DE1653075B1 - Haspel mit einem auf- und abwickelbaren Band zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schael- und Messerfurnieren - Google Patents

Haspel mit einem auf- und abwickelbaren Band zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schael- und Messerfurnieren

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DE1653075B1
DE1653075B1 DE19641653075 DE1653075A DE1653075B1 DE 1653075 B1 DE1653075 B1 DE 1653075B1 DE 19641653075 DE19641653075 DE 19641653075 DE 1653075 A DE1653075 A DE 1653075A DE 1653075 B1 DE1653075 B1 DE 1653075B1
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DE19641653075
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Peter Fecht
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/002Wood or veneer transporting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haspel mit Dabei gelangen die Stückfurniere in den Raum zwi-
einem auf- und abwickelbaren Band zum kontinuier- sehen zwei Bandlagen, der durch die Distanzstücke
liehen Aufnehmen von Schäl- und Messerfurnieren. gebildet und erhalten wird. Dieser zwischen je zwei
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vor- Bandlagen bestehende Raum ermöglicht das einwand-
richtung, mit der die beim Anschälen oder Messern 5 freie und gleichmäßige Aufwickeln auch unregelmäßig
von Holzstämmen und bei rissigen Holzstämmen ent- geformter Stückfurniere, die sich ohne einen solchen
stehenden Stückfurniere jeglicher Form nacheinander durch die Distanzstücke gebildeten Zwischenraum
aufgenommen und gestapelt sowie hiernach für die zwischen zwei Furnierlagen bzw. Bandlagen sonst
weitere Verarbeitung wieder abgegeben werden gar nicht in der Weise aufwickeln ließen, wie das
können. io bei einer langen Furnierbahn sogar ohne Bänder
Beim Schälen von Rundholz zu Furnieren ist man möglich ist und auch gehandhabt wird,
bestrebt, möglichst viel lange Furnierbänder zu be- Es ist eine Haspel zum Aufwickeln von Gummikommen, da diese in den Endlosfurniertrocknern an bändern bekannt, deren einzelne Lagen beim Aufeinem Stück getrocknet werden können, wodurch viel wickeln nicht miteinander in Berührung kommen Material und Arbeitszeit erspart wird. Die langen 15 dürfen, weil sie sonst aneinander festhaften könnten. Furnierbahnen werden in den meisten Fällen auf Zu diesem Zweck hat die Haspel ein auf- und ab-Haspeln aufgewickelt und zum Trocknen oder Schnei- wickelbares Band, bei dem die seitlichen Ränder des den in Formate wieder abgewickelt. Hierfür sind Vor- Bandes mit einen Abstand zwischen je zwei Bandrichtungen bekannt, bei denen die Furnierbahnen lagen sichernden Distanzstücken versehen sind. Die auf lange Bänder geleitet werden, von welchen sie so Aufgabenstellung lautet in diesem Fall lediglich, die wieder in die Aufteilscheren oder in die Trockner Oberflächen des Bandmaterials aus Gummi beim abgezogen werden. Aufwickeln durch ein entsprechend ausgebildetes
Zum Auf- und Abwickeln von langen Furnier- Aufwickelband nicht miteinander in Berührung korn-
bahnen ist auch schon eine Vorrichtung bekannt, bei men zu lassen. Bekannt ist ferner ein Flüssigkeits-
der die Furnierbahn auf ein mitlaufendes Band auf- 25 filter aus Filterstoffstreifen, die in einem bestimmten
läuft und gemeinsam mit diesem auf eine Trommel Abstand voneinander unter Bildung von spiraligen
aufwickelt bzw. von einer Trommel abgewickelt wird. Zwischenräumen um einen Kern gewickelt und an
Die bekannte Vorrichtung befriedigt, solange zusam- den Stirnseiten so abgedichtet sind, daß die an einer
