DE1655035A1 - Vorrichtung zur Befestigung des Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung des Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern

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Publication number
DE1655035A1
DE1655035A1 DE19671655035 DE1655035A DE1655035A1 DE 1655035 A1 DE1655035 A1 DE 1655035A1 DE 19671655035 DE19671655035 DE 19671655035 DE 1655035 A DE1655035 A DE 1655035A DE 1655035 A1 DE1655035 A1 DE 1655035A1
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DE
Germany
Prior art keywords
differential
chassis
bearing
front axle
fastening
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Pending
Application number
DE19671655035
Other languages
English (en)
Inventor
Sieben Hans Hermann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bofeetigung des Chassis an der Vorderachse von Aattelschleppeiru Die Erfindung bezieht sich aul eine Vorrichtimg zur Befestigung das Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern W Vierrad-Antrieb mittels eines Zapfenlagers. Unter Sattelschleppern sind hier ungefederte Zugmaschinen zu versiehen, wie sie vorwiegend als Ackerschlepper oder Lader benutzt werden.
  • Bei einem nolchen'Vierrad-Antrieb ist für den JL-itrieb der Vorderräder ein zweitea Differenzial erforderlich. Bei den herkömmlichen Ausführungen ist dieaes Differenzial in der Mitte der Vorderachse angeordnet und das Differenzialgehäuse geht nach beiden Seiten in ein Gehäuse für die Antriebawellen der Vorderräder über. Die Befestigung des Chassis erfolgt bei diesen bekannten Ausführungen mittels des sogenannten "Königszapfens". Dieser durchgreift einmal lageraugen, die am vorderen Ende den Chassis angeordnet sind unIzum anderen ein Lager# welchen oben auf dem Differanzialgehäuse befestigt ist. Der Anlenkpunkt zwischen Chassis und Vorderachse liegt infolgedessen oberhalb der Mittellängs-Achse des Differenzials und der Mittellinie der Antriebewellen der Vorderräder. Dieser Abstand beträgt bei den verschiedenen bekannten Schlepperausführungen_ 140 bis 200 out und teilweise noch wehr. 2ährt nun der Schlepper über unebenes Gelände, so stellen sich, dem
    Gelände entsprechend, HlnteraebBe und Vorderachse
    unabbängis voneinander In einem Winkel zur Horizon-
    talen ein. Bei der Sohrägetellung der Vorderachse
    dreht sich somit der Anlenkpunkt des Chasei aj, also
    der Zönigszapfen, in einem Kreis -um die längs-Mittel-
    Aohne des Differenzialeg und zwar um elnen Winkelt
    der der Bohrägetellung der Achse entspricht. Damit
    entet"t *Im -Sobaukolbe»gmg den
    die = so grffger Ist, je grUßer der Abstand den
    Anlenkpunktes von der Kittel-Idage-Aohne den
    Differenzials Lot.
    Um diese sehr lästige Schail elbewegung zu vermeident
    Ist bei anderen bekannten Ausführungen das Differenzial
    außermittig angeordnetg so, daß die Zapfvolle seitlich
    an den den Motor tragenden ahaaiistellen vorbeiläuft.
    Bei diesen Sohloppern ist das lager fUr den Könige-
    eapfen auf dem Aohsgehäuse angeordnet. Es liegt il amit
    tiefer als bei den vorbojachriebenen Ausführungeng
    aber imer noch über der Idluge-Rittel-Achseg In der
    Praxis 100 bis 120 rm. Ilie Schaukelbewegung den
    Chaaein wird dadurch zwar verringert# aber keiniawege
    beseitigt. Außerdem weist diese AuattUunmg den Nach-
    teil aui, daß die seitlich :trei'Iiegende Zapfwelle
    mit iba?in beiden Kreusgelenken und der Gleitbuchse
    ein klares Ge brozmi darstellt.
    Aufgabe der Erfindung Ist eng die aufgezeigten Nach-
    teile zu-beseitigen und das Chaanislager auf der
    Vorderachse so auszubilden@ daß Igeine Schaukelbe-
    wegwig mehr auf.treten kam. Diese ErfIndungsaufgabe
    wird in vonentlichen dadurch Soldatg daß dan vordere
    Differenstal In an &Ich bekannter Weine In der
    der Vorderaoheo liegt, und daß die Idiageaohne den
    Zapfenlagern in derselben Norizontalebene liegt
    wie die Ungsaohse der Torderrad-Antriebevollee je-
    doch senkrecht zu dieser.
