DE1648336B2 - Auswuchtvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeugraeder - Google Patents

Auswuchtvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeugraeder

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DE1648336B2 DE19671648336 DE1648336A DE1648336B2 DE 1648336 B2 DE1648336 B2 DE 1648336B2 DE 19671648336 DE19671648336 DE 19671648336 DE 1648336 A DE1648336 A DE 1648336A DE 1648336 B2 DE1648336 B2 DE 1648336B2
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    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables
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Description

dazu benutzt wird, den auszuwuchtenden Gegenstand während seiner Rotation durch Funkenerosion zu bearbeiten, bis eine Auswuchtung erreicht ißt. Für eine Benutzung als Auswuchtvorrichtung insbesondere auch in kleineren Autowerkstätten ist dieses bekannte Gerät aber im Hinblick auf den Mangel an Mitteln zum Anzeigen der Größe der Unwucht ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau besonders einfache Auswuchtvorrichtung insbesondere für Kraftfahrzeugräder zu schaffen, die eine Einrichtung zur laufenden Darstellung des Drehwinkels der Spindel in elektrischer bzw. elektronischer Form besitzt und die Unwuchtlage durch die entsprechende Drehwinkellage der Spindel relativ zu dem Maschinengestell ermittelt und für ein nachträgliches Anbringen eines notwendigen Gegengewichtes speichert. Gemäß der Erfindung ist eine derartige Auswuchtvorrichtung gekennzeichnet durch die Verwendung einer sowohl von der aus der Pendellage gewonnenen als auch von der der Winkelstellung entsprechenden elektrischen Größe beaufschlagten Torschaltung, jedoch derart, daß die Torschaltung durch die der Pendelamplitude entsprechende elektrische Größe bei Erreichen eines vorbestimmten Relativwertes für den dessen Winkel entsprechenden Momentenwert der laufenden Darstellung des entsprechenden Drehwinkels dienenden Größe geöffnet wird und diesen Wert in einen elektrischen bzw. elektronischen Speicher gibt, wobei dem Speicher und der Einrichtung für die Darstellung des Drehwinkels der Spindel eine Abgleicheinrichtung zum nachträglichen Vergleichen von Drehwinkellagen der Spindel mit der gespeicherten Information und zum Anzeigen eines erfolgten Abgleiches der Drehwinkellage mit der Information zugeordnet ist.
Mit dieser Vorrichtung wird derart gearbeitet, daß nach Hochfahren der Spindel auf die vorbestimmte Tourenzahl, wobei die Spindel die durch die Unwucht des auszuwuchtenden Gegenstandes bedingten Pendelbewegungen ausführt, der dadurch angezeigte Amplitudenwert abgelesen wird, wobei das Anzeigegerät nach der Größe des zu verwendenden Gegengewichtes kalibriert sein kann und eine Speicherung einer Drehwinkellage der Spindel erfolgt. Diese Drehwinkellage entspricht einem bestimmten Relativwert der Pendelamplitude, z. B. dessen Nulldurchgang, und vermittelt somit Aufschluß darüber, wo das durch das Anzeigegerät bezeichnete Gegengewicht anzubringen ist. Nach Ausschalten des Spindelantriebes wird die Spindel von Hand oder durch ihre Trägheit oder in anderer geeigneter Weise weitergedreht, wobei ihre jeweiligen Drehwinkellagen mit der gespeicherten Information laufend verglichen werden, bis ein Abgleich stattfindet und angezeigt wird. Der auszuwuchtende Gegenstand befindet sich dann in einer Lage, in welcher das Gegengewicht an einer ganz bestimmten Stelle des Gegenstandes anzubringen ist. Diese Stelle kann z. B. durch einen Pfeil am Maschinengestell der Auswuchtvorrichtung kenntlich gemacht sein.
