DE1648502C3 - Auf eine Druckdifferenz ansprechende Anzeigevorrichtung - Google Patents

Auf eine Druckdifferenz ansprechende Anzeigevorrichtung

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DE1648502C3 DE19671648502 DE1648502A DE1648502C3 DE 1648502 C3 DE1648502 C3 DE 1648502C3 DE 19671648502 DE19671648502 DE 19671648502 DE 1648502 A DE1648502 A DE 1648502A DE 1648502 C3 DE1648502 C3 DE 1648502C3
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Description

tragen.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprü ehe 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelanschlüsse (8, 9) nach dem Gehäusein neren hin sich konisch verengen und je ein mi einem konischen Ende versehenes Anschlußnippe aufnehmen, über dessen anderes Ende ein Druck mittelschlauch geschoben ist und welches einen mi zwei als Handhabe dienenden, sich rechtwinklig zi den Anschlußteilen erstreckenden Ansätzen (29 versehenen Mittelteil mit zentraler Durchgangsboh rung aufweist.
13. Verfahren zum Betrieb einer Anzeigevorrich tung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß mittels eines Druckmittelschal ters (UO) wahlweise der eine oder der andere Druckmittelanschluß (8, 9) mit Druck beaufschlag! wird.
Die Erfindung betrifft eine auf eine Druckdifferenz ansprechende Anzeigevorrichtung mit einem Gehäuse mit transparenter Stirnwand und einem in einer zylindrischen Kammer des Gehäuses senkrecht zur Stirnwand verschiebbar geführten zylindrischen Kolben sowie mit Druckmittelanschlüssen an der Rückseite des Gehäuses.
Aus der DT-PS 11 74 659 ist eine Anzeigevorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher jeweils eine Mehrzahl von Anzeigekolben über entsprechende Druckkanäle an eine gemeinsame Druckmittelquelle anschließbar sind, um auf diese Weise durch gleichzeitiges Verschieben mehrerer Kolben ein Symbol, eine Zahl oder einen Buchstaben zur Anzeige zu bringen. Die Ausbildung und Anordnung dieser Kanäle innerhalb der Anzeigevorrichtung bestimmt somit die Art des anzeigbaren Symbols. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der SU-PS 1 75 741 bekannt, wo jedoch die Verbindung der die jeweils gleichzeitig zum Ansprechen zu bringenden Kolben enthaltenden Kammern durch auf deren Rückseite angeordnete Verbindungshohlräume erfolgt und die gesamte Anzeigevorrichtung in Schichtbauweise aus einer die Druckluftanschlüsse enthaltenden Grundplatte mit den Verbindungshohlräumen, einer die gegenüber der Horizontalen geneigten Kammern aufweisenden Zwischenplatte und einer durchscheinender Frontplatte besteht, welche gegeneinander abgedichtei sind. Auch hier ist die Art des anzeigbaren Symbols durch die Anordnung und Ausbildung der Verbindung*- hohlräume in der Grundplatte vorgegeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art derart aufzubauen, daß durch Aneinanderreihen untereinander gleich aufgebauter Anzeigevorrichtungen beliebige Symbole, Buchstaben oder Zahlen zur Anzeige gebracht werden können, die Anzeigevorrichtungen selbst unabhängig von der Art des darzustellenden Symbols jeweils; den gleichen konstruktiven Aufbau haben und die Anzeige durch Anlegen einer Druckdifferenz an die Druckmittelanschlüsse der Anzeigevorrichtung zum Erscheinen bzw. zum Verschwinden gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1
«kennzeichnete Erfindung. Ein Verfahren zum Betrieb [Her solchen Anzeigevorrichtung ist im Anspruch 13 «kennzeichnet.
