DE1653108C - Einrichtung zum Anwickeln eines Furnier bandes um eine Haspel - Google Patents

Einrichtung zum Anwickeln eines Furnier bandes um eine Haspel

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DE1653108C
DE1653108C DE1653108C DE 1653108 C DE1653108 C DE 1653108C DE 1653108 C DE1653108 C DE 1653108C
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DE
Germany
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winding
reel
around
veneer
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wolf Achim Dipl Holzw 2000 Hamburg Krasting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
C Keller GmbH and Co KG
Publication date

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Description

1 2 ^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung richtung ist in ihrer Masse klein und damit gewichts-
zum Anwickeln eines Furnierbandes um eine Haspel, und raumsparend, baulich einfach, in der Herstellung
Bei der Herstellung von Schälfunieren mittels billig und praktisch wartungsfrei,
einer Rundschälmaschine entsteht von jedem Rund- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
holzabschnitt nach dem Anschälen ein ununter- 5 Einrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung
brochenes Furnierband, das auf eine Haspel aufge- erläutert. In dieser zeigt in rein schematische, Weise
wickelt wird. Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung,
Bei den bekannten Aufwickelvorrichtungen wirkt F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach
es sich nachteilig aus, daß zum Umschlingen, also Fig. I,
Anwickeln des fortlaufenden Furnierbandes um die io Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab Aufwickelhaspel herum, zwei Arbeiter tätig sein längs der Linie III-III in Fig. 2,
müssen. Abgesehen von den hohen Lohnkosten, die Mit 1 ist eine Furnierschälmaschine bezeichnet; sich hierdurch ergeben und die Wirtschaftlichkeit des mit der Bezugsziffer 2 ist der Messerbalken ange-Produktionsablaufes herabsetzen, besteht ein weiterer deutet, der das in der Zeichnung nicht weiter dar-Nüchteil darin, daß die Leistung der Anlage von der 15 gestellte Schälmesser trägt. An den Messerbalken 2 Zuverlässigkeit der eingesetzten Arbeitsperson ab- schließt sich ein Förderband 3 an, das aus mehreliänyt. Außerdem ist dieser Verfahrensablauf um- ren nebeneinanderliegenden schmalen Förderriemen »ländlich und zeitraubend. od. dgl. als Bändertisch ausgebildet und gegenüber Bekannt sind Einrichtungen zum Wickeln von der waagerechten Ebene verstellbar ist.. Die Abfall-Hülsen ;ius Karton u. dgl. mit einer Leitvorrichtung, 20 furniere werden durch Hochklappen des Fördertiie während des Anwickelns die Hülse vollständig bandes 3 unmittelbar hinter der Schälmaschine 1 abumschlingt und den Anfang des VVickelmaterials um geführt. Verwertbare Anschälfurniere hingegen werden Wickel herumführt. Diese Leitvorrichtung be- den durch Herunterklappen des Förderbandes 3 in steht aus mehreren schmalen Rollen, die kammartig die Waagerechte den stationären Förderbändern 4 ineinandergreifen und um die Durnachse schwenk- as bis 6 zugeführt.
bar angeordnet sind. Unterhalb des als Bändertisch ausgebildeten
Bei einer andern bekannten Einrichtung dieser Förderbandes 5 ist eine Leitvorrichtung 7 ange-
Art, insbesondere zum Wickeln von bandförmigem bracht. Diese besteht aus einer Anzahl von federn-
Walzgut, ist um eiiien feststehenden Dorn ein Kranz den Stahlbändern 8 aus hochelastischem Stahl, die
Von angetriebenen Rollen angeordnet die durch Mit- 30 miteinander gekuppelt sind.
nähme des Bandes um den festsiehenden Dorn Jedes federnde Stahlband 8 ist in einem kastenherum den Bund bilden. Diese Mitnehmerrollen förmigen Gehäuse 9 untergebracht, in welches das lind als Kammrollen ausgebildet, die mit ihren zugeordnete Stahlband 8 in weitgehend gestreckter Kammzähnen durch Lücken von Rosten hindurch- Lage zurückziehbar ist. Dip Gehäuse 9 sind zwischen greifen. 35 den Förderriemen des Förderbandes 5 angeordnet Diesen bekannten Einrichtungen ist der Nachteil und miteinander verbunden. Zum Ein- und Ausgemeinsam, daß durch die zahlreichen Rollen, die ziehen der federnden Stahlbänder 8 aus dem Geeinzeln anzutreiben sind, der bauliche Aufwand häuse 9 dient vorzugsweise ein druckmittelbetätigter außerordentlich groß ist. Darüber hinaus macht Zylinder 10, der mit den unteren Enden der federnein einwandfreier Betrieb auch eine sorgfältige 40 den Stahlbänder 8 so verbunden ist, daß durch die Wartung, insbesondere Schmierung der Lager dieser Betätigung des Zylinders 10 alle federnden Stahl-Rollen, erforderlich. Dieser bauliche Aufwand wirkt bänder 8 gleichzeitig herausgeschoben oder eingetich auch auf die Herstellungskosten der Einrichtung zogen werden.
