DE2018538A1 - Regelventil - Google Patents

Regelventil

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DE2018538A1 DE19702018538 DE2018538A DE2018538A1 DE 2018538 A1 DE2018538 A1 DE 2018538A1 DE 19702018538 DE19702018538 DE 19702018538 DE 2018538 A DE2018538 A DE 2018538A DE 2018538 A1 DE2018538 A1 DE 2018538A1
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    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1837Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
    • B60T8/1843Arrangements for detecting air spring pressure

Description

betreffend
Regelventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hegelventil zum Regeln des Fluiddrucks beispielsweise einer oder mehrerer Fahrzeugbremsen im Verhältnis zu einem von einem Hauptbremszylinder oder einer anderen Druckquelle übertragenen Druck und ist besonders geeignet zur Verwendung in einem Fahrzeug, dessen Höhe gegenüber der Straßenoberfläche mit Hilfe einer mit einem Fluid betätigbaren, selbsttätig das Niveau regulierenden Federung, die eine fluidbetätigbare Strebe bzw« ein Federbein umfaßt, im allgemeinen konstant gehalten ist„
Es ist bereits ein Regelventil für eine Bremse bekannt, bei dem auf einen ersten Kolben mit abgestuftem Durchmesser ein zweiter Kolben entweder mit einem Durchmesser oder gleichfalls mit abgestuftem Durchmesser wirkt, der in einer mit der Federung verbundenen Kammer angeordnet ist. Der Nachteil dieser bekannten Regelventile liegt darin, daß bei einem Versagen des Fluiddrucks in der Federung der Yentildruckabfall minimal wäre (d.h. um die Innenreibung im Ventil zu überwinden),
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so daß der den vom ¥entil gesteuerten Bremsen angeführte Druck unnötigerweise vermindert würde.
Aufgabe der Erfindung ist es-, ein Fluiddruek-Regelventil zur Verwendung in einer Fahrzeugbremsanlage zu schaffen, welches so konstruiert ist,, daß der Betriebspunkt des Ventils ■im wesentlichen vom Druck in der selbsttätig das Niveau regulierenden Federung des Eahrseugs/teiäiigig ist, wobei dieser Druck wiederum im wesentlichen abhängig ist.von dem von der Fahrzeugachse getragenen Gewicht«
Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein EliiieLdruck-Regelventil zu schaffen, welches so konstruiert ist, daß es im Fall eines Versagens der selbsttätig das Niveau regulierenden Federung einen Betriebsdruck hat, welcher is wesentlichen dem Druck entspricht, der "bei einer Belastung ä@s Fahrzeugs lediglich mit einem Fahrer nötig ist, und welolies folglich bei größerer Belastung des Fahrzeugs als aar mit dem Fahrer eine weniger verminderte Bremsleig'öiaag ergibt· Anders ausgedrückt heißt das, daß das lentil druckempfindlich anstatt lastempfind-Iieh reagiertο
Gemäß der Erfindung wird ein Ventil zum Steuern des Drucks des Bremsfluids an den Bremsen eines Motorfahrzeugs mit einer selbsttätig das Niveau regulierenden Federung geschaffen, welches einen Tentilkörper mit einem Bremsfluideinlaß zum Anschluß an den Hauptbremszylinder des Fahrzeugs und einem Bremsfluidauslaß zum Anschluß an den Fahrzeugbremskreis, einen ersten und zweiten in entsprechenden Kammern im Ventilkörper bewegbar aufgenommenen Kolben, unter Vorspannung stehende, auf die Kolben wirkende Federn und einen zweiten Ventilkörpereinlaß zum Anschluß an den Fluiilsrexs der selbsttätig das Niveau regulierenden Federung des Faiirzeugs umfaßt, wobei die Anordnung so getroffQn ist, daß der erste Kolben unterhalb eines vorherbestimmten Drucks im JPa&rzeugbremskreis derartig betätigbar ist ρ daß Bremsfluideinlaß und -aiislaß miteinander in Ver-
