DE2621179C2 - Schaltungsanordnung zur Erfassung der Drehrichtung rotierender Teile - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erfassung der Drehrichtung rotierender TeileInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
- G01P13/04—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
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- Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ichaltungsanordnung
zur Drehrichtungserfassung rotierender Teile, insbesondere des Läufers einer elektrischen Maschine,
bei denen zunächst ein Raster mehrphasig optoelektronisch, elektrostatisch oder magnetoelektrisch abgetaste*
wird und dann die dabei erhaltenen Signale über eine Auswertlogik zu einem die Drehrichtung angebenden
Signal verknüpft werden, wobei drei um jeweils 120° el zueinander versetzte Abtaster die gleichnamige
Flanke eines Rastersignals erfassen.
Durch die DE-AS 12 14 455 ist eine Schaltungsanordnung
mit Fotoleitern zur Ermittlung von Häufigkeit und Bewegungsrichtung von Lichthindernissen bekanntgeworden,
bei der drei Fotoleiter nacheinander belichtet bzw. abgedeckt werden und die so gewonnenen L.ipulse
einer Auswerteschaltung zugeführt werden: die Drehrichtungsermittlung erfolgt mit Hilfe aufladbaren und
über Widerstände entladbaren Kondensators. Diese Schaltungsanordnung besitzt den Nachteil, daß für die
Auswerteeinheiten (Doppeltransistor-Schaltverstärker tztiift>n\ aiic Qvrnm&*Ti0arunAr*n (rjpsphp Piarpnc/*haftpn
gefordert werden müssen. Ferner existieren Drehzahlansprechgrenzein.
Es ist ferner durch die CH-PS 4 76 307 eine Schaltung
zur Ermittlung einer Drehgeschwindigkeit bekanntgeworden, bei der drei Verstärkerstufen für drei um 120°
versetzte Signale drei bistabile- Kippstufen (Speicher) nachgeschaltet sind, deren Signale über eine Logik
Schmitt-Triggern zugeführt werden. Nach anschließender Verstärkung ergibt sich die Drehrichtungsdiskriminierung.
Der Aufwand für die Schaltung ist beträchtlich.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache Schaltungsanordnung zur Drehrichtungserfassung anzugeben, bei der an die Auswerteeinheit keine
besonderen Forderungen aus Symmetriegründen gestellt werden und die keine Drehzahlansprechgrenzen
besitzt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Flanken jewefls über eine monostabile
Kippstufe als Puls auf elektronische Speicher gegeben werden, daß durch den Puls einer ersten dieser
ίο Kippstufen zwei Speicher gesetzt und je einer der
Speicher durch die Pulse je einer der beiden ar. deren Kippstufen zurückgesetzt wird und daß die Ausgangssignale
der beiden Speicher jeweils über ein NAND-Gatter mit dem komplementären Kippstufenpuls der nicht
auf den jeweiligen Speicher arbeitenden Kippstufe logisch verknüpft den Eingängen eines dritten Speichers
zugeführt werden und an einem seiner Ausgänge ein die Drehrichtung anzeigendes statisches Signal abgenommen
wird.
Da die Flanken der Abtastsignale zur Auswertung
herangezogen werden, ist die Form der Signale ohne Bedeutung; im Grunde können die Abtastsignale sogar
zu Nadelimpulsen ausarten, ohne daß dieses Einfluß auf die Auswertlogik besitzt. Extreme Lageveränderungen
des rotierenden Rasters in bezug auf die Drehachse des rotierenden Teiles sind möglich, soweit die Nadeln nicht
koinzidieren oder gar sich in ihrer zeitlichen Folge
umkehren. Wichtig ist lediglich, daß entweder nur die
positiven oder nur die negativen, aiso stets die gleichnamigen Flanken der Abtastsignale erfaßt werden
und daß die von den Kippstufen gelieferten Pulse zeitlich lang genug sind, um die Speicher zu setzen.