nachteilig aus. Das eine Ende eines jeden federnden Stahl-Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Ein- 45 bandes 8 nimmt in der ausgefahrenen Lage die Form lichtung der genannten Art die Leitvorrichtung bau- einer Spirale ein, wobei der Durchmesser dieser lieh einfach, praktisch wartungsfrei und in der Her- Spirale etwa gleich dem Durchmesser der Haspel ist. Heilung billig zu gestalten. Diese Aufgabe wird er- Die Öffnungen in den einzelnen Gehäusen 9 für lindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an sich be- den Austritt der federnden Stahlbänder 8 liegen kannte Leitvorrichtung, die während des Anwickelns 50 unterhalb der Achse der Haspel 11, sofern sich diese (die Haspcl nahezu vollständig umschlingt, aus unter- in Aufwickelposition befindet,
einander verbundenen, nebeneinandcrlicgcndcii cla- Die Förderriemen des stationären Förderbandes 5 •tischen Stahlbändern besteht, die nach dem An- werden von einem stufenlos regelbaren Motor 12 anwickeln in die Außerbetriebsstellung einziehbar getrieben. Die Geschwindigkeit dieser Förderriemen lind. 55 des Förderbandes 5 wird synchron mit der Umfangs-Zweckmäßig 1st ein jedes Stahlband in einem geschwindigkeit des Schälblockes geregelt. Die auf unter der Haspel angeordneten Gehäuse gelagert, in den Förderriemen des Förderbandes 5 aufliegende welches das Stahlband nach dem Anwickeln einfuhr- Haspel U wird durch Reibung mitgedreht, wobei bar ist, Dies hat den Vorteil, daß die elastischen diese Drehbewegung der Umfangsgeschwindigkeit Stahlbänder der nachfolgenden weiteren Aufwick* *e des Schalblockes entspricht,
lung des Furnierbandes um die Haspel herum nicht Die Haspel Ii 1st in einem nicht dargestellten Aufhindernd im Wege stehen, ein einwandfreies Auf* wickelportal so gefuhrt, daß sie während des Aufwickeln also gewährleistet ist. wickelns mit wachsendem Aufwickelhalbmesser nach
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist oben gleiten kann.
die Leitvorrichtung vorzugsweise mit Hilfe eines 6$ Es ist aber auch möglich, die Haspel 11 Über ihre druckmlttelbettttigbaren Zylinders in die Betriebs- Welle anzutreiben, wobei das Förderband 5 ein- und Außerbetriebsstellung überfuhr bar. schließlich der Leitvorrichtung 7 nach unten schwenkte Leitvorrichtung der erflndungsgemäßen Ein- bar ausgeführt wird, und zwar um den Betrag des
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während des Aufwickeins wachsenden Aufwickelhnlbmessers.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die folgende;
Die Anschälfurniere werden über die Ablaufschräge des Messerbalkens 2 und das verschwenkbare Förderband 3 den stationären Förderbändern 4 bis 6 zugeleitet. Die Haspel 11 befindet sich dabei noch in der Wartestellung oberhalb der Aufwickelposition im Aufwickelportal, so daß die Anschälfurniere ungehindert über die Förderbänder 4 bis 6 m einer Weiterverarbeltungsstelie laufen.
Nach dem Durchgang des letzten Anschälfurniers wird die Haspel Il auf das Förderbands abgesenkt. Dann werden die federnden Stahlbänder 8 durch Betätigung der Zylinder 10 um die Haspel Il herumueführt. Dadurcn gelangt der Anfang 13 λ des kontinuierlichen Furnierbandes 13 zwanglLufig zwischen die federnden Stahlbänder 8 und die Haspel 11 und umschlingt letztere, Ois der Anfang des kontinuierliehen Furnierbandes 13 am unteren Berührungspunkt angelangt und weiterhin eingezogen wird. Die federnden Stahlbänder 8 werden daraufhin in das Gehäuse 9 zurückgezogen.
Bei sehr zugempfindlichen Furnierbändern 13 kann es erforderlich sein, daß beim Umschlingen des Furnierbandanfanges 13 α um die Haspel 11 so verfahren werden muß, daß der Furnierbandanfang 13 a nur etwas über die Wickelposition hinweggeführt wird und die Haspel 11 gleichzeitig f mll.U
fahrenden Stahlbändern 8 umschlingt. In
Falle haben die federnden Stahlbander 8 dit gleiehe Umfangsgeschwindigkeit oder eine etwas grof^r^ " ^ das kontinuierliche Furnierband 13. damit. c η glatte* Umschlingen des Furnierbandanfanges 13« um uii. Haspel 11 herum gewährleistet ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Anwickeln eines Furnierbandes um eine Haspel, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Utvorricluung (7), die während des Anwickelns du. Haspel nahezu vollständig umschlingt, aus untereinander verbundenen, nebeneinanderlegenden elastischen Stahlbänder s8) besteht, die nach dem Anwickeln in die Außevbetriebsstellung einziehbar sind. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1. «^durch gekennzeichnet, daß ein jedes Stahlband (8) in einem unter der Haspcl (11) angeordneten Gehäuse (9) gelagert ist, in welches das Stahlband (8) nach dem Anwickeln einfuhrbar is..
3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (7) vorzugsweise mit Hilfe eines druckm.ttclbctätigten Zylinders (10) in die Betriebs- und Außcrbetiiebsstcllung überführbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101005A1 (de) * 1981-01-15 1982-08-05 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Foerdertisch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101005A1 (de) * 1981-01-15 1982-08-05 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Foerdertisch

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