menhängende Furnierbahnen anfallen, so z. B. beim Stirnseite zugeführte Flüssigkeit in einen Teil der
Schälen. Sie versagt, wenn nur Stückfurniere anfallen, 30 Zwischenräume axial einströmt, dann durch die FiI-
wie z. B. beim Anschälen oder beim Messern. terstoffstreifen in die anderen Zwischenräume fließt
Für diese Furniere ist noch keine befriedigende und von dort an der anderen Stirnseite ausströmt. Vorrichtung bekannt, um sie ohne großen manuellen Damit ist auch schon die Aufgabenstellung für diesen Aufwand in die Trockner zu bringen. Diese Furniere Fall zum Ausdruck gebracht. Ein besonderes Aufwerden auf Paletten oder auf lange Bänder gelegt 35 wickelband zwischen den einzelnen Lagen der Filter- und von diesen wieder überwiegend von Hand in die stoffstreifen ist nicht vorhanden. Schließlich ist ein Trockner übergeben. Werden die Einzelstücke auf Verfahren zum Aufwickeln beliebiger Filmbänder lange Bänder übergeben, dann hat es sich als not- unter Zwischenschaltung eines auf einer Seite mit wendig erwiesen, die Furniere mit einem Deckband Warzen am Rande versehenen Einlagebandes bezu versehen, da sich diese sonst durch den sofort 40 kannt. Die Aufgabenstellung lautet in diesem Fall, einsetzenden Trocknungsprozeß zusammenrollen. sowohl bei Naß- als auch bei Trockenbehandlung Solche Anlagen sind sehr teuer, erfordern einen gro- während der Entwicklung und der sich dieser anßen Platzbedarf und sind unbeweglich beim Schälen schließenden weiteren Behandlung eine Verschiebung mehrerer Stärken, wie es beim Anschälen immer vor- der Windungen des Filmbandes gegeneinander sokommt. 45 wohl in der Höhe als auch in der Breite zu ver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese hindern. Das soll dadurch erreicht werden, daß das
immer noch bestehenden Schwierigkeiten durch eine mit der Flachseite an die Rückseite des Filmbandes
geeignete Vorrichtung zu beheben, durch welche die gelegte Einlageband durch Zusammenziehen der
beim Anschälen oder Messern der Stämme und beim Bänder in der Längsrichtung in Spannung versetzt
Schälen von rissigen Stämmen anfallenden größeren 50 wird. Die Aufgaben sind also in allen diesen Fällen
Mengen an Stückfurnieren, die ungleichmäßig ge- völlig verschieden von der Aufgabe der vorliegenden
formt sind und nicht wie eine zusammenhängende Erfindung, Furnierstücke endlicher Länge störungs-
Furnierbahn auf Haspeln aufgewickelt und zum frei aufwickeln zu können.
Trocknen oder Schneiden in Formate wieder abge- Die Distanzstücke können sowohl auf einer Seite wickelt werden können, dennoch mittels einer Haspel 55 des Bandes als auch auf beiden Seiten des Bandes laufend erfaßt und gesammelt werden können, genau- angebracht sein, ferner können die Distanzstücke mit so wie das mit einer zusammenhängenden Furnier- geringem Abstand aufeinander folgen oder zusambahn möglich ist. Dies wird nach der Erfindung mit- menhängende biegsame Leisten sein. Vorteilhaft sind tels einer Haspel mit einem auf- und abwickelbaren die seitlichen Ränder des Bandes bzw. die auf diesen Band erreicht, bei dem die seitlichen Ränder mit 60 Rändern angebrachten Distanzstücke mit aufeinan-Distanzstücken versehen sind, die einen Abstand zwi- derfolgenden Vertiefungen versehen, welche mit sehen je zwei Bandlagen sichern und einen Zwischen- einem in diese Vertiefungen eingreifenden Führungsraum zum kontinuierlichen Aufnehmen der zusam- rad zusammenwirken und auf diese Weise das gleichmenhängenden Furniere und der Stückfurniere bil- mäßige Auflaufen des Bandes beim Aufwickeln den. Die aus der Schälmaschine oder Messermaschine 65 sichern.