Werden in Ausbildung der Erfindung die die beiden Speicher setzenden bzw. zunicksetzenden Kippstufenpulse
zusätzlich sämtlich über ein NAND-Gatter verknüpft auf einen Digital-Analogwandler gegeben, ist
gleichzeitig über die Drehrichtungserfassung auch eine drehzahlproportionale Größe des rotierenden Teiles
erhaltbar. Das Gatter liefert dem Wandler dabei Pulse
•Ό dreifacher Frequenz, so daß von der Spannung an
dessen Ausgang sehr genau auf die l>ehzahl geschlossen
werden kann.
Die Erfindung soll beispielsweise im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Auswertlogik und
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der Pulse im Zuge der
Auswertung.
In der F i g. 1 sind drei monostabile Kippstufen K1,
K 2 und K 3 dargestellt, deren Eingänge mit Signalen 1.
so 2,3 in jeweils 120° el Abstand voneinander pro Periode
beaufschlagt werden. Die Signale 1, 2 und 3 werden durch optoelektronische bzw. magnetoelektrische Abtastung
eines (nicht dargestellten), z. B. mit dem Rotor einer elektrischen Maschine rotierenden Rasters von
drei jeweils zueinander um 120° el versetzten Abtastern
geliefert. Die Kippstufen sprechen auf z. B. alle
«rtcitiypn Planlrntt. vier Qicrnalp an t*ntQnr/*nht>nA /ipn
Nadelimpulsen i, % 5.
Die zeitliche Folge der Signale und ihre Form ist :n F:g. 2 dargestellt. Zu den Signalen 1, 2 und 3 ist zu erkennen, daß diese sogar entsprechend der Pfeilrichtung zu Nadeiimpuisen zusammenschrumpfen können, ohne daß dadurch für die Auswertung nachteilige Folgen entstehen, wie im weiteren ersichtlich wird.
Die zeitliche Folge der Signale und ihre Form ist :n F:g. 2 dargestellt. Zu den Signalen 1, 2 und 3 ist zu erkennen, daß diese sogar entsprechend der Pfeilrichtung zu Nadeiimpuisen zusammenschrumpfen können, ohne daß dadurch für die Auswertung nachteilige Folgen entstehen, wie im weiteren ersichtlich wird.
Die Kippstufe K i wird durch das Signal 1 aktiviert
und setzt mit dem Puls ί zwei Speieber S1 und 52. Der
Speicher 51 wird durch einen PuI* 2"zurückgesetzt, der
von der Kippstufe K 2 aufgrund des Signais 2 erzeugt
wird. Ebenso wird der Speicher 52 durch einen Puls 3
zurückgesetzt der von der Kippstufe K 3 aufgrund des Signals 3 erzeugt wird.
Der Ausgang des Speichers 51 arbeitet auf ein
NAND-Gatter Gl. Das NAND-Gatter Gi erhält
mithin die Signale vom SpxfL Es verknüpft diese mit
dem komplementären Puls 3 der Kippstufe K 3, also derjenigen Kippstufe, die nicht auf dem Speicher 51
arbeitet Der Ausgang des NAND-Gatters G1 ist mit
dem einen Eingang eines dritten Speichers 53 verbunden. Werden nun die Signale 1,2 und 3 in dieser
Folge, d. h. bei einer positiven Drehrichtung von den
(nicht dargestellten) Abtastern erfaßt ergibt sich infolge der logischen Verknüpfung an eine-n Ausgang des
Speichers 53 ein H-Pege! als statisches Si^al für die
positive Drehrichtung.