    Um diese Gleichacheigkeit dUrchaufUhrent Ißt au das
    Differensial-Gehäuse in dessen IAB9B-«itt01-Ach90
    ein Hohlzyllnder angeflauscht, durch den di e Motor-
    Zapfwelle hindurchtritt und.der von einer Lagerschale
    umgriffen wirdv die ihrerseits an einem Träger des
    Chassis befestigt ist.
    Zweckmäßig ist es, insbesondere bei sehr schweren
    Pahrzeugene gleichachsig mit dem lager auf der gegen-
    überliegenden Seite des Differenzials ein zweites
    gleichartiges lager anzuordnen, welches von dem
    verlängerten Träger gehaltert wird.
    Durch diese Ausbildung wird erreicht" daß auf das
    Differenzial-Gehäuse kein Drehmoment, sondern ledig-e
    lieh Druckkräfte ausgeübt worden.
    Um den Schwerpunkt den Pahrzeuges möglichst tief zu
    legen, ist es In Sonderfällen vorteilhaft, die
    -Zapl'vM1le exzsmtrisch zur Mittelachse durch den
    unteren Teil Me-Zapfenlagers hindurchzuführenp so
    daß sie tiefer jiegt, als die Antriebewelle der
    Vorderräder. Die Übertragung der Antriebekrift er-
    folgt dann.In an sich bekannter Weise über eine
    Hypoidversahnung,
    In der Zei ist die Erfindung an einem AusfUhrungs-
    beispiel dargestellt.
    Yig. 1 dient der Erläuterung der,I:inematik.
    Fig. 2 zeigt schematisch eine AuafUhrungsformder
    Erfindung.
    Fig. 3 und 4 zeigen eine AusfUhrung mit tiefer.ge-
    legter Zapfwelle.
    t;emU 719. 1 liegt die Nittellinie 4 der Vorderachse
    bei ebenem Gelände waagerecht. Wem sich nun die
    Räder 1 auf unebünes Gelände bewegen# stellt sich die Mittelachne 4 mach der elawn oder anderen Richtung aohiefg eo daß sie eInmal in die lage 4a, zum anderen in die Iffl 4b kommt. Sie bildet damit zu der Horizontalen einmal den Winkel p das andere Mal den Winkel . Der Anlenkpunkt 3 istauf dem Differenzial-Gehäuse 2 angeordnet, hat also einen Abstand von der Mittel-IdWga-Achse 159 der,- wie vorher erwähnt, 140 bis 200 mm beträgt. Der Anlenkpunkt 3 liegt also fest auf der Senkrechten 5# die die Drehbewegung den Differenzialgehäuses 2 mitmacht und bei den Sohrägetellungen der Mittellinie 4 ebenfalls um die Winkel ausschlägt. Damit wandert aber auch der Anlenkpunkt nach rechte und links. Der geometriaohe Ort den Anlenkpunkten in den beiden Außenstellungen 3a und 3b sind die Sohnittpuz#kte den Kreleea um die. Kittel-IALage-Aobso 15- mit den Abstand den Anlenkpunkten-3 um die Ach34-15 als«Radi.us mit den Schon-.keln 5ag 5b den Winkeln' Es int also festzustellen# daß bei uaRbenem Gelände der Anlenkpunkt eine Schaukelbewegung in der Größenordnung 3a- 3b au»21hrt.
  • Diene Sohaukelbeweguns wird nun durch die konstruktive. Ausbildung der Zrfindung gemäß YIS. 2 beseitigt. Das Ditterensfolgehäuse 2 ist hier in an sich bekannter Weine In der Mitte der Vorderachse 14 angeordnet.
  • Die Antriebewelle 13 der Vorderräder wird von der Notorsaptwelle 12 getrieben. Der Chassis-Träger 10 trUt den Xotorblock 11, wobei eine Strebe .10a zur Versteifung dient. An das Differenzialgehäuse 2 ist ein Hohlsylinder 7 Uber Plansche 6 angesetzt. Der Hohloyltuder 7 wird von der ZapAielle 12 durchgriffen._ Die äußere Mantelfläohe den Hohlzylindern 7 ist als Iagerfläohe geschliffen und wird von der Lagerschale 8 umgriffen. Die Iagersobale 8 ist am Träger 10 befestigt.