Es ist empfehlenswert, den Nulldurchgang der Amplitudenkurve als Kriterium für die Speicherung der entsprechenden Drehwinkellage der Spindel zu benutzen, da dieser Punkt schärfer definiert ist als jeder andere Punkt der Kurve. Da die Pendelbewegungen der Spindel gegenüber der Drehung der Unwucht eine durch die festen Daten der Auswuchtvorrichtung, wie die Eigenschwingungszahl des pendelnden Systems, die Spindeldrehzahl usw., bestimmte Phasenverschiebung aufweisen, befindet sich die Unwucht bei Pendelamplitude Null immer in einer bestimmten S Ebene, die mit der Schwingungsebene der Spindel einen vorbestimmten Winkel einschließt. Beim anschließend erfolgenden Abgleich soll also das Gegengewicht in dieser Ebene diametral gegenüber der Unwucht aufgesetzt werden. Mit Vorteil kann die ίο Abgleicheinrichtung den erfolgten Abgleich durch Abbremsen bzw. Arretieren der Spindel in der betreffenden Drehwinkellage anzeigen.
Das öffnen der dem Speicher vorgeschalteten Torschaltung kann manuell eingeleitet werden, nachdem die Spindel auf die erwünschte Tourenzahl hochgefahren ist. Hierbei können jedoch Fehlerquellen durch unterschiedliche Bedienung entstehen. Es empfiehlt sich daher nach einem weiteren Erfindungsmerkmal, daß die dem Speicher vorgeschaltete Torao schaltung eine UND-Schaltung ist, deren öffnen nicht nur vom Erreichen des vorbestimmten Relativwertes der der Pendelbewegung der Spindel entsprechenden elektrischen Größe, sondern auch davon abhängt, daß nach Anlaufen der Spindel eine zum Erreichen der vorbestimmten Drehzahl derselben genügend Zeit abgelaufen ist. Diese Zeit kann entweder rein drehzahlabhängig oder aber empirisch festgelegt sein. Im letzteren Falle kann die praktische Verwirklichung sehr einfach dadurch erfolgen, daß der UND-Schaltung zwei Verzögerungsschaltungen vorgeschaltet sind, deren eine nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die andere betätigt, welche ihrerseits während mindest einer Umdrehung, vorzugsweise etwa IVa Umdrehungen, der Spindel einen Öffnungsimpuls auf die UND-Schaltung gibt.
Sobald die Speicherung der in Frage kommenden Drehwinkellage der Spindel stattgefunden hat, besteht natürlich keine Veranlassung, die Spindel weiterlaufen zu lassen, sondern sie sollte möglichst schnell abgebremst und in die Abgleichlage gebracht werden. Erfindungsgemäß kann dies dadurch erreicht werden, daß nach Speicherung der Darstellung eines Drehwinkels der Spindel eine kurz andauernde Umkehrung der Spindelantriebsrichtung und anschließend ein Ausschalten des Spindelantriebes vorzugsweise durch die zweite Verzögerungsschaltung ausgelöst wird. Durch diese Umkehrung der Antriebsrichtung erfolgt ein sehr schnelles Abbremsen der Spindel und unter Umständen auch eine Umkehrung der Drehrichtung, wobei jedoch infolge des sofort darauffolgenden Ausschaltens des Antriebes nur ganz niedrige Drehzahlen erreicht werden, bei welchen die Spindel bei Anzeigen eines Abgleiches mit der gespeicherten Information sofort angehalten bzw. arretiert werden kann.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichsten mechanischen Teile der Vorrichtung, F i g. 2 eine schematisierte Seitenansicht eines Positionsgebers,
Fig. 3 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung der Vorrichtung und
F i g. 4 ein Zeitdiagramm des Funktionsablaufes 65 der elektrischen Schaltung.
