DE1654265A1 - In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel - Google Patents

In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel

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DE1654265A1
DE1654265A1 DE19671654265 DE1654265A DE1654265A1 DE 1654265 A1 DE1654265 A1 DE 1654265A1 DE 19671654265 DE19671654265 DE 19671654265 DE 1654265 A DE1654265 A DE 1654265A DE 1654265 A1 DE1654265 A1 DE 1654265A1
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DE
Germany
Prior art keywords
furniture
cushion
additional
seating
additional cushion
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671654265
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Brauner-Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
Original Assignee
KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
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Filing date
Publication date
Application filed by KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN filed Critical KAPSAMER KG JOKA WERKE JOHANN
Publication of DE1654265A1 publication Critical patent/DE1654265A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel Die Erfindung bezieht sich auf ein in ein Bett verwaisdelbares SitzmöU mit drei gelenkig miteinander verbundenen Kissen, wobei ein in Sitzstellung des Möbels hinter das Rückenkissen geklapptes Zusatzkissen mindestens an einer Seite an festen Teilen des Möbels gehaltert ist. Bei solchen Möbeln werden durch Ausfahren des Sitzkissens alle drei Kissen, die in der Sitzstellung im Winkel zueinander stehen, in etwa eine Ebene gebracht, so daß dadurch die Liegefläche eines Doppelbettes oder auch eines einfachen Bettes entsteht. Beim Ausfahren des Sitzkissens. beschreibt dabei der Anlenkpunkt des Rückenkissens am Zusatzkissen eine Kurve, die je nach Art der verwendeten Halterung verschieden ist. Im einfachsten Fall ist die Halterung als festes Zager ausgebildet und der Anlenkpunkt wird daher längs eines Kreisbogens bewegt. Soll -nun aus Gründen einer formschönen Gestaltung des Möbels das Zusatzkissen eng an das in Sitzstellung schräg nach hinten geneigte Rückenkissen angelegt werden, kommt bei den bekannten Ausführungen das Zager des Zusatzkissens seitlich verschoben unter den Anlenkpunkt zu liegen, so daß der Anlenkpunkt beim Ausfahren-vorerst hochgeschwenkt wird. Das Rücken- und das Sitzkissen muß dieser Bewegung zwangsläufig folgen, wodurch ein ungünstiger Bewegungsablauf hervorgerufen und damit eine Bedienung mit sehr viel Kraftaufwand notwendig wird. Aus diesem Grund hat man in der Praxis meist das Zusatzkissen in der Sitzstellung lotrecht gestellt, was aber, wie schon angedeutet, eine plumper wirkende Form bedingt.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, bei einem obgenannten <<äöbel, bei dem das Zusatzkissen in der Sitzstellung schräg nach hinten geneigt ist, eine Anordnung 2u schaffen, durch die ein sauberer Bewegungs-CD gewährleistet wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die Halterung des Zusatzkissens als eine bei der Verwandlung des Möbels in die Liegestellung das Anheben der Oberkante des Zusatzkissens verhindernde Führung ausgebildet ist.
  • Eine erfindungsgemässe Führung kann auf verschiedene Weise gestaltet sein; bei einer besonders einfachen Ausführungsform der .Erfindung ist die Führung in an sich bekannter Weise als Leitschiene ausgebildet, in-der eine Rolle, ein Bolzen od. dgl. des Zusatzkissens gleitet und der Bolzen od.dgl. in der Sitzstellung des Möbels oberhalb des tiefsten Punktes der Leitschiene liegt. Der Bolzen des Zusatzkissens kann daher beim Ausfahren des Möbels in der Führung frei nach unten gleiten, so daß die Bewegung des Anlenkpunktes nur vom Rückenkissen bestimmt wird.
  • Nach einem weiteren I1erkmal der Erfindung weist die Führung eine Rollbahn auf, auf der ein Rollkörper abrollt, wobei vorzugsweise Rollbahn und Rollkörper mit zusammenwirkenden Verzahnungen versehen sind.