Ie nachdem auf welcher Seite des Kolbens der Druck überwiegt, wird der Kolben infolge des Druckunterichiedes in die eine oder andere EndLge verschoben. Befindet er sich an dem Ende mit der transparenten Stirnwand, so kann er von außen deutlich gesehen werden Zweckmäßig ist die vordere Kolbenstirnseite tarbie. Befindet sich der Kolben hingegen am anderen Ende so ist er von außen nicht sichtbar, weil er durch die Kammerwände abgeschattet ist. Die Innenwand der Kammer ist zu diesem Zweck vorzugsweise mchtrefiektierend ausgebildet bzw. mit einem speziellen Antiflexionsbelag versehen. Die Kolbenvorderseite hingegen ist reflektierend. Die transparente Stirnwand besteht aus durchsichtigem oder vorzugsweise durchscheinendem Werkstoff, insbesondere Kunststoff. Die Transparenz dieser Stirnwand hängt vom Material und der Wandstärke ah und wird so gewählt, daß der Kolben wenn er an der transparenten Stirnwand anliegt, deutlich zu sehen, in der anderen Endstellung hingegen unsichtbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung hat das Gehäuse in Bewegungsrichtung des Kolbens gesehen einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt. Aus herstellungstechnischen Gründen wird jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher drei der vier Ecken des Quadrats abgeschnitten sind, wobei in der stehengebliebenen Ecke ein Verbindungskanal von der hinteren Stirnwand zum vorderen Ende der Kammer angeordnet ist. Die Kammer ist vorzugsweise zylindrisch. Diese Ausführungsform ist deshalb günstig, weil sie in allen Teilen der Anzeigevorrichtung nahezu gleiche Wandstärke aufweist, so daß sich bei der Herstellung der Anzeigevorrichtung im Spritzgußverfahren aus Kunststoff keine Spannungen während des Abkühlens ergeben und der Kolbenhubraum sich nicht verformt. Gegenüber einer allseitig runden Ausführung hat die genannte den Vorteil, daß sich Anzeigevorrichtungen mit ebenen, im rechten Winkel zueinander stehenden Begrenzungsflächen leichter übereinanderstapeln und somit zu Anzeigefeldern vereinigen lassen.
Die Erkennbarkeit des Kolbens in der der transparenten Stirnwand benachbarten Lage läßt 3ich verbessern, wenn der Kolben eine gewölbte Vorderfläche hat. Um zu vermeiden, daß sich bei pneumatischem Betrieb der Anzeigevorrichtung infolge Kondensatbildung in der Kammer der Kolben flächenhaft an die transparente Stirnwand legt und dort durch die Oberflächenspannung festgehalten wird, ist es ratsam, wenn entweder die transparente Stirnwand oder die Kolbenvorderseite einen Vorsprung aufweist, so daß ein wenn auch geringfügiger Mindestabstand zwischen Kolbenvorderseite und transparenter Stirnwand gewährleistet ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt
F i g 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfuhrungsform entsprechend der Schnittlinie 1-1 in F i g. 2A,
F i g. 2A und 2B die Vorderansicht der Anzeigevorrichtung in den beiden möglichen Betriebsstellungen des Kolbens,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2B, wobei die Anzeigevorrichtung an einen Druckmittelschaher angeschlossen ist,
F i g. 4 ein Anzeigefeld mit einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen,
F i g. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der neuen Anzeigevorrichtung in einem Längsschnitt wie in F i g. 3,
F i g. 6 die zugehörige Frontansicht und F i g. 7 die Rückansicht dieser Anzeigevorrichtung. F i g. 8 gibt einen perspektivischen Längsschnitt diejo ser Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend derjenigen der F i g. 1 wieder,
Fi g. 9 und 10 zeigen Schnitt und Ansicht eines zum Anschluß von Druckmittelleitungen an die Anzeigevorrichtung dienenden Anschlußnippels und !5 F i g. 11 zeigt die Rückansicht eines mehrere Anzeigevorrichtungen aufnehmenden Anzeigefeldes.