Eine waagerechte Spindel 1 ist in einem nicht dargestellten Maschinengehäuse in zwei Lagern 2 und drehbar gelagert. Die beiden Lager sind gegen die
5 6°
Wirkung von Rückstellfedern 4 bzw. S in Querrich- numerische Winkelsymbole in einem binären 6-Kanaltung der Spindel 1 beweglich, können jedoch durch Kode, z. B. einem sogenannten Gray-Kode, enthält, nur andeutungsweise dargestellte Arretierglieder 6 Mit diesem Kode können insgesamt 64 Symbole dar- bzw. 7 in einer Mittellage gegenüber dem Maschinen- gestellt werden, d. h., der gesamte Winkelumfang der gehäuse arretiert werden. Die Arretierglieder 6 und 7 5 Scheibe 17 wird in 64 gleich große Abschnitte aufsind mit einer nicht dargestellten Handhabe derart geteilt, denen je ein Symbol zugeordnet ist. Jeder Abverbunden, daß wahlweise das Lager 2 oder das La- ^^ erstreckt gich über 360 5 5 d h die ger 3 arretiert werden kann. Die Spindel kann daher 64 8
wahlweise um eine durch die Arretierglieder 6 be- jeweilige Drehwinkellage der Scheibe 17 und damit stimmte, senkrechte Achse x-x oder um eine durch io der Spindel 1 kann mit einer Genauigkeit von ± 2,8° die Arretierglieder 7 bestimmte senkrechte Achse y-y ermittelt werden, was für praktische Zwecke durchaus pendeln, wobei das jeweils nicht arretierte Lager an genügt.
dieser Pendelbewegung teilnimmt und die Spindel in Unmittelbar hinter der Positionsscheibe 17 sitzt Richtung auf ihre Mittellage drückt. auf der Spindel 1 eine darauf drehbare Scheibe 18, Auf der Spindel 1 ist eine Keilriemenscheibe 8 be- 15 die gegen Verdrehung gegenüber dem Maschinenfestigt, die durch einen Keilriemen 9 die Spindel mit gehäuse gesichert ist und sechs an einer radialen einem elektrischen Antriebsmotor 10, vorzugsweise Linie verteilte Photozellen 19 trägt, die den sechs einem Synchronmotor, verbindet. Kanälen des gewählten binären Kodes entsprechen. Der auszuwuchtende Gegenstand, z.B. ein Fahr- An der den Photozellen abgekehrten Seite der Scheibe zeugrad, wird auf das am Lager 2 liegende Ende der 20 17 ist eine feststehende Lichtquelle 20 gegenüber den Spindel derart aufgesetzt, daß eine seitliche Begren- Photozellen angeordnet. Der gewählte Kode ist in der zungsebene des Gegenstandes annähernd durch die Scheibe 17 gelocht oder vorzugsweise durch abwech-Achse x-x verläuft. Wenn anschließend die Spindel 1 selnd lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Stelmit dem darauf befestigten Gegenstand durch den len dargestellt. Beim Drehen der Scheibe geben die Motor 10 in Drehung versetzt wird, wobei jeweils ein 25 Photozellen somit fortlaufend Impulskombinationen Lager 2 bzw. 3 arretiert wird, führt sie Pendelbewe- ab, welche den Drehungswinkel der Scheibe 17 gegungen aus, die bekanntlich ein Maß für die Größe genüber der Scheibe 18 darstellen und auch durch und Lage der dynamischen bzw. statischen Unwucht ihre Reihenfolge die Drehrichtung bezeichnen,
des auszuwuchtenden Gegenstandes sind. Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nunmehr Am anderen Ende der Spindel 1 ist teils ein Über- 30 an Hand der Diagramme nach Fig. 3 und 4 betrager 11 zum Umsetzen der Pendelbewegungen der schrieben werden.