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bindung gebracht werden und daß er bei dem vorherbestimmten Druck derartig betätigbar ist, daß er sich entgegen der Vorspannung der Federn bewegt und die oben erwähnte Verbindung verhindert, so daß anschließend der fluiddruck im Fahrzeugbremskreis gegenüber dem Fluiddruck am Bremsfluideinlaß verringert ist, und wobei die Anordnung ferner so getroffen ist, daß, wenn der Fluiddruck in der selbsttätig das Niveau regulierenden Federung des Fahrzeugs einen vorherbestimmten Wert übersteigt, die Belastung des ersten Kolbens in Richtung seiner Federvorspannung so gesteigert wird, daß die Größe des vorherbestimmten Bremsfluiddrucks, bei dem der erste Kolben betätigbar ist, geändert wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Itängsschnitt durch ein Ventil nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen unteren Teil der in Fig. 1 oder 2 gezeigten Ventile in abgewandelter Form, die für ein Fahrzeug mit einer selbsttätig das Niveau regulierenden, pneumatischen Federung geeignet ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Regelventil ein geschlossenes Gehäuse bzw. einen Ventilkörper 1, der aus zwei zusammengeschraubten Teilen 1a und 1b gebildet ist und einen Einlaß 2 zum Anschluß an den Hauptbremszylinder des Fahrzeugs sowie einen Auslaß 3 zum Anschluß an den Bremskreis des Fahrzeugs hat, wobei Einlaß und Auslaß mit einer Kammer 4 in Verbindung stehen, in der eine in der Kammer abgedichtete Hülse 6 bewegbar ist. Ein in der Hülse arbeitender Kolben 7 ist mit einem Schaft 8 versehen, welcher sich durch eine Trennwand im Gehäuseteil 1b erstreckt, und auf
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diese Weise kann der Kolben^ wie weiter unten näher erläutert, eine von der Belastung des !Fahrzeugs abhängige Last aufnehmen,, Die Hülse ist mit einer Badialöf filling ausgebildet, deren radial inneres Ende eine Dichtungsfläche für ein Kugelventil 9 bildet, welches von einem Federring 10 gegen die Dichtungaflache vorgespannt ist» Normalerweise ist die Hülse von einer schwachen Feder 11 in ihrer äußersten oberen, in der Zeichnung dargestellten Lage gehaltene DaMi wirkt die Feder zwischen der Hülse und einer von einer stärkeren, konisch gewundenen Feder 26 in Anlage an einem Kragen 7A am Kolben gehaltenen Unterlegscheibe 24· Der Innendurchmesser der Hülse β ist abgestuft, und die Eadialof£nung0 in der das Kugelventil 9 aufgenommen ist ρ ist in dem Absclaaitt der Hülse angeordnet, der den größeren Durchmesser hat® Der Kolben 7 weist eine Verlängerung mit einem Kragen 27 zum Zusammenwirken mit dem Kugelventil auf· Der abgedichtete Teil des Kolbens ist in dem Hülsenabschnitt mit kleinerem Innendurchmesser bewegbar und durch zwei mechanische Anschläge zwischen dem Kolben und der Hülse daran gehindert, diesen Abschnittsbereieh zu verlassen« Normalerweise ist der Kolben von einer Feder 21 in der gezeigten äußersten oberen Lage gehalten, und, wenn sich die Hülse gleichfalls in ihrer äußersten oberen Lage befindet, ist das Kugelventil 9 durch den Kolben im Abstand von seiner Dichtungsfläche gehalten, so daß eine freie Fluidverbindung zwischen dem Einlaß 2 und dem Auslaß 3 besteht, die normalerweise an einen Hauptbremszylinder bzw. die Hinterradbremsen angeschlossen sind· Die Feder 21 ist zwischen zwei im Verhältnis zueinander bewegbaren, becherförmigen Teilen 40, 41 gehalten, die von einer mit dem Körperteil 1b verschraubten Verlängerung 1c umgeben sind. Die Feder 21 ist dabei in einem G-rad zusammengepreßt, der der Belastung des Fahrzeugs nur mit einem Fahrer entspricht. Das becherförmige Teil 40 liegt am Schaft 8 des Kolbens 7 an, während das becherförmige Teil 41 an einem zweiten Kolben 42 anliegt und in einer Kammer bewegbar ist, die von einem in die Verlängerung 1c eingeschraubten Stopfen 1d begrenzt istj dieser Stopfen weist eine Einlaßöffnung 49 auf, die normalerweise
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an die hydraulische Federung des Fahrzeugs angeschlossen ist· Zwischen dem becherförmigen Teil 40 und der Trennwand de3 Gehäuseteils 1b ist eine kleine, schraubenlinienförmig gewundene Feder 45 angeordnet, die so betätigbar ist, daß sie die Wirkung des Drucks der Fahrzeugfederung auf den Kolben 7 verringert. Eine Dichtung 33 ist an der Stelle vorgesehen, an der sich der Schaft durch den Gehäuseteil 1b erstreckt, und für den Fall von Undichtheiten ist eine Abflußöffnung 47 in der Verlängerung Ic vorgesehen. Die Längsachse des Kolbens 7 bzw· der Kolbenstange 8 und die des Kolbens 42 fluchten miteinander.