Entsprechend arbeitet der Speicher C3 auf ein
zweites NAND-Gatter G% das das vom Speicherausgang
gelieferte Signal SpT/3 mit *. ~\ komplementären
FuIs 2 der Kippstufe K 2 verknust. Das Gatter G2 ist
mit dem anderen Eingang ätz Speichers 53 verbunden, an dessen anderen Ausgang bei negativer Drehrichtung,
also bei einer Signalfolge 1, 3, 2 an den Eingängen der Kippstufen Ki, K 2 und K 3, ein Η-Pegel als statisches
Signal ansteht
Die Pulse T, % 3 der drei Kippstufen K1, K 2 und K 3
sind zusätzlich sämtlich einem Gatter G 3 zugeführt, an dessen Ausgang Pulse der 3fachen Drehfrequenz
abnehmbar sind. Diese Impulsfolge wird einem Digitai-Analog-Wandler
D/A eingegeben, an dessen sgang eine drehzahlproportionale Spannung, z. B. als stwert
für die Drehzahlregelung der elektrischen Maschine, ansteht
Wie sich zeigt, ist die Form der Signale 1,2 und 3 für
die Auswertung ohne Interesse, da nur deren gleichnamige Flanken zur Aktivierung der Kippstufen Ki, K 2
und K 3 vonnöten sind. Ungleichmäßigkeiien der
Rasterausbildung und evtL Exzentrizitäten des Raster1; sind ohne Bedeutung, solange keine derartige Verschiebung
der Nadelimpulse i, 2, 3 eintritt, daß sie koinzidieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Drehrichtungserfassung rotierender Teile, insbesondere des Läufers
einer elektrischen Maschine, bei denen zunächst ein Raster mehrphasig optoelektronisch, elektrostatisch
oder magnetoelektrisch abgetastet wird, und dann die dabei erhaltenen Signale über eine Auswertlogik
zu einem die Drehrichtung angebenden Signal verknüpft werden, wobei drei um jeweils 120° el
zueinander versetzte Abtaster die gleichnamige Flanke eines Rastersignals erfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanken jeweils über eine monostabile Kippstufe als Puls auf elektronische
Speicher gegeben werden, daß durch den Puls einer ersten dieser Kippstufen zwei Speicher gesetzt
und je einer der Speicher durch die Pulse je einer der beiden anderen Kippstufen zurückgesetzt wird und
daß die Ausgangssignaie der beiden Speicher jeweils über ein NAND-Gatter mit dem komplementären
Kippstufenpr.; der nicht auf den jeweiligen Speie»- - r
arbeitenden lCippstufe logisch verknüpft den Lu.
gangen eines dritten Speichers zugeführt werden und an einem seiner Ausgänge ein die Drehrichtung
anzeigendes statisches Signal abgenommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Speicher
setzenden bzw. zurücksetzenden Kippstufenpulse sämtlich über ein NAND-Gatter verknüpft auf einen
Digital-Analogwandler gegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621179 DE2621179C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung der Drehrichtung rotierender Teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621179 DE2621179C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung der Drehrichtung rotierender Teile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621179A1 DE2621179A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2621179C2 true DE2621179C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=5977835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621179 Expired DE2621179C2 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung der Drehrichtung rotierender Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621179C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54148578A (en) * | 1978-04-18 | 1979-11-20 | Nec Corp | Rotating direction detector |
DE3673982D1 (de) * | 1985-12-16 | 1990-10-11 | Siemens Ag | Einrichtung zur absolutwegerfassung. |
DE4018839A1 (de) * | 1990-06-13 | 1991-12-19 | Huebner Johannes | Rotationsimpulsgeber mit 3 um 120(grad) versetzten abtasteinrichtungen |
DE10041507A1 (de) * | 2000-08-11 | 2002-02-28 | Takata Petri Ag | Lenkwinkelsensor für Kraftfahrzeuge |
DE102010003526B4 (de) | 2010-03-31 | 2024-05-02 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Signalen, die eine Winkelstellung einer Welle eines Motors repräsentieren |
Family Cites Families (2)
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DE1214445B (de) * | 1960-07-05 | 1966-04-14 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Schaltungsanordnung mit Fotoleitern zur Ermittlung von Haeufigkeit und Bewegungsrichtung von Lichthindernissen |
CH476307A (fr) * | 1967-06-22 | 1969-07-31 | Alcyon | Dispositif de codage de la vitesse de rotation d'un organe tournant et utilisation du dispositif |
-
1976
- 1976-05-11 DE DE19762621179 patent/DE2621179C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621179A1 (de) | 1977-12-01 |
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