DE1652568A1 - Verfahren zum Zentrieren eines Metallstranges und Einrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum Zentrieren eines Metallstranges und Einrichtung hierzu

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DE1652568A1
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Germany
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centering
strand
roll gap
rollers
adjustable
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Pending
Application number
DE19681652568
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English (en)
Inventor
Schoeffmann Dipl-Ing Rudolf
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Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es ist bekannt, beim Betrieb eines Stabwalzwerkes den Walzstab während des Walzprozesses zu führen. Dabei kann die Führung mit anstellbaren Hälften ausgestattet sein, die über Hydraulikzylinder betätigt werden. Bei dieser Arbeitsweise sind die Walzen sowohl beim Einlaufen als auch beim Durchlaufen des Stabes geschlossen, d.ho angestellt.
Gegenüber einem konventionellen Walzwerk stellt sich bei einem einer Stranggußanlage nachgeschalteten Walzwerk zum Reduzieren des Stranges auf einen kleineren Querschnitt ein spezifisches Problem: Es treten Schwierigkeiten auf, wenn der unverformte Kopf des Stranges, der einen noch flüssigen Kern hat, das Walzwerk bei weit geöffnetem Walzspalt passiert und anschließend die Walzen auf den gewünschten Querschnitt angestellt werden. Es wurde gefunden, daß es notwendig ist, den Strang auf die Mittelachse des Walzkalibers zu zentrieren, weil sonst eine einwandfreie Verformung nicht zu erzielen ist.
009815/0313
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zentrieren eines Metallstranges mit verdicktem Kopf, der zwischen anstellbaren Kaliberwalzen bei geöffnetem Walzspalt durchgeführt wird, worauf die Walzen angestellt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strang, solange der Walzspalt geöffnet ist bzw. der Anstellvorgang dauert, durch zwei in der Walzspaltebene beidseitig des Stranges einander gegenüberliegende Zentrierbacken, von denen mindestens eine verstellbar ist, ausgerichtet wird.
Weiters umfaßt die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Einlauftrichter und hydraulisch betätigbaren Zentrierbacken, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zentrierbacken unabhängig vom ortsfesten Einlauftrichter in Richtung der Walzenachsen verschiebbar sind, wobei zweckmäßig zur Begrenzung des Zentrierweges Anschläge vorgesehen sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert.
Figo 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Einführungstrichter, der vor einem ein Walzenpaar enthaltenden Walzwerk angeordnet ist,
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 dar.
An Lagerbolzen 6, 61 ist der Einführungstrichter 30 aufgehängt, der einen konischen Einlauf 31 besitzt, der sich auf ein quadratisches Format verengt. Dieser Einführungstrichter 30 ist vor einem Walzenpaar angeordnet, von dem in Fig. 2 die untere Walze mit 8 bezeichnet ist. Beiderseits des Stranges 32 sind im Einführungstrichter Zentrierbacken 33, 33' angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen hydraulischen Zylinder
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betätigbar sind, u. zw. im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in Richtung der Walzenachsen. Der Zylinder hat einen Einlaß 35 für ein hydraulisches Medium, welches die als Kolben ausgebildete Zentrierbacke 33 beaufschlagt und in Richtung des Pfeiles drückte Bei Abschaltung der Hydraulik zieht die Rückzugsfeder 36 die Zentrierbacke 33 in die Ausgangsstellung. Mit 37 ist ein Anschlag zur Begrenzung des Weges der Zentrierbacke 33 bezeichnet.
009815/03 13

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Verfahren zum Zentrieren eines Metallstranges mit verdicktem Kopf, der zwischen anstellbaren Kaliberwalzen bei geöffnetem Walzspalt durchgeführt wird, worauf die Walzen angestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang, solange der Walzspalt geöffnet ist bzw. der Anstellvorgang dauert, durch zwei in der Valzspaltebene beidseitig des Stranges einander gegenüberliegende Zentrierbacken, von denen mindestens eine verstellbar ist, ausgerichtet wird.
    Einrichtung zur Durchführung'des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Einlauftrichter und hydraulisch betätigbaren Zentrierbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierbacken (33, 33') unabhängig vom ortsfesten Einlauftrichter (30) in Richtung der Walzenachsen verschiebbar sind, wobei zweckmäßig zur Begrenzung des Zentrierweges Anschläge (37) vorgesehen sind.
    009815/0313
    Leerseite
DE19681652568 1967-02-03 1968-02-01 Verfahren zum Zentrieren eines Metallstranges und Einrichtung hierzu Pending DE1652568A1 (de)

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US (1) US3512389A (de)
AT (1) AT277128B (de)
BE (1) BE710253A (de)
CH (1) CH459116A (de)
DE (2) DE6603168U (de)
ES (1) ES350110A1 (de)
FR (1) FR1552649A (de)
GB (1) GB1210940A (de)

Family Cites Families (5)

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Also Published As

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US3512389A (en) 1970-05-19
CH459116A (de) 1968-07-15
GB1210940A (en) 1970-11-04
DE6603168U (de) 1969-08-07
FR1552649A (de) 1969-01-03
ES350110A1 (es) 1969-04-16
BE710253A (de) 1968-06-17
AT277128B (de) 1969-12-10

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