Spindel in eine entsprechende Wechselspannung, teils Nach Befestigung des auszuwuchtenden Gegenein Positionsgeber 12 angeordnet, der die jeweilige Standes auf der Spindel 1 wird ein Druckknopfkon-Drehwinkellage der Spindel in digitaler Form dar- takt 21 (F i g. 3) kurz betätigt. Hierdurch wird ein stellt. 35 Impuls teils auf einen Drehrichtungswähler 22, teils Der Übertrager 11 hat ein Lager 13, in welchem auf eine aus zwei Stufen I und II bestehende Verzödie Spindel 1 frei drehbar ist und das im nicht dar- gerungsschaltung gegeben. Der Drehrichtungswähler gestellten Maschinengehäuse verdrehungssicher ge- 21 besteht aus einem bistabilen Multivibrator, der : halten ist, jedoch an den Pendelbewegungen der Spin- durch den Impuls in die Arbeitslage kippt und dort \ del teilnehmen kann. Am Lagergehäuse ist eine senk- 40 so lange verharrt, bis er von einem Positions- und rechte Blattfeder 14 des sogenannten »Strain-Gauge«- Drehrichtungsleser 23 einen durch Umkehrung der j Typs befestigt, bei der an zwei elektrischen Anschlüs- Spindeldrehrichtung ausgelösten Impuls erhält. Die sen 15 eine der Durchbiegung der Blattfeder entspre- Verzögerungsstufe I, die aus einem monostabilen \ chende elektrische Spannung abgegriffen werden Multivibrator besteht, kippt durch den Druckknopfj kann. Die Blattfeder 14 ist am unteren Ende mit 45 impuls ebenfalls in die Arbeitslage und verharrt dort j einem Gewicht 16 versehen, das durch seine Trägheit während etwa 15 Sekunden und kippt dann von selbst ! die erforderlichen Biegebewegungen der Blattfeder in die Ausgangslage zurück. Hierdurch gibt sie einen , j sicherstellt. Dieses Gewicht kann auf die durch den Impuls auf die ebenfalls aus einem monostabilen Antriebsmotor 10 bestimmte Drehzahl der Spindel 1 Multivibrator bestehende Verzögerungsstufe II, die j und damit auf deren Schwingungszahl sowie auf die 50 dann für eine Zeit, die etwa 1,5 Umdrehungen der Federkennlinie der Blattfeder 14 derart abgestimmt Spindel entspricht, in die Arbeitslage kippt und ansein, daß die am Übertrager abgegriffene elektrische schließend in die Ausgangslage zurückkippt.
Spannung jeweils dann durch Null geht, wenn die Mit dem Drehrichtungswähler 22 und der aus den Unwucht des auszuwuchtenden Gegenstandes eine Stufen I und II bestehenden Verzögerungsschaltung j senkrechte Ebene durch die Spindelachse passiert, 55 sind zwei Relais RL1 und AL 2 verschaltet. Das Red. h., man kann durch entsprechende Wahl des Ge- lais RL1 steuert durch einen Ruhekontakt den Stromwichtes 16 die sonst meistens vorhandene Phasen- kreis eines Vorwärtslaufschützes 24 für den Motor 10 ' verschiebung zwischen Drehwinkellage der Unwucht und ist als Ruhestromkreis derart verschaltet, daß es und Pendelbewegung der Spindel ausgleichen. Auf nur so lange abfällt und seinen Ruhekontakt schließt, j alle Fälle sollte die Eigenschwingungszahl der mit 60 wie sich sowohl der Drehrichtungswähler 22 als auch dem Gewicht 16 belasteten Blattfeder 14 von der jeweils eine der beiden Verzögerungsstufen I und II j Schwingungszahl der Spindell unterschiedlich sein. in der Arbeitslage befinden. Das RelaisRL2 steuert j Natürlich könnte das untere Ende der Blattfeder 14 mit einem Arbeitskontakt den Stromkreis eines Rückauch gegenüber dem Maschinengehäuse festgehalten wärtslaufschützes 25 für den Motor 10. Beide Schütze sein, wodurch jedoch ein Phasenverschiebungsaus- 65 enthalten, wie in F i g. 3 angedeutet, je einen Ruhej gleich nicht mehr möglich wäre. kontakt für den Stromkreis des anderen Schützes und ' Der Hauptbestandteil des Positionsgebers 12 ist können somit nicht zu gleicher Zeit eingeschaltet sein. * eine auf der Spindel 1 befestigte Scheibe 17, welche Durch das Kippen des Drehrichtungswählers 22