Das Gehäuse 1 der in den F i g. 1 und 3 gezeigten Anzeigevorrichtung hat eine transparente Stirnwand 2 und eine weitere Stirnwand 3. Zwischen beiden erstreckt sich eine zylindrische Kammer 4, in welcher ein Kolben 5 verschiebbar geführt ist. Seine der transparenten Stirnwand zugewandte Vorderiläehe 6 ist farbig und gewölbt. Befindet sich der Kolben in der in F i g. 3 gezeigten Lage in der vorderen Stellung in unmittelbarer Nähe d^r transparenten Stirnwand 2. so ist er durch diese hindurch gut zu sehen. Befindet er sich jedoch, wie F i g. 1 andeutet, in der hinteren Endlage, so ist er verdunkelt und unsichtbar, weil das Innere der Kammer 4 im Schatten liegt und die nichtreflektierte Kammerinnenwand 7 nur wenig Licht zur Vorderfront 6 des Kolbens gelangen läßt. Die Vorderfläche 6 des Kolbens ist gewölbt und zerstreut das einfallende Licht, so daß es, wenn sich der Kolben in der hinteren Endstellung befindet, auf die Kammerwände zurückgeworfen und von diesen verschluckt wird. Befindet sich der Kolben, wie F i; g. 3 zeigt, in der vorderen Endstellung, so gewährleistet seine Wölbung, daß zwischen seiner Vorderfläche und der Stirnwand 2 ein Raum zum Einleiten eines Steuerdrucks, beispeilsweise von Druckluft, ver-
bleibt.
Der Kolben kann durch ein beliebiges Druckmittel, also beispielsweise Druckluft oder eine Druckflüssigkeit, gegebenenfalls Öl, bewegt werden. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse mit zwei Druckmittelanschlüssen 8 und 9 versehen, wobei letzterer unmittelbar auf der der transparenten Stirnwand 2 abgewandten Seite in die Kammer 4 mündet. Der andere Anschluß 8 ist über einen Kanal 10 im Gehäuse I mit dem vorderen Ende der Kammer 4 verbunden. Der rechteckige, vorzugsweise quadratische Querschnitt des Gehäuses gestattet es, den Kanal 10 in einer Ecke parallel zur Kammer 4 verlaufen zu lassen, so daß die Anzeigevorrichtung an den Seiten keinerlei Anschlüsse oder Vorsprünge aufweist. Die Druckmittelaniichlüsse stören also den symmetrischen Querschnitt des Gehäuses nicht. Dieses kann vielmehr mit anderen Anzeigevorrichtungen der gleichen Art in beliebiger Anzahl übereinander und nebeneinander gestapelt werden, so daß sich Anzeigefelder ergeben, die aus mehreren horizon-60 taien und vertikalen Reihen bestehen, wie dies schemaüsch in F i g. 4 dargestellt ist. Dabei kann jede der Anzeigevorrichtungen aus dem Stapel herausgezogen und durch eine andere ersetzt werden.
Im Betrieb drückt das Druckmittel, sofern es dem f>5 Anschluß 8 zugeführt wird, den Kolben 5 in Richtung auf die hintere Stirnwand 3. Wird da^ Druckmittel hingegen dem anderen Anschluß 9 zugeführt, so wird der Kolben 5 nach vorn bewegt, bis er mit seiner Vorder-
Mäche 6 an der transparenten Stirnwand 2 anliegt. Die Zufuhr des Druckmittels an die beiden Anschlüsse 8 und 9 kann über einen Druckmittelschalter 110 erfolgen, wie er in F i g. 3 schematisch angedeutet ist. Dort wird der Arbeitsdruck über einen Eingang 11 zugeführt, während ein Steuerdruck entweder am Eingang 12 liegt oder nicht. Ist ein solcher Steuerdruck vorhanden, so wird das Druckmittel vom Eingang 11 zum Anschluß 9 geleitet und schiebt den Kolben 5 in die vordere Endlage. Liegt kein Steuerdruck am Eingang 12, so drückt das Druckmittel über den Anschluß 8 und den Kanal 10 gegen die Vorderseite 6 des Kolbens 5 und verschiebt diesen nach hinten. Diese Umschaltung eines Druckmittelstroms ist von Fluidverstärkern her bekannt.
Setzt man, wie F i g. 4 zeigt, mehrere Reihen von Anzeigevorrichtungen dieser Art über- und nebeneinander, so entstehen Anzeigefelder, mit deren Hilfe sich Buchstaben und Zahlen darstellen lassen. Solche digitale Anzeigevorrichtungen können mit Vorteil in pneumatischen oder hydraulischen Rechenanlagen verwendet werden und gestatten dann eine unmittelbar durch das Arbeitsmittel gesteuerte Digitalanzeige, so daß die Vorteile eines reinen Fluid-Systems auch im Bereich der Datenanzeige erhalten bleiben.