Wenn im Betrieb die Bremsen betätigt werden, um den Druck im Einlaß 2 zu erhöhen, fließt zunächst das Fluid frei an der Ventilkugel vorbei vom Einlaß zum Auslaß. Erreicht der Druck einen Wert, der ausreicht, um die über die Feder 21 auf den Kolben wirkende Kraft zu überwinden, so wird der Kolben gegenüber der Hülse 6 nach unten gepreßt und ermöglicht damit das Schließen des Kugelventils und die Trennung des Auslasses vom Einlaß. Jede weitere Zunahme des Eingangsdrucks, der auf den Kolben wirkt, bewegt den Kolben nach oben und im Verhältnis zur Hülse 6, so daß Druck in verringertem Ausmaß wegen der unterschiedlichen Flächen am Kolben übertragen und das Kugelventil von seinem Sitz abgehoben wird. Diese Vorgänge können wiederholt auftreten, um dem Ventilauslaß 3 Fluid zuzumessen, so daß nach anfänglichem Schließen des Ventils der Ausgangsdruck in verringertem Ausmaß gegenüber dem Eingangsdruck steigt.
Bei Freigabe des Hauptbremszylinderdrucks bewegen sich der Kolben und die Hülse beide nach unten, so daß der Ausgangsdruck wegen der damit einhergehenden Zunahme des Volumens an der Ausgangsseite des Kolbens und der Hülse verringert wird. Wenn der Hauptbremszylinderdruck unter den Ausgangsdruck fällt, wird das Kugelventil aufgrund des zu beiden Seiten des Ventils herrschenden Druckunterschieds von seinem Sitz abgehoben und eine freie Rückströmung des Fluids durch das Ventil ermöglicht,
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woraufhin sich, der Sorben gegenüber der Hülse in eine Stellung verschiebt, die das Schließen des Kugelventils verhindert·
Bei einer Stellung des fahrzeuge für eine Belastung lediglich durch einen Fahrer liefert die Druckvorbelastung der Jeder 21 allein die Steuerkraft für den Kolben 7» und diese Kraft gleicht die vom Kolben 42 aufgrund des Drucks in der Federung gelieferte Kraft aus» Wenn jedoch die Belastung des Fahrzeugs diesen Zustand übersteigt, nimmt auch der Druck in der Federung zu und verursacht über den Kolben 42 ein Zusammenpressen der Feder 21 und damit eine Zunahme der auf den Kolben 7 wirkenden Kraft; infolgedessen wird gleichfalls das Niveau des Eingangsdrucks erhöht, welches nötig ist, um den Kolben entgegen der Kraft der Feder 21 zum Abtrennen des Auslasses 3 vom Einlaß 2 au bewegen. Auf diese Weise kann der hydraulische Druck an den Hinterräderemsen in Abhängigkeit von der Belastung des Fahrzeugs geregelt werden·
Bei dem Ausführungsbeispisl gcsEiäß Fig. 2 sind die in der Konstruktion und im Betrieb dem Ventil gemäß Fig. 1 entsprechenden Seile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und es werden nur die unterschiedlichen Teile näher erläutert.