kommenden Stückfurniere werden hintereinander auf Eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Haspeln
das Band geleitet und mit dem Band aufeinander- nach der Erfindung besteht vorteilhaft aus einem
folgend auf die Haspel spiralförmig aufgewickelt. Gestell mit zwei Auflagern für zwei auswechselbare
3 4
Haspeln, von denen die eine entweder zum Auf- F i g. 4, 5 und 6 jeweils einen Querschnitt durch
wickeln oder Abwickeln des Bandes sowie zum ein Band,
gleichzeitigen Aufnehmen bzw. Abgeben des Wickel- F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine Haspel mit
gutes und die andere jeweils zum Abwickeln oder aufgewickeltem Band, Aufwickeln des Bandes dient. Ein solches Gestell ist 5 Fig. 8 ein Ende einer Haspel im Längsschnitt, zweckmäßig fahrbar ausgebildet oder auch, um F i g. 9 einen Längsschnitt durch eine Haspel in
möglichst wenig Raum in Anspruch zu nehmen, größerem Maßstab als in F i g. 7 und 8, hängend angeordnet. Da beim Schälen von Furnieren Fig. 10 in Seitenansicht und schematischer Dar-
Stämme mit langen Furnierbahnen mit solchen Stäm- stellung die Anordnung zweier Haspeln in einem gemen abwechseln, die Stückfurniere ergeben, oder io meinsamen Gestell, auch ein Stamm je nach seiner Beschaffenheit Stück- Fig. 11 eine Draufsicht zu Fig. 10,
furniere und mehr oder weniger lange Furnierbahnen Fig. 12 und 13 in Seitenansicht und in schemaliefern kann, ist es von Vorteil, wenn die längeren tischer Darstellung die Anordnung zweier hinterein-Furnierbahnen getrennt von den Stückfurnieren auf- anderliegender Haspeln mit einem von der einen gewickelt und gestapelt werden, ferner für diesen 15 Haspel ablaufenden und auf die andere Haspel auf-Zweck die üblichen bekannten Wickelwalzen für Fur- laufenden Band,
nierbahnen mit Haspeln nach der Erfindung schnell F i g. 14 einen Querschnitt durch eine Führungswahlweise abwechselnd eingesetzt werden können. einrichtung für das Band.
Vorteilhaft sind die in einem gemeinsamen Gestell In den F i g. 1 bis 6 ist die besondere Ausbildung
gelagerten beiden Haspeln mit veränderbarem Achs- 20 des Bandes 1 dargestellt. Das Band 1 ist an seinen abstand angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, seitlichen Rändern mit Distanzstücken 2 versehen, den beim Abwickeln des Bandes von der einen Has- Die Distanzstücke 2 können nach F i g. 1 zusammenpel und Aufwickeln des Bandes auf die andere Has- hängende biegsame Leisten oder nach Fig. 2 mit pel oder umgekehrt infolge des bei den Haspeln ab- geringem Abstand aufeinanderfolgende Stücke sein, nehmenden bzw. zunehmenden äußeren Banddurch- 25 Ferner können die Distanzstücke 2 nach F i g. 4 nur messers sich dauernd verändernden Achsabstand aus- auf der oberen Seite des Bandes, nach Fig. 5 nur zugleichen. auf der unteren Seite des Bandes oder nach Fig. 6
Von Vorteil ist es ferner, unterhalb der seitlichen auf beiden Seiten des Bandes angeordnet sein. Ränder eines Bandes eine Andrückrolle oder mehrere Schließlich können die Distanzstücke 2 mit Vertiesolcher Rollen anzuordnen. Hierdurch wird immer 30 fungen 3 versehen sein, mit denen ein in die Verein straffes Anliegen des Bandes beim Aufwickeln tiefungen 3 eingreifendes Führungsrad 4 oder meherreicht. Zweckmäßig ist ferner auf der Oberseite rere solcher Führungsräder zusammenwirken. Auf oder Unterseite des zwischen den beiden Haspeln diese Weise wird das gleichmäßige Auflaufen des befindlichen Bandteiles oder auf beiden Seiten dieses Bandes beim Wickeln gesichert. Die beispielsweise Bandteiles eine Einrichtung vorgesehen, die dem 35 Anordnung eines solchen Führungsrades 4 ist aus Band eine vertikale und den Distanzstücken eine F i g. 12 ersichtlich.
