE19671655341 1966-01-17 1967-01-16 Abschmiersystem für Fahrzeuge Expired DE1655341C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB215066 1966-01-17
GB2150/66A GB1178684A (en) 1966-01-17 1966-01-17 Trailer Lubrication System
DET0032995 1967-01-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1655341A1 true DE1655341A1 (de) 1971-04-15
DE1655341B2 DE1655341B2 (de) 1975-12-11
DE1655341C3 DE1655341C3 (de) 1976-07-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3461990A (en) 1969-08-19
BE692775A (de) 1967-07-03
GB1178684A (en) 1970-01-21
NL6700746A (de) 1967-07-18
SE329348B (de) 1970-10-05
DE1655341B2 (de) 1975-12-11
FR1508540A (fr) 1968-01-05

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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