  • Nachstehend ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen die Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 in Seitenansicht be2. abgenommener Seitenwand ein Möbel in stark ausgezogenen Linien in Sitzstellung und strichliert in Liegestellung; die Fg. 2 und 3 stellen in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen Führung dar.
  • Gemäß Fig. 1 besitzt das Möbel ein Sitzkissen 1, ein Rückenkissen 2 und ein Zusatzkissen 3, Sitz- und Rückenkissen sind bei,4, Rücken- und Zusatzkissen bei 5 gelenkig miteinander verbunden. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist bei 4 überdies ein Lenker 6 angeschlossen und ein weiterer Lenker 7 ist bei 8 am Rückenkissen 2 aasgelenkt. Beide Lenker 6 und 7 sind an ihrem anderen Ende schwenkbar mit einem Wagen 9 verbunden, der über Räder 1o verfahrbar ist.
  • Die Räder 1o stehen, um ein Aufkippen des Möbels zu verhindern, in 'der Sitzstellung zur Gänze auf mit dem Gestell verbundenen, vorzugsweise L-förmigen Leitschienen lol.
  • Wird auf das Sitzkissen 1 in Richtung des Pfeiles P ein Zug ausgeübt, wird der Wagen 9 mitgezogen und alle drei Kissen 1, 2 und 3 werden in eine Ebene gelegt, wie durch strichlierte Linien angedeutet ist. Wenn, wie bisher, der Bolzen 11 des Zusatzkissens 3 in einem festen Zager gehaltert ist, schwenkt der Anlenkpunkt 5 bei dieser Ausfahrbewegung längs des »eiebogens R, so daß dieser Punkt im erst -n Teil seiner Bewegung um das Maß a gehoben wird. Z aagsläufig wird aber dabei auch das Rücken-
    kineen 2 mitgehoben, wodurch die eingangs geschilderten
    Schwierigkeiten beim Ausfahren den Möbels entstehen.
    Ist aber gemäß Fig. 2 der Bolzen 11 dorart in
    einer Zeitschiene 12 geführt, daß er in der gezeich-
    neten Sitzstellung des Möbels oberhalb den tiefsten
    Punkten der Leitschiene 12 zu liegen kommt, kann der
    Anlenkpunkt 5 auch in der ersten Phase der Ausfahr-
    bewegung entsprechend der Bewegung den Rückenkissens 2
    parallel zum Boden oder auch nach unten geführt werden,
    wobei dann der Bolzen 11 in der leitschiene 12 nach
    unten wandert. Der Abstand b zwischen Bolzen 11 und
    Unterkante der Leitschiene 11 muß nur mindestens gleich
    dem Maß a gemacht werden. Die Leitschiene 12 braucht
    selbstverständlich nicht, wie gezeichnet, gerade sein,
    sondern könnte auch, wie bekannt gekrümmt ausgebildet
    werden.
    Bei der Auaführungnforn nach Pig. 3 ist am Möbel.-
    genteli eine verzahnte Rollbahn 13, am Zusatzkinnen 3
    ein gleichfalls rerzahnter Rollkörper 14 befestigt.
    Rollbahn 13 ist in gezeichneten Beispiel .gerade, Roll-
    körper 14 kreisbogenförmig gestaltet, Der Berührungs-
    punkt 15 von Rollkörper und Rollbahn liegt dabei'lot-
    recht unter dem Anlenkpunkt 5. Beim Verwandeln des
    Möbels in die Ziegenteilung bewegt sich '`daher der
    Anlenkpunkt 5 länge eines Teilen einer Zykloide, und
    zwar in durchwegs abfallender Richtung. Gleichzeitig
    wird aber dabei das gesamte Zusatzkiesen 3 nach vorne
    verschoben, so daß dieses nihht nach hinten auskragt.
    An sich wäre es ja auch möglich, im Punkt 15 ein
    festes Lager vorzusehen, was ebenfalls eine nach unten
    geneigte Bewegungsbahn des Anlenkpunkten 5 bewirken
    würde. Allerdings würde in der Liegestellung den Möbels
    das Zusatzkissen dann sehr weit nach hinten ragen.
    Zufolge der Vermeidung der Aufwärtsbewegung den Zusatzkissens 3 ist es auch möglich geworden, einen Deckel 16 vorzusehen, der die Anlenkstelle 5 sowie das Kissen 3 in der Sitzstellung abdeckt (Fig. 1). Dieser Deckel 16 ist bei 17 derart außermittig gelagert, daß er bei Ausfahren des Möbels selbsttätig nach unten schwenkt, bis er an einem am Möbelgestell vorgesehenen Anschlag 18 anliegt. Beim Einfahren des Möbels drückt dann das Zusatzkissen 3 den Deckel wieder nach oben.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Abänderungen möglich. So kann es in manchen Fällen von Vorteil sein, den Rollkörper 14 statt aus nur einen Kreisbogen aus mehreren Kreisbogen oder auch anderen Kurvenstücken zu bilden.