horizontale Führung gibt. Diese Einrichtung zur ver- Aus den F i g. 7, 8 und 9 ist ersichtlich, wei ein
tikalen und/oder horizontalen Führung des Bandes Band 1 spiralförmig auf eine Haspelwelle 5 aufgeist vorteilhaft vertikal verschiebbar. Diese Verschie- wickelt wird. Beim Aufwickeln des Bandes 1 kommen bung ist deshalb von Bedeutung, da sich der jeweils 40 die Distanzstücke 2 an den seitlichen Rändern des zwischen den beiden Haspeln befindliche Bandteil Bandes fest aufeinander zu liegen, wodurch zwischen beim Aufwickeln und Abwickeln des Bandes in seiner je zwei Bandlagen ein Raum 6 entsteht. In diesem Höhenlage ändert. An Stelle der Verschiebung der Raum 6 werden beim Aufwickeln des Bandes die vorerwähnten Einrichtung können aber auch die vom Band mitgenommenen Stückfurniere 7 gestapelt. Haspellager vertikal verschiebbar sein. Diese Ver- 45 Aus F i g. 8 ist noch ersichtlich, wie an jeder Stirnschiebung kann mit geeigneten, an sich bekannten seite einer Haspel eine Scheibe 8 angebracht sein Mitteln entsprechend der sich beim Aufwickeln und kann, welche die Lage des Bandes 1 bei seinem Auf-Abwickeln des Bandes ändernden Höhenlage des wickeln auf die Haspelwelle 5 seitlich begrenzt. Die mittleren Bandteiles selbsttätig gesteuert werden. Eine Distanzstücke 2 brauchen nur so hoch zu sein, daß Einrichtung zur vertikalen Führung des Bandes kann 50 alle Stückfurniere der gängigen Größen mit entspreaus einem unter dem Band angebrachten endlosen chend großem Spielraum in den durch die Distanzumlaufenden Band bestehen, dessen oberes Trum stücke gebildeten Zwischenraum aufgenommen werauf der Unterseite des Bandes anliegt. Mittels einer den können. Die Distanzstücke 2 sollen ferner so solchen Einrichtung wird eine vertikale Führung des breit sein, daß sie ein straffes Aufwickeln des Banzwischen den beiden Haspeln befindlichen Bandteiles 55 des 1 gewährleisten und ein Zusammenrutschen des auf nahezu seiner ganzen Fläche erreicht. Die Ein- Bandes 1 nach innen infolge der Belastung durch die richtung zur horizontalen Führung des Bandes kann Stückfurniere 7 verhindern. Zu diesem Zweck können aus die seitlichen Distanzstücke des Bandes von unten die äußeren Flächen der Distanzstücke 2 auch noch U-profilförmig umfassenden Schienen und einer auf zusätzlich aufgerauht oder profiliert sein, um ihnen der anderen Seite des Bandes gegenüberliegenden 60 einen festen und unvermtschbaren Sitz zu verleihen, flachen Andrückschiene bestehen. Zur Verminderung In Fig. 10 ist gezeigt, wie zwei Haspeln 9 und 10
der Reibung zwischen dieser Einrichtung und dem auswechselbar in einem gemeinsamen Gestell gelagert Band können die dem Band zugekehrten Flächen der sein können. In dem Gestellrahmen 11 sind zwei Einrichtung mit Laufrollen versehen sein. Lagerböcke 12 und 13 angebracht. Um den horizon-
In der Zeichnung ist die Erfindung durch meh- 65 talen Abstand zwischen den beiden Lagerböcken 12 rere Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen und 13 verändern zu können, ist der eine Lagerbock F i g. 1, 2 und 3 in Draufsicht jeweils ein Band- 13 beispielsweise gegen die Kraft einer Feder 14 horiende verschiedener Ausführungsart, zontal verschiebbar. Das Gestell 11 kann mit Fahr-
