DE1653112U - Holzentrindungsmaschine. - Google Patents

Description

Abschrift.

Patentanwalt Rofirersfrcße 12

Fernruf; 250

^: .: 20Junll95i -

H 4971/381 Gm

AIf ons JiHdI AlfonsHandl

Hosskireh, Kreis Saulgäu

HolzentrindungsmacMne.

Bei den bekannten Holzentrindungsxnaschinen sind an eines Arbeitstisch horizontal nebeneinander zwei schräg gestellte Zahnräder vorgesehen, von denen wenigstens eins angetrieben ^ird· Bas Rundholz wird in den von den Zahnrädern gebildeten Einschnitt eingelegt, liegt auf den Zahnrädern auf und ^ird

•durch deren Umlaufbe^egung um seine Längsachse sich drehend vorgeschoben. Eine umlaufende Messerscheibe, die horizontal an einem schweren vertikalbe^egliehen Hebelarm angeordnet ist, wird auf das -Rundholz aufgelegt, sodass es durch die Messerseheibe belastet bei der Vorschubbewegung der Messerwirkung unterliegt* Krumme Hölzer—schlagen bei solchen Maschinen axt ihren TSfrden auf und verursachen eine starke, der tSadrehhungsgesch^indigkeit entsprechend schnelle und sich wiederholende Stossbe^egung gegen die Messerscheibe, sodass diese sieh periodisch vom Rundholz abhebt und dementsprechend Hinde am Kundholz stehen bleibt. Ohne Hachputzarbeit ist bei Benutzen <Ier bekannten Ma- - schinen nicht auszukoifamen· Ausserdeis ist das iaitrinden schwacher Rundhölzer mit solchen Maschinen nicht möglich.

Biesen Rachteilen wird durch die Erfindung begegnet· Die Holzentrindungsiaaschine gesäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfest gelagerter umlaufender

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Stützkörper das Hundholz gegen eine ortsfest gelagerte, angetriebene Messerscheibe hält und ein angetriebener umlaufender Transport das Rundholz gegen die Messerscheibe drückt und es um seine Längsachse drehend an ihr vorbeiführt.

Bei einer solchen Maschine wird das Rundholz vom Tisch abgehoben geschält· Die Enden eines kruraraen Hundholzes können frei ausschlagen, sodass die Messerscheibe ständig voll auf das Rundholz wirkt· Auch sehr schwache Rundhölzer sind durch die Srfindung maschinell zu entrinden·

Ber Stütz&örper kann ein lose gelagertes Zahnrad oder eine lose gelagerte gezahnte Raupenkette sein. Sr ist z?-eckmassig zur Messerseheibe im Winkel und Abstand verstellbar angeordnet.

Der Transport Ksxm ein angetriebenes Zahnrad oder eine angetriebene gezahnte Haupenkette sein, die an einem vertikal schwenkbaren Arm angeordnet sind«

• Die ITerstellbarkeit von StütskSrper und Transport in Be-. s;ug auf den Abstand und winkel zur Messerscheibe machen es -.

ssSgZich, stit der gleichen Maschine stärkste Hundhölzer sowie

auch RunöliSlzer der schwächsten Klasse, ζ·3· von 4-10 ca Burehtaesser, zu gntrinden^ ferner den abzunehmenden .Span in

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seiner Breite- den !Erfordernissen oder Möglichkeiten anzupassen

Für den Fall, dass der Transport an einera Schwenkarm angeordnet ist, kann der Schwenkarm oder der Transport oder beide Teile im Winkel und Abstand gegen die Messerscheibe verstellbar vorgesehen sein.

Der Stützkorger kann durch Seile oder Gestänge derart mit dem. Transport verbunden sein, dass in Abhängigkeit von des Eeben und Senken des aen Transport tragenden Sehwenkanns die winkelstellung des Stützkörpers und des Transports zur Messerscheibe sieb selbsttätig ändert. *"ird z»3· ein stärkeres Rundholz der Maschine zugeführt und dadurch der Schwenkarm in eine höhere Stellung gebracht, dann tritt selbsttätig eine Verkleinerung des Kreuzungswinkels von otützrad und Transportrad oder -kette ein·

Der TransjjortVird vorteilhaft von der Messerscheibenwelle aus über ein stufenloses und von Hand einstellbfires Getriebe angetrieben, soöass die iMLaufgeschu*indigkeit der Kesser scheibe und die ifördergescfe^iKöigkeit bs?-. die üisdrehungsgeschMnöigkeit des Hundholzes zuverlässig in deoi festgelegten Terhältnis bleiben·

Ss können 2wei Stützkörper, unter Umständen auch z^ei Transporte jeweils_.2ueinander parallel angeordnet vorgesehen -■*' sein. Das bietet den Torteil, öas auch bei® schnellstenjf Arbeiten die Enden der Hundhölzer voll entschält werden.