    Die Mittelachse 15 den Hohlzylinders 7 liegt in der-
    selben liorizontalebene wie die IAIngsachae der Vorder-
    rad-Antriebewelle 134 «Der Eingriff der Zapfwelle in
    das Differenzial und die Übertragung auf die Wellen
    13 ist nicht mit dargestellt, da nie bekannt ist.
    -Durch diese Anordnung und Ausbildung des.lagers 79 8
    wird der Abstand des Anlenkpunktes von der Diffe-
    ranzial-Mitte gleich Null, so daß die Strecke 3a -3b
    -gemäß Fig. 1 ebenfalls gleich Null wird und somit
    die Schaukelbewegung völlig beseitigt ist. Die Lager-
    schalen 8 können selbstverständlich mit Gleitbuchsen
    9 oder auch mit Kuggl- oder Rollenlagern ausgestattet
    sein.
    Bei sehr schweren Pahrz-- en ist es zweckmä ig, ein
    zweites, völlig gleichartiges und symmetrisches
    Lager 7at 8a auf der anderen Seite den Differenzial-
    gehäuses 2 anzuordnen. Bei dieser Ausführung wird,
    ohne daß ein Drebmoment auftreten kanne das Diffe-
    renzialgehäuse 2 und damit die Achse 14 aunachließ-
    lich durch senkrecht wirkende Di-uokkräfte belastet.
    Um den Schwerpunkt den Iahrzeugen möglichst tief
    zu legen" kann der Notorblook noch etwas tiefer
    angeordnet werdeng als in 7ig. 2 dargentellti
    wo= gemäß Pis. 3 und 4 die Zapfwelle 12 exzen-
    triech zur Welle 13 durch den unteren Bereich des
    Hohlzylindern-7 eingeführt wird. Die Übertragung
    von der Zapfwelle 12 erfolgt da= in an sich be-
    kannter Weine über eim ebenfalls nicht mit darge-
    stellte lkyWid-Verzahnung.
    Bei der Konstruktion nach der Erfindung liegt die
    Zapfwelle 12 mit ihren Kreuzgelenken und der Gleit-
    buchse wieder völlig vordeaktg mittig unter dem
    Chaseiag so daß dao eingangs erwähnte Gefahrenmoment
    beaeitigt iat, und durch die Verlagerung den Anlenk-
    in die Länga-Mittel-Aohne des Differendiale
    bieaeItigt.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n a p r ü a h e 1.) Vorrichtung zur Befestigung des Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern mit Vierradan$rieb mittels eines Zapfenlagers, dadurch gekennzeichnet# daß das vordere Differenzial (2) in an sich bekannter Weine in der Mitte der Vorderachse (14) liegt, und daß die Längeachse des Zapfenlagers (7, 8) in derselben Horizontalebene liegt wie die Längsachse der Norderrad-Antrieb2welle (13)9 jedoch senkrecht zu dieser.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß an-das Differenzial-GehäuBe (2) in dessen Längs-Rittel-Achse ein Hohlzylinder (7) angeflam oht ist, durch den die Motor-' Zapfwelle (12) hindurchtritt und der von einer Lagerschale (8) umgriffen wird, die ihrerseits an einem*Träger (10) den Chassis befestigt ist& 3.) Vorrichtung nach Anaprüchen 1 und 29 dadurch gekomseichnetg daß gle.ichachsig mit dem Iiager (79 8) auf-der gegenüberliegenden Seite des Differenzials (2) ein zweites gleichartiges Lager (7a, 8a) angeordnet ist, welches von dem verlängerten Träger (10) gehaltert wird. 4.) Vorrichtung nach Amprü ohen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Motor-Zapfwelle (12) exzentrisch zur Antriebewelle (13) im unteren Teil den Hohlzylinders (7) einläuft und mit einer Hypoidverzahnung in das Differenzial eingreift*
DE19671655035 1967-04-29 1967-04-29 Vorrichtung zur Befestigung des Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern Pending DE1655035A1 (de)

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DE19671655035 Pending DE1655035A1 (de) 1967-04-29 1967-04-29 Vorrichtung zur Befestigung des Chassis an der Vorderachse von Sattelschleppern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2816271A1 (fr) * 2000-11-09 2002-05-10 Bernard Alphonse Meda Dejonghe Support a axe decale

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2816271A1 (fr) * 2000-11-09 2002-05-10 Bernard Alphonse Meda Dejonghe Support a axe decale
EP1205374A1 (de) * 2000-11-09 2002-05-15 Bernard Alphonse Médard DeJonghe Lenkung für ein Fahrzeug oder eine Maschine

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