rollen 15 versehen sein, die auf Schienen 16 laufen; es kann aber auch aufhängbar ausgebildet sein, wenn es darauf ankommt, Raum zu gewinnen und Platz zu sparen. Bei der Anordnung nach F i g. 10 wird das Bandl von der Haspel 9 abgewickelt und auf die Haspel 10 aufgewickelt. Hierbei wird das beispielsweise von der Schälmaschine kommende Stückfurnier 7 auf das Band 1 geleitet und mit dem Band 1 auf die Haspel 10 aufgewickelt. Die Haspel 10 ist durch den Motor 17 angetrieben. Aus Fig. 11 ist ersichtlich, wie die Stückfurniere 7 verschieden geformt sein können. Die Laufrichtung des Bandes 1 ist in Fig. 10 und 11 durch Pfeile angedeutet. In Fig. 10 ist auch gezeigt, wie eine auf jeder Seite des Bandes 1 angeordnete Andrückrolle 18 die Distanzstücke 2 beim Aufwickeln gegeneinanderdrückt und auf diese Weise immer eine straffe Lage des Bandes 1 sichert. Ferner ist aus Fig. 10 ersichtlich, wie ein Führungsrad 4 oder mehrere solcher Führungsräder in die Vertiefungen 3 der Distanzstücke 2 eingreift ao und auf diese Weise das gleichmäßige Auflaufen des Bandes 1 beim Aufwickeln gewährleistet. Schließlich ist in Fig. 10 noch gezeigt, wie auf der Unterseite des Bandes 1 ein in Pfeilrichtung um die Rollen 19 und 20 umlaufendes endloses Band 21 angebracht as sein kann. Die Rollen 19 und 20 sind dabei in Lagerböcken 22 und 23 abgestützt. Das obere Trum des Bandes 21 liegt dabei auf der Unterseite des Bandes 1 fest an. Das flache Anliegen des oberen Trums des Bandes 21 gegen die Unterseite des Bandes 1 kann noch durch eine Platte 24 gesichert sein, deren obere Führungsfläche zur Verminderung des Reibungswiderstandes zweckmäßig hochglanzpoliert ist, aber auch mit einem Rollenteppich versehen sein kann.
Während in Fig. 10 und 11 dargestellt ist, wie ein Band 1 von der Haspel 9 auf die Haspel 10 aufgewickelt wird und dabei das Stückfurnier 7 mitnimmt und in den beim Aufwickeln des Bandes 1 auf die Haspel 10 durch die Distanzstücke 2 entstehenden Zwischenraum aufstapelt, ist in F i g. 12 und 13 dargestellt, wie eine Haspel 25 das Band 1 mit dem in den Zwischenräumen des Bandes 1 gelagerten Stückfurnier 7 von der Haspel 26 abwickelt. Die Haspeln 25 und 26 laufen dabei in Pfeilrichtung um, während sich das Band 1 und das Stückfurnier 7 ebenfalls in Pfeilrichtung fortbewegen. Angetrieben ist in diesem Fall die Haspel 25. In Fig. 12 ist nun gezeigt, wie das Stückfurnier 7 beim Aufwickeln des Bandes 1 auf die Haspel 25 auf ein Förderband 27 abgegeben wird, das beispielsweise zu einem Trockner oder einer Schere führen kann. Aus F i g. 13 ist ersichtlich, wie das Stückfurnier 7 bei seiner Abgabe auf ein Förderband 27 durch die Führung 28 eine Umleitung um 180° erfährt. Um zu verhindern, daß schmales Stückfurnier bei seiner Umleitung vorzeitig abgegeben wird und auf breiteres bereits abgegebenes Stückfurnier fällt, können auf der Innenseite der Führung 28 noch zusätzlich Rollen 29 angebracht sein, so daß die abgegebenen Furniere den Raum zwischen der Innenseite der Führung 28 und den Rollen29 durchlaufen müssen. In Fig. 12 und 13 ist noch gestrichelt dargestellt, welche Lage das Band 1 einnimmt, wenn es von der Haspel 26 völlig abgewickelt und auf die Haspel 25 ganz aufgewickelt ist.