- Vor dem 7isc5i kann.eine^Xedernd gehaltene, auswechselbare, triebterfSrmige 3infälirö2ig für die Hunöhölzer vorgesehen sein, desgleichen hinter deir, Tisch eine federnd gelsaltene, auswechselbare triehterforigige Ausführung. Durch eine solche Anordnung Τζ&χιη praktisch Rundholz an Hundholz nachgeschoben werden. Bie federnde Haltung lässt kruimae llölzer gefahrlos für die Bedienung und die Jäitrindungs^eistung mit ihren Enden ausscolagen. .. . - ■■".-"■. ■ " .. ..-".-

Ser Schwenkara ist zweeksiässig durch eine Zugfeder* in dem Sinne belastet, dass er durch diese in seine Tiefstellung gezogen -^ird.

. Mir eine hohe leistung eier Maschine ist es zweckiaässig, den Transport durch das jeweils eingeführte Rundholz anheben au lassen· für diesen 2reek kann dem Stützkörper eine ansteigende !Laufbahn zugeordnet aeein, über welche das eingeführte Έηύβ des Bunöholzes mit Hilfe des Transports zuia StützkSrper hinaufgerollt i"ird·

Ein Anschlag hinter der Laufbahn ist zweckmässig, dass die Hundh'dlzer nicht au weit in die Maschine eingeschoben, werden·

Bsjsit während des Hollens ^oer die Laufbahn zum Stützkörper eine Torschubbe^egung des Rundholzes unterbleibt, sind Tort eilhaft die Laufbahn und der .Anschlag in parallel st el lung 2Uis Schwenkarm bsw» äsis Transport mit dsia SchwenkariB verbunden·

Der Tisch ist vorteilhaft *nit elnecr abrärt.s geneigten und seitwärts ausladenden leitblech versehen· Bei* Laufbahn keim ein ihrer Steigung entsprechendes nach vorn geneigtes £eitblech zugeordnet sein. Dadurch, ^ird das Einführen der zu entrindenden Rundhölzer wesentlich erleichtert, 33er Scterenk«- srai ksnn mit einem nach/vorn gerichteten und ansteigenden Leitblech versehen sein, welches bequem und schnell die Hund·» hölzer mit ihren eingeführten Snden unter den Transport schieben lässt.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Holzentrinäung3i3aschine dargestellt·

1 Keigt eine Kolzentrindungsmaschine in Torderansieht.

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· 2 die gleiche Maschine in Draufsicht mit weggebrochenem Transport und angesetzter Einführung und Ausführung für die Hundhölzer·

« 3 einen doppelten StützkSrper in grösserem Masstab,

Mg. 4 eine besondere Einlege einrichtung in Torderansicht,

Pig· 5 di& Einrichtung gemäss Fig. 4 in Draufsicht· Semäss den Fig· 1 und 2 ist als !Träger für das zu entrindende Hundholz 3 auf dem Maschinentisch 23 ein StützkSrper 1 Torgesehen. Der Stützkörper ist ein lose gelagertes Zahnrad* Der St ützkörperf uss liegt mit einem Zapf en in dem Tisch 23 eingesetzt unö. kann mit Hilfe 4ner Feststellschraube, die in einen entsprechenden Tischschlitz eingreift in seiner /Winkel-

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stellung rerändert und festgestellt werden. Das von dem Stützkorper 1 getragende Rundholz 3 liegt gegen eine Messerscheibe 2 an und rird durch einen Transport 4 gegen die Messerscheibe 2 gedrückte Der Transport 4 befindet sich an einem vertikal be' eglichen Schwenkarm 10, der lose auf einer ausziehbaren Antriebswelle 8 laiir-Gelenk 9 gelagert ist. Der Biss 13 für die

Stütze der ^eIIe 8 ist mit zwei Feststellschrauben versehen, Velehe entsprechende Tischschlitze durchgreifen, sodass der Schwenkarm 10 in seiner l?4,nfceletellung zur Messerscheibe 2

geändert und stets in die richtige Lage überÖ.en Stützkorper 1 gebracht und festgestellt werden kann«

Der Transport 4 ist in dem Beispielsfall eine gezahnte Raupenkette. Sin Motor 5 treibt die Messerscheibenwelle € an und setzt die darauf fest gelagerte Messerscheibe in Umlauf. Ton der Messerscheibenwelle aus ^ird über ei& stufenloses Getriebe ? die Welle 8 angetrieben, von welcher mittels der An-

triebsübertragung 11 der "Φransport 4 in ITsalsuf gesetzt wird* Sine auswechselbare tricliterfοiiaige Einführung 14 ^ird federnd in einem Haltering 16, der vorn am Tisch 23 befestigt 1st» gehalten· Mn hinten am Tisch befestigter Haltering 16 hält gleichfalls federnd eine auswechselbare trichterförmige Ausführung 15*