Das Ventil hat hier eine Gesamthöhe, die geringer ist als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, was dadurch erreicht ist, daß die oben beschriebenen Kolben nebeneinander angeordnet sind, wobei sich ihre Längsachsen im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die Kolben sind durch einen Hebel 50 verbunden, welcher mittels eines Zapfens 51 an einer Stützplatte 52 schwenkbar angebracht ist und die Kraft der Feder 21 auf den Kolben 7 überträgt. Das den Kolben 7 umschließende Gehäuse 1 und ein die Feder 21 umschließendes Gehäuse 1e sind an der Platte 52 "befestigt, und der Seil der Kolbenstange 8, der über die Stirnwand der Kammer 4 hinausragt, ist von einer federnd nachgiebigen Hülse 53 geschützt· Die Feder 21 kann zusammen mit einer weiteren, schraubenlinienför-
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mig gewundenen Feder 54 verwendet sein. Beide Federn sind zwischen zwei Stirnplatten 55 und 56 angeordnet, die innerhalb einer festen Hülse 57 im Gehäuse 1e bewegbar sind.; die Stirnplatte 55 weist einen Schaft 58 auf, der mit dem Hebel 50 in Eingriff steht und von einer federnd nachgiebigen Hülse 59 geschützt ist, während die Stirnplatte 56 mit einem Kolben bzw. einer Stange 60 (entsprechend dem Kolben 42) versehen ist, die sich durch eine Stirnwand in der Hülse 57 erstreckt, und auf die Fluiddruck von der Federung wirkt. Der Kolben 60 ist von einer Dichtung 61 umgeben.
Die oben beschriebenen Ventile sind in erster Linie für selbsttätig das Niveau regulierende Federungen konstruiert, welche mit einem hydraulischen Fluid arbeiten.
Venn, die Fahrzeugfederung mit Luftdruck arbeitet oder für hydropneumatischen Betrieb ausgelegt ist, können die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und 2 entsprechend angepaßt werden, wie Fig. 3 zeigt. Mit der Kolbenstange 8 oder 60 steht hier ein Kolben 70 in Eingriff, welcher im Abstand von einem Kolben 72 angeordnet ist. Der Kolben 72 trägt einen Anschlag 73 und ist in Sichtung zum Kolben 70 mittels einer schraubenlinienförmig gewundenen Feder 74 oder koaxialen, schraubenlinienförmig gewundenen Federn, die hier nicht gezeigt sind, vorgespannt. Die Feder bzw. die Federn stehen unter einer Druckvorbelastung, die einer Belastung des Fahrzeugs nur mit einem Fahrer entsprechen und die folglich mit der Feder 21 gemäß Fig. 1 vergleichbar sind. Die Feder 74 ist zwischen dem Kolben 70 und einer Stirnwand der den Kolben 72 umschließenden Kammer gehalten. Die Bewegung des Kolbens 72 unter seiner Vorspannung ist von einem Sicherheitsanschlagsring 76 begrenzt, welcher in einer Hut in der Innenwand des unteren Ventilgehäuseteils 1c angeordnet ist. Zwischen den Kolben 70 und 72 be-r findet sich eine Arbeitskammer 78, die durch einen Einlaß 80 mit der pneumatischen Federungsanlage des Fahrzeugs in Verbindung steht. In der Arbeitskammer wirkt eine konische, schrau-
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benlinienförmig gewundene Feder 82 zwischen dem Ring 76 und dem Kolben 70 und stützt das Gewicht des Kolbens 70 ab.