Die in den F i g. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsform arbeitet mit denselben Grundelementen wie die zuvor beschriebene, die auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die F i g. 5 bis 8 werden deshalb im folgenden nur insoweit beschrieben, als merkliche Unterschiede gegenüber der zuvor erörterten Ausführungsform vorhanden sind.
Wie besonders die F i g. 6 und 7 zeigen, ist der Querschnitt dieser Ausführungsform in Bewegungsrichtung des Kolbens gesehen der zylindrischen Form des Kolbens und der Kammer 4 weitgehend angepaßt mit Ausnahme eines Teils am Umfang des Gehäuses, welcher den Kanal 10 aufnimmt. Um das Stapeln und Zusammensetzen dieser Anzeigevorrichtungen zu größeren Anzeigefeldern zu erleichtern, entspricht der Umriß hier dem eines Quadrats mit drei abgeschnittenen Ekken, so daß sich jeweils gegenüberstehende, sich zueinander parallel in Bewegungsrichtung des Kolbens erstreckende, ebene Flächen 16, 17, 18 entstehen. Die nicht abgeschnittene, vierte Ecke 19 nimmt den Anschlußkanal 10 auf, welcher den Anschlußstutzen 8 mit dem vorderen Ende der Kammer 4 verbindet. Man könnte, wie die F i g. 6 und 7 zeigen, den Querschnitt auch als den eines regelmäßigen Achtecks bezeichnen, an den ein mit seiner Hypotenusenfläche die eine Kante des Achtecks bedeckendes, mit seinen Kathetenflächen die benachbarten Kanten des Achtecks geradlinig fortsetzendes, rechtwinklig-dreieckiges Prisma angesetzt ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine nahezu gleichmäßige Wandstärke aller Gehäuseteile aus, was für die Herstellung im Spritzgußverfahren günstig ist. Im Bereich der Ecke 19 wird die Wandstärke durch den darin vorgesehenen Kanal 10 herabgesetzt. Eine möglichst gleichmäßige Wandstärke ist bekanntlich zweckmäßig, damit sich beim Abklühlen der Spritzgußtsile keine mechanische Spannungen bilden, die zu Verformungen der Kammer 4 und damit zu einer schlechten Führung des Kolbens 5 führen würden. Man könnte natürlich eine gleichmäßige Wandstärke auch dadurch erreichen, daß das Gehäuse 1 gänzlich zylindrisch ausgebildet und nur mit einem Ansatz zur Aufnahme des Kanals 10 versehen ist. Eine solche Form wäre jedoch für den Zuammcnbau mehrerer Anzeigevorrichtungen zu Anzeigefeldern weniger günstig. In der Mitte der transparenten Stirnwand 2 ist eine Erhebung 20 vorgesehen, die den Kolben 5 daran hindert, mit einer größeren Fläche an der Stirnwand 2 anzuliegen. Es wird hierdurch vermieden, daß der Kolben 5 durch die Oberflächenspannung eines Kondensats an der Stirnwand 2 haftet. Der Vorsprung 20 kann statt an der Stirnwand 2 auch an der Stirnwand 6 des Kolbens 5 vorgesehen sein.
ίο Die transparente Stirnwand 2 des Gehäuses 1 ist ferner mit einem umlaufenden, konischen Ansatz 21 versehen, der über einen entsprechenden konischen Teil 22 des Gehäuses 1 geschoben und mit diesem verbunden ist. Der Ansatz 21 ist länger als der konische Teil 22, so daß ein Zwischenraum 23 zwischen der Vorderkante des Gehäuses 1 und der Innenfläche der Stirnwand 2 entsteht, welcher das Eindringen des Druckmittels zwischen die transparente Stirnwand 2 und die Vorderseite des Kolbens 5 erleichtert.