7 8
und der Verzögerungsstufe I in die Arbeitslage fällt laufschütz 25 vor. Beim Zurückkippen auch der Verdas Relais RLl ab und schließt mit seinem Ruhe- zögerungsstufe II wird das Relais RLl erregt und kontakt den Stromkreis des Vorwärtslaufschützes 24. öffnet seinen Ruhekontakt, wodurch das Vorwärts-Dadurch läuft die Spindel 1 an und erreicht im Laufe laufschütz 24 abfällt und seinen Ruhekontakt für das einiger Sekunden eine feste Tourenzahl von etwa 5 Rückwärtslaufschütz 25 schließt. Es erfolgt daher eine lOUmdr./Sek. Die jeweiligen Drehwinkellagen der Umkehrung der Drehrichtung des Drehfeldes des Spindel werden durch den Positionsgeber 12 laufend Motors 10, wodurch dieser schnell abbremst und auf den Positions- und Drehrichtungsleser 23 ge- schließlich im gegenläufigen Sinne anläuft. Diese Tatgeben. Gleichzeitig gibt der Übertrager 11 eine Wech- sache wird durch den Positionsgeber 12 dem Posiselspannung ab, die über einen Verstärker 26 und io tions- und Drehrichtungsleser 23 vermittelt, wodurch ein Gleichrichterventil einem Anzeigegerät 27 zu- der letztere einen Impuls auf den Drehrichtungswähgeleitet wird, welches derart kalibriert sein kann, daß ler 22 gibt, so daß dieser in die Ausgangslage zurückan ihm die Größe des zum Auswuchten erforderlichen kippt. Damit fallen das Relais RL 2 und das RückGegengewichtes direkt abgelesen werden kann. wärtslaufschütz 25 ab, d. h., der Motor 10 und die
Nach etwa 15 Sekunden, innerhalb welcher das 15 Spindel 1 werden stillgesetzt. Hiermit ist der Auspendelnde System sich stabilisiert hat und das An- gangszustand der Vorrichtung wiederhergestellt, abzeigegerät 27 abgelesen worden ist, kippt die Ver- gesehen davon, daß sich nunmehr ein neues Winkelzögerungsstufe I in die Ausgangslage zurück und gibt symbol im Positionsspeicher 28 befindet,
dadurch einen Impuls auf die Verzögerungsstufe II, Bei Weiterdrehen der Spindel, entweder von Hand die infolgedessen in die Arbeitslage kippt und einen ao oder durch die beim Ausschalten des Motors in ihr Löschimpuls auf einen Positionsspeicher 28 gibt, um gespeicherte Trägheitskraft, findet durch eine Abdessen Nullstellung sicherzustellen. Gleichzeitig gibt gleichsschaltung 31 laufend ein Vergleich zwischen die Verzögerungsstufe II für die Dauer ihres wirk- dem im Positionsspeicher 28 gespeicherten Winkelsamen Zustandes einen öfinungsimpuls auf eine Tor- symbol und der durch den Positionsgeber 12 in den schaltung 29, die als UND-Tor ausgestaltet ist. Einen 25 Positions- und Drehrichtungsleser 23 eingeführten weiteren Öffnungsimpuls erhält die Torschaltung 29 Winkelsymbole statt. Bei Übereinstimmung zwischen von einer Synchronisierungsschaltung 30 jeweils dann, diesen Symbolen gibt die Abgleichsschaltung ein Siwenn die verstärkte Wechselspannung vom Übertra- gnal ab, z. B. ein Lichtsignal oder einen Betätigungsger 11 in bestimmter Richtung durch Null geht. Diese impuls für eine Spindelbremse. Bei entsprechender Synchronisierungsschaltung kann z. B. ein sogenann- 30 Gestaltung der Vorrichtung befindet sich dann die ter Schmitt-Trigger sein. Wenn beide Öfinungsimpulse Stelle, wo das erforderliche Gegengewicht anzubrinvorhanden sind, wird die Torschaltung 29 für die gen ist, senkrecht über der Spindelachse.