Die in Fig. 14 im Schnitt dargestellte Einrichtung zur vertikalen und/oder horizontalen Führung des Bandes 1 besteht aus den U-Profilen 30, in denen die Distanzstücke 2 des Bandes 1 horizontal und vertikal geführt sind, so daß der Lauf des Bandes 1 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zuverlässig gesichert ist. Oberhalb dieser U-Profile 30 sind noch flache Andrückschienen 31 angeordnet, die die Lage der Seiten des Bandes nach oben sichern. Die Innenflächen dieser Andrückschienen können ebenfalls hochglanzpoliert oder mit Führungsrollen versehen sein. In Fig. 14 ist außerdem noch gezeigt, welche Lage das in Fig. 10 dargestellte endlose Band 21 und der Tisch 24 einnehmen.
Die Haspel und die Vorrichtung nach der Erfindung sind auch für alle solche Zwecke verwendbar, wo ähnliches Stückgut anfällt und vor der weiteren Verarbeitung, Behandlung oder sonstigen Weiterleitung gestapelt werden soll, wie es bei Stückfurnieren erforderlich ist. Solches Stückgut sind beispielsweise Pappen sowie starke und nasse Papiere vor dem Trocknen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Haspel mit einem auf- und abwickelbaren Band zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schäl- und Messerfurnieren, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des Bandes (1) mit Distanzstücken (2) versehen sind, die einen Abstand zwischen je zwei Bandlagen sichern und einen Zwischenraum zum kontinuierlichen Aufnehmen der zusammenhängenden Furniere und der Stückfurniere (7) bilden.
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Distanzstücke (2) auf beiden Seiten des Bandes (1) angebracht sind.
3. Haspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) in an sich bekannter Weise mit geringem Abstand aufeinander folgen.
4. Haspel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) in an sich bekannter Weise zusammenhängende, biegsame Leisten sind.
5. Haspel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des Bandes (1) bzw. die auf diesen Rändern angebrachten Distanzstücke (2) mit aufeinanderfolgenden Vertiefungen (3) versehen sind, welche mit einem in diese Vertiefungen eingreifenden Führungsrad (4) zusammenwirken und auf diese Weise das gleichmäßige Auflaufen des Bandes beim Aufwickeln sichern.
6. Vorrichtung für Haspeln nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Gestell (11) mit zwei Auflagern (12,13) für zwei auswechselbare Haspeln (9, 10), von denen die eine entweder zum Aufwickeln oder Abwickeln des Bandes (1) sowie zum gleichzeitigen Aufnehmen bzw. Abgeben des Wickelgutes und die andere jeweils zum Abwickeln oder Aufwickeln des Bandes dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haspeln (9, 10) in dem gemeinsamen Gestell (11) mit veränderbarem Achsabstand angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der seitlichen Ränder des Bandes (1) eine Andrückrolle (18) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite oder Unterseite des zwischen den beiden Haspeln (9,10) befindlichen Bandteiles oder auf beiden Seiten dieses Bandteiles eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem Band (1) eine vertikale und den Distanzstücken (2) eine horizontale Führung gibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur vertikalen und/oder horizontalen Führung des Bandes (1) vertikal verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, da-
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur vertikalen Führung des Bandes (1) aus einem unter dem Band angebrachten endlosen umlaufenden Band (21) besteht, dessen oberes Trum auf der Unterseite des Bandes (1) anliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur horizontalen Führung des Bandes (1) aus die seitlichen Distanzstücke (2) des Bandes von unten U-profilförmig umfassenden Schienen (30) und einer diesen auf der anderen Seite des Bandes gegenüberliegenden flachen Andrückschiene (31) besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 550/32
DE19641653075 1964-01-25 1964-01-25 Haspel mit einem auf- und abwickelbaren Band zum kontinuierlichen Aufnehmen von Schael- und Messerfurnieren Pending DE1653075B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457459C (de) * 1928-03-16 Correx Ges Fuer Kinotechnik M Verfahren zum Aufwickeln beliebiger Filmbaender
US1908425A (en) * 1930-03-17 1933-05-09 Mishawaka Rubber & Woolen Mfg Liner
DE613081C (de) * 1935-05-11 Philipp Betz Vorrichtung zum Aufwickeln des von der Schaelmaschine ablaufenden Furnierbandes
DE939864C (de) * 1951-02-15 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fluessigkeitsfilter aus Filterstoffstreifen

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FR1426452A (fr) 1966-01-28

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