Mach Ingangsetzen der Maschine werden die Rundhölzer durch die Einführung 14 eingeschoben und sit ihrem voarderen Jän&e auf den ätütskö'rper 1 gesetzt und der angehobene Transport freigegeben· Meser drückt das Rundholz gegen die Messerscheibe 2 und schiebt gleichseitig das Rundholz zur Ausführung 15 vor, *?obei das Hundhols um .seine Längsachse gedreht wird· Bas Hundhols gelangt sauber entrindet in die Ausführung 15, aus der es herausgeiioaitaen wird·

Geraäsa Slgr» 3istein ^pgelstUtZkSrper IT tsit Ztäm&LUßTn. 18 als StütafcSrpei· Torgesehen· Ber S^iss ist unterteilt, sodass die lussteile seitlich Sa Sijigsrictetung aneinander Lsn können· Jedes Fussteil hat zr?ei Feststellschrauben

Tischschlitze I^ durchgreife» und das feststellen des So^elstützfcörpers in jeder winkelstellung zur Messerscheibe gestatten» Beide Zahnräder 18 lassen sich bei Reiter ^inlcel.-stellung in gleichem Abstand aur Messerseheibe 2 einstellen.

Veraase den Wig» 4 ulnd 5 ist dem Stütakörger 1 eine ansteigende IiBUfbahn 21 zugeordnet und dieser ein Anschlagblech 22 hintergeordnet, lin !,eitblecfe 20 füljri das vordere Ende des eingeföiarten lunäholzes sicher zvm wderen ^eil der Laufbahn

Claims (1)

1. unter den Transport 4, welcher durch die Weder 24 nach oben nachgebend tin die Tiefstellung gezogen, /rird und dadurch das Hundholzende sicher erfasst·

   1. EolzentrindungSEjascMne, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfest gelagerter umlauf enöer StütakSrper (1) das Rundholz (3) gegen eine ortsfest gelagerte, angetriebene Messerscheibe (2) hält und ein angetriebener umlaufender Transport (4) das Rundholz gegen die Messerscheibe drückt und es um seine Längsachse drehend sn ihr vorbeiführt. 2· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekeanzeichnet, dass derStütakSrper (1)ein lese gelsgertes 2ahnr^ oder eine lose gelagerte gezahnte Raupenkette ist, welche zur Messerscheibe (2) im Winkel und Abstand irerstellbar sind·

   3· üasefelne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport (4) ein angetriebenes Zahnrad oder eine angetriebene geisahnte !Raupenkette ist, die an einem vertikal echwerifcbarefc itoa (10) angeordnet sind· 4.· iiaschlne nach Anspruch J₉ dadurch gekennzeichnet,dass der Schwenkarm (Io) oder der transport (4) oder bejäe Im Winkel und Abstand gegen die Messerscheibe (2) verstell-

   bar vorgesehen sind·

   5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sttitakörper (1) derart durch Seile oder Gestänge mit dem Transport (4) verbunden ist, dass in Abhängigkeit von dem Heben und Senken des den Transport tragenden Scimenkarrns (10) die winkelstellung des Stützkörpers und dee Transports zur Messerscheibe (2) sich selbsttätig • ändert. .

   . 6β Maschine aach eine« der Ansprüche 1 - 5, da-

   * durch gekennzeichnet, dass der Transport (4)

   von der Üesserscheibenwelle (6) aus über ein stufenloses, von Hand einstellbares Getriebe (7) angetrieben wird.

   7. Maschine nach eineis der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass zv^ei Stüt «körper

   "* . (1), gegebenenfalls auch z^ei Transporte (4) . je^eil-s zueinander parallel angeordnet vor-

   '■ /7 . ■

   8. MascKine nach einem der Ansprüche 1 — 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Tisch (2?) eine federnd gehaltene, auswechselbare, trichterrdrraige Einführung (14) und hinter dem Tisch eine entsprechende Ausführung (15) vorgesehen sind«

   9· Maschine nach einein der Ansprüche 1 - S, dadurch gekennzeichnet, dass d&r Schwenkarm (10) durch eine Zugfeder (24) in seine Tiefstellung gezogen wird»

   10. Maschine nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützkörper (1) eine ansteigende Laufbahn (21) zugeordnet ist, -

   11« Maschine nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Laufbahn (21) ein Anschlag (22) angeordnet ist·

   12. Maschine nach' Anspruch 10 und 11, dadurch gekermseiefcnet, dass die Laufbahn (22) und der Anschlag (21) in Parallelstellung zum Schwenkarm (lo) mit diesem verbunden sind·

   13. Maschine nach eines! &er Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tisch (23) und gegebenenfalls der Laufbahn (21) ein Leitblech (20) zugeordnet ist·

   14« Maschine n§ch einem der Ansprüche 1 - 13, daßuron gekennzeichnet, dass der Sch^enkans {10} mit einea Leitblech versehen

   Dr. Richard HempeT Patenianwoit