Claims (2)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e ; 1.-In ein Bett verwandelbares Sitzmöbel mit drei gelenkig miteinander verbundenen Kissen, wobei ein in Sitzstellung des Möbels mit einer Neigung schräg nach hinten hinter das Rückenkissen geklapptes Zusatzkissen mindestens an einer Seite an festen Teilen des Möbels gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Zusatzkissens als eine bei der Verwandlung des Möbels in die Liegestellung das Anheben der Oberkante des Zusatzkissens verhindernde Führung ausgebildet ist.
  2. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in an sich bekannter Weise als Leitschiene ausgebildet ist, in der eine Rolle, ein Bolzen od. dgl. des Zusatzkissens gleitet und der Bolzen od. dgl. in der Sitzstellung des Möbeln oberhalb des tiefsten Punktes der Leitschiene liegt. 3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine. Rollbahn aufweist auf der ein Rollkörper abrollt, wobei vorzugsweise Rollbahn und Rollkörper mit zusammenwirkenden Verzahnungen versehen sind. 4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein bei der Umwandlung den Möbels in die Liegestellung ausfahrbarer Wagen in der Sitz- $tellung den Möbels zur Gänse auf mit dem Möbelgestell verbundenen Leitschienen steht. . Möbel nach einem der Anaprüohe 1 bis 4, dadurch gekennztiohnet, daB der Anlenkpunkt zwischen Zusatzkissen und Rüakenkieeen nowie die in gitsatellung obere geite des Zuaatakieeene durch einen Deckel abgedeckt ist, der außer- mittig schwenkbar gelagert ist, ao daß er beim Aunfahren des äuarat:kiaaene mit ,einer ]Unterseite aaah unten eahxenkt beän Urifahren den Zusatekierena durch dieeea hochgeschwenkt wird*
DE19671654265 1966-03-14 1967-03-03 In ein Bett verwandelbares Sitzmoebel Pending DE1654265A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2525094A1 (fr) * 1982-04-16 1983-10-21 Negrello Claude Structure simplifiee de lit transformable en siege en conservant le lit entierement fait

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AT337398B (de) * 1976-01-12 1977-06-27 Pallan Erwin In ein liegemobel umwandelbares sitzmobel
FI76486C (sv) * 1986-01-22 1988-11-10 Bd Produkt Ab Oy Bäddbar sittmöbel
ATE529293T1 (de) 2001-08-09 2011-11-15 Virgin Atlantic Airways Ltd Eine sitzanordnung und eine passagier-sitzeinheit für ein flugzeug

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FR2525094A1 (fr) * 1982-04-16 1983-10-21 Negrello Claude Structure simplifiee de lit transformable en siege en conservant le lit entierement fait

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AT257868B (de) 1967-10-25

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