Wenn durch erhöhte Belastung des Fahrzeugs luftdruck oberhalb des vorher eingestellten Wertes von der Federung auf die Kammer 78 aufgebracht wird, werden die Kolben 70 und 72 belastet, so daß der Kolben 70 einer Abwärtsbewegung des Kolbens 7 und folglich dem Schließen des Regelventils Widerstand entgegensetzt, wodurch, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, der hydraulische Druck an den Hinterradbremsen in Abhängigkeit von der Belastung des Fahrzeugs geregelt wird. Der Kolben 72 wird entgegen seiner Vorspannungsfeder 74 heruntergepreßt, um den Anschlag 73 vom Kolben 70 wegzubewegen. Wenn der Luftdruck in der Kammer 78 unterhalb einem vorhereingestellten Wert liegt, der der Belastung des Fahrzeugs nur mit einem Fahrer entspricht, steht der Anschlag 73 des Kolbens 72 mit dem Kolben 70 in Eingriff, um die Vorspannung seitens der Feder 74 auf die Kolbenstange 8 und damit auf den Kolben 7 zu übertragen. Sollte der luftdruck in der Federung und in der Kammer 78 versagen, so stellt die Feder 74 den Kolben 72 zurück, bis dieser mit dem Sicherheitsring 76 in Eingriff tritt und der Anschlag 73 am Kolben 70 anliegt, wodurch die Vorspannung der Feder 74 auf die Kolbenstange 8 und damit auf den Kolben 7 wieder hergestellt ist. Das Regelventil arbeitet dann weiter als ein druckempfindliches, den Bremsdruck begrenzendes Ventil.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Regelventil für den Bremsfluiddruck in einem Motorfahrmit einer selbsttätig das Niveau regulierenden Federung, gekenn ze i ohne t durch ein Ventilgehäuse (1) mit einem Bremsfluideinlaß (2) zum Anschluß an den Haupfbremszylinder des Fahrzeugs und einem Bremsfluidauslaß (3) zum Anschluß an den Fahrzeugbremskreis, einen ersten und zweiten Kolben (7,42), die in entsprechenden Kammern im Ventilgehäuse bewegbar aufgenommen sind, auf die Kolben wirkende, unter Vorbelastung stehende Federn (21;74) und durch einen zweiten Ventilgehäuseeinlaß (49) zum Anschluß an den Fluidkreis der Fahrzeugfederung, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der erste Kolben unterhalb eines vorherbestimmten Drucks im Fahrzeugbremskreis derartig betätigbar ist, daß er den Bremsfluideinlaß und den -auslaß in Verbindung miteinander bringt, und bei dem vorherbestimmten Druck derartig betätigbar ist, daß er sich entgegen der Vorspannung der Feder bewegt und die Verbindung zwischen dem Einlaß und Auslaß unterbricht, so daß der Fluiddruck im Fahrzeugbremskreis anschließend im Verhältnis zum Fluiddruck am Bremsfluideinlaß verringert wird, und daß, wenn der Fluiddruck in der Fahrzeugfederung einen vorherbestimmten Wert übersteigt, die Belastung des ersten Kolbens in Richtung seiner Federvorspannung gesteigert wird, um die Größe des vorherbestimmten Bremsfluiddrucks, bei dem der erste Kolben betätigbar ist, zu ändern.
    2, Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Ventil (9) umfaßt, mit dem der
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    erste Kolben (7) in Eingriff bringbar ist, und das mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, um eine Verbindung zwischen dem Bremsfluideinlaß (2) und dem Auslaß (3) herzustellen oder zu unterbrechen.
    3. Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz in einer den ersten Kolben (7) umgehenden Hülse (6) ausgebildet ist, die in der Kammer des ersten Kolbens bewegbar ist.
    4. Regelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse in eine Grenzlage innerhalb der Kammer vorgespannt ist.
    5. Regelventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (7) innerhalb der Hülse (6) zwischen zwei Grenzstellungen bewegbar ist, die von mechanischen Anschlägen gebildet sinde
    6. Regelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben in Richtung zu einer der Grenzstellungen hin vorgespannt ist.