Dauer des kürzeren Impulses (Nulldurchgangsimpuls) Der Positions- und Drehrichtungsleser 23, der Pogeöffnet, wodurch der Positionsgeber 12 das entspre- sitionsspeicher 28 und die Abgleichsschaltung 31 chende Drehwinkelsymbol in den Positionsspeicher 35 können durch bekannte Komponenten von kyberne-28 einführt. tischen Maschinen gebildet werden und brauchen
Das Relais RLl, das so verschaltet ist, daß es nur daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden,
dann erregt wird, wenn sich der Drehrichtungswähler Berm Auswuchten von Kraftfahrzeugrädern kanr 22 in der Arbeitslage, die Verzögerungsstufe / dage- unterschiedlichen Größen derselben durch entspre· gen in der Ruhelage befindet, wurde beim Zurück- 40 chendes Einstellen des Verstärkungsgrades der vonkippen dieser Stufe erregt und bereitete durch seinen Übertrager 11 dem Anzeigergerät 27 zugeführter Arbeitskontakt den Stromkreis für das' Rückwärts- elektrischen Spannung Rechnung getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2448

Claims (6)

  1. I 2
    Patentansorllche· SPindel W ein an ihr mit einem Ende SS
    ratentansprucne. ^ blattfederförmiger, zur Spindel senkrechter
    !,Auswuchtvorrichtung, insbesondere für Kraft- Übertrager (14) vorgesehen ist, dessen Eigenfahrzeugräder, bei welcher der auszuwuchtende schwingungszahl durch Gewichtsbelastuug (16) Gegenstand auf eine drehbare, mit einem Antrieb s derart abgestimmt ist, daß bei der vorbestimmten verbundene bzw. verbindbare Spindel aufgesetzt Drehzahl der Spindel (1) die am Übertrager (14) wird, die senkrecht zu ihrer Achse pendelnd ge- abgegriffene elektrische Spannung jeweils dann lagert ist und durch eine Rückstellkraft in Rieh- durch Null geht, wenn die Unwucht des auszutung auf ihre Mittellage geführt wird, wobei der wuchtenden Gegenstandes eine senkrechte Ebene Spindel Einrichtungen zum Umwandeln und An- xo durch die Spindelachse passiert,
    zeigen der jeweiligen Amplitude der Pendelbewegungen in eine entsprechende elektrische Größe
    sowie zur laufenden Darstellung des Drehwinkels
    in elektrischer bzw. elektronischer Form zugeordnet sind, gekennzeichnet durch die Ver- 15 Die Erfindung betrifft eine Auswuchtvorrichtung, wendung einer sowohl von der aus der Pendel- insbesondere für Kraftfahrzeugräder, bei welcher der bewegung gewonnenen als auch von der Winkel- auszuwuchtende Gegenstand auf eine drehbare, mit stellung entsprechenden elektrischen Größe be- einem Antrieb verbundene bzw. verbindbare Spindel aufschlagten Torschaltung (29), jedoch derart, aufgesetzt wird, die senkrecht zu ihrer Achse pendaß die Torschaltung (29) durch die der Pendel- 20 dclnd gelagert ist und durch eine Rückstellkraft in amplitude entsprechende elektrische Größe bei Richtung auf ihre Mittellage geführt wird, wobei der Erreichen eines vorbestimmten Relativwertes für Spindel Einrichtungen zum Umwandeln und Anden dessen Winkel entsprechenden Momentenwert zeigen der jeweiligen Amplitude der Pendelbewegunder laufenden Darstellung des entsprechenden gen in eine entsprechende elektrische Größe sowie zur Drehwinkels dienenden Größe geöffnet wird und 25 laufenden Darstellung des Drehwinkels in elektridiesen Wert in einen elektrischen bzw. elektro- scher bzw. elektronischer Form zugeordnet sind,
    nischen Speicher (28) gibt, wobei dem Speicher Bei einer bekannten Auswuchtvorrichtung (deut- und der Einrichtung (12, 23) für die Darstellung sehe Auslegeschrift 1170 160) wird durch optische des Drehwinkels der Spindel eine Abgleichein- oder mechanische Abtastung einer Markierung auf richtung (31) zum nachträglichen Vergleichen von 30 dem auszuwuchtenden Gegenstand einmal pro Um-Drehwinkellagen der Spindel mit der gespeicher- drehung ein elektrischer Impuls erzeugt, der eine ten Information und zum Anzeigen eines erfolg- Kippstufe triggert, die anschließend durch einen von ten Abgleiches der Drehwinkellage mit der In- der Pendelbewegung abhängigen Impuls wieder zuformation zugeordnet ist. rückkippt. Dur<-1» eine Integrierung eines während