Der Innendurchmesser der beiden Druckmittelanschlüsse 8 und 9 verjüngt sich zum Gehäuseinnern hin. Es entstehen somit zwei konische öffnungen 24 und 25, in welche je ein Anschlußnippel einsetzbar ist. wie es in den F i g. 9 und 10 dargestellt ist. Dieses besteht im we-
*5 sentlichen aus einem Rohr 26, dessen eines Ende auf der Außenseite 27 konisch verläuft und in die entsprechend geformten öffnungen 24 bzw. 25 der beiden Druckmittelanschlüsse 8 und 9 paßt. Am anderen Ende des Rohrstücks 26 ist eine Ringwulst 28 vorgesehen, die sich in die Innenwand eines über diesen Teil gezogenen Druckmittelschlauches eindrückt und damit dessen Abrutschen verhindert. Etwa in der Mitte des Rohrstücks 26 sind zwei sich gegenüberliegende Ansätze 29 vorgesehen, welche als Handhabe zum Einsetzen und Herausziehen des Nippels aus den Druckmittelanschlüssen dienen.
Bei der Ausführungsform der neuen Anzeigevorrichtung gemäß den F i g. 5 bis 8 ist die Rückseite 3 des Gehäuses mit vier abgeschrägten Flächen 30 versehen, während die Vorderseite der transparenten Stirnwand einen kreisförmigen, erhabenen Teil 31 aufweist, welcher in eine öffnung 32 der Frontplatte 33 paßt (s. Fig.5).
Zur Befestigung der Anzeigevorrichtung an einer Frontplatte 33 dienen in F i g. 5 zwei sich rechtwinklig zur Frontplatte erstreckende Platten 34 und 35, welche zu beiden Seiten der öffnung 32 an der Frontplatte befestigt sind und zwischen sich genügend Raum zum Einschieben einer Anzeigevorrichtung freilassen. Zwei
Federn 36 und 37 drücken mit ihren scharf abgebogenen Endteilen 38 und 39 gegen zwei der abgeschrägter Gehäuseteile 30 und sind mit ihrem anderen Ende ar den Platten 34 und 35 durch Bügel 40 und 41 und Niete 42 und 43 oder durch Punktschweißen befestigt. Zurr
Einsetzen oder Einschieben der Anzeigevorrichtung werden die Federn 36 und 37 auseinandergedrückt. Sie kehren anschließend auf Grund ihrer Federeigenschaf in die dargestellte Lage zurück, wo ihre Endteile 38 unc 39 gegen die abgeschrägten Gehäuseteile 30 drücker
und die Anzeigevorrichtung in der Betriebslage halten Da die Teile 30 abgeschrägt sind, liegen die Federn 3< und 37 auch dann schlüssig an den Teilen 30 an, wem die Gehäuselänge der einzelnen Anzeigevorrichtung^ geringfügig voneinander abweicht Soll die Anzeige
6S vorrichtung aus ihrer Halterung zwischen den Plattei 34 und 35 herausgezogen werden, so braucht man dii Federn 36 und 37 nur auseinanderzudrücken. Das Ein setzen und Herausnehmen der Anzeieevorrichtung ii
ihre Halterung ist also denkbar einfach. Gegebenenfalls kann eine der Federn 36 oder 37 weggelassen werden. In vielen Fällen wird eine Feder ausreichen, um die Anzeigevorrichtung in ihrer Lage zu halten. Zwei Federn werden nur dort erforderlich sein, wo die Anzeigevorrichtung Erschütterungen und Beschleunigungen ausgesetzt ist.
F i g. 11 zeigt die Rückansicht eines Anzeigefeldes mit Anzeigevorrichtungen. Senkrecht zur Frontplatte 33 erstrecken sich zwei Paare paralleler Wände 34 und 35 ähnlich wie in F i g. 5. Diese Wände 34 und 35 sind schachartig ausgebildet und werden seitlich von Seitenplatten 44 und 45 getragen, welche mit Hilfe einiger Niete 46 an der Frontplatte befestigt sind. Zwischen jedem Wandpaar 34 und 35 sind zwei Anzeigevorrichtungen eingesetzt und werden durch Federn 36 und 37 in der zuvor an Hand von F i g, 5 beschriebenen Weise gehalten. Die transparenten Vorderseiten der Anzeigevorrichtungen ragen durch entsprechende öffnungen der Frontplatte, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. Der quadratische Grundriß der Anzeigevorrichtung und die vier auf alle vier Grundseiten des Quadrats verteilten, abgeschrägten Flächen 30 ermöglichen das Einsetzen der Anzeigevorrichtung in den Halterahmen in jeder der vier möglichen Winkellagen.
Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Anzeigevorrichtung sind äußerst vielfältig. Normalerweise wird
ίο sie dazu benutzt, um anzuzeigen, ob ein bestimmter Zustand, beispielsweise ein zu hoher Öldruck od. dgl., vorhanden ist oder nicht. Ein geeigneter Zustandsfühlei steuert dann die Druckmittelzufuhr zur Anzeigevorrichtung entsprechend. Wenn auch die Anzeigevorrich tungen in erster Linie zur Betätigung mittels Druckluf oder Druckgas gedacht sind, so können sie selbstver ständlich auch mit einer Druckflüssigkeit betrieber werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Auf eine Druckdifferenz ansprechende Anzeigevorrichtung mit einem Gehäuse mit transparenter Stirnwand und einem in einer zylindrischen Kammer des Gehäuses senkiecht zur Stirnwand verschiebbar geführten zylindrischen Kolben sowie mit Druckmittelanschlüssen an der Rückseite des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (3) des Gehäuses (1) zwei Oruckmittelanschlüsse (8, 9) vorgesehen sind, von denen der eine (9) auf dieser Seite in die Kammer (4) mündet, während der andere (8) über einen sich parallel zur Kammer erstreckenden Kanal (10) mit dem der transparenten Stirnwand (2) benachbarten Ende der Kammer in Verbindung steht
    2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseumriß in Bewegungsrichtung des Kolbens (5) gesehen rechteckig, vorzugsweise quadratisch, und der Kanal (10) in einem der Eckbereiche angeordnet ist.
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) zylindrisch und der Gehäuseumriß in Bewegungsrichtung des Kolbens gesehen dem kreisförmigen Querschnitt der Kammer weitgehend angepaßt ist, mit Ausnahme eines Bereichs, welcher den Kanal (10) aufnimmt.
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Gehäuses (1) derjenige eines Quadrats mit drei abgeschnittenen Ecken ist, wobei in der stehengebliebenen Ecke der Kanal (10) untergebracht ist.
    5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der transparenten Stirnwand (2) des Gehäuses (1) zugewandte Oberfläche (6) des Kolbens (5) gewölbt ist.
    6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) topfförmig ausgebildet ist.
    7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Kammer (4) nichtreflektierend ausgebildet ist.
    8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der transparenten Stirnwand (2) oder an der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche (6) des Kolbens (5) Vorsprünge od. dgl. vorgesehen sind, welche eine flächenhafte Berührung dieser beiden Teile verhindern.
    9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Stirnwand (2) mit einer erhabenen Außenfläche (31) versehen ist, welche in eine Ausnehmung (32) einer Frontplatte (33) paßt.
    10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der transparenten Stirnwand (2) abgewandte Gehäusewand (3) mit abgeschrägten Flächen (30) versehen ist, hinter welche die Enden (38,39) von einem Rahmen (34,35) od. dgl. getragener Haltefedern (36,37) greifen.
    11. Mehrere Anzeigevorrichtungen nach den Ansprüchen 9 und 10 aufnehmende Rahmen mit Frontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anzeigevorrichtung zwischen zwei sich rechtwinklig zur Frontplatte (33) erstreckende, parallele Wände (34,
    35) einschiebbar ist, welche auf ihrer Außenseite di< zum Einsetzen und Herausnehmen der Anzeigevor richtung auseinanderbiegbaren Haltefedern (36, 37
DE19671648502 1966-02-17 1967-02-07 Auf eine Druckdifferenz ansprechende Anzeigevorrichtung Expired DE1648502C3 (de)

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DE1648502A1 DE1648502A1 (de) 1971-04-08
DE1648502B2 DE1648502B2 (de) 1975-04-24
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DE (1) DE1648502C3 (de)
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JPS4828118B1 (de) 1973-08-29
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