    7. Regelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben und die Hülse beide in ihrer vorgespannten Grenzstellung angeordnet sind, daß das Ventil (9) durch den ersten Kolben (7) von seinem Sitz im Abstand gehalten ist, um den Bremsfluideinlaß (2) mit dem Auslaß (3) zu verbinden, und daß bei einem Ansteigen des Fluiddrucks im Bremskreis beim Betätigen des Bremspedals auf einen die Federvorspannungskraft auf den ersten Kolben übersteigenden Wert der erste Kolben aus seiner Grenzstellung herausgedrängt und gegenüber der Hülse bewegt wird, so daß das Ventil (9) die Verbindung zwischen Bremsfluideinlaß und -auslaß unterbricht und damit die unterschiedlichen Flächen am ersten Kolben zur Wirkung bringt, so daß ein weiteres Ansteigen des Bremsfluid-
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    einlaßdruclcs mit verringerter Stärke vom ersten Kolben auf den Bremskreis übertragen wird.
    8. Regelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammern von einer Trennwand im Ventilgehäuse voneinander getrennt sind, und daß der erste Kolben einen Schaft hat, der sich durch die Trennwand in die Kammer des zweiten Kolbens erstreckt.
    9. Regelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) zwischen zwei becherförmigen Teilen (40,41) gehalten ist, von denen eine am Schaft (8) und die andere am zweiten Kolben (42) anliegt, wobei die Längsachsen der Kolben miteinander fluchten. (Fig.1)
    10. Regelventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß eine Feder (45) zwischen der Trennwand und dem einen becherförmigen Teil (40) wirkt, die die Wirkung des Drucks der Federung auf den Kolben (7) verringert.
    11. Regelventil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß an der Stelle, an der der Schaft sich durch die Trennwand erstreckt, eine mit dem Schaft in Singriff stehende Dichtung (33) vorgesehen ist.
    12. Regelventil nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Ventil (9) um ein Kugelventil handelt, welches gegen seinen Ventilsitz vorgespannt ist.
    13. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der erste (7) und zweite Kolben (60) nebeneinander angeordnet sind, wobei sich ihre Längsachsen im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. (Fig. 2)
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    14. Regelventil nach Anspruch 13, dadurch gekinnzeichnet , daß der erste Kolben einen Schaft hat» der sich durch eine Stirnwand der ersten Kolbenkammer erstreckt, daß die Feder (21) zwischen dem zweiten Kolben und einer einen Schaft (58) aufweisenden Stirnplatte (55) wirkt, und daß ein mit den Schäften (58,8) in Eingriff stehender Hebel (50) derartig betätigbar ist, daß er die Kraft der Peder auf den ersten Kolben überträgt.
    15. Hegelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Kolben so ausgelegt ist, daß er mit einer hydraulischen, selbsttätig das Niveau regulierenden Federung zusammenwirkt.
    16. Regelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder zwischen dem zweiten Kolben und einer Stirnwand der Kammer des zweiten Kolbens gehalten ist.
    17. Regelventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß ein dritter Kolben vorgesehen ist, der von einer weiteren Feder in Eingriff mit dem Schaft des ersten Kolbens vorgespannt ist. (Fig. 3)
    18. Regelventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilgehäuseeinlaß in eine zwischen dem zweiten und dritten Kolben gebildete Kammer (78) führt, daß der zweite Kolben (72) einen Anschlag (73) aufweist, der mit dem dritten Kolben in Eingriff steht und die Vorspannung der ersten Feder (74) auf den ersten Kolben Überträgt, wenn der Druck des Fluids in der selbsttätig das Niveau regulierenden Federung unterhalb des vorherbestimmten Werte liegt, wobei der zweite und dritte Kolben so ausgelegt sind, daß sie mit einer hydropneumatischen, selbsttätig das Niveau regulierenden Federung zusammenwirken·
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    ns.
    Leer seife
DE19702018538 1969-04-17 1970-04-17 Lastabhängig arbeitendes Brems-. druckregelventil für eine hydraulische Bremsanlage eines mit einer Druckmittel-Federung ausgestatteten Fahrzeuges Expired DE2018538C3 (de)

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