  2. 2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, da- 35 dieses Intervalls über die Kippstufe fließenden Strodurch gekennzeichnet, daß die Abgleicheinrich- mes ergibt sich ein Maß für den Winkelabstand zwitung (31) den erfolgten Abgleich durch Abbrem- sehen der Markierung und der Unwucht. Für eine sen bzw. Arretieren der Spindel (1) in der betref- Verwendung in Autowerkstätten ist aber eine solche fenden Drehwinkellage anzeigt. Vorrichtung weniger geeignet, und zwar insbesondere,
  3. 3. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, da- 40 weil die Unwuchtlage relativ zu einer Markierung durch gekennzeichnet, daß die dem Speicher (28) auf dem auszuwuchtenden Gegenstand oder wenigvorgeschaltele Torschaltung (29) eine UND- stens auf der Spindel und damit nicht relativ zu Schaltung ist, deren öffnung nicht nur vom Er- einem feststehenden Punkt des Maschinengestelles zu reichen des vorbestimmten Relativwertes der der ermitteln ist. Dadurch wird die Benutzung einer sol-Pendelbewegung der Spindel ent^,.stehenden 45 chen Vorrichtung derart erschwert, daß zumindest elektrischen Größe, sondern auch davon abhängt, der Einsatz ungelernter Arbeitskräfte ausgeschlossen daß nach Anlaufen der Spindel eine zum Errei- bleiben muß.
    chen der vorbestimmten Drehzahl derselben ge- Eine weitere bekannte Auswuchtvorrichtung (bri-
    nügend Zeit abgelaufen ist. tische Patentschrift 1 010 641) besitzt einen elektro-
  4. 4. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 3, da- 50 nischen Schalter, der durch optische Abtastung einer durch gekennzeichnet, daß der UND-Schaltung Markierung der Spindel jeweils für eine halbe Um-(29) zwei Verzögerungsschaltungen (I, II) vor- drehung der Spindel geschlossen bzw. geöffnet wird, geschaltet sind, deren eine (I) nach Ablauf einer Dieser Schalter läßt in durchgeschaltetem Zustand vorbestimmten Zeit die andere (II) betätigt, wel- den entsprechenden Teil einer der Pendelbewegung ehe ihrerseits während mindestens einer Umdre- 55 entsprechenden Sinusspannung an ein Anzeigegerät hung, vorzugsweise etwa IV2 Umdrehungen, der durch. Die optische Abtastvorrichtung wird in UmSpindel einen Öffnungsimpuls auf die UND- fangsrichtung der Spindel verstellt, bis die Abtast-Schaltung (29) gibt. impulse eine derartige Phasenverschiebung zu der
  5. 5. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, Sinusspannung aufweisen, daß das Anzeigegerät auf dadurch gekennzeichnet, daß nach Speicherung 60 Null steht. Der Winkelabstand der optischen Abtastder Darstellung eines Drehwinkels der Spindel vorrichtung zum kapazitiven Pendelbewegungswandeine kurz andauernde Umkehrung der Spindel- ler ist dann gleich dem Winkelabstand zwischen Unantriebsrichtung und anschließend ein Ausschal- wucht und einer Grenzlinie der Spindelmarkierung, ten des Spindelantriebes vorzugsweise durch die Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, zweite Verzögerungsschaltung (II) ausgelöst wird. 65 daß die Winkelermittlung nicht eindeutig ist, weil die
  6. 6. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, da- Markierung zwei diametral entgegenstehende Grenzdurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln der linien aufweist. Das ist zwar nur von geringer Bedeujeweiligen Amplitude der Pendelbewegungen der tung, wenn ein solches Gerät bestimmungsgemäß
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